Howdy Zusammen,
es war im vollen Mond des fallenden Laubes, sprich, an einem 16. Oktober im Jahre des Herrn '16, und es war ein gar wundervoller Tag. Einer, der buchstäblich für den gerne genannten goldenen Oktober steht.
Und es war ein Tag, in dem in der Black Bear Lodge in Gulasch im Dutch Oven zubereitet wurde. Aber nicht einfach ein Gulasch, sondern ein Cowboy-Gulasch. Wenn man vom Rinderfond absieht, ausnahmslos mit Zutaten aus der Region. Nein, nicht nur aus der Region, sondern aus dem Ort! Das Wurzelgemüse vom Landwirt unseres Vertrauens, der uns zuverlässig jeden Freitag Abend eine Gemüsekiste bringt, deren Inhalt wir zuvor absprechen, das Fleisch von einem Black Angus, das auf den Weiden des Death Creek Valleys im Sommer noch gegrast hat.
Nun könnte man zu Recht fragen, was das Gulasch zu einem Cowboy-Gulasch macht. Und manch einer ist vielleicht geneigt, die Frage mit "Nichts, außer der Deko" zu beantworten, aber das wäre im gegebenen Fall etwas zu eindimensional.
Selbstverständlich ist das Schießeisen ein Teil dessen, was zum Cowboy-Gulasch führt, und auch die Winchester, die vielleicht noch entdeckt wird, trägt ihren Teil dazu bei. Aber da ist auch noch das Gewürz 'Wild West', das ganz vorzüglich zu solchen Dutch Oven-Gerichten passt und last, but not least macht das Gulasch zum Cowboy-Gulasch die Tatsache, dass das Wurzelgemüse, mit dem zubereitet wird, nicht verworfen wurde, sondern schlicht im Topf blieb und mitgegessen wurde. Cowboys konnten sich den Luxus nicht leisten, hochwertige Nahrungsmittel auf ihem Treks zu verwerfen. Und sie hatten Recht, die Jungs damals!
Runde 1,6 kg Fleisch von Black Angus, das vier Wochen reifte, eine Woche am Knochen, drei Wochen im Vakuum, wurden gewürfelt...
Drei Zwiebeln gehackt...
...dazu zwei Möhren, eine Sellerieknolle, Ingwer und eine Stange Lauch.
Das Fleisch portionsweise in der Schmiedeisernen angebraten
...das Wurzelgemüse auch, bevor es mit Rinder-Jus, Fond, gehackten Tomaten, Tomatenmark und verschiedenen Gewürzen in den Dutch Oven kommt, um in dem rund zweieinhalb Stunden zu garen.
Das hier brachte die nötige, aber nicht übertriebene Schärfe:
Es wird, es wird
Gulasch mit Sixshooter
Auch das hier gibt noch einen Cowboy-Touch:
Eine dreiviertel Stunde vor Ende der Garzeit werden Kartoffeln dazugegeben und eine Viertelstunde vor Ende noch ein kleingehackter Hokkaido-Kürbis:
Herbstliche Tisch-Deko:
...und Tellerbild:
Soviel kann ich sagen: Es war eines der besten Gulaschs, die ich jemals zubereitet habe; das haben sogar meine Frau und meine Mutter bestätigt.
Startet gut in die neue Woche und viele Grüße
Gerhard
es war im vollen Mond des fallenden Laubes, sprich, an einem 16. Oktober im Jahre des Herrn '16, und es war ein gar wundervoller Tag. Einer, der buchstäblich für den gerne genannten goldenen Oktober steht.
Und es war ein Tag, in dem in der Black Bear Lodge in Gulasch im Dutch Oven zubereitet wurde. Aber nicht einfach ein Gulasch, sondern ein Cowboy-Gulasch. Wenn man vom Rinderfond absieht, ausnahmslos mit Zutaten aus der Region. Nein, nicht nur aus der Region, sondern aus dem Ort! Das Wurzelgemüse vom Landwirt unseres Vertrauens, der uns zuverlässig jeden Freitag Abend eine Gemüsekiste bringt, deren Inhalt wir zuvor absprechen, das Fleisch von einem Black Angus, das auf den Weiden des Death Creek Valleys im Sommer noch gegrast hat.
Nun könnte man zu Recht fragen, was das Gulasch zu einem Cowboy-Gulasch macht. Und manch einer ist vielleicht geneigt, die Frage mit "Nichts, außer der Deko" zu beantworten, aber das wäre im gegebenen Fall etwas zu eindimensional.
Selbstverständlich ist das Schießeisen ein Teil dessen, was zum Cowboy-Gulasch führt, und auch die Winchester, die vielleicht noch entdeckt wird, trägt ihren Teil dazu bei. Aber da ist auch noch das Gewürz 'Wild West', das ganz vorzüglich zu solchen Dutch Oven-Gerichten passt und last, but not least macht das Gulasch zum Cowboy-Gulasch die Tatsache, dass das Wurzelgemüse, mit dem zubereitet wird, nicht verworfen wurde, sondern schlicht im Topf blieb und mitgegessen wurde. Cowboys konnten sich den Luxus nicht leisten, hochwertige Nahrungsmittel auf ihem Treks zu verwerfen. Und sie hatten Recht, die Jungs damals!
Runde 1,6 kg Fleisch von Black Angus, das vier Wochen reifte, eine Woche am Knochen, drei Wochen im Vakuum, wurden gewürfelt...
Drei Zwiebeln gehackt...
...dazu zwei Möhren, eine Sellerieknolle, Ingwer und eine Stange Lauch.
Das Fleisch portionsweise in der Schmiedeisernen angebraten
...das Wurzelgemüse auch, bevor es mit Rinder-Jus, Fond, gehackten Tomaten, Tomatenmark und verschiedenen Gewürzen in den Dutch Oven kommt, um in dem rund zweieinhalb Stunden zu garen.
Das hier brachte die nötige, aber nicht übertriebene Schärfe:
Es wird, es wird
Gulasch mit Sixshooter
Auch das hier gibt noch einen Cowboy-Touch:
Eine dreiviertel Stunde vor Ende der Garzeit werden Kartoffeln dazugegeben und eine Viertelstunde vor Ende noch ein kleingehackter Hokkaido-Kürbis:
Herbstliche Tisch-Deko:
...und Tellerbild:
Soviel kann ich sagen: Es war eines der besten Gulaschs, die ich jemals zubereitet habe; das haben sogar meine Frau und meine Mutter bestätigt.
Startet gut in die neue Woche und viele Grüße
Gerhard
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