Endlich habe ich es mal geschafft, bei der Pferdemetzgerei in Neuwied vorbeizufahren. Gleich mal noch ein Danke schön an Sven aka Doc_Cleaner für die Adresse. Er war es auch, der uns beim Berg-OT so schön angefixt hat...
Wenn man da mal hinwill: Pferdemetzgerei Barz
Mitgenommen habe ich gleich je 1,3 kg Roastbeef und Filet. Vom Filet habe ich das Bild leider verschwitzt. Es sieht in etwa so aus, wie wenn es vom Rind wäre. Tolle Fleischbilder gibt es hier ja genug; hier das Roastbeef (bzw. irgendwo vom Rücken):
Heute wird erst mal verkostet: je eine ordentliche Scheibe + das Filetendstück. Aber jetzt wird erst mal das Setup vorbereitet, solange der AZK vorglüht:
Hier sind die Probanden; alle ca. 1,5-2 Finger breit beim Schneiden und wurden unmittelbar vor dem Grillen mit grobem Salz gewürzt und mit ein paar Tropfen Öl eingeschmiert (wirklich nur gaaaaanz wenig). Das mit dem Salz vorher wurde hier im Forum auch schon paar mal diskutiert. Gemacht habe ich das bei Steaks noch nie. Also mal ran...
Die Maschine läuft. Das Procedere ist jetzt ganz einfach:
Eine Minute so, eine Minute so, eine Minute so und eine Minute so.
Ergo, nach 4 Minuten sind wir durch den Parcours geritten und es geht in den Aluminiumstall. Der Punktrichter braucht dann nochmal 5 min und dann ist's fertig.
Das Pferdchen wird kein Grünzeug mehr mögen, trotzdem gab's dazu Beilagen. Eine leckere Gorgonzola-Polenta (heute mal mit Roquefort) und ein Feldsalat mit Walnüssen. So und jetzt ab zu den - wie immer bei mir: lieblosen - Tellerbildern:
Und noch eine geblitztes Bissbild - da sieht man daß es sehr schön medium-rare ist. So wollte ich es. Das nächste mal gehe ich mal noch zum medium mit 1-2 min länger, wobei ich bezweifle, daß es besser wird.
Fazit:
Bin mit dem Fleisch hochzufrieden gewesen. Filet und Roastbeef gibt sich von der Konsistenz erstaunlicherweise nicht viel. Man merkt den Unterschied, aber er ist m.E. nicht sehr groß. Vermutlich kostet deshalb das Filet nur ca. 1,50 EUR pro kg mehr.
Wenn man mal eine Alternative zum Rind sucht, kann ich beides uneingeschränkt empfehlen. Das Fleisch ist schön mager und lecker im Geschmack. Eher dezent als streng, wie man gar nicht vermutet. Wenn meine Glubschaugen nicht täuschen, dann ordne ich es farblich zwischen Rind und Wild ein.
Was ich das nächste mal anders machen würde, das betrifft eher die Beilagen: Der Salat war gut, aber man merkt, daß das ein Salat für die kalte Jahreszeit ist. Diese Polenta liebe ich als Steakbeilage. Wir mußten nur feststellen, daß der Roquefort wesentlich strenger rüberkommt als der Gorgonzola. Etwas weniger wäre besser gewesen.
Das Salzen unmittelbar vor dem Grillen geht. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob's dadurch besser otder schlechter wird. Wahrscheinlich ist es gerademal egal....
Viele Grüße &
SmoKing
Wenn man da mal hinwill: Pferdemetzgerei Barz
Mitgenommen habe ich gleich je 1,3 kg Roastbeef und Filet. Vom Filet habe ich das Bild leider verschwitzt. Es sieht in etwa so aus, wie wenn es vom Rind wäre. Tolle Fleischbilder gibt es hier ja genug; hier das Roastbeef (bzw. irgendwo vom Rücken):
Heute wird erst mal verkostet: je eine ordentliche Scheibe + das Filetendstück. Aber jetzt wird erst mal das Setup vorbereitet, solange der AZK vorglüht:
Hier sind die Probanden; alle ca. 1,5-2 Finger breit beim Schneiden und wurden unmittelbar vor dem Grillen mit grobem Salz gewürzt und mit ein paar Tropfen Öl eingeschmiert (wirklich nur gaaaaanz wenig). Das mit dem Salz vorher wurde hier im Forum auch schon paar mal diskutiert. Gemacht habe ich das bei Steaks noch nie. Also mal ran...
Die Maschine läuft. Das Procedere ist jetzt ganz einfach:
Eine Minute so, eine Minute so, eine Minute so und eine Minute so.
Ergo, nach 4 Minuten sind wir durch den Parcours geritten und es geht in den Aluminiumstall. Der Punktrichter braucht dann nochmal 5 min und dann ist's fertig.
Das Pferdchen wird kein Grünzeug mehr mögen, trotzdem gab's dazu Beilagen. Eine leckere Gorgonzola-Polenta (heute mal mit Roquefort) und ein Feldsalat mit Walnüssen. So und jetzt ab zu den - wie immer bei mir: lieblosen - Tellerbildern:
Und noch eine geblitztes Bissbild - da sieht man daß es sehr schön medium-rare ist. So wollte ich es. Das nächste mal gehe ich mal noch zum medium mit 1-2 min länger, wobei ich bezweifle, daß es besser wird.
Fazit:
Bin mit dem Fleisch hochzufrieden gewesen. Filet und Roastbeef gibt sich von der Konsistenz erstaunlicherweise nicht viel. Man merkt den Unterschied, aber er ist m.E. nicht sehr groß. Vermutlich kostet deshalb das Filet nur ca. 1,50 EUR pro kg mehr.
Wenn man mal eine Alternative zum Rind sucht, kann ich beides uneingeschränkt empfehlen. Das Fleisch ist schön mager und lecker im Geschmack. Eher dezent als streng, wie man gar nicht vermutet. Wenn meine Glubschaugen nicht täuschen, dann ordne ich es farblich zwischen Rind und Wild ein.
Was ich das nächste mal anders machen würde, das betrifft eher die Beilagen: Der Salat war gut, aber man merkt, daß das ein Salat für die kalte Jahreszeit ist. Diese Polenta liebe ich als Steakbeilage. Wir mußten nur feststellen, daß der Roquefort wesentlich strenger rüberkommt als der Gorgonzola. Etwas weniger wäre besser gewesen.
Das Salzen unmittelbar vor dem Grillen geht. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob's dadurch besser otder schlechter wird. Wahrscheinlich ist es gerademal egal....
Viele Grüße &
SmoKing