Hallo Freunde des Portis,
heute mal eine Porti-Novum: Aal räuchern, frisch aus der Elbe. 4 Stück mit insgesamt 1,1 kg, 3-4 cm Durchmesser.
Viel zum Thema "Räuchern" gelesen, wahrscheinlich nur die Hälfte verstanden...nichts desto trotz gab es folgenden Schlachtplan:
Aal
- 12 Stunden in Räucherlauge einlegen ...check
- 3 Stunden abhängen/abtropfen...check
- Aal in den Porti hängen...dödöööö. Aal viel zu lang. Aber Dank dieses tollen Forums und Dank nochmals an @Humpadiedel s und IKEAs Topfdeckelhalterungen, auf den Kopf gestellt, konnte ich die Aale Ihrem Schicksal zuführen.
- bei ca. 150 Grad 15-20 Minuten bei offener Tür trocknen, bis sie nicht mehr "klebrig/nass" waren ...check
- weitere 20 Minuten bei 110 Grad und geschlossener Tür garen...check ooooder doch nicht...
Denn hier war mir klar, das war alles zu viel. Der Aal hatte schon 55 Grad Kerntemperatur. Davon ausgehend, dass nun noch ca. 1 Stunde bei niedriger Temperatur im Rauch folgen sollten, war dies viel zu viel.
Aber weiter ging es erstmal nach Plan. Porti auf 105 runtergeregelt. Nach weiteren 20 Minuten war schon die Kerntemperatur von 63 Grad erreicht und mein Morpilot röhrte rum.
An dieser Stelle hätte ich gerne schon gewusst, dass die niedrigste Portitemperatur erreicht wird, wenn man den Regler zwischen Max und Aus stellt, dies ging bisher völlig an mir vorbei. So wären auch Temperaturen um die 80 Grad möglich gewesen und die gewünschte Kerntemperatur im Rauch hinausgezögert worden.
Hätten 20 Minuten Rausch schon ausgereicht, um einen schönen Geschmack zu erreichen? Vielleicht. Die goldgelbe Farbe war jedenfalls noch nicht erreicht.
Wenn man jedoch eins beim Porti gelernt hat, ist es Improvisation und frei nach Toyota, nichts ist unmöglich. Porti also ausgeschaltet und durch den Feuerselbsterhaltungstrieb räucherte es weiter. Zwischendurch mal die Späne umgerührt und mehr oder weniger bei fallender Temperatur kalt geräuchert. Überraschenderweise sind viel zu viele Späne nicht weggeglimmt und nahezu wie neu.
Die Sonne schien, das Bier floss, entsprechend liefs die restliche Zeit ganz flüssig....Bilder sagen mehr als 100 Worte...Einfach nur köstlich....
heute mal eine Porti-Novum: Aal räuchern, frisch aus der Elbe. 4 Stück mit insgesamt 1,1 kg, 3-4 cm Durchmesser.
Viel zum Thema "Räuchern" gelesen, wahrscheinlich nur die Hälfte verstanden...nichts desto trotz gab es folgenden Schlachtplan:
Aal
- 12 Stunden in Räucherlauge einlegen ...check
- 3 Stunden abhängen/abtropfen...check
- Aal in den Porti hängen...dödöööö. Aal viel zu lang. Aber Dank dieses tollen Forums und Dank nochmals an @Humpadiedel s und IKEAs Topfdeckelhalterungen, auf den Kopf gestellt, konnte ich die Aale Ihrem Schicksal zuführen.
- bei ca. 150 Grad 15-20 Minuten bei offener Tür trocknen, bis sie nicht mehr "klebrig/nass" waren ...check
- weitere 20 Minuten bei 110 Grad und geschlossener Tür garen...check ooooder doch nicht...
Denn hier war mir klar, das war alles zu viel. Der Aal hatte schon 55 Grad Kerntemperatur. Davon ausgehend, dass nun noch ca. 1 Stunde bei niedriger Temperatur im Rauch folgen sollten, war dies viel zu viel.
Aber weiter ging es erstmal nach Plan. Porti auf 105 runtergeregelt. Nach weiteren 20 Minuten war schon die Kerntemperatur von 63 Grad erreicht und mein Morpilot röhrte rum.
An dieser Stelle hätte ich gerne schon gewusst, dass die niedrigste Portitemperatur erreicht wird, wenn man den Regler zwischen Max und Aus stellt, dies ging bisher völlig an mir vorbei. So wären auch Temperaturen um die 80 Grad möglich gewesen und die gewünschte Kerntemperatur im Rauch hinausgezögert worden.
Hätten 20 Minuten Rausch schon ausgereicht, um einen schönen Geschmack zu erreichen? Vielleicht. Die goldgelbe Farbe war jedenfalls noch nicht erreicht.
Wenn man jedoch eins beim Porti gelernt hat, ist es Improvisation und frei nach Toyota, nichts ist unmöglich. Porti also ausgeschaltet und durch den Feuerselbsterhaltungstrieb räucherte es weiter. Zwischendurch mal die Späne umgerührt und mehr oder weniger bei fallender Temperatur kalt geräuchert. Überraschenderweise sind viel zu viele Späne nicht weggeglimmt und nahezu wie neu.
Die Sonne schien, das Bier floss, entsprechend liefs die restliche Zeit ganz flüssig....Bilder sagen mehr als 100 Worte...Einfach nur köstlich....
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