Weil man immer wieder hört: "Man braucht eine Patina.", "Die Gusspfanne muss sich erst einlaufen.", "Die Pfanne muss einfach verwendet werden."
Meine Erfahrung: Für tolle Bratergebnisse braucht es definitiv keine Patina, sondern eine glatte Pfanne. Aus anderen Gründen brenne ich trotzdem ein.
Ich hab mal das billigste Geschirr gekauft, dass ich finden konnte: eine 30er Pfanne um 20€ und eine 26er Palatschinkenpfanne für 9,99€. Die Qualität ist so schlecht wie erwartet. Die Crepepfanne kippelt ganz leicht, wenn sie erhitzt wird (Mich stört es nicht. Nachdem sie präpariert wurde, ist das Bratergebnis mehr als hervorragend, viel gleichmäßiger als bei der dicken Turk Eisenpfanne). Fürchterlich rauh sind sie beide. Damit kann man nicht kochen.
Nur zu Dokumentationszwecken hab ich aber mal den Spiegeleiertest mit einer neuen gemacht.
Betriebstemperatur hergestellt. Der Boden ist mit Öl bedeckt. Aber nicht zuviel.
Setzt direkt an das Ei. So macht Gusseisen keinen Spass.
Ist mir tatsächlich schleierhaft, warum man sich mit sowas herumärgert. Jetzt gilt es, aus dem hässlichen Entlein einen Schwan zu zaubern.
Also ran mit dem Winkelschleifer und der CSD Scheibe. Der Abtrag ist damit echt gering. Da braucht man überhaupt keine Angst haben.
Beide Pfannen also glattgeschliffen. Wenn man will, kann man sicher eine Doktorarbeit draus machen. So reicht es für mich zumindest.
Jetzt wirkt sie auch von der Haptik her nicht mehr gar so billig.
Und jetzt zur Patina. Direkt aus der Werkstatt in die Küche und die Pfanne komplett blank verwendet.
Besser. Viel besser.
Das Spiegelei flutscht. Nichts pappt da an. Ganz ohne Patina. In einer nigelnagelneuen Pfanne.
Palatschinken sind auch kein Problem. Ein paar starke, kurze Ruckler und die Pala löst von selbst. Angenehm.
Trotzdem werden beide noch von mir eingebrannt. Einerseits zum Schutz vor Umwelteinflüssen, andererseits meine ich, dass die blanken Pfannen einen metallischen Geschmack/Geruch abgeben. Kann Einbildung sein, aber dann bleibt noch immer der dritte Punkt, nämlich die Optik.
Zusätzlich kann ein Einbrenn-Vorgang Sinn machen, wenn eine eigentlich gute Pfanne mal bockt. Danach läuft die wieder wie geschmiert. Insofern will ich die berühmtberüchtigte Patina nicht ganz verteufeln.
Einbrennvariante1 Einbrennvariante2
China oder Lodge?
Ich hätte ja beides. 3 mal China, 4 mal Lodge.
Nun. Beide sind ab Werk relativ unbrauchbar, obwohl die Lodge nicht gar so rauh ist. Chinaware ist aber definitv dünner. Bei den 30er Pfannen ist die Lodge mit ~ 3,6 Kilo um gut ein halbes Kilo schwerer. Haptik vielleicht etwas besser bei Lodge. Glattgeschliffen ist der Chinabomber sicher um Welten besser als eine ungeschliffene Lodge. Bisher waren alle Chinesen plan und blieben das auch. Ob die Crepepfanne ein Ausreisser ist, kann ich jetzt nicht sagen. Mir kommt aber vor, als wäre die Qualität leider schon nochmal gesunken seit dem letzten Kauf. Im direkten Vergleich unter den geschliffenen Pfannen hat Lodge die Nase ganz leicht vorn, weil doch mehr Material da ist; kostet aber auch das Doppelte bis Dreifache.
Meine Erfahrung: Für tolle Bratergebnisse braucht es definitiv keine Patina, sondern eine glatte Pfanne. Aus anderen Gründen brenne ich trotzdem ein.
Ich hab mal das billigste Geschirr gekauft, dass ich finden konnte: eine 30er Pfanne um 20€ und eine 26er Palatschinkenpfanne für 9,99€. Die Qualität ist so schlecht wie erwartet. Die Crepepfanne kippelt ganz leicht, wenn sie erhitzt wird (Mich stört es nicht. Nachdem sie präpariert wurde, ist das Bratergebnis mehr als hervorragend, viel gleichmäßiger als bei der dicken Turk Eisenpfanne). Fürchterlich rauh sind sie beide. Damit kann man nicht kochen.
Nur zu Dokumentationszwecken hab ich aber mal den Spiegeleiertest mit einer neuen gemacht.
Betriebstemperatur hergestellt. Der Boden ist mit Öl bedeckt. Aber nicht zuviel.
Setzt direkt an das Ei. So macht Gusseisen keinen Spass.
Ist mir tatsächlich schleierhaft, warum man sich mit sowas herumärgert. Jetzt gilt es, aus dem hässlichen Entlein einen Schwan zu zaubern.
Also ran mit dem Winkelschleifer und der CSD Scheibe. Der Abtrag ist damit echt gering. Da braucht man überhaupt keine Angst haben.
Beide Pfannen also glattgeschliffen. Wenn man will, kann man sicher eine Doktorarbeit draus machen. So reicht es für mich zumindest.
Jetzt wirkt sie auch von der Haptik her nicht mehr gar so billig.
Und jetzt zur Patina. Direkt aus der Werkstatt in die Küche und die Pfanne komplett blank verwendet.
Besser. Viel besser.
Das Spiegelei flutscht. Nichts pappt da an. Ganz ohne Patina. In einer nigelnagelneuen Pfanne.
Palatschinken sind auch kein Problem. Ein paar starke, kurze Ruckler und die Pala löst von selbst. Angenehm.
Trotzdem werden beide noch von mir eingebrannt. Einerseits zum Schutz vor Umwelteinflüssen, andererseits meine ich, dass die blanken Pfannen einen metallischen Geschmack/Geruch abgeben. Kann Einbildung sein, aber dann bleibt noch immer der dritte Punkt, nämlich die Optik.
Zusätzlich kann ein Einbrenn-Vorgang Sinn machen, wenn eine eigentlich gute Pfanne mal bockt. Danach läuft die wieder wie geschmiert. Insofern will ich die berühmtberüchtigte Patina nicht ganz verteufeln.
Einbrennvariante1 Einbrennvariante2
China oder Lodge?
Ich hätte ja beides. 3 mal China, 4 mal Lodge.
Nun. Beide sind ab Werk relativ unbrauchbar, obwohl die Lodge nicht gar so rauh ist. Chinaware ist aber definitv dünner. Bei den 30er Pfannen ist die Lodge mit ~ 3,6 Kilo um gut ein halbes Kilo schwerer. Haptik vielleicht etwas besser bei Lodge. Glattgeschliffen ist der Chinabomber sicher um Welten besser als eine ungeschliffene Lodge. Bisher waren alle Chinesen plan und blieben das auch. Ob die Crepepfanne ein Ausreisser ist, kann ich jetzt nicht sagen. Mir kommt aber vor, als wäre die Qualität leider schon nochmal gesunken seit dem letzten Kauf. Im direkten Vergleich unter den geschliffenen Pfannen hat Lodge die Nase ganz leicht vorn, weil doch mehr Material da ist; kostet aber auch das Doppelte bis Dreifache.