BBQwithMax
Fleischtycoon
Buonasera a tutti!
Es ist mal wieder soweit gewesen, das teuerste Forum der Welt
hat mich bekehrt.
Ich bin ja bereits stolzer Besitzer des PizzaParty Holzofens, allerdings habe ich vermehrt den Drang gespürt, aufgrund der positiven Resonanz aller, die meine Pizze probiert haben, auch mal auswärts Pizze backen zu können. Da sich dieses Unterfangen äußert schwierig darstellt, habe ich mit dem Gedanken gespielt, mein Pizzaofen-Arsenal zu erweitern. Beim Blick auf instagram kam mir der Post mit dem Angebot von @Pizza Party entgegengefahren, wonach es aktuell 200€ Rabatt gibt beim Kauf eines Ardores mitsamt Übernahme der Entsorgung eines alten Ofens. Ein Blick in den GSV genügte - GEKAUFT!
Gestern kam das gute Stück dann wohlverpackt an:
Schnell aus der Verpackung befreit, die Füße drangeschraubt und schon mal aufgebaut zum Steine trocknen - Simone von @Pizza Party hat für die Saputo-Steine empfohlen: 1,5h bei moderater Hitze. Der Ofen ist denkbar schnell einsatzbereit, da bereits ein passender Druckminderer mit Schnellkuppelung mitgeliefert wird.
Ich hatte mich für die “Copper“-Optik entschieden und muss sagen, dass das aus meiner Sicht goldrichtig war - gefällt mir richtig gut der kleine Bruder meines 70x70
Habe gestern bereits schnell einen Teig zusammengerührt, um heute den Ardore bereits einweihen zu können:
1 kg Dallagiovanna La Napoletana
63% Hydration
3% Salz
1,5g Hefe
5h bei RT
20h bei 3-5 Grad in der Garage
Nun aber zum Pizzabacken:
Nach 40 min aufheizen bei voller Kraft, zeigte mein Thermometer auf dem Stein ca. 430 Grad an - das war das Zeichen in der Küche die erste Pizza auszubreiten und zu belegen.
Zur Manöverkritik:
Ich muss gestehen, dass ich mit einer solch brachialen Hitze nicht gerechnet habe! Zudem habe ich einen Anfängerfehler begangen und nicht nur viel zu viel Semola Rimancinata genommen sondern für die ersten beiden Pizzen auch noch grobes Semola genommen, weshalb diese nicht so richtig von der Schaufel wollten und unförmig wurden bzw. Die erste sich in Rauch und Kohle auflöste
. Außerdem ist mir aufgefallen, dass mein China Turning Peel etwas zu groß ist für die Öffnung des Ardore, d.h. es lässt sich nicht wirklich komfortabel drehen, daher werde ich bald auf ein kleineres Turning Peel umsteigen.
Zum Modus Operandi:
Wie schon häufig hier im Forum von erfahrenen Besitzern des Ardore empfohlen, habe ich den Regler kurz vorm Einschießen der Pizzen etwas zurückgedreht, um die brachiale Hitze etwas zu reduzieren. Ich denke, für den Anfang können sich die Pizze durchaus sehen lassen, allerdings muss man sich echt erst mal an die Power des Ardore gewöhnen. Eins steht fest: Der Ardore und ich werden sehr gute Freunde!
Zusammenfassend muss ich gestehen, dass ich richtig angetan von dem Ardore bin! Neben der unglaublichen Power des Brenners, sind auch die Mobilität und Flexibilität große Pluspunkte - auch im Vergleich zu meinem Holzbackofen. Gerade im Winter ist es deutlich entspannter einfach den Gasregler aufzudrehen und den Ofen sich selbst zu überlassen, statt ihn erst mit Holz befeuern zu müssen etc.; natürlich fehlt hier ein wenig die „Romantik“ des Backens im Holzofen, aber um es dramatisch mit Adorno auszudrücken: wo ist in unserer verdinglichten Welt schon noch die Romantik zu spüren.., und geschmacklich habe ich keinen Unterschied feststellen zu können, im Gegenteil: den Boden habe ich im Holzofen selten so schön durchgebacken/knusprig/braun hinbekommen.
Zudem ist der Ardore echt selbst mit den Biscotti Saputo noch ein Leichtgewicht, weshalb ich mir schon vorgenommen habe ihn zu verschiedensten Pizzasessions auf Tour mitzunehmen
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Abend,
den Thread werde ich, falls ich die Zeit finde, kontinuierlich mit meinen Erfahrungen fortführen.
Die nächste Trainingssession ist bereits für Freitag angesetzt, da GöFreu beleidigt war, heute leer ausgegangen zu sein
P.S.: Zwei der Pizzen haben unsere Nachbarn bekommen, die jetzt ebenfalls angefixt sind und schon gefragt haben, ob sie nicht Flyer drucken sollen für die Pizzeria Da Massimiliano
Es ist mal wieder soweit gewesen, das teuerste Forum der Welt
hat mich bekehrt.Ich bin ja bereits stolzer Besitzer des PizzaParty Holzofens, allerdings habe ich vermehrt den Drang gespürt, aufgrund der positiven Resonanz aller, die meine Pizze probiert haben, auch mal auswärts Pizze backen zu können. Da sich dieses Unterfangen äußert schwierig darstellt, habe ich mit dem Gedanken gespielt, mein Pizzaofen-Arsenal zu erweitern. Beim Blick auf instagram kam mir der Post mit dem Angebot von @Pizza Party entgegengefahren, wonach es aktuell 200€ Rabatt gibt beim Kauf eines Ardores mitsamt Übernahme der Entsorgung eines alten Ofens. Ein Blick in den GSV genügte - GEKAUFT!
Gestern kam das gute Stück dann wohlverpackt an:
Schnell aus der Verpackung befreit, die Füße drangeschraubt und schon mal aufgebaut zum Steine trocknen - Simone von @Pizza Party hat für die Saputo-Steine empfohlen: 1,5h bei moderater Hitze. Der Ofen ist denkbar schnell einsatzbereit, da bereits ein passender Druckminderer mit Schnellkuppelung mitgeliefert wird.
Ich hatte mich für die “Copper“-Optik entschieden und muss sagen, dass das aus meiner Sicht goldrichtig war - gefällt mir richtig gut der kleine Bruder meines 70x70
Habe gestern bereits schnell einen Teig zusammengerührt, um heute den Ardore bereits einweihen zu können:1 kg Dallagiovanna La Napoletana
63% Hydration
3% Salz
1,5g Hefe
5h bei RT
20h bei 3-5 Grad in der Garage
Nun aber zum Pizzabacken:
Nach 40 min aufheizen bei voller Kraft, zeigte mein Thermometer auf dem Stein ca. 430 Grad an - das war das Zeichen in der Küche die erste Pizza auszubreiten und zu belegen.
Zur Manöverkritik:
Ich muss gestehen, dass ich mit einer solch brachialen Hitze nicht gerechnet habe! Zudem habe ich einen Anfängerfehler begangen und nicht nur viel zu viel Semola Rimancinata genommen sondern für die ersten beiden Pizzen auch noch grobes Semola genommen, weshalb diese nicht so richtig von der Schaufel wollten und unförmig wurden bzw. Die erste sich in Rauch und Kohle auflöste
. Außerdem ist mir aufgefallen, dass mein China Turning Peel etwas zu groß ist für die Öffnung des Ardore, d.h. es lässt sich nicht wirklich komfortabel drehen, daher werde ich bald auf ein kleineres Turning Peel umsteigen.Zum Modus Operandi:
Wie schon häufig hier im Forum von erfahrenen Besitzern des Ardore empfohlen, habe ich den Regler kurz vorm Einschießen der Pizzen etwas zurückgedreht, um die brachiale Hitze etwas zu reduzieren. Ich denke, für den Anfang können sich die Pizze durchaus sehen lassen, allerdings muss man sich echt erst mal an die Power des Ardore gewöhnen. Eins steht fest: Der Ardore und ich werden sehr gute Freunde!
Zusammenfassend muss ich gestehen, dass ich richtig angetan von dem Ardore bin! Neben der unglaublichen Power des Brenners, sind auch die Mobilität und Flexibilität große Pluspunkte - auch im Vergleich zu meinem Holzbackofen. Gerade im Winter ist es deutlich entspannter einfach den Gasregler aufzudrehen und den Ofen sich selbst zu überlassen, statt ihn erst mit Holz befeuern zu müssen etc.; natürlich fehlt hier ein wenig die „Romantik“ des Backens im Holzofen, aber um es dramatisch mit Adorno auszudrücken: wo ist in unserer verdinglichten Welt schon noch die Romantik zu spüren.., und geschmacklich habe ich keinen Unterschied feststellen zu können, im Gegenteil: den Boden habe ich im Holzofen selten so schön durchgebacken/knusprig/braun hinbekommen.
Zudem ist der Ardore echt selbst mit den Biscotti Saputo noch ein Leichtgewicht, weshalb ich mir schon vorgenommen habe ihn zu verschiedensten Pizzasessions auf Tour mitzunehmen
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Abend,
den Thread werde ich, falls ich die Zeit finde, kontinuierlich mit meinen Erfahrungen fortführen.
Die nächste Trainingssession ist bereits für Freitag angesetzt, da GöFreu beleidigt war, heute leer ausgegangen zu sein
P.S.: Zwei der Pizzen haben unsere Nachbarn bekommen, die jetzt ebenfalls angefixt sind und schon gefragt haben, ob sie nicht Flyer drucken sollen für die Pizzeria Da Massimiliano
