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Fragen rund um eine Grillkota

Hallo, wohne in Niedersachsen und wollte mir auch eine 9,2qm baugenehmigungsfreie Grillkota aufstellen. Nachbar waren bereits eingeweiht…und hatten zugestimmt….Fundament bereits gegossen……und dann kam unser Schornsteinfeger vorbei.

eine Genehmigung der „Feuerstätte“ war nicht zu bekommen. Der Grill und auch der Schornstein einer Grillkota entsprechen nicht der gängigen Feuerstättenverordnung……laut eigener Aussage hätte er mit die Kota binnen 3 Tagen stillgelegt.
…….irgendwelche Ideen?
 
Hallo @Ceramguard , jetzt solltest du zuerst zum Hersteller Kontakt aufnehmen und ihn nach einer Zulassung oder so fragen.
Dann soll der schwarze Mann mal sagen was seiner Meinung daran nicht ok ist und unter welchen Bedingungen die Kota zulassungsfähig ist.
Es ist halt seltsam das hunderte von Kotas funktionieren und bei deiner soll das angeblich nicht so sein.
viel Erfolg, es lohnt sich.
Gregor
 
Hallo Salvatore,

was macht dein Grillkota-Projekt?
Hinsichtlich der Zuluftrohre: Mein Hersteller sieht drei mit je 150mm Durchmesser vor. Weil ich in der Höhe etwas eingeschränkt war bzw. auf eine teilweise bestehende Betonplatte gegangen bin und nicht noch höher kommen wollte habe ich je 2x100m Rohre genommen. Damit habe ich überhaupt kein Problem und der Grill oder das Feuerchen brennen immer einwandfrei. Am Anfang hatte ich etwas Probleme mit Rauch in der Hütte. Darauf hin habe ich die Esse einfach etwas tiefer gehängt und seit dem habe ich überhaupt keine Probleme mehr. Zusätzlich achte ich auf gut abgelagertes Holz. Da hat sich Birke absolut bewährt. Die ist von Haus aus relativ rauchfrei, springt nicht und riecht auch noch gut. Mir waren bei meiner Kota die Tische zu schmal also habe ich mich selber ein paar neue gefräst. Damit habe ich inzwischen genug Ablagefläche und man kommt immer noch sehr gut rein und raus, auch aus der letzten Ecke. Leider werden die Sachen auf dem Tisch relativ schnell warm. Das trifft leider auch auf das Bier zu. Ich habe mir überlegt unter den Tischen noch eine rund um den Grill verlaufende Ablage zu bauen (20 breit und somit nur halb so breit wie die Tische). Da kann man dann prima alles mögliche abstellen. Die Konstruktion soll quasi hängen, damit man keinen Platzprobleme mit den Füßen bekommt. Bilder kann ich dir von der Ablage leider keine zukommen lassen. Die Arbeitsplatte steht zwar schon bei mir aber ich bin noch nicht dazu gekommen sie fertig zu machen. Wenn du die Wahl hast empfehle ich dir eine Kota mit schrägen Außenwänden. Der Raumgewinn ist gefühlt enorm und man hat gleichzeitig eine schräge Wand an der man sich gut anlehnen kann. Von meinem Hersteller gibt es zusätzlich noch Staukästen die man unter den Bänken anbringen kann aber bis jetzt habe ich hier noch keinen Stauraum benötigt. Ich habe dir mal ein paar Bilder mit angehängt. Die Kota an sich ist ein Bausatz. Der Anbau auf der rechten Seite besteht aus Resten unsere alten Gartenhütte und dient als Geräteschuppen.

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Hallo @Jensus82
ich hatte mich beim Amt informiert und das Projekt dann erstmal auf Eis gelegt.
Hatte auch genug um die Ohren mit der Hausrenovierung, Gartengestaltung mit Palmen pflanzen usw.

Laut Amt ist die Grillkota Genehmigungspflichtig da sie außerhalb vom Baufenster stehen soll. Dann muss man einen Grenzabstand einhalten von 2m glaube ich. Da die Grillkota knapp über 3m im Durchmesser misst, würde sie fast mittig im Garten stehen. Muss ich nochmal schauen wo sie letztendlich stehen soll...

Aber das größte Problem ist das die Grillkota laut Amt 30m(genau weiß ich es nicht) vom nächsten Nachbarsfenster entfernt sein soll. Wie bitte soll das funktionieren....

Ich werde Anfang 22 einen Bauantrag stellen. Dann werden die betroffenen Nachbarn laut Amt informiert und dann sehen wir ob es durch geht.

Bezogen auf die grillstätte meinte der Schornsteinfeger wo vorher da war das es ihm egal ist. Was der jetzige sagt weiß ich noch nicht....

Ich wollte einen Pizza kuppelofen. Laut Amt muss man auch einen Grenzabstand halten und was weiß ich. Daraufhin habe ich einen Mobilen gekauft. Egal wo er steht, es stört niemanden....
Wen soll schon die Grillkota stören...betrieben wird sie eh meistens wenn es kalt ist. Da sitzt eh niemand draußen.

Wir werden sehen...

Grüße Salvatore
 
Wäre der Garten nicht so einsehbar oder so würde ich es wahrscheinlich ohne Genehmigung machen. So ist es mir jedoch zu riskant...mhh
 
Hallo @Ceramguard , jetzt solltest du zuerst zum Hersteller Kontakt aufnehmen und ihn nach einer Zulassung oder so fragen.
Dann soll der schwarze Mann mal sagen was seiner Meinung daran nicht ok ist und unter welchen Bedingungen die Kota zulassungsfähig ist.
Es ist halt seltsam das hunderte von Kotas funktionieren und bei deiner soll das angeblich nicht so sein.
viel Erfolg, es lohnt sich.
Gregor
Hallo Lavasteingriller,

das habe ich gemacht. Der Hersteller hat mich mit allerhand Zertifikaten versorgt, die ich sofort an den schwarzen Mann weitergeleitet habe. Der hat sich….wortwörtlich…die Schenkel blutig geklopft vor Lachen……sagte mir, dass das sogenannte Zertifikat…..eine Diplomarbeit eines finnischen Studenten sei…..und hat mir sogar ein „Gutachten“ geschrieben, warum diese Kota nicht zugelassen werden kann.

ich verstehe das auch nicht wirklich, da meine Nachbarn alle schon eingeweiht waren……und gerne mit uns dort gefeiert hätten. Bei uns im Umkreis…..stehen auch viele Kotas, die offensichtlich betrieben werden……nur hier in der Stadt…….kriege ich keine Zulassung.
 
Er meint, die Grillkota ist ein geschlossenes Gebäude mit einer Feuerstätte. Damit fällt die Verantwortung für einen reibungslosen sicheren Betrieb in seine Zuständigkeit. Der Grill hat kein Zertifikat und mit der vorhandenen Abgasanlage kann kein sicherer Betrieb gewährleistet werden…..damit legt er sie sofort still, wenn ich sie aufbaue……..
 
Ist er der Bezirksschornsteinfeger? Hier hat man die Möglichkeit seinen Kaminkehrer frei zu wählen. Vielleicht kannst du dich in der Richtung mal schlau machen.
Da ich nie Probleme mit dem schwarzen Mann hatte, hab ich mich damit aber auch nie intensiv beschäftigen müssen.
 
Hallo zusammen,

mich würde interessieren, ob ihr alle vorher mit dem zuständigen Kaminmeister gesprochen, oder ob ihr es darauf ankommen lassen habt... :)
Ich hatte mir vorgestellt beim nächsten turnusmäßigen Besuch des Schornsteinfegers das Thema anzusprechen.....
Wie seht ihr das?
 
Hi,
Also bei mir wir im Frühjahr auch eine Kota aufgestellt, das Amt hat grünes Licht gegeben, wenn 5m zu anderen Gebäuden eingehalten werden (Bayern) und min 3m zur Grenze. Der Kaminkehrer muss abnehmen. Da ich ein gutes Verhältnis zu ihm habe, sollte das klappen. Ich berichte.
Grüße
 
Bei mir ist das ganze inzwischen schon etwas her. Aber bei mir wurde die Grillkota von der zuständigen Gemeinde genehmigt. Den Schornsteinfeger habe ich erst danach ein Blick drauf werfen lassen.
Der hat einmal in die esse geschaut, sich die Belüftung angeschaut und nach seiner Faszination für das ganze Bauwerk ist er wieder gegangen :-)
 
Ich habe da mal eine Frage zum Anstrich der Kota. Habt ihr die Holzwände nur außen, oder auch im Inneren gestrichen?
Ich habe mich für eine norwegische Lasur entschieden, die wurde mehrfach empfohlen.
Sollte man die Bretter um den Grill und den Fußboden eventuell mit Bootslack, oder ähnlichem schützen?
 
@Käpten Jack, ich habe meine Hütte von außen mit einer Wetterschutzfarbe bzw. heller Lasur gestrichen. Von innen habe ich die Wände, Dachelemente usw. mit Leinölfirnis gestrichen. Holz sollte optimalerweise von allen seiten gestrichen werden, seoweit man dran kommt, weil es sonst zu Verwerfungen kommen könnte (unterschiedliches Trocknungsverhalten an den oberflächen). Leinölfirnis hat den Vorteil, dass die Holzoptik noch etwas besser zur Geltung kommt, es nicht nach Lack stinkt und es keine grauen Stellen gibt (dort wo man immer hin fasst). Außerdem lässt sich Leinölfirnis super leicht verabreiten. Eine Weile nach dem Anstreichen wischt man das übschüssige Öl einfach ab und somit gibt es keine Laufnasen (Lappen nach dem Abreiben bitte luftdicht in einem Glas verschließen oder einfach verbrennen-zusammengeküddelte Lappen könnten sich selbst entzünden). Für den Boden habe ich eine dunkle Lasur genommen. Der Boden wird zwangsläufig dreckig durch Asche, Holzstücke, Bröcklverlust durch die Kids beim Essen etc.
Der Nachteil von Bootslack wäre, dass z.B. kleine Steinchen etc. die glänzende Oberfläche beschädigen.
Ich habe die Wetterschutzfarbe und die Lasuren von Sikkens genommen und bin damit sehr zufrieden (halt etwas teurer aber gut). Die Wetterschutzfarbe habe ich mir passend zum Zaun anmischen lassen - halt ein blau/grau. Die helle Lasur müsste Kiefer sein und die dunkle Nussbaum. Gerade die Lasur für den Boden hat sich bewehrt, wurde aber nur ein mal gestrichen.
Einige Posts weiter oben hatte ich ein paar Bilder eingestellt oder du schaust in meinem Baubericht vorbei.
 
Ich hatte die Einzelteile meiner Kota beim Aufbau vorzu mit Bläueschutz behandelt und dann später aus den oben genannten Gründen von innen und außen lasiert.
Wichtig war für mich eine offenporige Behandlung des Holzes. Nicht das es dir unter einer schönen Farbschicht weggammelt. Alle drei Jahre mal leicht anschleifen und nachstreichen.
 
@Käpten Jack - Gregor (Lavasteingriller) hat vollkommen recht, man sollte sich über einen Bläueschutz gedanken machen. Die Lasueren von z.B. Sikkens enthalten teilweise bereits einen entsprechenden Schutz, somit könnte man sich einen Arbeitsgang sparen. Die Wetterschutzfarbe (diffusionsoffen) die ich verwendet habe hat das nicht. Aus meiner Sicht ist bei einem deckenden Anstrich oder einer sehr dunklen Lasur auch kein Bläueschutz erforderlich. Die Bläue ist ein Pilzbefall der lediglich eine optische Beeintrechtigung zur Folge hat. Die Standsicherheit bleibt davon unberührt. Der beste Holzschutz ist ohnehin der konstruktive Holzschutz. Man sollte beim Bau bereits darauf achten, dass sämtliche Hölzer keinen Kontakt zu (stehendem) Wasser haben, so habe ich z.B. darauf geauchtet, dass meine Hütte schräge Außenwände hat. Dadurch ergibt sich ein größerer Dachüberstand. Des weiteren sollte das Fundament umlaufend ca. 1,5cm kleiner sein als die Schwellhöler der Hütte, damit Wasser von oben direkt abtropfen kann und sich nicht unter die Schwelle zieht. Optimal wäre es wenn man vorher noch eine Tropfkante herstellt.
 
Hi,
Also bei mir wir im Frühjahr auch eine Kota aufgestellt, das Amt hat grünes Licht gegeben, wenn 5m zu anderen Gebäuden eingehalten werden (Bayern) und min 3m zur Grenze. Der Kaminkehrer muss abnehmen. Da ich ein gutes Verhältnis zu ihm habe, sollte das klappen. Ich berichte.
Grüße
Hi guenze,
auch ich habe gerde die Aussage meines BSF erhalten, dass die Kota so nicht abnahmefähig ist.
Wie ist es bei Dir? Hast Du die Abnahme bekommen?
 
Hi guenze,
auch ich habe gerde die Aussage meines BSF erhalten, dass die Kota so nicht abnahmefähig ist.
Wie ist es bei Dir? Hast Du die Abnahme bekommen?
Gude,
Zitat Schornsteinfeger:
"Die Finnische Grillkota fällt, wenn Sie nur Privat genutzt wir nicht in den Aufgabenbereich des Schornsteinfegers."


Meine Hütte steht....Party on....
 
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