Die beste Ehefrau von allen und ich lieben Artischocken. Schon seit langem. Ich hätte nie gedacht, daß Disteln so köstlich schmecken können...
Aber noch ein bißchen mehr seit wir in unserem ersten Sizilienurlaub eine Stadt namens Cerda besucht haben. Cerda liegt im Zentrum eines der größten Anbaugebiete für Artischocken auf Sizilien. Das Wahrzeichen der Stadt ist - wie könnte es anders sein - eine Artischocke. Und sie manifestiert sich im Zentrum des Städtchens in Form einer riesigen Statue.
In Göga's Reistagebuch findet sich dazu folgender Eintrag:
Heute stelle ich eine der schnellsten und einfachsten Varianten der Zubereitung von Artischocken vor, "Carciofi in padella", die Zutaten sind "überschaubar":
Das Aufwendigste ist eigentlich immer das Putzen der Artischocken: zuerst wird die Zitrone ausgepresst und mit etwas Wasser verdünnt. Während und nach dem Putzen werden die Artischocken immer wieder ins Zitronenwasser getaucht bzw. dort zwischengelagert, damit sie nicht braun werden.
Zunächst werden die Stiele und die äußersten - ziemlich harten - Blätter entfernt:
Danach die oberen Teile der Blätter, die sind ebenfalls so gut wie ungenießbar:
Jetzt werden die verbleibenden Stücke halbiert oder geviertelt...
... und anschließend muß noch der "Bart" in der Mitte entfernt werden, entweder mit einem Messer oder einem Löffel. Danach kommen die Stücke noch einmal ins Zitronenwasser:
Jetzt geht's los: Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, etwas Salz, danach kommen die abgetropften Artischockenstücke dazu und werden kurz angebraten:
Mit dem Weißwein ablöschen, abdampfen, etwas Wasser dazu und zugedeckt kurz schmurgeln lassen. Je nach Zartheit der Artischocken nur ganz kurz, oder eben etwas länger:
Und es kann angerichtet werden:
Danke für's Reinschauen!
Herzlichst
Walter
Aber noch ein bißchen mehr seit wir in unserem ersten Sizilienurlaub eine Stadt namens Cerda besucht haben. Cerda liegt im Zentrum eines der größten Anbaugebiete für Artischocken auf Sizilien. Das Wahrzeichen der Stadt ist - wie könnte es anders sein - eine Artischocke. Und sie manifestiert sich im Zentrum des Städtchens in Form einer riesigen Statue.
In Göga's Reistagebuch findet sich dazu folgender Eintrag:
"Da es gerade Mittag ist, als wir ankommen und wir beide einigermaßen hungrig sind, machen wir uns gleich auf die Suche nach einer Trattoria. Wir finden recht rasch eine, die gemütlich aussieht und kehren ein. Der Wirt fackelt nicht lange und fragt ob wir ein Menü mögen und ob wir dazu roten oder weißen Wein mögen. Wir lassen uns gerne überraschen und willigen ein und entscheiden uns für rot. Wasser ist selbstverständlich.
Antpasti:
- frittierter geschmolzener Käse
- scharfe Salsicce
- Carciofi, eingelegt mit Oliven und Peperoncini
- Carciofi frittiert
- Carciofi als Suppe, einer Minestrone nicht unähnlich
- Carciofi al vapore
- Frittata di Carciofi
- Sprotten (ganz ohne carciofi)
Primi:
- Risotto rot mit Garnelen
- Penne weiß mit Carciofi, Ricotta & Prezzemolo
Secondo:
- Pesce Spada alla Griglia, dazu sizilianisches Weißbrot
Dolce:
- Cannoli
Danach bekommen wir noch ungefragt zwei Gläser Amaro, zahlen eine lächerlich niedrige Rechnung und ziehen satt und zufrieden weiter.
Nachsatz: In der Region um Cerda werden ca. 300ha Carciofi angebaut und ungefähr einen davon haben wir heute verspeist.
Heute stelle ich eine der schnellsten und einfachsten Varianten der Zubereitung von Artischocken vor, "Carciofi in padella", die Zutaten sind "überschaubar":
Das Aufwendigste ist eigentlich immer das Putzen der Artischocken: zuerst wird die Zitrone ausgepresst und mit etwas Wasser verdünnt. Während und nach dem Putzen werden die Artischocken immer wieder ins Zitronenwasser getaucht bzw. dort zwischengelagert, damit sie nicht braun werden.
Zunächst werden die Stiele und die äußersten - ziemlich harten - Blätter entfernt:
Danach die oberen Teile der Blätter, die sind ebenfalls so gut wie ungenießbar:
Jetzt werden die verbleibenden Stücke halbiert oder geviertelt...
... und anschließend muß noch der "Bart" in der Mitte entfernt werden, entweder mit einem Messer oder einem Löffel. Danach kommen die Stücke noch einmal ins Zitronenwasser:
Jetzt geht's los: Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, etwas Salz, danach kommen die abgetropften Artischockenstücke dazu und werden kurz angebraten:
Mit dem Weißwein ablöschen, abdampfen, etwas Wasser dazu und zugedeckt kurz schmurgeln lassen. Je nach Zartheit der Artischocken nur ganz kurz, oder eben etwas länger:
Und es kann angerichtet werden:
Danke für's Reinschauen!
Herzlichst
Walter