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My little Kitchen

Die Dinger sind echt Kitsch! :o

Ich würde Dir etwas geradliniges, wertiges vorschlagen.

Da ich der Bauhaus Verfechter bin, würden bei mir schwarze Leder Einbände zum tragen kommen.
Die natürlich mit fester, stabiler Einlage und nicht aufgepolstert wie ein Daunenbett.
Schwarz, fest, hart und stabil für tausend Jahre verarbeitet :cool:

Die Kitsch-Dinger sind Modeerscheinungen, die passen weder zur Deko von Madame noch zu Deinem Laden!

Bleib bei schlicht, dafür aber wertig!

wertig ist genau mein Plan
( das es diese beiden Vertreter nicht werden hab ich ja schon geschrieben 🏴‍☠️
Bauhaus passt natürlich zu uns wie ein Pfarrer in einen Nachtclub :-)
ich will nix zum aufschlagen mit zig Seiten.

wir entwickeln uns ja hin zum Sozialismus
Bild 1 Das war eine meiner ersten Karten also Back to the roots.

hier hab ich mal 2 Karten aus dem Grandhotel Pupp in Karlsbad.
Die Sind A3 diese Zeitungsvariante würde vielleicht von der Aufmachung her passen?

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Ich frage mal wieder von "vorn" :o

Wieviel Speisen haben denn Platz zu nehmen auf Deiner Karte, dass würde das Chaos schonmal etwas lüften! :hmmmm:
 
Nimm doch einfach Android- Tablets, da mußt Du nie wieder was drucken. Und wenn Dir ein Gericht ausgeht, kannst Du die Karte aus der Küche über WLAN direkt aktualisieren. :-)
 
Nimm doch einfach Android- Tablets, da mußt Du nie wieder was drucken. Und wenn Dir ein Gericht ausgeht, kannst Du die Karte aus der Küche über WLAN direkt aktualisieren. :-)

autsch !
ne das geht gar nicht ich wollte so auf eine Anmutung Anfang des letzten Jht
 
Nachdem @Röstwurst mich ja ungefragt hier reingezogen hat :o ein paar spontane Gedanken dazu:

Vorab:
Ich finde fast alles, was ich hier auf den letzten Seiten an Speisekarten gesehen habe nicht gerade gästefreundlich (und schon gar nicht schön, aber das ist ja Geschmacksache).

1. Eine Speisekarte sollte keinesfalls größer als A4 sein, denn die Tische sind selten so groß, dass man sie darauf vernünftig ablegen kann. Ich mag Menüs in A5, weil man sie den ganzen Abend auf dem Tisch behalten kann.

2. Damenkarten gibt es zwar noch im Pariser Sternerestaurants, aber die finde an anderen Orten der Welt ein NoGo.

3. Eine Speisekarte sollte klar und übersichtlich gestaltet sein, damit man sich schnell orientieren kann, nach Vorspeise, Hauptspeise, etc. Die Karten aus Karlsbad sind da ein Negativbeispiel. Ebenso gehört eine klare Schrift ohne Schnörkel darauf, am besten in einer Größe, die auch Menschen über 25 ohne Lupe lesen können.

4. Nr. 3 gilt auch für die Weinkarte wo ich jedes Mal wahnsinnig werde, wenn so ein Kreativkopf mal wieder die Idee hatte Weiß und Rot zu mischen und statt nach Gebieten nach Geschmacksrichtungen zu sortieren.

5. Zur Übersichtlichkeit gehört für mich auch eine klare Sprache. Diese Schwülstigkeit mit Präpositionen wie „an“ und „von“, mit der einfache Lokale in LaferLichterLecker-Tradition heutzutage versuchen, die Sterneküche der 70er aufleben zu lassen ist einfach nur peinlich. Eine Speiskarte in einem ***-Restaurant hat heutzutage Gerichte wie „HIMMEL & ÄÄD 2019 Delikatess Blutwurst geröstet : Schweineöhrchen“ oder „ CHALLANS ENTE & BLAUBEEREN Erdnuss-Gänselebersauce : Rosenkohl : Entenkompott“ auf der Karte und nicht „Knusprige Ente an der Foiegras-Essenz mit leichtem Kompott auf einem Bett aus frischen Rosenkohl“. Wenn ich in einem Restaurant esse, setze ich voraus, dass die Produkte frisch und qualitativ gut sind, das muss nicht nochmal auf der Karte betont werde, im Gegenteil: Ich mache mir dann eher Gedanken, was alles nicht frisch ist.

6. Alle Tagesgerichte oder saisonalen gehören entweder auf eine große (von überall lesbare) Kreidetafel oder besser als Einleger in die Speisekarte. Mündlich vorgetragene Karten sind unglaublich nervig, genau wie Schiefertafeln, die schneller verschwinden als man lesen kann. Eine Klassiker-Karte die bleibt und einen wöchentlich aktuellen Einleger finde ich sehr angenehm.

7. Das Wichtigste an einer Speisekarte ist für mich der Inhalt, denn darauf kommt es letztendlich an. Das sollte man bei aller Diskussion nicht aus den Augen verlieren. Ich möchte als Gast Gerichte, die meine Phantasie anregen und Lust zum Probieren machen. Wenn ich einen „Chefsalat“ bestelle, würde mich interessieren, was ihn von den 999 anderen Chefsalaten unterscheidet.

Kurzum:
Möglichst übersichtlich, klar strukturiert, so dass man es dem Gast einfach macht und dazu Gerichte, die schon bei der Beschreibung Appetit wecken.

Letztendlich ist das natürlich nur meine Sicht der Dinge, es kann gut sein, dass andere Gäste das vollkommen anders sehen.
 
Nachdem @Röstwurst mich ja ungefragt hier reingezogen hat :o ein paar spontane Gedanken dazu:

Vorab:
Ich finde fast alles, was ich hier auf den letzten Seiten an Speisekarten gesehen habe nicht gerade gästefreundlich (und schon gar nicht schön, aber das ist ja Geschmacksache).

das waren Beispiele und Inspirationen

1. Eine Speisekarte sollte keinesfalls größer als A4 sein, denn die Tische sind selten so groß, dass man sie darauf vernünftig ablegen kann. Ich mag Menüs in A5, weil man sie den ganzen Abend auf dem Tisch behalten kann.

A4 ich probier das mal zu setzen deine Argumente sind auf jeden Fall stichhaltung

2. Damenkarten gibt es zwar noch im Pariser Sternerestaurants, aber die finde an anderen Orten der Welt ein NoGo.

Mein Reden aber he als Systemprotest 8-)

3. Eine Speisekarte sollte klar und übersichtlich gestaltet sein, damit man sich schnell orientieren kann, nach Vorspeise, Hauptspeise, etc. Die Karten aus Karlsbad sind da ein Negativbeispiel. Ebenso gehört eine klare Schrift ohne Schnörkel darauf, am besten in einer Größe, die auch Menschen über 25 ohne Lupe lesen können.

so eine Zeitungsanmutung dahin ging die Intention als Beispiel die Karten sind 20 Jahre alt :-) ich glaub heute machen die das auch anders

4. Nr. 3 gilt auch für die Weinkarte wo ich jedes Mal wahnsinnig werde, wenn so ein Kreativkopf mal wieder die Idee hatte Weiß und Rot zu mischen und statt nach Gebieten nach Geschmacksrichtungen zu sortieren.

Natürlich ist der Inhalt entscheidend, aber die äußere Form ist nicht ganz unbedeutend. meine ist schon etwas in die Jahre gekommen korrekt.

5. Zur Übersichtlichkeit gehört für mich auch eine klare Sprache. Diese Schwülstigkeit mit Präpositionen wie „an“ und „von“, mit der einfache Lokale in LaferLichterLecker-Tradition heutzutage versuchen, die Sterneküche der 70er aufleben zu lassen ist einfach nur peinlich. Eine Speiskarte in einem Spitzenrestaurant hat heutzutage Gerichte wie „HIMMEL & ÄÄD 2019 Delikatess Blutwurst geröstet : Schweineöhrchen“ oder „ CHALLANS ENTE & BLAUBEEREN Erdnuss-Gänselebersauce : Rosenkohl : Entenkompott“ auf der Karte und nicht „Knusprige Ente an der Foiegras-Essenz mit leichtem Kompott auf einem Bett aus frischen Rosenkohl“. Wenn ich in einem Restaurant esse, setze ich voraus, dass die Produkte frisch und qualitativ gut sind, das muss nicht nochmal auf der Karte betont werde, im Gegenteil: Ich mache mir dann eher Gedanken, was alles nicht frisch ist. ;-)

wir in der dukeldeutschen Provinz sind da noch etwas hinterher, mal sehen was ich mit den neuen Entwurf so zustande bringe :-)

6. Alle Tagesgerichte oder saisonalen gehören entweder auf eine große (von überall lesbare) Kreidetafel oder besser als Einleger in die Speisekarte. Mündlich vorgetragene Karten sind unglaublich nervig, genau wie Schiefertafeln, die schneller verschwinden als man lesen kann. Eine Klassiker-Karte die bleibt und einen wöchentlich aktuellen Einleger finde ich sehr angenehm.

Mündlich oder Tafel geht zu oft daneben das geht nur mit absolutem Spitzenpersonal und bekannten Gästen :-)

7. Das Wichtigste an einer Speisekarte ist für mich der Inhalt, denn darauf kommt es letztendlich an. Das sollte man bei aller Diskussion nicht aus den Augen verlieren. Ich möchte als Gast Gerichte, die meine Phantasie anregen und Lust zum Probieren machen. Wenn ich einen „Chefsalat“ bestelle, würde mich interessieren, was ihn von den 999 anderen Chefsalaten unterscheidet.

Der Inhalt ist das wichtigste keine Frage das kommt nach der äußeren Form Der Köder muss dem Fisch schmecken nicht dem angler.

Kurzum:
Möglichst übersichtlich, klar strukturiert, so dass man es dem Gast einfach macht und dazu Gerichte, die schon bei der Beschreibung Appetit wecken.

Dàccord

Letztendlich ist das natürlich nur meine Sicht der Dinge, es kann gut sein, dass andere Gäste das vollkommen anders sehen.

Danke dafür 8-)
ich glaub jetzt hab ich das sehr unübersichtlich gemacht einfach mal reinklicken
 
A4 Vorder- und Rückseite würde von der Schriftgröße wohl auch noch gehen.
 
Nachdem ich ebenfalls von @Röstwurst "beschworen" wurde habe ich mir die letzten Seiten durchgelesen und habe einige Zitate gesammelt, die ich kurz kommentieren möchte:

Was haltet ihr von Klemmbrettern? natürlich eine schön verarbeitete hochwertige Variante.

Klemmbretter KÖNNEN schön sein, aber ich verbinde damit einige ganz spezielle Arten von Restaurants:
Bistros, steakhouse/diner und hipster-Buden
Ob das am Ende zu dir passt, sei dahingestellt.

Wenn du regelmäßig tauschen willst gibt es Karten in Form einer doppelseite, in die man je ein Blatt einlegen kann, das an den Ecken in einen Schlitz gesteckt und damit befestigt wird. Damit kannst du ein professionelles "äußeres" mit einem Variablen inneren verbinden. Manche machen auch zB links die tageskarte (in Sterne gastro das Menü) und rechts die Klassiker (bzw a la carte)
Und nein, ich rede nicht von den furchtbaren Karten mit Ledereinband, wo die Blätter in vergilbte Folien gesteckt werden... :cool:

A3 find ich persönlich ja schöner als A4 sollte ja auch alles auf eine Seite passen wenn dann.

Da bin ich, anders als @Kimble , deiner Meinung. Es mag nicht praktisch sein, das stimmt, aber wie bei Zeitungen ist es immer noch so, je größer, desto wertiger wirkt es.

hat gar keine Karte, sondern zählt auf was es an dem Tag gibt

Das kenne ich eigentlich auch nur von südländern und ist für Leute wie mich, die oft eine Viertelstunde nur die Karte durchblättern, natürlich völlig unpraktisch.

Hab heute zwei Muster bekommen, die sind natürlich total daneben

Das sehe ich auch so :D

Eine Speisekarte sollte keinesfalls größer als A4 sein, denn die Tische sind selten so groß, dass man sie darauf vernünftig ablegen kann. Ich mag Menüs in A5, weil man sie den ganzen Abend auf dem Tisch behalten kann.

Wie oben schon erwähnt bin ich da anderer Meinung. Es mag praktisch sein (wobei ich die A5 eigentlich hauptsächlich bei banketten kenne) aber eine große Karte macht schon was her, vor allem wenn das äußere elegant und ansprechend ist.

Damenkarten gibt es zwar noch im Pariser Sternerestaurants, aber die finde an anderen Orten der Welt ein NoGo

Es gab gerade kürzlich mal einen lauten "Skandal" weil irgend ein Restaurant ich glaube in Österreich wieder eine Damenkarte eingeführt hat.
Ich selbst habe das letzte Mal eine Damenkarte vor ca 8-9 Jahren im damaligen 2stern und heutigen 3 Stern Haus St Hubertus in St. Kassian gesehen. War für uns damals schon ein recht ulkiges Erlebnis.

Eine Speisekarte sollte klar und übersichtlich gestaltet sein, damit man sich schnell orientieren kann, nach Vorspeise, Hauptspeise, etc. Die Karten aus Karlsbad sind da ein Negativbeispiel. Ebenso gehört eine klare Schrift ohne Schnörkel darauf, am besten in einer Größe, die auch Menschen über 25 ohne Lupe lesen können.

Da schließe ich mich durchaus vorbehaltlos an. In den Karten, die über x Seiten hinweg alle möglichen Stilrichtungen anpreisen (pizza, pasta, grill, steak, Kartoffel, burger, salate, Flammkuchen, etc) verliere ich mich immer völlig.
Schnörkel finde ich eigentlich nur in "normalen" Häusern die auf "gorumet" machen wollen.

Zur Übersichtlichkeit gehört für mich auch eine klare Sprache. Eine Speiskarte in einem ***-Restaurant hat heutzutage Gerichte wie „HIMMEL & ÄÄD 2019 Delikatess Blutwurst geröstet : Schweineöhrchen“

Bei privaten Einladungen, wo ich entsprechende Menüs koche, steht auf der Menükarte in der Regel nur die "highlight-Zutaten", also auch keine Eigenschaftswörter wie "geröstet"

Hier ein Beispiel von mir selbst:

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Das lässt die Phantasie ein wenig spielen, hat aber in deinem Fall sicher die Gefahr, "einfache" Gäste zu überfordern.

Übrigens verzichtet zB Massimo bottura in seiner osteria francescana teilweise völlig auf Beschreibungen (ein Gericht heißt dann zB "an eel swimming up the Po River" oder "the crunchy part of the lasagna")
Das kann man sich aber nur leisten, wenn man ohnehin 365 Tage ausgebucht ist ;-)

Ein Mittelweg wäre sinnvoll, aber wie kimble schon sagte, auf allerwelt Namen verzichten ("chefsalat", "nach Art des Hauses"). Entweder man findet einen witzigen und passenden Stil oder man schreibt einfach drauf, was es ist, ohne Schnörkel oder Ausflüchte

Alle Tagesgerichte oder saisonalen gehören entweder auf eine große (von überall lesbare) Kreidetafel oder besser als Einleger in die Speisekarte. Mündlich vorgetragene Karten sind unglaublich nervig, genau wie Schiefertafeln, die schneller verschwinden als man lesen kann.

Bzgl. Mündlicher Karten habe ich oben schon geschrieben, dass mich die regelmäßig überfordern. Was tagesgerichte betrifft habe ich oben schon einen Vorschlag mit der Karte linkes/rechtes Blatt gemacht.
Wenn es keine normale Tageskarte, sondern etwas ganz besonderes oder ein Saisongericht ist (zB Gänsewochen), wäre auch ein völlig eigenständiger "Flyer" möglich.
So gibt es zB im sehr empfehlenswerten Restaurant schwarzreiter in München eine eigene kaviarkarte, die sich auch stilistisch von der eigentlichen Menükarte unterscheidet.
Was die Tafeln betrifft bin ich aber auch etwas anderer Meinung. Die großen Wandtafeln übersehe ich mit erschreckender Regelmäßigkeit.
Im richtigen Kontext wirkt hingegen eine hand geschriebene Tafel am Tisch oft interessant, aber dann muss man davon genügend haben, damit sie eben nicht "schnell verschwinden".
Außerdem sollten auf den Tafeln dann auch wirklich wechselnde Gerichte stehen. Mein Stammitaliener hat seit Jahren die selben 5 Gerichte auf den Tafeln stehen :D

A4 Vorder- und Rückseite

Das finde ich unpraktisch. Auf einem Klemmbrett ist die Rückseite nicht lesbar und als einzelblatt versprüht ein einzelnes doppelseitiges Blatt den Charme einer Eisdiele :angel:

Abschließend bin ich schon der Meinung, dass sich eine gute Karte entweder stilistisch am absoluten Eleganzniveau bewegen sollte (wie die oben beschriebene aufklappkarte mit Inlay) oder aber einen ganz eigenen Stil haben sollte, der in Erinnerung bleibt, wie die Menükarte des Restaurants Alois (dallmayr):

IMG_20190511_123640.jpg

IMG_20190511_123714.jpg


Bin schon gespannt, wie sie dann aussehen wird!
 
Nachdem ich ebenfalls von @Röstwurst "beschworen" wurde habe ich mir die letzten Seiten durchgelesen und habe einige Zitate gesammelt, die ich kurz kommentieren möchte:



Klemmbretter KÖNNEN schön sein, aber ich verbinde damit einige ganz spezielle Arten von Restaurants:
Bistros, steakhouse/diner und hipster-Buden
Ob das am Ende zu dir passt, sei dahingestellt.

Wenn du regelmäßig tauschen willst gibt es Karten in Form einer doppelseite, in die man je ein Blatt einlegen kann, das an den Ecken in einen Schlitz gesteckt und damit befestigt wird. Damit kannst du ein professionelles "äußeres" mit einem Variablen inneren verbinden. Manche machen auch zB links die tageskarte (in Sterne gastro das Menü) und rechts die Klassiker (bzw a la carte)
Und nein, ich rede nicht von den furchtbaren Karten mit Ledereinband, wo die Blätter in vergilbte Folien gesteckt werden... :cool:



Da bin ich, anders als @Kimble , deiner Meinung. Es mag nicht praktisch sein, das stimmt, aber wie bei Zeitungen ist es immer noch so, je größer, desto wertiger wirkt es.



Das kenne ich eigentlich auch nur von südländern und ist für Leute wie mich, die oft eine Viertelstunde nur die Karte durchblättern, natürlich völlig unpraktisch.



Das sehe ich auch so :D



Wie oben schon erwähnt bin ich da anderer Meinung. Es mag praktisch sein (wobei ich die A5 eigentlich hauptsächlich bei banketten kenne) aber eine große Karte macht schon was her, vor allem wenn das äußere elegant und ansprechend ist.



Es gab gerade kürzlich mal einen lauten "Skandal" weil irgend ein Restaurant ich glaube in Österreich wieder eine Damenkarte eingeführt hat.
Ich selbst habe das letzte Mal eine Damenkarte vor ca 8-9 Jahren im damaligen 2stern und heutigen 3 Stern Haus St Hubertus in St. Kassian gesehen. War für uns damals schon ein recht ulkiges Erlebnis.



Da schließe ich mich durchaus vorbehaltlos an. In den Karten, die über x Seiten hinweg alle möglichen Stilrichtungen anpreisen (pizza, pasta, grill, steak, Kartoffel, burger, salate, Flammkuchen, etc) verliere ich mich immer völlig.
Schnörkel finde ich eigentlich nur in "normalen" Häusern die auf "gorumet" machen wollen.



Bei privaten Einladungen, wo ich entsprechende Menüs koche, steht auf der Menükarte in der Regel nur die "highlight-Zutaten", also auch keine Eigenschaftswörter wie "geröstet"

Hier ein Beispiel von mir selbst:

Anhang anzeigen 2091768

Das lässt die Phantasie ein wenig spielen, hat aber in deinem Fall sicher die Gefahr, "einfache" Gäste zu überfordern.

Übrigens verzichtet zB Massimo bottura in seiner osteria francescana teilweise völlig auf Beschreibungen (ein Gericht heißt dann zB "an eel swimming up the Po River" oder "the crunchy part of the lasagna")
Das kann man sich aber nur leisten, wenn man ohnehin 365 Tage ausgebucht ist ;-)

Ein Mittelweg wäre sinnvoll, aber wie kimble schon sagte, auf allerwelt Namen verzichten ("chefsalat", "nach Art des Hauses"). Entweder man findet einen witzigen und passenden Stil oder man schreibt einfach drauf, was es ist, ohne Schnörkel oder Ausflüchte



Bzgl. Mündlicher Karten habe ich oben schon geschrieben, dass mich die regelmäßig überfordern. Was tagesgerichte betrifft habe ich oben schon einen Vorschlag mit der Karte linkes/rechtes Blatt gemacht.
Wenn es keine normale Tageskarte, sondern etwas ganz besonderes oder ein Saisongericht ist (zB Gänsewochen), wäre auch ein völlig eigenständiger "Flyer" möglich.
So gibt es zB im sehr empfehlenswerten Restaurant schwarzreiter in München eine eigene kaviarkarte, die sich auch stilistisch von der eigentlichen Menükarte unterscheidet.
Was die Tafeln betrifft bin ich aber auch etwas anderer Meinung. Die großen Wandtafeln übersehe ich mit erschreckender Regelmäßigkeit.
Im richtigen Kontext wirkt hingegen eine hand geschriebene Tafel am Tisch oft interessant, aber dann muss man davon genügend haben, damit sie eben nicht "schnell verschwinden".
Außerdem sollten auf den Tafeln dann auch wirklich wechselnde Gerichte stehen. Mein Stammitaliener hat seit Jahren die selben 5 Gerichte auf den Tafeln stehen :D



Das finde ich unpraktisch. Auf einem Klemmbrett ist die Rückseite nicht lesbar und als einzelblatt versprüht ein einzelnes doppelseitiges Blatt den Charme einer Eisdiele :angel:

Abschließend bin ich schon der Meinung, dass sich eine gute Karte entweder stilistisch am absoluten Eleganzniveau bewegen sollte (wie die oben beschriebene aufklappkarte mit Inlay) oder aber einen ganz eigenen Stil haben sollte, der in Erinnerung bleibt, wie die Menükarte des Restaurants Alois (dallmayr):

Anhang anzeigen 2091770
Anhang anzeigen 2091771

Bin schon gespannt, wie sie dann aussehen wird!

vielen dank erstmal für deine Mühe,

Bei der inneren Form besteht Einigkeit moderner kürzer klarer
Bei der äußeren Form da ist grad Brainstorming
Spannend das meine 30 Jahre alte DDR Karte von der äußeren Form her offensichtlich wieder en Vogue zu sein scheint.
Das Platzproblem von A3 ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.
also ich probiere grade mal mit ein paar Bauchschmerzen auf A4
Dann muss Dessert extra, wobei ich mehrere Blätter im Moment irgendwie doof finde.
ich würde das Druck Bild gerne noch etwas aufwendiger und "älter" erscheinen lassen.
Ob am Ende ein "schöner Schwan" oder ein "hässliches Entlein" herauskommt, spannt mich auch auf die Folter
ist kreativ wie Kochen nur mit Indesign und Papier
 
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