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Bau unserer Grillkota im Schwarzwald

Lavasteingriller

Flammlachs-Koryphäe
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,
dann will ich auch mal von unserem Bauprojekt berichten.
Wir stehen auf Feuerstellen, einige sind auf dem Grundstück verteilt. Auch im Winter wurde die Feuerstelle auf der Terrasse immer Schneefrei gehalten. Schwenkgrillen geht immer :-)
Aber irgendwann, ich wollte etwas für die Gemütlichkeit.
Eine Grillkota sollte es werden. Das Netz durchsucht, bei einem Bekannten im Dorf eine besichtigt. Meine Frau konnte sich die Proportionen noch nicht so richtig vorstellen. Irgendwie wirken die Dinger von Außen einfach ziemlich klein. Wenn man dann aber darin steht kommt der Aha Effekt.
Dann war da noch die Frage: Bausatz oder selber bauen?
Nach einigen Kalkulationen haben wir uns für den Bausatz entschieden und bestellt.
Der Standort war schon gefunden und ein Lattengerüst mit den Außenmaßen zusammengespaxt.

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Dann kam die Knochenarbeit. Ausschachten. Da das früher mal Wiese war und mit Schleppern usw. befahren wurde, war der Boden entsprechend verdichtet. Keine Schaufel ohne vorher mit der Spitzhacke zuvor aufzulockern.

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Irgendwann war es dann geschafft. Randsteine und die Zuluftrohre verlegt
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Wurzelflies und Schotter sowie Rasengittersteine eingebaut.
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Die äußeren Waben wo später die Schwelle liegt mit Estrichbeton verfüllt und der Rest mit Splitt aufgefüllt.
Dann wurde es Zeit mal den Grill aufzubauen ;-)
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Noch ein paar Böschungssteine und dann warten auf die Lieferung des Bausatzes.
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Das Grundstück liegt am Hang, oder? (Habe erstmal dumm geguckt, weil der Boden der Kota so schief wirkt) :)
 
Ich schlepp mal ne Bank an, wird bestimmt voll hier. Und was zum Trinken. :trink:::weizen:
 
Auf die Bank setze ich mich auch. Bringe :beermug::beermug::beermug: mit. Brennholz habt ihr ja reichlich da :-)
 
Ist da noch ein Plätzchen frei?
LG aus der Hauptstadt
 
Sehr interessant, da bleib ich dran.
 
Herzlich willkommen auf meiner Baustelle :)
Das Grundstück liegt am Hang, oder? (Habe erstmal dumm geguckt, weil der Boden der Kota so schief wirkt) :)

Ja, marcu. Auf unserem Grundstück ist so ziemlich gar nichts eben.

Ursprünglich hatte ich geplant, im Eingangsbereich noch einen kleinen Erdkeller zu bauen welcher von oben durch eine Klappe zugänglich ist. Bei dem Untergrund habe ich den Plan dann aber schnell verworfen. Wie sich später herausstellte war das eine gute Entscheidung.
Die Getränke die dann unter der Bank stehen sind immer angenehm kühl, egal wie stark gefeuert wird. Selbst im Sommer. Aber da nutzen wir die Kota dann eher als Fluchtraum bei einem plötzlichen Gewitter. Einfach eine Schüppe Glut von der Aussenfeuerstelle mitnehmen und schon kann es weitergehen.
Gregor
 
Juhu ein weiteres Mitglied im Grillkota-Owners Club ;-)
Ich darf dir zu deiner besten Entscheidung im Leben Gratulieren. Wie ich deinen ersten Beitrag gelesen habe, dachte ich ich lese meinen eigenen.
Wir hatten genau die selben Beweggründe eine Grillkota aufzubauen.
Eine Ende der Grillsaison gibt es ja prinzipiell nie, aber dieses Jahr freuen wir uns besonders auf den Winter :-)

Ich wünsche dir viel Spaß beim Aufbau und den vielen schönen Grillabenden.
Sollte ich dir bei Fragen weiterhelfen können Zöger nicht und schreib mich an.
 
Da nehme ich doch glatta auch auf der Bank Platz und stell 'ne Kiste Bier dazu, wenn Ihr den noch ein Plätzchen für mich habt, ansonsten hole ich mir einen Campingstuhl aus dem Wohnmobil:prost:
 
Ja, marcu. Auf unserem Grundstück ist so ziemlich gar nichts eben.
Bin ja Sauerländerin, und nach 2 Sekunden :hmmmm: fiel mir ein: SCHWARZWALD - wie im Sauerland (oder so)…;)
Hoffentlich gelingt es Dir, die Kota so zu bauen, dass man es nicht nur im Sitzen einigermaßen aushält.
Ich habe bisher in 2 Kotas gefeiert, und immer ging es im Sitzen - aber wehe man stand auf...
(Rauch ohne Ende, bis kurz vor Vergiftung)
Ich habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung vom Bauen. Plane bitte 1-2 seitliche Fenster zum Durchlüften ein!
Nachbar baute sich auch eine, er hat ein Fenster zum Lüften; das wird so 40 x 40 sein. Aber: es reicht nicht. Nur, wenn die Türe auch offen steht.
Das kann man im Winter aber nicht andauernd machen, dann friert man mit dem Oarsch auf der Bank fest.
Und: 3 Entlüftungsrohre hat der auch.
Ich hoffe, da melden sich noch erfahrene Kota-Besitzer, die Dir Tipps geben können!;)
 
Danke für eure Anregungen. Aber keine Sorge. Ich berichte hier vom Bau meiner
<------- Grillkota, die mittlerweile gut drei Jahre im Betrieb ist und einwandfrei funktioniert. Die Zuluftrohre liegen ja schon und bisher hat sich noch niemand (ich bin über 190cm groß) den Kopf gestoßen. Die Fenster und Türe öffnen wir auch nur wenn es einfach zu warm wird in der Bude wird und niemand mehr was zum ausziehen hat ;-)
Der Kamin zieht einwandfrei wenn man beim feuern ein paar Kleinigkeiten beachtet.
Dazu dann später mehr.
Gregor
 
Oh, Gregor: dass die schon fertig ist, hatte ich nicht mitbekommen.:-)
Zeigst Du bitte mal Dein schönes Avatar in größer?
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Das Foto sieht fantastisch aus!
(War das ein Bausatz, oder frei nach Deinen Entwürfen gemacht?)
Mein Nachbar hat's leider trotz Lüftungsrohren nicht hingekriegt, dass die Entlüftung funktioniert.
Ich gehe da wirklich ungern rein.
 

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Die ist ein Traum!
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Dann will ich mal weiter berichten. Irgendwann war dann der Liefertermin. Dann klingelt das Telefon, der Fahrer der Spedition weigert sich mit seinem Sattelzug zu mir hoch zu fahren. Habe ihm angeboten selber zu fahren (Hab den Schein), nix. Also im Tal auf dem Parkplatz eines Betriebes verabredet. Tja und dann, großes Staunen.
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ich will doch nur ne kleine Kota bauen und dann sooooo ein Paket. Also auf den Anhänger damit und hoffen das mich die Rennleitung nicht erwischt ;-)
Nen roten Wimpel hatte ich natürlich montiert.
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Tja, das Paket hing hinten noch gut 2,5m über und die Hinterräder meines Yeti hatten kaum noch Bodenkontakt :-(
Da die Bodenfreiheit der Fuhre hinten etwas knapp war blieb auch nur der Umweg durchs halbe Dorf. Ist zum Glück jetzt Verjährt, falls der Falsche die Bilder sieht :-)
Daheim hat mir meine Frau erst mal nen Vogel gezeigt.
Der Ofen und Kamin fehlten natürlich noch, wird nachgeliefert stand auf dem Schein :-(

Nun denn, endlich loslegen.
Die Schwelle war aus Esche. Mit Holzschutz gestrichen und ausgerichtet. Alle anderen Weichhölzer wurden vorzu mit Bläueschutz gestrichen und gleich verbaut.
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Es passte alles genau. Durch die verzinkten Profile an den Ecken mit denen jede Bohle verschraubt wurde, machte das Ganze einen vertrauenerweckenden Eindruck.
So wuchs die Burg Stück für Stück. Die Zuluftrohre außen habe ich absichtlich nicht gekürzt, bei uns auf 1000m üNN ist doch mit größeren Schneemengen zu rechnen und ich will nicht ständig um die Kota turnen um auch da noch den Schnee zu räumen.
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Aus Stabilitätsgründen wird die obere Bohle in der Türöffnung erst nach der Dachmontage herausgetrennt.
Vielleich zwischendurch ein paar Maße. Die Diagonale innen beträgt 3,6m. Die Kopfhöhe vor der Sitzbank 2,0m und der Durchgang an der Tür 1,5m.
Ist doch schön wenn sich die Gäste beim Eintritt vor dir verneigen ;-)
Dadurch das der Boden vor und hinter der Schwelle aber tiefer liegt fällt es aber gar nicht groß auf.
Morgen geht's dann mit dem Dach weiter.
Gregor
 

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Das sieht ja RICHTIG gut aus!
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Jaaa und die Vorfreude wurde von Tag zu Tag größer :-)
Dann also zum Dach. Die Anleitung schreibt was von drei Mann die nötig sind.
Bin aber alleine, wird auch gehen. Um die Sache etwas sicherer zu machen habe ich jeweils zwei Elemente über Eck verschraubt. Das ging auf dem Anhänger ganz gut.
Dann mal eine Leiter und Stützen in der Mitte der Kota deponiert, in die Hände gespuckt und suggeriert das das Teil soooo schwer gar nicht sein kann, ist doch nur Holz ;-)
Nun ja, es ist gegangen. Bei der zweiten Ecke ist man dann Profi.
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So ging das dann sechs mal.
Eigentlich wäre jetzt Richtfest, aber am Himmel zogen so dunkle Wolken auf.
Also erst mal die Unterbahn drauf getachert das es halbwegs dicht ist.
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Da ja der gesamte Grill mit Abzug und Kamin noch fehlte hatte man wenigstens eine einfache Blechmütze mitgeliefert. So war das Ding erst mal dicht.
Hab dann zwar keinen Richtbaum montiert, aber das Eine oder Andere Schlückchen gab es dann doch
und
oh Wunder,
auch einige Nachbarn die doch so gerne geholfen hätten ;-)
Hin und wieder passte auch mal etwas beim Bausatz nicht so, aber man weiß sich zu helfen. Sollte man zumindest wenn man sowas anfängt.
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Dann ging es ans Eindecken. Wir hatten uns für grüne Bitumenschindeln entschieden. Die normalen Dachflächen gingen ganz gut, kniffliger wurde es im Bereich des Eingangs.
Aber mit etwas Hirnschmalz und dem Wissen das Wasser fast immer den Berg runter läuft war auch das zu meistern.
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Nach Einbruch der Dunkelheit wurde dann die Dachhaube in der Werkstatt gemacht.
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Am nächsten Tag sah das dann so aus.
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wobei das letzte Foto etwas später, nach erfolgtem farbigen Anstrich gemacht wurde.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Inneneinrichtung. Dazu später mehr.
Gregor
 

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Außen alles fertig, dachte ich damals. Aber dazu kommen wir später.
Der Ofen war mittlerweile auch gekommen und wurde gleich am Morgen nach der Nachtschicht aufgebaut und angefeuert.
Einfach Klasse das Teil.
Hier der Abzug mit dem Grillrost.
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Der Sockel besteht einfach aus einer zum Teil offenen Tonne auf dem oben die Feuerschale ruht. Darunter ist eine Ascheschublade integriert und am äußeren Ring sind die Tischplatten eingehängt. Der Rost kann an dem Rohr in der Höhe eingestellt werden und wird durch einen Stift gehalten. Wie auf vielen öffentlichen Grillplätzen auch. Einfach aber zweckmäßig.

Natürlich wurde noch schnell angefeuert und alles war im grünen Bereich. Der Kamin zog prima.
Bei der kleinen Einweihung mit Bekannten am Wochenende wurde dann die erste Bewährungsprobe durchgeführt.
Schnell reklamierten die Damen den großen Abstand von Sitzbank zum Tisch, die Herren meinten ihr Bier würde so dicht am Feuer zu schnell warm ( ich glaube sie haben zu langsam getrunken ;-) ). Aber eigentlich war das schon ein toller Abend.

Am morgen danach ein Schreck. Die Plastikdeckel der Sprudel und Ölflasche waren angeknabbert :-( Mäuse.
Im Original hat die Kota einen Lattenrost als Boden. Alla gut, kein Problem. Bänke und Ofen abgeschraubt, ein neuer Boden aus OSB Platten eingezogen.
Von außen wollte ich das nicht mit Montageschaum oder so abdichten damit die Luft zirkulieren kann und evtl Wasser (wir haben ja am Hang gebaut) abfließen kann.
Irgendwie zog der Ofen dann aber nicht mehr ganz so gut, also ein paar 45er Bohrungen um den Ofen und mit handelsüblichen Gittern verschlossen. Dann war wieder alles ok.
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Für die Tischplatten habe ich dann noch schnell ein paar Anstecktische gebaut welche dann nach dem Essen wieder entfernt werden bevor die große Rennerei losgeht :-)
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In die Ecken kamen noch einfache Regale zum abstellen der Getränke oder Handtaschen ;-) Sowie ein paar Schaffelle vom großen blaugelben Möbelhaus die ich zu Weihnachten bekommen habe.
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Im Eingangsbereich wurden die vorderen Ecken mit Regalen für Salatschüsseln, Fleischvoräte und Besteckschublade ausgefüllt.
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nachher geht's weiter
Gregor
 

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