"und war ja schon fast bei 100,-," Nee, das verwechselst du mit der Carbonstahlvariante. Die war wegen der größeren Härte immer ein Stück teurer als die Chrom-Molybdänvariante. Der IkeaWetzstab ist auch gut.
"irgendwann gibts dann auch noch das 1922er Kochmesser und gut ist" Ich weiß nicht wie oft ich das schon gesagt habe, aber Santoku und Chefmesser/Kochmesser sind über weite Strecken redundant. Man braucht nicht beide. Kauf was du brauchst, nicht was andere sich zugelegt haben. Die haben möglicherweise ganz andere Bedürfnisse und Prioritäten.
"sollte ich dann doch auf die "rostende" Variante gehen, weil das für Laien einfacher wieder scharf zu machen ist" Mit Laie oder Profi hat das nix zu tun. Carbonstähle nehmen allgemein sehr einfach wieder hohe Schärfe an. Wie gut das geht hängt aber auch von der Härte ab und da das Lignum 3 bei 60 Hrc liegt, dürfte das kaum schneller gehen, wie mit dem etwas weicheren rostfreien Stahl. Bei den Herder Messern ist das sowieso kein Problem, weil die Klingen so dünn sind. Zwei Züge auf jeder Seite (immer ein Zug und dann die Seite wechseln) und dein Messer ist wieder scharf. Und nicht drücken wie ein Ochse oder wild fuchteln wie ein Metzger oder Küchenchef, sondern ganz sanft und gemächlich drüberstreicheln. Mehr braucht es nicht bei einem scharfen Messer. Wenn du drückst, dann wird bloß der Grat größer und nach zwei Schnitten ist dein Messer wieder stumpf, weil sich der Grat umgelegt hat.
"das kann ich eh nicht, auch zu gefährlich für die Finger" Ich denke, das hast du trotz Smiley ernst gemeint. Eigentlich ist diese Technik sogar weniger gefährlich für die Finger, weil die Spitze des Messers immer auf dem Brett bleibt und man nicht neu ansetzen muss. Schneiden kann man sich natürlich trotzdem, aber es ist keine Schande sich diese Technik anzueignen. Der Jamie O. nutzt ja auch für jedes Schneidgut instinktiv eine andere Technik.