Tach zusammen,
nach meinen persönlichen Blockbustern "Das erste Mal PP" und "Das erste Mal Pizza mit dem Effeuno" heute die neueste Folge "Selber wursten - Das erste Mal".
Wenn dieses Forum nicht so toll wäre, würde man meinen, dass es nur dem einzigen Zweck dient, nämlich Geldausgeben. Ein großer Teil meines schwer verdienten Gehalts ist schon für diverse Sportgeräte draufgegangen und es hört nicht auf...
Voilà, die nächste Errungenschaft: Ein Graef Fleischwolf (okay, zugegeben, es war ein Geburtstagsgeschenk. Warum soll man sich auch vernünftige Dinge wie Bücher, Parfum oder einen neuen Laptop wünschen? Ein Fleischwolf ist da definitiv in der Geschenke-Champions League.)
Nun denn, ein Freund bot sich an, gemeinsam Thüringer selber zu kreieren.
Einges hat geklappt, andere Sachen gingen gar nicht. Dank vieler Tipps habe ich mir einiges zusammengesucht und wir sind so gestartet:
Erstmal das gute Stück, noch jungfräulich:
Vorbereitungen mit wichtigen Hilfsmitteln. Ich meine nicht die Messer.
Als Grundrezept habe ich eines von @Schönwetter-Angler genommen, das klang toll. Etwas abgewandelt sah das bei uns so aus:
60% Schweineschulter
40% Schweinebauch
Und schon habe ich mich das erste Mal vertan. Wir haben aus der Schulter die Grobeinlage (mit der 5er Scheibe) gemacht und aus dem Bauch etwas feiner (3er). Gedacht war es wohl andersrum..
Insgesamt ca. 4kg, pro kg waren es dann
20g Salz
4g Pfeffer
2g Majoran
1g Kümmel teils ganz, teils gemahlen
2g Muskatnuss gemahlen
1g Zwiebelpulver
5g Kutterhilfsmittel
15% Eis
Das Eis haben wir nicht gut im Mixer zerkleinert bekommen, deshalb die "Bröckchen". Wir haben dann alles grob mit der Hand und anschl. in 2 Durchgängen in der Küchenmaschine vermengt, jeweils ca. 8 Minuten.
Und dann kam der Teil, der gar nicht ging. Ohne Wurstfüller eine einzige Tortur inkl. heutigem Muskelkater: Die Masse durch den Einfüllstutzen des Fleischwolfs zu bringen, war eine einzige Kraftanstrengung. Und mit dem Wurstfüllvorsatz ging das auch nur so semi. Viel Luft zwischendurch, den Darm konnte man nicht richtig raufschieben, usw.
Also nächste geplante Investition: Ein Wurstfüller (Tipps gerne erwünscht)
Aber schlussendlich sind dann doch einige Würste entstanden. Optisch naja und ziemlich dick, aber geschmacklich ein Kracher. Eine tolle Mischung und genau die richtige Balance mit Majoran/Kümmel & Co..
Noch ca. 30 Minuten bei 75 Grad gebrüht und dann ging's auf den Grill:
Die gingen auf dem Grill nochmal richtig auf. Normalerweise kenne ich von Industriewürsten, dass die sich eher zusammenziehen...
(Zwischendurch war ich viel zu angespannt für weitere Fotos.)
Hat richtig Spaß gemacht, obwohl ein Nachmittag als Anfänger schon draufgeht. Aber das war definitiv nicht das letzte Mal.
Und ich werde definitiv weiter üben, üben, üben.
Falls Ihr Verbesserungsvorschläge, Tipps o.ä. habt, immer gerne!
nach meinen persönlichen Blockbustern "Das erste Mal PP" und "Das erste Mal Pizza mit dem Effeuno" heute die neueste Folge "Selber wursten - Das erste Mal".
Wenn dieses Forum nicht so toll wäre, würde man meinen, dass es nur dem einzigen Zweck dient, nämlich Geldausgeben. Ein großer Teil meines schwer verdienten Gehalts ist schon für diverse Sportgeräte draufgegangen und es hört nicht auf...
Voilà, die nächste Errungenschaft: Ein Graef Fleischwolf (okay, zugegeben, es war ein Geburtstagsgeschenk. Warum soll man sich auch vernünftige Dinge wie Bücher, Parfum oder einen neuen Laptop wünschen? Ein Fleischwolf ist da definitiv in der Geschenke-Champions League.)
Nun denn, ein Freund bot sich an, gemeinsam Thüringer selber zu kreieren.
Einges hat geklappt, andere Sachen gingen gar nicht. Dank vieler Tipps habe ich mir einiges zusammengesucht und wir sind so gestartet:
Erstmal das gute Stück, noch jungfräulich:
Vorbereitungen mit wichtigen Hilfsmitteln. Ich meine nicht die Messer.
Als Grundrezept habe ich eines von @Schönwetter-Angler genommen, das klang toll. Etwas abgewandelt sah das bei uns so aus:
60% Schweineschulter
40% Schweinebauch
Und schon habe ich mich das erste Mal vertan. Wir haben aus der Schulter die Grobeinlage (mit der 5er Scheibe) gemacht und aus dem Bauch etwas feiner (3er). Gedacht war es wohl andersrum..
Insgesamt ca. 4kg, pro kg waren es dann
20g Salz
4g Pfeffer
2g Majoran
1g Kümmel teils ganz, teils gemahlen
2g Muskatnuss gemahlen
1g Zwiebelpulver
5g Kutterhilfsmittel
15% Eis
Das Eis haben wir nicht gut im Mixer zerkleinert bekommen, deshalb die "Bröckchen". Wir haben dann alles grob mit der Hand und anschl. in 2 Durchgängen in der Küchenmaschine vermengt, jeweils ca. 8 Minuten.
Und dann kam der Teil, der gar nicht ging. Ohne Wurstfüller eine einzige Tortur inkl. heutigem Muskelkater: Die Masse durch den Einfüllstutzen des Fleischwolfs zu bringen, war eine einzige Kraftanstrengung. Und mit dem Wurstfüllvorsatz ging das auch nur so semi. Viel Luft zwischendurch, den Darm konnte man nicht richtig raufschieben, usw.
Also nächste geplante Investition: Ein Wurstfüller (Tipps gerne erwünscht)
Aber schlussendlich sind dann doch einige Würste entstanden. Optisch naja und ziemlich dick, aber geschmacklich ein Kracher. Eine tolle Mischung und genau die richtige Balance mit Majoran/Kümmel & Co..
Noch ca. 30 Minuten bei 75 Grad gebrüht und dann ging's auf den Grill:
Die gingen auf dem Grill nochmal richtig auf. Normalerweise kenne ich von Industriewürsten, dass die sich eher zusammenziehen...
(Zwischendurch war ich viel zu angespannt für weitere Fotos.)
Hat richtig Spaß gemacht, obwohl ein Nachmittag als Anfänger schon draufgeht. Aber das war definitiv nicht das letzte Mal.
Und ich werde definitiv weiter üben, üben, üben.
Falls Ihr Verbesserungsvorschläge, Tipps o.ä. habt, immer gerne!



Ist so ähnlich wie Leichenhalle bei Schwüle und 40°C