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Gast-lwgoiy
Guest
Eigentlich wollte ich ja schon lange einen Smoker haben. So eine richtige Lok... schön groß neben meiner Aussenküche. Im geistigen Auge hatte ich mir da schon einen Stellplatz ausgemalt und mir auch schon ein paar Angebote von Smokern angesehen.
Doch irgendwie ist es ja doch so, das 80% der Leute, die sich einen Smoker kaufen, das Teil 2-3 nutzen und dann steht das Ding rum. Zu viel Arbeit, zu aufwendig für kleine Mengen, etc.
Ja und dann kamen die Threads von Joachim (Cruiser) und das hat mich vollends vom Pelletsmoker überzeugt. Da wir das Teil auch für unser Grillteam bei Tony Stone in Amsterdam nutzen wollen, wurde es jetzt Zeit. Also her mit dem Teil!
Letzte Woche ist er eingetroffen und jetzt wirds's Zeit für die Einweihung...
Dazu habe ich Beef Ribs vom niederrheinischen Limousin-Rind aufgetaut und mit Hogs Breath Seasoning gewürzt, was ich aus dem Hogs Breath Saloon in Key West mitgebracht habe. Dieser Rub besteht im wesentlichen aus Salz, Pfeffer und Knoblauch.
In der Zwischenzeit habe ich den GMG Pelletsmoker mit Buchenholzpellets eingebrannt. Der Smoker verfügt über eine stufenlose Temperatureinstellung zwischen 70 und 260 Grad Celsius. Ich habe den Smoker etwa 1 Stunde auf 260 Grad laufen lassen, um etwaige Produktionsrückstände auszubrennen.
Dann habe ich ihn auf 80 Grad zurückgeregelt und die Beef Ribs aufgelegt. Unter die Ribs habe ich eine Schale mit Wasser zum Befeuchten gestellt.
Ich habe die Ribs die erste Stunde bei 80 Grad gesmoked, da das Fleisch den Rauch besser bei niedrigen Temperaturen aufnimmt. Nach der ersten Stunde habe ich auf 110 Grad erhöht und die Ribs zum ersten Mal mit Apfelsaft eingesprüht. Das Einsprühen habe ich alle 60 Minuten wiederholt.
Nach 4 Stunden haben die Ribs eine tolle Farbe erlangt und der Duft war schon sehr verlockend.
Ich habe die Ribs dann vom Smoker genommen und zusammen mit etwas Apfelsaft auf einen Rost in eine Edelstahlschale gegeben und luftdicht mit Alufolie verschlossen. Die Schale habe ich dann zurück in den Pelletsmoker gestellt und die Temperatur habe ich für zwei Stunden auf 130 Grad erhöht. Nach diesen zwei Stunden habe ich die Ribs wieder aus der Schale genommen und nochmal für eine Stunde bei 110 Grad in den Pelletsmoker gelegt.
Insgesamt waren die Ribs gut 7h auf dem Pelletsmoker. Durch die “Dämpfphase” in der Edelstahlschale hat sich das Fleisch deutlich vom Knochen gelöst. Die Rinderrippen sind förmlich eingelaufen. So deutlich kannte ich das von Schweinerippchen noch nicht…
Und Anschnitt....
Gewürzt habe ich das aufgeschnittene Fleisch mit Pfeffer Cuvée und Alpen-Salz von Spirit of Spice.
Die Einweihung des GMG Pelletsmokers war ein voller Erfolg. Das Gerät lässt sich stufenlos einstellen. Ich habe bei diesem "Testlauf" mehrere Temperaturen (90-110-130-110) ausprobiert und das Gerät reagierte sehr schnell auf die gewünschte Temperaturänderung. Das Gerät macht richtig viel Spaß! Man stellt die Temperatur ein und muss sich um nichts mehr kümmern, außer um einen ausreichend gefüllten Vorratsbehälter für Pellets.
Die Beef Ribs haben einen tollen Smokering bekommen. Der Rauchgeschmack am Fleisch war aber sehr dezent und der intensive und herzhafte Rindgeschmack kam deutlich durch. Das Fleisch war "off-the-bone", hatte aber noch deutlich Biss.
Doch irgendwie ist es ja doch so, das 80% der Leute, die sich einen Smoker kaufen, das Teil 2-3 nutzen und dann steht das Ding rum. Zu viel Arbeit, zu aufwendig für kleine Mengen, etc.
Ja und dann kamen die Threads von Joachim (Cruiser) und das hat mich vollends vom Pelletsmoker überzeugt. Da wir das Teil auch für unser Grillteam bei Tony Stone in Amsterdam nutzen wollen, wurde es jetzt Zeit. Also her mit dem Teil!
Letzte Woche ist er eingetroffen und jetzt wirds's Zeit für die Einweihung...
Dazu habe ich Beef Ribs vom niederrheinischen Limousin-Rind aufgetaut und mit Hogs Breath Seasoning gewürzt, was ich aus dem Hogs Breath Saloon in Key West mitgebracht habe. Dieser Rub besteht im wesentlichen aus Salz, Pfeffer und Knoblauch.
In der Zwischenzeit habe ich den GMG Pelletsmoker mit Buchenholzpellets eingebrannt. Der Smoker verfügt über eine stufenlose Temperatureinstellung zwischen 70 und 260 Grad Celsius. Ich habe den Smoker etwa 1 Stunde auf 260 Grad laufen lassen, um etwaige Produktionsrückstände auszubrennen.
Dann habe ich ihn auf 80 Grad zurückgeregelt und die Beef Ribs aufgelegt. Unter die Ribs habe ich eine Schale mit Wasser zum Befeuchten gestellt.
Ich habe die Ribs die erste Stunde bei 80 Grad gesmoked, da das Fleisch den Rauch besser bei niedrigen Temperaturen aufnimmt. Nach der ersten Stunde habe ich auf 110 Grad erhöht und die Ribs zum ersten Mal mit Apfelsaft eingesprüht. Das Einsprühen habe ich alle 60 Minuten wiederholt.
Nach 4 Stunden haben die Ribs eine tolle Farbe erlangt und der Duft war schon sehr verlockend.
Ich habe die Ribs dann vom Smoker genommen und zusammen mit etwas Apfelsaft auf einen Rost in eine Edelstahlschale gegeben und luftdicht mit Alufolie verschlossen. Die Schale habe ich dann zurück in den Pelletsmoker gestellt und die Temperatur habe ich für zwei Stunden auf 130 Grad erhöht. Nach diesen zwei Stunden habe ich die Ribs wieder aus der Schale genommen und nochmal für eine Stunde bei 110 Grad in den Pelletsmoker gelegt.
Insgesamt waren die Ribs gut 7h auf dem Pelletsmoker. Durch die “Dämpfphase” in der Edelstahlschale hat sich das Fleisch deutlich vom Knochen gelöst. Die Rinderrippen sind förmlich eingelaufen. So deutlich kannte ich das von Schweinerippchen noch nicht…
Und Anschnitt....
Gewürzt habe ich das aufgeschnittene Fleisch mit Pfeffer Cuvée und Alpen-Salz von Spirit of Spice.
Die Einweihung des GMG Pelletsmokers war ein voller Erfolg. Das Gerät lässt sich stufenlos einstellen. Ich habe bei diesem "Testlauf" mehrere Temperaturen (90-110-130-110) ausprobiert und das Gerät reagierte sehr schnell auf die gewünschte Temperaturänderung. Das Gerät macht richtig viel Spaß! Man stellt die Temperatur ein und muss sich um nichts mehr kümmern, außer um einen ausreichend gefüllten Vorratsbehälter für Pellets.
Die Beef Ribs haben einen tollen Smokering bekommen. Der Rauchgeschmack am Fleisch war aber sehr dezent und der intensive und herzhafte Rindgeschmack kam deutlich durch. Das Fleisch war "off-the-bone", hatte aber noch deutlich Biss.
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