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Keramikwetzstäbe, oval oder rund

Brechen werden sie beide, wenn Du sie fallen lässt.
Wenn ich das jetzt richtig erkannt habe, bestehen die Ovalen aus zwei unterschiedlichen Körnungen?
Ich würde damit nicht klar kommen, da Du den Stab mit jedem Seitenwechsel drehen musst.

Meine Empfehlung: Nimm eine grobe, und eine feine Keramik als Rundstab, damit bekommst Du jedes Messer scharf!
 
Mein örtlicher Messerguru - der Herr Birzer - empfiehlt einen ovalen mit Diamantstaub.

:prost:
 
Brechen werden sie beide, wenn Du sie fallen lässt.
Wenn ich das jetzt richtig erkannt habe, bestehen die Ovalen aus zwei unterschiedlichen Körnungen?
Ich würde damit nicht klar kommen, da Du den Stab mit jedem Seitenwechsel drehen musst.

Meine Empfehlung: Nimm eine grobe, und eine feine Keramik als Rundstab, damit bekommst Du jedes Messer scharf!


Es gibt blaue (grobe) Stäbe in oval und rund und ebenso die weißen (feinen) Stäbe.
Darüber hinaus gibt es noch einen Kombistab blau/weiß, also grob/fein in rund.
Den Kombistag möchte ich nicht.
 
Ich habe mich auf Deinen Link bezogen.
Wie ich schon geschrieben habe:
Einen gröberen ( also blau ) für den "Maschinen-Grobschliff",
und viel wichtiger: einen feinen (also in Deinem Falle der weisse) täte ich anraten.
Da tut es auch der "Ikea-Keramikstab", den habe ich auch - der ist sehr gut.
Von den Diamant-Schleifstäben bin ich leider nicht so überzeugt, die (ich bisher nutzte) waren mir zu grob.
 
Wetzstäbe sind eigentlich dazu da, ein Messer scharf zu halten und nicht stumpfe Messer zu schleifen. Zum Schleifen hat man mit dem Stab zu wenig Kontrolle. Schleifen würde ich auf dem Stein. Deshalb würde ich einen feinen Stab zum Scharfhalten anraten und von den groben Keramik- oder Diamantstäben abraten. Oval hat den Vorteil, das die Stelle die Kontakt mit dem Stab hat breiter ist und dadurch das Messer schneller scharf wird. Unbedingt nötig ist ein ovaler Stab nicht, rund geht auch. Der Ikeastab ist, glaube ich zur Zeit nicht erhältlich d.h. vorrätig. Kann sich aber wieder ändern. Als Alternative gibt es den Keramikstab von Knife&Tools oder von Rosenstein und Söhne über Pearl 10€ (Gratis kleines Santoku mitbestellen).
 
carbo hat völlig Recht. Ein feiner Keramikstab in rund ist die beste Wahl. Sie sind günstig und tun, was wir von ihnen wollen: Die Schneide aufrichten und nur ein kleines bisschen schleifen. Stäbe mit sehr aggressivem Zug, wie sie @taigawutz empfohlen worden sind, aber auch der im MF gerne empfohlene Sieger Rubin, sind eine sehr schlechte Wahl außerhalb der Fleischerei, wo man die Messer einfach so schnell wie möglich wieder scharf braucht, die Messer aber auch nur wenige Euro kosten und man sie einfach wegwirft, wenn sie runtergeschliffen sind. Solche Stähle nehmen sehr viel Material ab und können eine Messerschneide schon mit einem falschen Strich versauen.
Den Keramikstab von Ikea gibt es leider nicht mehr, was eine ziemliche Schande ist.
 
Stäbe mit sehr aggressivem Zug, wie sie @taigawutz empfohlen worden sind, aber auch der im MF gerne empfohlene Sieger Rubin, sind eine sehr schlechte Wahl außerhalb der Fleischerei, wo man die Messer einfach so schnell wie möglich wieder scharf braucht, die Messer aber auch nur wenige Euro kosten und man sie einfach wegwirft, wenn sie runtergeschliffen sind.

Einspruch Euer Ehren, die Empfehlung stammt von jemanden, den ich auch verlinkt habe.
Dass man damit aber auch keine japanischen Klingen bearbeitet, sollte wohl logisch sein. :lol:

Welche Messer zu schärfen sind, haben wir ja noch nicht einmal geklärt :sun:
:prost:
 
Den Keramikstab von Ikea gibt es leider nicht mehr, was eine ziemliche Schande ist.

Ja, das ist echt ne Schande ... Da haben die einmal was gescheites und dann wirds ausm Programm genommen ... Wenn ichs gewusst hätte, hätte ich nochmal 2 oder 3 geordert :kopfkratz:

Empfiehl mir doch bitte mal nen adäquaten Ersatz :jedi:
 
Einspruch Euer Ehren, die Empfehlung stammt von jemanden, den ich auch verlinkt habe.
Dass man damit aber auch keine japanischen Klingen bearbeitet, sollte wohl logisch sein. :lol:
Welche Messer zu schärfen sind, haben wir ja noch nicht einmal geklärt :sun:
Leider habe ich schon mehr mittelmäßige, unterdurchschnittliche oder sogar schlicht falsche Empfehlungen zu fast allen Aspekten rund um Messer von Händlern gehört als ich zählen kann. Aggressive Wetzstähle sind etwas für Metzger und Fleischer, ansonsten - und das meint alle gängigen Küchenmesser - sind sie alles andere als empfehlenswert. Die Gründe habe ich schon genannt. Japanmesser, meint: Messer mit Härten oberhalb von 60° HRC, sollten generell nicht auf dem Stahl gewetzt werden, das hat damit aber erstmal nichts zu tun.

Ja, das ist echt ne Schande ... Da haben die einmal was gescheites und dann wirds ausm Programm genommen ... Wenn ichs gewusst hätte, hätte ich nochmal 2 oder 3 geordert :kopfkratz:
Empfiehl mir doch bitte mal nen adäquaten Ersatz :jedi:
Der von carbo genannte Keramikstab von K+T ist gut, ebenfalls in Ordnung der Rosenstein & Söhne Stab von Pearl. Ich habe auch schon No Name Dinger bei Ebay gekauft, die völlig in Ordnung waren, aber das lässt sich schlecht empfehlen, nech?...
 
Der Vorteil des großen Durchmessers ist wie beim ovalen Stab, die größere Auflagefläche der Schneide auf den Stab.
 
Welche Messer zu schärfen sind, haben wir ja noch nicht einmal geklärt :sun:
:prost:
Auf diese Idee bin leider nicht ich gekommen.
http://shop-de.zwilling.com/de_de/messer/zwilling-j-a-henckels/professional-s/109.html
http://shop-de.zwilling.com/de_de/messer/zwilling-j-a-henckels/professional-s/85.html
http://shop-de.zwilling.com/de_de/messer/zwilling-j-a-henckels/professional-s/87.html
http://shop-de.zwilling.com/de_de/messer/zwilling-j-a-henckels/professional-s/80.html
http://shop-de.zwilling.com/de_de/323.html
http://www.kochmesser.de/chroma-haiku-original/h-04-chroma-haiku-deba.html
Die ersten Messer von Zwilling sind ca. ein viertel Jahrhundert im Gebrauch. Klingt irgendwie gut, gell.
Das Deba habe ich seit ca. 15 Jahren und kann mir die Haare am Unterarm rasieren.
Die Zwillingmesser sind scharf, aber zum Rasieren reicht es nicht.
Die Zwillinge werden gelegentlich mit dem Diamantstab gekitzelt. Und wenn der Kombischleifstein 1000/3000 gerade im Gebrauch ist auch damit geschärft. Die Schärfe reicht für das Alltägliche in einem Haushalt, aber begeistern tut sie nicht.
Mit den Keramikstäben hätte ich ja das Gleiche wie mit dem Schleifstein, aber halt jederzeit verfügbar.
UND: Aus meiner Sicht dürfen sich Messer auch abnutzen. Das wäre ja Grund genug mal etwas neues zu kaufen. ,-))
 
Dann werfe ich mal den >>>Ceramic Superstick von Arkansas<<< zu 11.90,- ins Rennen.

PS: Das Foto im Shop täuscht übrigens...
Das Teil hat eine Länge von 40cm u. die Keramik einen Durchmesser von 2,5cm.
Dicker als ein Weinkorken^^

Erst mal Danke für den Hinweis.
Mittlere Körnung, also > 1.000 und < 3.000?
Ohne Fingerschutz? Zumindest bei großen Messern sollte man hier eine Vorkehrung treffen. Ich weis aus eigener Erfahrung wovon ich rede. Am Daumen hat es mich mal erwischt.
1 € teuerer noch am selben Tag des Posts! Mein Gott bin ich kleinlich, die Aktien sind ja gerade gut gelaufen. :grins (wo sind eigentlich die Smilies? Ich habe "Doppelpunkt grins" geschrieben und dann kommt das.)
Aber eigentlich gefällt mir das Teil gut.
 
Durch die Rillen (wirkt wie eine Feile, bzw Ziehklinge) hast Du einen höheren Materialabtrag am Messer.
Hatte auch mal einen geriffelten, damit habe ich mir aber öfter mal die Schneidfase versaut.
 
Danke für die Info. Es ist natürlich ärgerlich, dass Pearl auf die Rillen nicht hinweist. Man versucht hier die Züge von Stahlwetzstäben nachzuahmen. Bei normalen Stählen haben die Züge einen höheren Materialabtrag zur Folge. Bei Keramikwetzstäben ist das aber überflüssig, weil Keramik eh schon einen hohen Abtrag aufweist. Eigentlich ist es nur hinderlich, weil man immer aufpassen muss die Rillen nicht zu erwischen. Außerdem sind die Rillen nur auf ein Viertel des Durchmessers vorhanden, was bedeutet, dass man entweder nur eine Seite des Messers mit Rillen schärfen könnte, oder man müsste das Messer bei jedem Strich umdrehen, um auch die andere Seite zu schärfen, was fürchterlich umständlich wäre. Es gibt Stäbe mit zwei unterschiedlichen Körnungen, wo jeweils eine Körnung sich jeweils gegenüberliegt. Das ist sinnvoll. Es gibt auch Stahlstäbe mit quadratischem Durchmesser mit jeweils zwei polierten Seiten und zwei Seiten mit Zügen. Auch das funktioniert. Rillen im Keramikstab funktionieren erstens nicht so wie gedacht, zweitens wären sie umständlich zu benutzen und drittens sind sie hinderlich für das Wetzen auf der glatten Seite, weil man immer schauen muss, wo die Rillen sind.

Benutzbar wird er schon sein. Wenn du nach einer Alternative suchst. Entweder der Eden - keramischer Schleifstab, 25 cm von Knife @ Tools oder der von SheltonC.
 
...Bei Keramikwetzstäben ist das aber überflüssig, weil Keramik eh schon einen hohen Abtrag aufweist.

Ich hatte ursprünglich vor, 2 Stäbe - einen groben und einen feinen - zu kaufen. Das hätte mich ca. 60 € gekostet. Ich habe mich für den Rosenstein & Söhne Stab entschieden, weil das erstmal nur 10 € gekostet hat. Und zum Testen hätte das gereicht.

Der Stab hatte im Urzustand eine relativ rauhe Oberfläche. Ich hatte mich schon auf einen orentlichen Abrieb gefreut. Also ähnlich wie bei meinem Diamentschleifstab, mit dem die Messer eine ordentliche Gebrauchsschärfe erhalten. Zwischenzeiglich ist der Stab komplett blank. Habe den Schleifstaub unter lauwarmem Wasser mit Küchenschwamm gereinigt. Natürlich ohne übermäßiges Reiben. Die Oberfläche ist jetzt - von den Rillen abgesehenen - glatt. Der Materialabrieb ist gleich null. Alle Messer, die ich damit abgezogen habe, sind danach weitgehend stumpf. Gottseidank habe ich nicht alle meine Messer damit behandelt. Stumpf heißt, dass Küchenpapierröllchen nicht mehr durchtrennt werden. 5x über den Diamant. Küchenpapier wird wieder durchtrennt. 5x Keramik, Küchenpapier wird nur noch teilweise durchtrennt. Zig mal ausprobiert mit einem Zwilling Professionel S.

Jetzt würde mich interessieren, ob Dein oben aufgeführtes Zitat aus Deiner persönlichen Erfahrung resultiert? Ich habe ähnliche Aussagen von vielen Diskutanten in diesem und anderen Foren, aber auch auf den Anbieterseiten gelesen. Auch kenne ich die Geschichte von Hausfrauen, die früher ihre Messer an der Unterseite von nicht glasierten Tellern geschliffen haben. Was mich letztlich auch überzeugt und grundsätzlich zu der Kaufüberlegung angeregt hat.

Am Wochenende konnte ich im Fachgeschäft, in dem der ursprüngliche Kauf der beiden Grob/Fein Keramikstäbe geplant war, diese beiden und einige andere Keramikstäbe - allerdings an einem Billigmesser - ausprobieren. Alle Keramikstäbe waren für mich ohne wirklichen Abrieb. Ich benutzte seit gefühlten 3 Jahrzehnten Stahlwetzstäbe. Ich denke, das grundsätzliche Handling in der Anwendung von Wetzstäben ist mir bekannt. Oder denke ich falsch?

Der rote Sieger Long Life, obwohl ganz glatt, hatte einen am Stab deutlich wahrnehmbaren Abrieb. Und das Billigmesser hatte auch eine gefühlt höhere Schärfe. Also für mich waren die 10 € im Vergleich zu den geplanten 60 € gut investiert und ich werde mich noch einmal mit dem roten Stab beschäftigen. Weil ich Abrieb will, das ist ja Sinn zud Zweck vom Schärfen/ Wetzen.

Trotzdem würde mich interessieren, ob auch Andere diese unerwarteten Erfahrungen mit Keramikstäben gemacht haben.
 
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