Guten Abend,
während die Sternegriller schon wieder auf großer Tour sind, backen die Sternetrinker kleinere Brötchen. So lädt das schöne Osterwetter zu einem gemütlichen Plausch in kleiner Runde. Die Gläser stehen auf dem Tisch, die Weine sind gut geschmackig; besonders Klaus-Peter Keller Spätburgunder Dahlheimer Bürgel 2009 mit seiner herrlichen Symbiose aus Kraft und Eleganz ist hier zu erwähnen, wobei das gegenüber den anderen Weinen ein bisschen ungerecht sein mag. Aber bei Klaus-Peter Keller bin ich einfach befangen; das ist das erste Weingut, welches mich seit Beginn meiner Trinker-Karriere 1997 beständig begleitet.
Und da wir auch einen kleinen Osterspaziergang gemacht haben und man den ganzen Tag schließlich nicht nur Wein trinken kann, gab es auch was zu essen. Davon erzählt dieser Beitrag.
Vom Osterspaziergang haben wir Löwenzahn und Sauerampfer mitgebracht. Darauf achten, dass die Blüten vom Löwenzahn mit Stengel gepflückt werden. Sonst verschließen sich die Blüten schnell wieder und sind für unsere Zwecke weniger geeignet. Von den Blüten nehmen wir nur die gelben kleinen Blättchen aus der Mitte. Das ist schnell erledigt.
Nun machen wir im Mixer eine Löwenzahnbutter. In den Mixer kommen naturgemäß Butter, Salz, Pfeffer, Piment d´Espelette, Zitronensaft und -abrieb, etwas Honig und ein wenig Safran mit seiner Einweich-Flüssigkeit (das ist ein Schluck Weißwein). Alles schön ordentlich durchrühren. Die Hälfte wird abgenommen und zu einer Rolle geformt, kommt in Klarsichtfolie zur späteren Verwendung in den Kühlschrank.
Hier haben wir zwei Stück Enterecote, Angus aus Deutschland,12 Wochen trocken gereift.
Stammt von der Landfleischerei Lindig, die ich vor kurzem besucht hatte. Intensiv im Geschmack, nussig, zart und fein. Ganz exzellente Ware. Also den Monolith auf Temperatur gebracht und das Fleisch rechts und links angegrillt. Dazu hatte ich noch ein Stück Secreto vom Iberico. Anschließend die Steaks wieder vom Grill genommen und vollständig erkalten lassen. Indirektes Set-up in den Monolith und die mittlere Koncis, mit einem wundervollen Spargel befüllt, in den Grill. Dort bleibt der Spargel ca. 25 Minuten, der Grill hat noch so um die 170°, dabei immer mal wieder wenden. Der Spargel ist nur mit etwas Salz und Olivenöl gewürzt. Nachdem der Spargel die richtige Konsistenz erreicht hat, raus aus dem Grill und das Fleisch wieder rein, welches wir auf die gewünschte Kerntemperatur ziehen.
Parallel einen Hokkaido-Kürbis in Spalten geschnitten und mit Pfeffer, Salz und Olivenöl bei 180° für ebenfalls ca. 25 Minuten in den Backofen. Wer will, gibt noch Muskat dazu.
Parallel widmen wir uns der Hollandaise. Diese wird ganz klassisch aufgeschlagen, wobei wir neben normaler geschmolzener Butter (ungeklärt, versteht sich) auch die vorhin hergestellte Löwenzahn-Butter nehmen. Abschmecken nach Geschmack und zum Schluss der in feine Streifen geschnittene Sauerampfer unter die Sauce gehoben.
Das Secreto wurde gleich auf dem Brett in Scheiben geschnitten und ohne weiteres an Salz oder Pfeffer verputzt.
Den Rest fix auf die Teller. Tellerbild gibt's keines, dafür ein schönes Gabelbild. Eine wundervolle Angelegenheit. Da soll nach einer sagen, die Sternetrinker könnten nicht grillen!
Danke fürs reinschauen!
während die Sternegriller schon wieder auf großer Tour sind, backen die Sternetrinker kleinere Brötchen. So lädt das schöne Osterwetter zu einem gemütlichen Plausch in kleiner Runde. Die Gläser stehen auf dem Tisch, die Weine sind gut geschmackig; besonders Klaus-Peter Keller Spätburgunder Dahlheimer Bürgel 2009 mit seiner herrlichen Symbiose aus Kraft und Eleganz ist hier zu erwähnen, wobei das gegenüber den anderen Weinen ein bisschen ungerecht sein mag. Aber bei Klaus-Peter Keller bin ich einfach befangen; das ist das erste Weingut, welches mich seit Beginn meiner Trinker-Karriere 1997 beständig begleitet.
Und da wir auch einen kleinen Osterspaziergang gemacht haben und man den ganzen Tag schließlich nicht nur Wein trinken kann, gab es auch was zu essen. Davon erzählt dieser Beitrag.
Vom Osterspaziergang haben wir Löwenzahn und Sauerampfer mitgebracht. Darauf achten, dass die Blüten vom Löwenzahn mit Stengel gepflückt werden. Sonst verschließen sich die Blüten schnell wieder und sind für unsere Zwecke weniger geeignet. Von den Blüten nehmen wir nur die gelben kleinen Blättchen aus der Mitte. Das ist schnell erledigt.
Nun machen wir im Mixer eine Löwenzahnbutter. In den Mixer kommen naturgemäß Butter, Salz, Pfeffer, Piment d´Espelette, Zitronensaft und -abrieb, etwas Honig und ein wenig Safran mit seiner Einweich-Flüssigkeit (das ist ein Schluck Weißwein). Alles schön ordentlich durchrühren. Die Hälfte wird abgenommen und zu einer Rolle geformt, kommt in Klarsichtfolie zur späteren Verwendung in den Kühlschrank.
Hier haben wir zwei Stück Enterecote, Angus aus Deutschland,12 Wochen trocken gereift.
Stammt von der Landfleischerei Lindig, die ich vor kurzem besucht hatte. Intensiv im Geschmack, nussig, zart und fein. Ganz exzellente Ware. Also den Monolith auf Temperatur gebracht und das Fleisch rechts und links angegrillt. Dazu hatte ich noch ein Stück Secreto vom Iberico. Anschließend die Steaks wieder vom Grill genommen und vollständig erkalten lassen. Indirektes Set-up in den Monolith und die mittlere Koncis, mit einem wundervollen Spargel befüllt, in den Grill. Dort bleibt der Spargel ca. 25 Minuten, der Grill hat noch so um die 170°, dabei immer mal wieder wenden. Der Spargel ist nur mit etwas Salz und Olivenöl gewürzt. Nachdem der Spargel die richtige Konsistenz erreicht hat, raus aus dem Grill und das Fleisch wieder rein, welches wir auf die gewünschte Kerntemperatur ziehen.
Parallel einen Hokkaido-Kürbis in Spalten geschnitten und mit Pfeffer, Salz und Olivenöl bei 180° für ebenfalls ca. 25 Minuten in den Backofen. Wer will, gibt noch Muskat dazu.
Parallel widmen wir uns der Hollandaise. Diese wird ganz klassisch aufgeschlagen, wobei wir neben normaler geschmolzener Butter (ungeklärt, versteht sich) auch die vorhin hergestellte Löwenzahn-Butter nehmen. Abschmecken nach Geschmack und zum Schluss der in feine Streifen geschnittene Sauerampfer unter die Sauce gehoben.
Das Secreto wurde gleich auf dem Brett in Scheiben geschnitten und ohne weiteres an Salz oder Pfeffer verputzt.
Den Rest fix auf die Teller. Tellerbild gibt's keines, dafür ein schönes Gabelbild. Eine wundervolle Angelegenheit. Da soll nach einer sagen, die Sternetrinker könnten nicht grillen!
Danke fürs reinschauen!