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Meinung US-Beef?

ich hab ja keine Hormone, kein Antibiotika usw. geschrieben, das schliesst für mich Genmais mit ein! ;-)))
 
Manchmal möchte man laut ausrufen " Bio 6, setzen."

Es gibt hornlose Rassen und Rassen bei denen die Hörner weggezüchtet wurden. Ansonsten werden die Hörner bei jungen Tieren geätzt. Das weibliche Rinder keine Hörner haben ist schlichtweg nicht richtig, was beweist das Östrogen den Hornwuchs nicht verhindert. Männliche Rinder werden bei den Produktionsmethoden grundsätzlich geschnitten, weshalb sie nicht mehr Testosteron haben als ein weibliches Rind.

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Nu geb ich meinen Senf auch mal dazu... ;-)

Inzwischen bin ich ganz von US-Beef weg und kaufe nur noch hier regional, direkt vom Erzeuger. Da weiß ich was ich habe und kann dem Tier vorher noch beim weiden zusehen. Warum Fleisch kaufen das Tausende Kilometer unterwegs ist wenn man´s direkt vor der Nase hat....
 
@maggo77

weil die Fleischqualität leider sehr oft von hiesigen Bauern nicht mithalten kann. Hätte auch die Möglichkeit hier vom Hof zu kaufen, da fahre ich jeden Morgen mit dem Auto dran vorbei.
Habe ich einmal probiert, brauche ich nicht nochmal. Der ,,Bauer" weiss meistens leider wenig von Reifung, Cuts etc.
Warum gibt es in Deutschland eigentlich keine Mast vor dem schlachten?Ist das gesetzlich verboten?
 
Warum gibt es in Deutschland eigentlich keine Mast vor dem schlachten?
Wie kommst du darauf, dass es das nicht gäbe?
Ob ein schnell gemästeter Jungbulle aber wirklich schmackhafter ist als ein langsam gewachsener Almochse ist eine andere Frage.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass man bei Dorfmetzgern und Direktvermarktern bezüglich Cuts und Aging im Vergleich zum Großhandel Einschränkungen hinnehmen muss. Dieses Thema wurde aber schon oft und ausführlich diskutiert. Es ist eine persönliche Einstellungssache, was einem wichtiger ist.
 
Ich bin kein Rinderzücher, aber eine Endmast mit energiehaltigem Futter gibt es hierzulande schon auch. Und Almochsen bekommen im Winter auch Kraftfutter (afaik überwiegend auf Getreide-Basis). Nur dass man in Deutschland und Österreich einen niedrigeren Fettanteil anstrebt, was vermutlich vor allem an der Verbrauchererwartung liegt.
 
...Nur dass man in Deutschland und Österreich einen niedrigeren Fettanteil anstrebt, was vermutlich vor allem an der Verbrauchererwartung liegt.

Ich denke das ist das Hauptproblem.

In D gibt es mehr Geld für mageres Fleisch, in den US mehr, je besser das Fleisch marmoriert ist.

@Simple: eine Maismast würde also
1. Geld kosten
2. zweitens den "Wert" des Fleisches reduzieren.
Deshalb erwarte ich von deutschen Höfen gar kein Flesich mehr nach meinem Geschmack und habe diesbezügliche Experimente aufgegeben. Kaufe, soweit möglich, nur noch Maismastfleisch aus Nebraska
 
Deshalb erwarte ich von deutschen Höfen gar kein Flesich mehr nach meinem Geschmack und habe diesbezügliche Experimente aufgegeben. Kaufe, soweit möglich, nur noch Maismastfleisch aus Nebraska

Ganz deiner Meinung.
Wer sein Fleisch in dem richtigen cut, marmoriert und geschmacksvoll haben will, wird um die US & Argentinischen cuts wohl nicht drum rum kommen. Ich persönlich liebe US Beef, deren Geschmack und Cuts.
Wenn ich hier manchmal Rib Eyes bzw. Entrecotes bestelle bin ich doch recht entäuscht. Keine Marmorierung oder wenn dann nur minimal. Vom vergleichbaren Geschmack ganz zu schweigen. So richtig schneiden kann das auch keiner. Daher bestelle ich meistens nur online. Besonders die typischen US cuts wie Baby backs, Brisket oder Tri Tip (Picanha).
 
Wohl noch viel probieren Du musst, junger Padawan.

Hahahaha, das ist allerdings richtig. Probieren muss ich noch einiges. Allerdings habe ich bei uns in der Region schon mehrmals versucht mir vernünftige Cuts schneiden zu lassen, welches auch teilweise geklappt hat, aber der Geschmack und die Marmorierung lassen sehr zu wünschen übrig. Man kann natürlich immer einiges mit einer Marinade vertuschen, bzw. vernichten. ;)
Ich vergleiche lediglich die US Steaks mit Deutschen lokalen regionalen Produkten. Das es online auch gutes Deutsches Fleisch gibt ist mir natürlich bewusst. Leider ist das mit der Bestellung bzw. Anlieferung nicht immer so einfach wenn beide Berufstätig sind.
 
Ich hab früher auch Überseefleisch gekauft, weil ich hier wenig gleich Gutes gefunden habe.

Damals dachte ich allerdings auch noch, dass die Tiere dort frei auf riesigen Weideflächen laufen.

Heute hab ich was regionales gefunden, was sehr viel besser ist, als jedes Überseezeug was ich je hatte.
Man findet es allerdings (leider) nicht an jeder Ecke.

:prost:

Gruß Matthias
 
Ich hab früher auch Überseefleisch gekauft, weil ich hier wenig gleich Gutes gefunden habe.

Damals dachte ich allerdings auch noch, dass die Tiere dort frei auf riesigen Weideflächen laufen.

Heute hab ich was regionales gefunden, was sehr viel besser ist, als jedes Überseezeug was ich je hatte.
Man findet es allerdings (leider) nicht an jeder Ecke.

:prost:

Gruß Matthias


Magst Du sagen wo Du das gefunden hast?

Ich habe auch schon mehrfach gedacht so was gefunden zu haben. Aber leider ist es immer daran gescheitert, dass die Qualität nicht konstant gehalten wurde.
drei oder viermal Begeisterung, dann zwei oder dreimal igitt - und ich war/bin wieder bei US Fleisch.
 
Ich habe das Glück, in ner Stadt zu wohnen, in der es mind. zwei prima Metzger gibt -- die beziehen ihre Tiere i.A. vom Niederrhein und meistens Färsen. Ob dry-aged, wet-aged oder ne Mischung aus beiden, ich hatte da schon sehr gutes Fleisch auf dem Grill. Hin und wieder gibt's bei mir aber auch Fleisch von Otto Gourmet, Genusshandwerker, Don Carne und Co. Hier stimmt die Qualität i.d.R. auch, egal ob aus USA, Australien, Italien oder sonst wo her.
Entscheidend ist imho, dass der Metzger deines Vertrauens die richtige Auswahl trifft und das Fleische vernünftig verarbeitet. Dann hat man sowohl aus den USA etc. als auch aus der näheren Umgebung gutes Fleisch auf dem Teller -- es gibt ja eigentlich überall gute und schlechte Qualität, man muss nur die richtige rausfinden (lassen).
 
@Bratengriller

ich meine die Mast vor der Schlachtung, 2 Monate Mais z.B. kann auch der Almochse am Ende seines Lebens bekommen?

Warum sollte man ein gutes Almrind zum Monsanto-Rind umfüttern?
Reine Maisfütterung ist für Rinder artfremd, lässt die Verdauung kippen und kann nur medikamentös aufgefangen werden.
Anstatt den Quatsch der Nebraska Maisrinder nachzumachen, ist es doch besser aus den Erfahrungen in den USA zu lernen und es lieber gleich sein lassen.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Warum sollte man ein gutes Almrind zum Monsanto-Rind umfüttern?
Reine Maisfütterung ist für Rinder artfremd, lässt die Verdauung kippen und kann nur medikamentös aufgefangen werden.
Anstatt den Quatsch der Nebraska Maisrinder nachzumachen, ist es doch besser aus den Erfahrungen in den USA zu lernen und es lieber gleich sein lassen.


Wenn das so ist, dann sind viele meiner Rinder und auf den mir bekannten Höfen in der Gegend Monsanto-Rinder. Die Rinder haben jedoch keine Verdauungsprobleme und müssen nicht behandelt werden. Kann ich mir auch nicht vorstellen, weil wir nachhaltig wirtschaften, keine Gentechmik einsetzen und zertifizierte Biobetriebe sind. Da muß imho ein Fehler in der Formel sein.

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