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Meinung US-Beef?

Hallo Burkhard,

also zuerst einmal vielen Dank für Deine Antwort, auch wenn ich ehrlich gesagt glaube, dass wir da etwas aneinander vorbei geredet haben. Es geht mir nicht um den Preis und auch nicht um BIO oder regional. Zumindest ist das nicht mein Ansatz. Mein Ansatz ist eher der, dass Landwirte sich etwas besser selbst vermarkten sollten. Und warum sollte Versand nicht euer Hauptziel sein? In dem Punkt muss ich leider sagen, dass Du Dir selbst wiedersprichst. Auf der einen Seite sagst Du, dass es den Leuten zuviel ist 1-2x im Jahr zum Bauern zu fahren. Zum einen ist mit 1-2x im Jahr ja lange nicht der Fleischbedarf gedeckt (zumindest bei den "Mengen" die ich bekomme und die in die große Kühltruhe passen) und zum anderen habe ich auch eher das Problem mit den Zuschnitten.

Aber Du hast Recht, ich neige auch zum Verallgemeinern und das trifft garantiert nicht auf jeden zu, aber so häufig wie ich gehört habe: "Haben wir immer so gemacht", so sehr kommt mir das aus den Ohren wieder raus. Stillstand ist der Tod, auch in diesem Gewerbe.
 
bin wieder da, wo soll ich anfangen :) ein bisschen wild wie es mir durch den kopf geht...

da hat jemand bilder und infos zu feedlots reingestellt. bitte ansehen, ist nicht viel, aber man kann schon erkennen wie die haltung aussieht. da sind etwas mehr rinder zu sehen wie auf einer streuobstwiese. da ist auch kein grashalm mehr zu sehen und gefüttert werden die tiere mit .... lies selbst

guter bauer und gleichzeitig schlechter metzger, trifft bei mir nicht zu, ich bin gar kein metzger. das rindfleisch wird bei mir auch in standart zerlegt, ohne besonderheiten. es wird zeit das ich einen crash kurs für rindfleischkunde mache! hat jemand einen tipp? der metzgermeister am schlachthof ist ein netter kerl, aber ob der mir die besonderheiten für amerikanische grillschnitte erklären kann? glaube ich eher nicht. außerdem ist es immer gut auch mal jemand anders zu fragen oder über die schulter zu schauen.

dafür hängt bei mir das rindfleisch mind. 10 tage, meist 14 tage auf dem schlachthof im kühlhaus und dort wird es zerlegt und dann von mir vakuumiert und verpackt. also hygienischer geht es kaum. denn aus dem schlachthof geht es direkt in den kühlanhänger und da bleibt es bis zum verkauf.

mein einfluss auf die fleischqualität:
- bei mir werden die tiere richtig ausgemästet, richtig schwer gemacht und richtig fett, mit richtiger fettauflage
- es gibt nur rind oder ochse, kein trockener jungbulle

haltungsart:
im sommer raus auf die wiese und die tiere zufüttern, die tiere die zur schlachtung anstehen müssen die letzten 2 monate in den stall mit dick stroh drin und viel platz ca 20m² pro tier. da gibt es maissilage + kraftfutter + extra stroh um die verdauuung gut zu halten. auf unserer homepage gibt es viele bilder, da kann man besser schauen, ich tippe mir sonst die finger wund

nur zum vergleich: das normale rindfleisch kommt vom jungbullen, die eng auf betonspalten stehten, kein landwirt kann wirtschaftlich auf der wiese fleisch für unter 4€ pro kg schlachtgewicht produzieren. und das ist der normale preis für r-bullen (jungbulle 400kg schlachtgewicht mittere bemuskelung)

soviel in schnelle

noch fragen?
 
...

haltungsart:
im sommer raus auf die wiese und die tiere zufüttern, die tiere die zur schlachtung anstehen müssen die letzten 2 monate in den stall mit dick stroh drin und viel platz ca 20m² pro tier. da gibt es maissilage + kraftfutter + extra stroh um die verdauuung gut zu halten. auf unserer homepage gibt es viele bilder, da kann man besser schauen, ich tippe mir sonst die finger wund
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Haltungsart bei GOP:
8 Monate auf der Weide, dann 5 Monate in Feedlot mit 28 bis 50qm pro Tier.
Ok. Die Great Plains sehen nicht aus wie die schwäbische Alb, unserem Auge mag das Grün und die Hügel fehlen, ich gehe aber davon aus dass die US Rindviecher die Alb nicht kennen/vermissen.
GOP verzichtet (laut Eigenaussage und und Info des Importeurs) auf Hormone und Antibiotika

Was ist jetzt besser 2 Monate im kleineren Stall oder 5 Monate im größeren Lot?

Für mich als Kunde, muß in D erzeugtes Rindfleisch erst noch beweisen dass es mit dem Fleisch aus Nebraska mithalten kann. Bis jetzt war ich fast immer entäuscht*.
Allerdings sind die preise auch deutlich anders, es würde mch nicht stören günstiger kaufen.

Für echte GOP "Prime" Qualitäten bis 100€/Euro pro KG Ribeye (http://www.greateromaha.com/tenderage/ 16OZ sind ca. 450g = ein US Pfund)
Für das Albers Goldlabel Ribeeye so um die 45 bis 50€
Für GOP Steaknacken um die 13€ (und der schmeckt mir wesentlich besser als alles was ich je aus deutscher Zucht bekommen habe)

*
Aussnahmen
Simmentaler von der Alb nach schweizer (ähnlich der amerikanischen) Zerlegung war wirklich gut,aber halt nicht besser (und nicht billiger)
Vom einem unserer drei lokalen Metzger. Auf drei mal gut kommt aber mindestens einmal bäh. Die anderen beiden kann man vergessen
Nächster Versuch wird Angus vom Michaelsberg (bei Gundelsheim) sein
 
Natürlich weis ich das man Fleisch auch kochen kann - nur essen wir halt nicht besonders gerne gekochtes Fleisch, wir mögen keine Braten, die typische deutsche Bratensoße bringt uns zum würgen usw.
Nicht jeder mag die typisch deutsche Küche

Ist zwar etwas off-topic, aber was meinst du mit "die typisch deutsche Küche"? Was ist die typisch deutsche Bratensoße?
Was hält dich ab, eine mediterrane oder völlig andere Bratensauce zu bereiten? Gibt es deiner Meinung nach nur in Deutschland Rinderschmorbraten?
Ich habe eher das Gefühl, dass ihr nicht kochen könnt, und damit meine ich kein gekochtes Fleisch.

Ebenfalls verstehe ich die Kritik an den Beiträgen von "schöner Bauer" nicht unbedingt. Ich esse mit deutlich besserem Gewissen ein Stück regionales Rindfleisch guter Qualität als ein Überseeprodukt, von dem ich absolut keine Ahnung habe, wie es lebte und starb. Bei regionalen Produkten kann ich das Tier sehen und wenn ich will sogar noch streicheln, mich mit Halter unterhalten. Bei US-Rind (ich schreibe bewusst nicht "Beef") kann ich ein Pseudowissen aus dem Internet zusammensammeln. Mehr nicht.
Mit Fleischpaketen habe ich überhaupt kein Problem.
 
Ist zwar etwas off-topic, aber was meinst du mit "die typisch deutsche Küche"? Was ist die typisch deutsche Bratensoße?
Was hält dich ab, eine mediterrane oder völlig andere Bratensauce zu bereiten? Gibt es nach deiner Meinung nach nur in Deutschland Rinderschmorbraten?...

ich meine die hier übliche Bratensoße (aus Knochen usw.) das was wir Schwaben über die Spätzle (die mag ich übrigens auch nicht) kippen - das Zeug riecht für mich wie Achselschweiß.
Noch schmimmer wird's, wenn das Ganze mit Maggie oder Knorr "verfeinert" wird, dann brauch ich ne Tüte.
Mit mediteranen Soßen auf Tomatenbasis habe ich null Probleme.

Mit deutscher Küche meine ich was im allgemeinen als "gut bürgerlich" auf der Speisekarte ausgeschrieben wird. Da ist für mich wenig dabei das ich wirklich mag
Ich geb's ja zu,ich mag lieber "ausländisch": asiatisch, nordafrikanisch, mittelost, cajun, texmex, fusion, sushi/sashimi, BBQ ....
Jetzt misch noch meine aus den US importierte Frau in die Gleichung, dann wird vielleicht klarer was wir mögen und was nicht.

Die Kritik am schönen Bauer kommt wohl daher, das er fordert regionale Produkte (z.B. bei ihm) zu kaufen, aber gar nicht für alle was passendes anbieten kann.
Das klingt für mich wie: "passt Euren Geschmack meinem Angebot an, ich weiß was für Euch am besten ist".
Kann er aber gar nicht. Dazu ist er zu klein. "Zu klein" soll keine Kritik sein, aber der Kundenkreis den man damit bedienen kann sollte halt nicht überschätzt werden (meine Meinung).

Wenn Du mit Fleischpakten kein Problem hast ist doch gut, kann doch nicht jeder den gleichen Geschmack haben.
Bei mir würde es schon an der Lagermöglichkeit scheitern, nicht jeder hat ein Haus oder einen großen Keller, manche wohnen auch in Wohnungen ohne riesen Gefriertruhen.
 
Ich geb's ja zu,ich mag lieber "ausländisch": asiatisch, nordafrikanisch, mittelost, cajun, texmex, fusion, sushi/sashimi, BBQ ....

Geschmäcker sollen schon verschieden sein, aber ich persönlich habe ein Problem, wenn jemand ausschliesslich exotische Küchen aufzählt, welche durchaus auch Gaumenfreuden bieten, jedoch keine einzige europäische Küche dabei berücksichtigt wird. Irgendwie zeugt das für mich persönlich von Ignoranz. Aber wie auch immer, jeder soll essen was ihm mundet.
Warum jedoch herablassend über Sachen geschrieben wird, welche nicht nach deinem/euerem Gusto sind - verstehe ich nicht!

Beim "schönen Bauern" habe ich keine Forderung gelesen, lediglich sein Angebot. Das kannst du annehmen, oder lassen.
Wenn du als Freund ausschliesslich exotischer Küchen nicht für einen regionalen Einkauf zu begeistern bist, dann ist es so. Aber dann dagegen schreiben, ist in dem Fall auch nicht ok.
So, Ende des Disputs, ich bin raus. :prost:
 
Jetzt wird's echt albern. Deutsches Rindfleisch ist also schlecht weil die deutsche Küche scheiße ist. Bei solchen Argumenten bin ich auch raus.
 
Geschmäcker sollen schon verschieden sein, aber ich persönlich habe ein Problem, wenn jemand ausschliesslich exotische Küchen aufzählt, welche durchaus auch Gaumenfreuden bieten, jedoch keine einzige europäische Küche dabei berücksichtigt wird. Irgendwie zeugt das für mich persönlich von Ignoranz. Aber wie auch immer, jeder soll essen was ihm mundet.
Warum jedoch herablassend über Sachen geschrieben wird, welche nicht nach deinem/euerem Gusto sind - verstehe ich nicht!

Beim "schönen Bauern" habe ich keine Forderung gelesen, lediglich sein Angebot. Das kannst du annehmen, oder lassen.
Wenn du als Freund ausschliesslich exotischer Küchen nicht für einen regionalen Einkauf zu begeistern bist, dann ist es so. Aber dann dagegen schreiben, ist dann in dem Fall auch nicht ok.
So, Ende des Disputs, ich bin raus. :prost:
[/QUOTE]
Herablassend? Wenn mein persönlicher Geschmack auf Dich herablassend wirkt, dann tut es mir leid.
Aber: Zu unterstellen man sei ignorant, nur weil man keine europäische Küche aufzählt?
 
Die Diskussion dreht sich langsam im Kreis und es gibt auch keine neuen Argumente.

@Pentaxian ... es ist doch vollkommen in Ordnung, wenn deine Frau - eben aus aus ihrer Sicht - lieber regionale Produkte (eben aus USA) und auch "regionalere/internationalere" Gerichte schätzt.
Genau so argumentieren unsere "Einheimischen" in punkto Ware und Zubereitung - da spielt eben Deutschland eine wichtige Rolle.
Und das ist auch gut so ...

:prost:
 
@schöner bauer Ruf doch mal bei den 'üblichen Verdächtigen', die sich mit modernen Cuts auskennen, an und frag, ob Du mal beim Schlachten dabei sein darfst(bspw Metzgerei David Worms) und bring am besten deinen Schlachter oder alle interessierten aus seiner Schlachterei mit um zu lernen, wie dort das Rind aufgeteilt wird. Mit diesem Wissen könntet ihr dann zumindest versuchen, die Pakete etwas umzustricken... Querrippe nicht als Suppenfleisch, Die Dünnung als Steaks, Cuts wie Flat Iron etc aus der Schulter berücksichtigen und und und. Auf einmal werden die Pakete dann zumindest für uns als Zielgruppe viel interessanter. Das gewünschte, längere Abhängen wurde hier ja schon diskutiert. Wie und ob das überhaupt machbar wäre, wisst ihr am besten. Das traditionelle Angebot mit deutsch-traditionellen Cuts ist halt nicht das, was der Griller von 2016 sucht.
 
Ich esse mit deutlich besserem Gewissen ein Stück regionales Rindfleisch guter Qualität als ein Überseeprodukt, von dem ich absolut keine Ahnung habe, wie es lebte und starb.

Ich glaube genau HIER sollte man die Diskussion trennen. Das ist wie BIO und artgerechte Tierhaltung in einen Topf schmeißen. Das machen zwar viele, ist aber so nicht richtig. Den einen hier geht es um GESCHMACK, den anderen ums gute GEWISSEN und irgendwo auch noch um die CUTS, wobei ich diese auf Basis der Diskussion eher zur Geschmacksfraktion einordnen würde.

Das sind zwei völlig verschiedene Ansätze, welche sich zwar nicht zwangsläufig ausschließen, aber halt auch nicht gleichzeitig auftreten müssen.

Mir ist BIO etc... sch...egal wenn das was rauskommt nicht schmeckt oder nicht meinen Bedürfnissen entspricht. Ich lebe frei nach dem Motto: Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. Ordne mich mit dieser Aussage also definitiv in Richtung Geschmack, wobei da die Cuts auch eine Rolle spielen. Denn mit zerfleddertem Fleisch lässt sich imho nicht so toll arbeiten.

@Landwirte
Wie wäre es mal mit einer organisierten Webseite für Direktvermarkter. Bayern und BW haben so etwas, wenn auch in mieser Qualität. Man braucht ja eigentlich noch nicht einmal viel Aufwand dafür betreiben. Eine Seite mit allen wichtigen Informationen reicht schon, dazu ne Preisliste mit den angebotenen Produkten und schon ist alles fertig.
 
@schöner bauer Ruf doch mal bei den 'üblichen Verdächtigen', die sich mit modernen Cuts auskennen, an und frag, ob Du mal beim Schlachten dabei sein darfst(bspw Metzgerei David Worms) und bring am besten deinen Schlachter oder alle interessierten aus seiner Schlachterei mit um zu lernen, wie dort das Rind aufgeteilt wird. Mit diesem Wissen könntet ihr dann zumindest versuchen, die Pakete etwas umzustricken... Querrippe nicht als Suppenfleisch, Die Dünnung als Steaks, Cuts wie Flat Iron etc aus der Schulter berücksichtigen und und und. Auf einmal werden die Pakete dann zumindest für uns als Zielgruppe viel interessanter. Das gewünschte, längere Abhängen wurde hier ja schon diskutiert. Wie und ob das überhaupt machbar wäre, wisst ihr am besten. Das traditionelle Angebot mit deutsch-traditionellen Cuts ist halt nicht das, was der Griller von 2016 sucht.

Das wäre m.E. der richtige Ansatz. Heiko Brath bietet bspw. solche Seminare an. Ich zitiere mal von der Homepage...

"Zerlegung 2.0 - Marketing und Grillen für mehr Erfolg in der Metzgerei
Sie haben eine Metzgerei und möchten mehr zum Thema Grillen und "Zerlegung für Grill- und BBQ Fans" wissen. Wir führen regelmäßig "inhouse" Seminare bei Kollegen im gesamten Bundesgebiet durch. Schulungen für Verkaufspersonal, sowie Tipps und Tricks für mehr Fleischumsatz"
 
Wenn der Geschmack gut ist, die Ware regional (Umkreis 50 km) ist und der Preis auch akzeptabel - dann habe ich ein gutes Gewissen beim Essen. Und das gute Gefühl, beheimatete Betriebe unterstützt zu haben. Danach richtet sich zu einem großem Teil mein Konsumverhalten. Nicht nur beim Rindfleisch. Vielleicht ist diese Einstellung in ländlicheren Gebieten stärker als in Großstädten. Beim Rind habe ich die Wahl zwischen Bio-Charlois und nicht zertifizierten Galloway Rindern im Direktverkauf. Bei Schwein schaut es nicht so gut aus, habe z.b. keine Möglichkeit Bentheimer, Schwäbisch Hällsche etc. zu kaufen oder mir sind diese Möglichkeiten nicht bekannt.
Noch einmal nachgekartet zu dem deutschen Schlips: Ich habe bewusst nichts von deutsch geschrieben, sondern von europäischen Küchen. Ich halte die für so vielfältig, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, das jemand daraus nichts findet, was ihm schmeckt. Es sei denn, man will nicht.
 
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Noch einmal nachgekartet zu dem deutschen Schlips: Ich habe bewusst nichts von deutsch geschrieben, sondern von europäischen Küchen. Ich halte die für so vielfältig, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, das jemand daraus nichts findet, was ihm schmeckt. Es sei denn, man will nicht.

Bleibt aber Deine Aussage:
"Ich halte die [europ. Küche] für so vielfältig, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, das jemand daraus nichts findet, was ihm schmeckt. Es sei denn, man will nicht."

Wenn ich wählen kann nehme ich trotzdem was nicht europäisches - wenn Du das für ignorant hälst, dann ist das halt so. Ich kann ja nichts für Dein Vorstellungsvermögen, halte es aber für überheblich.

Kleiner Hinweis:
Bevölkerung Europa: um die 700 Mio
Bevölkerung Welt: um die 7000 Mio

Ich denke ich kann behaupten, dass die Mehrheit die europäische Küche nicht kennt, ich kenne sie einigermaßen und wähle trotzdem etwas anderes. Ist das ein Problem für Dich?
 
Wenn der Geschmack gut ist, die Ware regional (Umkreis 50 km) ist und der Preis auch akzeptabel - dann habe ich ein gutes Gewissen beim Essen. Und das gute Gefühl, beheimatete Betriebe unterstützt zu haben. Danach richtet sich zu einem großem Teil mein Konsumverhalten. Nicht nur beim Rindfleisch. Vielleicht ist diese Einstellung in ländlicheren Gebieten stärker als in Großstädten.


Vielleicht gibt es diese Möglichkeit in vielen Großstädten auch einfach nicht, das ist nämlich ein Problem von Großstädten, in der Innenstadt gibt es keine Weidefläche!
Wenn ich auf dem Land wohne kann ich das natürlich einfacher haben.
Ich würde durchaus regional einkaufen, aber die paar Hofläden die es hier noch gibt haben z.B. oft nur offen,
wenn ich meinem täglichen Broterwerb nach gehe und die für meinen Bedarf passenden Produkte auch nicht immer verfügbar.
Aber solche Diskussionen sind eh völlig unnütz.
 
Ich muss sagen, dass es um Köln/Bonn zwar einiges an Weideflächen gibt, aber herauszubekommen ob es eine Direktvermarktung gibt ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Um die Ecke standen jahrelang Galloways, aber ich habe keinen Plan wem die gehörten oder ob man da etwas hätte kaufen können. Recherche brachte Nada.
 
Ich würde durchaus regional einkaufen, aber die paar Hofläden die es hier noch gibt haben z.B. oft nur offen,
wenn ich meinem täglichen Broterwerb nach gehe und die für meinen Bedarf passenden Produkte auch nicht immer verfügbar.
Aber solche Diskussionen sind eh völlig unnütz.

Mmh, die haben doch bestimmt Telefon.
Frag doch einfach mal nach.
Sag ich mal so.

Manchmal ist das "Große Geheimnis" einfach mal mit den Menschen zu sprechen.
So werden Problem-Lösungen gefunden.

Gruß
Peter
 
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