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Zuchtfisch oder Wildfang

Label Rouge Produkte haben wahrscheinlich die zweithöchste Qualität nach dem "echten" Wildfang.

In Norwegen die Lachsfarmen, welche nach dem Label arbeiten wechseln z.B in regelmäßigen Abständen den Zuchtort in den Fjorden, um den Boden nicht zu schädigen, es werden keine unnötigen Medikamente gegeben, und und und...

Ich habedamit bis jetzt immer sehr gute Erfahrungen gemacht und das sowohl beruflich, als auch privat als Konsument.


Label Rouge: Gtesiegel: Definition, Warenkunde, Lebensmittelkunde

Gruß Broiler
 
Das ist richtig. Bedauerlicherweise benötigt man je nach Produktionsmethode
für 100 gr. Fischmehl/Fischfett 0,9 bis 1,0 kg Frischfisch. Bei einem Anteil von
20% in einem Hochleistungsfutter, um bei der Forelle einen Futterquotient von
1 zu erreichen, müssen ca. 2kg Meeresfisch und 800 gr. andere Bestandteile
gefüttert werden.


:bbq4you_drinks:


.

Ja ,
das ist so richtig .Schonnalleine deshalb weil Fisch ca. 90 % Wasser enthält .
Inzwischen erreichen unsere Futternittel sogar FQ´s von unter 1 .
D.h. um ein Kilo Fisch zu erzeugen brauchen wir ca. 900-950 gramm Futter bedingt durch die Wasserbindung im Gewebe .
Dabei wird der Kotanteil auf ein Minimum reduziert .
Wenn man jetzt weiß das ca. 3 Kilo Getreide nötig sind um 1 Kilo Schwein zu erzeugen finde ich unser Futter deutlich freundlicher .
 
... Label ... Produkte ...

Ich glaube nicht, dass man auch nur einem der unzähligen Labels über den Weg trauen darf

Ich darf unumwunden zugeben, dass ich bsplsw. gerne Lachs essen. Sowohl in der Form von ganzen Tieren, als Lachfilets (Stücke) (TK und (eher selten, weil schwer zu bekommen) als nicht TK-Ware) und auch als Filet in Scheiben.

Wenn man mal davon absieht, dass auch 'Frischlachs' bei uns kaum, oder nur in den seltsten Fällen wirklich frisch sein wird, habe ich für mich folgendes herausgefunden.

Filetiert, also in Scheiben schmeckt mir der Wildlachs aus Wildfang am besten und hat auch im Vergleich zum Zuchtlachs, egal woher der kommt, die für mich ansprechensde Bilanz (weniger Fett /weniger Energie).

Ähnliches gilt für die beiden anderen Kategorien, wobei ich selbtverständlich dahingehend einschränke, dass ich halt notgedrungen das glauben muss, was die Hersteller diesbezüglich angeben. Inwieweit das angezweifelt werden muss?? Man darf sich's fragen.

Schwarze Schafe gibt es überall; unter den Züchtern und unter den 'Wildfängern', und solange man die nicht kennt, kann man die Frage beim Kauf nur bedingt berücksichtigen; schade. Ich würde es begrüßen, wenn für jedermann Listen mit genau diesen scharzen Schafen der Lebensmittelindustie zugänglich wären.

Und die Massen an (Meeres)Fisch, die 'gebraucht' werden, gehen doch wieder nur zum kleinsten Teil als ganzer Fisch oder unbehandelte Fischfilets über die Ladentheken. Der gößte Teil wird wieder zu Fertigprodukten verarbeitet, oder? Die muss man ja nicht kaufen....

Zumindest nicht, wenn man sich anderen Fisch leisten kann....

Grüße
Gerhard
 
Hallo aus Österreich
Da ich Beruflich Fisch ein und verkaufe und das in großen Mengen möchte ich aus was zum Thema schreiben.
Der Fischkonsum ist steigend, leider ist auch der Preis steigend da Fischfutter in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Bei Wildfängen spielen viele Faktoren eine Rolle.
Wetter, Verfügbarkeit, Zertifizierungen usw. bestimmen den Preis der sich jede Woche um bis zu 30% ändern kann.
Grundsätzlich ist der Handel mit Frischfisch ein ehrliches Geschäft, nirgendwo sonst sieht bzw. riecht der Kunde die Qualität.

Leider spielt in der heutigen Zeit der Preis eine größere Rolle als die Qualität.
Viele Kunden in der Gastronomie haben z.B. einen enormen Preisdruck bei ihren Menüs und können sich gute Qualität kaum leisten.
Im Vergleich zu Fleisch ist Fisch um einiges teurer:
Hendl € 3,--, Schweinefilet € 7,-- Rindfleisch € 10,-- mann braucht sich nicht wundern das bei vielen Restaurants am Freitag als Menü kein Fisch mehr auf der Karte steht.
Ob Zucht oder Wildfang:
In Österreich Binnenland muss man sich schon Bewusst sein das Meeresfisch egal ob Zucht oder Wildfang der im Regal liegt mindestens 5 Tage unterwegs war. Forellen aus Zuchtbetrieben aus Österreich 1 bis 2 Tage.
Wer also auf absolute Frische aus ist sollte daher zu heimischen Produkten greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo aus Österreich
Da ich Beruflich Fisch ein und verkaufe und das in großen Mengen möchte ich aus was zum Thema schreiben.
Der Fischkonsum ist steigend, leider ist auch der Preis steigend da Fischfutter in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Bei Wildfängen spielen viele Faktoren eine Rolle.
Wetter, Verfügbarkeit, Zertifizierungen usw. bestimmen den Preis der sich jede Woche um bis zu 30% ändern kann.
Grundsätzlich ist der Handel mit Frischfisch ein ehrliches Geschäft, nirgendwo sonst sieht bzw. riecht der Kunde die Qualität.

Leider spielt in der heutigen Zeit der Preis eine größere Rolle als die Qualität.
Viele Kunden in der Gastronomie haben z.B. einen enormen Preisdruck bei ihren Menüs und können sich gute Qualität kaum leisten.
Im Vergleich zu Fleisch ist Fisch um einiges teurer:
Hendl € 3,--, Schweinefilet € 7,-- Rindfleisch € 10,-- mann braucht sich nicht wundern das bei vielen Restaurants am Freitag als Menü kein Fisch mehr auf der Karte steht.
Ob Zucht oder Wildfang:
In Österreich Binnenland muss man sich schon Bewusst sein das Meeresfisch egal ob Zucht oder Wildfang der im Regal liegt mindestens 5 Tage unterwegs war. Forellen aus Zuchtbetrieben aus Österreich 1 bis 2 Tage.
Wer also auf absolute Frische aus ist sollte daher zu heimischen Produkten greifen.

Das kann ich aus meiner beruflichen Praxis so unterschreiben .
 
Ja ,
das ist so richtig .Schonnalleine deshalb weil Fisch ca. 90 % Wasser enthält .
Inzwischen erreichen unsere Futternittel sogar FQ´s von unter 1 .
D.h. um ein Kilo Fisch zu erzeugen brauchen wir ca. 900-950 gramm Futter bedingt durch die Wasserbindung im Gewebe .
Dabei wird der Kotanteil auf ein Minimum reduziert .
Wenn man jetzt weiß das ca. 3 Kilo Getreide nötig sind um 1 Kilo Schwein zu erzeugen finde ich unser Futter deutlich freundlicher .


Den letzten Satz verstehe ich nicht. Wenn zur Produktion von 1kg Fischfutter
2kg Fisch und 0,8kg andere Bestandteile verarbeitet werden, sind das 2,8kg.
Was ist daran deutlich freundlicher? Insbesondere wenn man beachtet, dass
die zu Mehl/Öl verarbeiteten Meeresfische dem empfindlichen Ökosystem Meer
entnommen werden und in der Nahrungskette fehlen, was sich negativ auf die
anderen Arten auswirkt, während man Getreide ökologisch sinnvoll in nachhaltiger
Kreislaufwirtschaft produzieren kann.

Solange die Verbraucher Raubfische nachfragen, wird sich an der Situation
wenig ändern. Erst wenn sich der Anteil von Grasfressern wie Karpfen usw.
am Konsum erhöht, werden die Meere durch Fischzucht geschont.

Fairerweise muss erwähnt werden, die Hälfte der zu Futter verarbeiteten
Meeresbewohner gehen in die Fleischproduktion an Land.

:bbq4you_drinks:


.
 
Den letzten Satz verstehe ich nicht. Wenn zur Produktion von 1kg Fischfutter
, während man Getreide ökologisch sinnvoll in nachhaltiger
Kreislaufwirtschaft produzieren kann.


:bbq4you_drinks:


.

Das KANN ist das Problem .
Ich habe jetzt die letzten 2 Jahre als Fahrer in der Getreide und Maisernte ausgeholfen .
Glaube mir das ist weder ökologisch sinnvoll noch nachhaltig .

Aber das ist ein ganz anderes Thema .

Das wäre natürlich prima wenn wir bei der Fischzucht mehr pflanzliches Protein einsetzen könnten um damit z.b. Karpfen zu produzieren , da wäre ich sofort mit dabei .
Aber das ist eben eine Frage der Nachfrage .
 
da ca 73% der meere überfischt sind bis an den rand des Kollaps bevorzuge ich eindeutig Zuchtfisch :):angel:
 
der teil des problems wird immer der mensch sein.

Wenn ich Fisch esse dann esse ich lieber einen Zuchtfisch als irgendwelche Fische die aus 2000meter mit Schleppnetz gefangen werden.

wobei ich sagen muss das mir ne Forelle immernoch am liebsten is :hmmmm::hmmmm:
 
da ca 73% der meere überfischt sind bis an den rand des Kollaps bevorzuge ich eindeutig Zuchtfisch :):angel:

Wie hier im Thread schon geschrieben wurde, sind viele Speisefische Raubfische. (auch die Forelle)

Was meinst womit Raubfische gefüttert werden? Es gibt extra Fangflotten
für Fischfutter!

Gruß
 
ok muss ich ehrlich gestehen hab ich mich so noch nicht auseinandergesetzt mit.

dann les ich mal stilll weiter und halte die Klappe :):hmmmm:
 
die einzige Lösung wäre eine starke Reduzierung unseres Fleisch und Fischkonsums.
Das hieße jetzt einfach mal dahin gesagt einmal pro Woche ein Fisch und ein Fleischgericht pro Person weltweit!
 
die einzige Lösung wäre eine starke Reduzierung unseres Fleisch und Fischkonsums.
Das hieße jetzt einfach mal dahin gesagt einmal pro Woche ein Fisch und ein Fleischgericht pro Person weltweit!

Genau! mach ich seit einem 3/4 Jahr.

Wertet extrem auf. Fisch/Fleisch ist was Besonderes, auf das man sich freut!



Back2Sonntagsbraten! :gratuliere:
 
Genau! mach ich seit einem 3/4 Jahr.

Wertet extrem auf. Fisch/Fleisch ist was Besonderes, auf das man sich freut!



Back2Sonntagsbraten! :gratuliere:

Die Einstellung ist gut :bart:

Dann schmeckt man mal wieder, wie gut ein Stückerl Fleisch oder Fisch wirklich schmeckt :)

Ich hab die Woche auch mal mit Salat und Suppe angefangen. Am Wochenende hol ich mir wieder was tierisches vom Markt :hendl:

Und es war kein Wurstsalat und keine Leberknödelsuppe :ballballa:

Doc :seppl:
 
die einzige Lösung wäre eine starke Reduzierung unseres Fleisch und Fischkonsums...


Eine gute Haltung und Idee! Ob es die "einzige" Lösung ist, wage ich nicht
zu sagen. Eine nachhaltige Produktion von Zuchtfischen (Friedfischen) und
deren Konsum würde das Problem der Überfischung zwar nicht lösen, jedoch
deutlich reduzieren.


:bbq4you_drinks:


.
 
Das Schönste ist und bleibt - so mein Standpunkt - ein verantwortungsvoll selbst gefangener Fisch. Oder irgend ein selbst aufgezogenes Landtier, das nix vom eigenen Tod mitbekommt und um so besser schmeckt.
Es ist halt einfach schön, wenn man feines Futter auf dem Tisch hat und es genießen kann, selbst wenn man man beginnt nachzudenken...
 
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