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wieder mal eine selber gebaute Retorte

Speuzer-Kohle

Holzkohleproduzent
Wir haben uns aus einem alten Güllenfass (Druckfass) eine Retorte für rund 1.7 Ster Holz gebaut.

Funktioniert vorzüglich. Wir haben bisher rund 10 Ster Buchenholz zu bester Grillkohle gebrannt. Die Ausbeute beträgt ziemlich genau 100kg Kohle pro Ster.

lg Mäge
Speuzer-Kohle
 
Hallo Mäge,
Geile Projekt. Wir haben auch schon eine Retorte gehabt. Das ist in der Tat die beste Kohle wo gibt.
Tolle Arbeit mit dem Fass!
 
Hallo Mäge,
Geile Projekt. Wir haben auch schon eine Retorte gehabt. Das ist in der Tat die beste Kohle wo gibt.
Tolle Arbeit mit dem Fass!
Danke! Wir versuchen das Gerät immer noch weiter zu entwickeln.::???::
 
Warum habt ihr den Zink nicht eigentlich komplett ausgebrannt?
Das ausflexen ist ja schon ne Sauerei gewesen und viel Arbeit.
Außen habt ihr ja nur übergestrichen oder?
Welche Temperatur bekommt das Metall außen beim Verkoken?
 
Jede Menge Arbeit aber das Ergebniss ist Top:v:
 
Super aber raucht ganz schön. Aus was für Material ist der Roket Stove? Hast vllt. Detailphotos? Mir hat es sie Steinwolle weggeschmolzen.....
 
Warum habt ihr den Zink nicht eigentlich komplett ausgebrannt?
Das ausflexen ist ja schon ne Sauerei gewesen und viel Arbeit.
Außen habt ihr ja nur übergestrichen oder?
Welche Temperatur bekommt das Metall außen beim Verkoken?
Hallo Uti
Wir haben den Zink mit ausbrennen nicht vollständig weggebracht. Daher mussten wir schleifen. In der Tat eine grausige Sache.
Aussen haben wir den Zink mit Ofenfarbe überstrichen. Nach fünfmal Brennen war von der Ofenfarbe nur noch eine graue Schicht übrig. Wir kriegen aussen Temperaturen bis 600 Grad.
 
Super aber raucht ganz schön. Aus was für Material ist der Roket Stove? Hast vllt. Detailphotos? Mir hat es sie Steinwolle weggeschmolzen.....
Detailfotos kommen bald. Die Steinwolle verliert bei ca 600 Grad das Bindemittel. Die Isolation leidet darunter nicht gross, aber es hält nicht mehr zusammen.
 
Moin,
Hochtemperatur Steinwolle, oder Keramikfasern. Ich habe mal hier ein Beispiel verlinkt.
Die Steinwolle verliert bei ca 600 Grad das Bindemittel. Die Isolation leidet darunter nicht gross, aber es hält nicht mehr zusammen.
Leider doch, sie fällt in sich zusammen und damit ist die Dämmung futsch.
 
Hallo zusammen, ich bin neu hier bei euch, habe mir aber vorab mal die verschiedenen Threads zum Thema Holzkohle selber machen angeschaut.
Viele haben ihr Projekt mit "dünnen" 200 Liter Blechfässern bestritten, jetzt frage ich mich, wenn die Prozesstemperatur 500°C aufwärts beträgt, wieviele Runden schafft so ein dünnes Blech bis es zerstört ist?
Wäre ein 3mm-4mm oder sogar 6mm dickes Nirorohr besser geeignet, oder braucht das zu lange zum Aufwärmen?
Welche Wandstärke hat so ein Güllefass???
Ein Landwirt meinte, dass beim Köhlerprozess auch Säure frei wird, was wieder für ein Nirorohr sprechen würde, aber ob das mit der Säure stimmt weiß ich nicht.
Was jetzt nach einer etepetete Frage klingt....bildet sich an den Rohren Kondenswasser unter der Isolierung, oder an anderen Stellen, die dann Rostflecken am Boden hinterlassen und man schauen muss, wo man die Retorte aufstellt?
Ich würde mich über euer Feedback sehr freuen.
Gruß Stefan
 
Hallo Stefan
Wäre ein 3mm-4mm oder sogar 6mm dickes Nirorohr besser geeignet, oder braucht das zu lange zum Aufwärmen?
Ich denke ein NiroRohr wäre durchaus geeignet, auch wenn es mit Sicherheit etwas länger zum Aufwärmen braucht. Wir sind auch noch auf der Suche nach einem Stahl, der die Hitze besser erträgt und der auch noch bezahlbar ist. Wenn da jemand einen guten Tipp hat...
Welche Wandstärke hat so ein Güllefass???
Unser Güllefass hat eine Wandstärke von 5mm. Aber aufgepasst, neuere Modelle haben viel dünnere Wandstärken.
Ein Landwirt meinte, dass beim Köhlerprozess auch Säure frei wird, was wieder für ein Nirorohr sprechen würde, aber ob das mit der Säure stimmt weiß ich nicht.
Ich denke nicht, dass die Säure ein grosses Problem ist. Alle blanken Teile werden beim ersten Brand sogleich mit einer Russ- und Teerschicht überzogen. Diese scheint auch einen Korrosionsschutz dar.
Was jetzt nach einer etepetete Frage klingt....bildet sich an den Rohren Kondenswasser unter der Isolierung, oder an anderen Stellen, die dann Rostflecken am Boden hinterlassen und man schauen muss, wo man die Retorte aufstellt?
Bisher haben wir noch nie Kondenswasser bemerkt. Trotzdem würde ich aufpassen, wo ich die Retorte aufstellen würde. Es gibt bei uns immer irgendwelche Teerflecken. Die sind noch viel mühsamer zu beseitigen als ein Rostfleck

Viele Grüsse
Mäge
 
Normal wird für sowas Kesselblech verwendet. Wie groß soll der Behälter werden? Die Dünnblechfässer halten schon eine Weile. Das wichtigste ist die Aussenisolierung. Und dass alles dicht ist.....
 
Wir sind auch noch auf der Suche nach einem Stahl, der die Hitze besser erträgt und der auch noch bezahlbar ist.
Wie macht sich das bemerkbar, dass der Stahl die Hitze schlecht erträgt? Ihr habt ja immerhin 5mm Wandstärke...
Ich kenne einen Rohrhändler in der Salzburger Umgebung, da bekommt man von gebrauchten und ausgemußterten bis zu neuen Rohren in Stahl.
Ich werde ihn mal fragen, ob er etwas Hitzebeständiges hat und was es kostet.
Normal wird für sowas Kesselblech verwendet. Wie groß soll der Behälter werden? Die Dünnblechfässer halten schon eine Weile. Das wichtigste ist die Aussenisolierung. Und dass alles dicht ist.....
Den Durchmesser hätte ich mit 600mm-700mm genommen, dass genug Platz entsteht, zumal das Abgasrohr mind. 160mm im Durchmesser haben soll (habe ich in einem anderen Thread hier gelesen).
Länge ungefähr 1600mm bis 1800mm.
Als Isolierung hätte ich so eine Keramikwolle ins Auge gefasst.
Ich habe mir auch schon überlegt, das Rohr aus Stahl zu nehmen, weil es ja isoliert wird und die Teile, die aus der Isolierung rausschauen in Niro zu machen.
Mein Arbeitskollege, für den ich eine bauen soll, hat mir ein Video eines deutschen Herstellers gezeigt, mit schwenkbarem Deckel und Kippmechanismus.
Die gefällt mir schon ganz gut und da hätte ich mich dran orientiert. Der Preis den sie dafür verlangen (er hat sich ein Angebot machen lassen) gefällt mir weniger gut...

Gruß Stefan
 
@Büffi75
Hast schon kalkuliert was ein Eigenbau kostet? Und dann muss es auch funktionieren. So ein Selbstläufer ist das nicht. Ich spreche aus Erfahrung. Poste doch mal eine Skizze was du dir vorstellst....
 
Das wäre so meine Vorstellung, die Feuerstelle verjüngt sich von 200mm auf 160mm um mehr Zug zu generieren...
Auf der Oberseite würde ich noch einen Flansch anschweißen, um den Deckel (der ebenfalls einen Flansch besitzt) mit Klemmschrauben zu befestigen.
Das Ganze mit Keramikwolle isoliert und mit Alublech verkleidet, für die Optik.
Mir ist in erster Linie wichtig, dass das Ding funktioniert und da bin ich über jede Hilfe heilfroh.
Anbei: Danke lebori für dein Interesse.
Die Kosten sind momentan noch Nebensache....
Ich brauche mal einen soliden Grundstock an Erfahrungswerten und Ideen um das Projekt umzusetzen.
Den Bericht im Magazin über`s Kohle machen, habe ich gelesen.....
Irre wie Umfangreich die Thematik ist.

Gruß Stefan
 
Schau dir mal die Retorte von Bernd wie Brot an. Bau mal einen Rocket Stove der gut brennt. Das Abgasrohr muss glühen. Du brauchst pro Durchgang eine Schubkarre voll Holz für den Stove die muss wo rein. Das Feuerloch ist viel zu klein und der Kamin braucht eine Nachverbrennung.
 
Den Rocket Stove werde ich vorher testen, super Tipp. Danke dafür.
Bei der Retorte von Bernd wie Brot wird ein 120x120 Formrohr für den Brennraum verwendet. Das ergibt einen Querschnitt von 14400mm².
Ein halbes Rohr mit dem Durchmesser von 200mm ergibt 15708mm². Sollte reichen, aber ich werde es testen. Hast du oder ein Mitleser vielleicht einen Vorschlag, in welcher Dimension man sich da bewegen sollte?
Das Holzgasrohr ist mit 40mm etwas zu klein bemessen. Beim nachrechnen ergeben sich 56,4mm, also ein Rohr mit 60mm Durchmesser.
Das mit der Nachverbrennung habe ich noch nicht verstanden.
Ich dachte, dass das Holzgas irgendwann im Brennraum zündet und das war's....
Das kann man nochmal entzünden???

Gruß Stefan
 
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