Stürzende Linien entstehen, wenn du die Kamera, und damit auch den Sensor, zum Bildmotiv neigst. Das menschliche Auge kennt keine stürzenden Linien, da unser Gehirn das wegkorrigiert. Du weißt ja, dass die Linien senkrecht sind, also siehst du diese auch senkrecht
Das von Walter @DarkRoast gezeigte Bild des Gittermastes zeigt die Möglichkeit, stürzende Linien bewusst, als Gestaltungsmerkmal einzusetzen. Das macht man oft dann, wenn aus der Froschperspektive sehr mächtige, geometrische GEbilde abgelichtet werden sollen. Stell dir vor, du stehst in Frankfurt und möchtest die Hochhäuser ablichten...
Stürzende Linien kannst du vermeiden (auch mit einem Normalo-Objektiv) wenn du weiter vom Objekt weggehst und eine kleine Brennweite wählst. Ist das nicht möglich, ist es schwieriger.
Es gibt in der Architekturfotographe eigens für diesen FAll entwickelte Objektive. Tilt- und Shift Objektive machen genau das. Sie entzerren die Aufnahme. Wirst du dir aber sicherlich nicht kaufen
Das nachträgliche entzerren wirkt oft, wie oben auch schon angesprochen, komisch. Das hängt damit zuammen, weil ich dann im Bild die Proportionen verschieben und Bildbereiche weggeschnitten werden, die eigentlich für die Komposition wichtig sind. Vollkommen unabhängig zur Bildkorrektur der stürzenden Linien ist die Objektivkorrektur. Dies wird leider oft in einen Topf geworfen, ist aber etwas anderes. Bei der Korrektur der stürzenden Linien ist der Sensor geneigt zum Bild. Dies wird anschließend perspektivisch entzerrt.
Bei der Objektivkorrektur werden auch dann Korrekturen vorgenommen, wenn der Sensor parallel zum Bild steht. Hier wird die Form der Linse herausgerechnet. Eine Verzerrung findet im Optimalfall nicht statt.
Das von Walter @DarkRoast gezeigte Bild des Gittermastes zeigt die Möglichkeit, stürzende Linien bewusst, als Gestaltungsmerkmal einzusetzen. Das macht man oft dann, wenn aus der Froschperspektive sehr mächtige, geometrische GEbilde abgelichtet werden sollen. Stell dir vor, du stehst in Frankfurt und möchtest die Hochhäuser ablichten...
Stürzende Linien kannst du vermeiden (auch mit einem Normalo-Objektiv) wenn du weiter vom Objekt weggehst und eine kleine Brennweite wählst. Ist das nicht möglich, ist es schwieriger.
Es gibt in der Architekturfotographe eigens für diesen FAll entwickelte Objektive. Tilt- und Shift Objektive machen genau das. Sie entzerren die Aufnahme. Wirst du dir aber sicherlich nicht kaufen
Das nachträgliche entzerren wirkt oft, wie oben auch schon angesprochen, komisch. Das hängt damit zuammen, weil ich dann im Bild die Proportionen verschieben und Bildbereiche weggeschnitten werden, die eigentlich für die Komposition wichtig sind. Vollkommen unabhängig zur Bildkorrektur der stürzenden Linien ist die Objektivkorrektur. Dies wird leider oft in einen Topf geworfen, ist aber etwas anderes. Bei der Korrektur der stürzenden Linien ist der Sensor geneigt zum Bild. Dies wird anschließend perspektivisch entzerrt.
Bei der Objektivkorrektur werden auch dann Korrekturen vorgenommen, wenn der Sensor parallel zum Bild steht. Hier wird die Form der Linse herausgerechnet. Eine Verzerrung findet im Optimalfall nicht statt.