Während meines Kurztrips nach Düsseldorf ( Roadtrip ) habe ich mit @Flashy mittags bereits in Yoshizumi Nagaya`s Zweitrestaurant ( Yoshi ) gegessen, welches ebenfalls mit einem Stern ausgezeichnet ist. Nach 4 Stunden Sightseeing durch die Stadt ging es zum Abendessen in das größere und bekanntere Hauptrestaurant Nagaya’s. In diesem treffen wir uns mit @Scharbil und @bbq4you samt Begleitung zu einer lustigen Runde zusammen.
Zu Beginn des großen Omakase Degustationsmenüs wird der komplette Tisch mit lauter Kleinigkeiten eingedeckt.
Darunter finden sich:
Thunfisch Tatar mit Kaviar und Sojasauce in einem Wirbelsäulenknochen serviert. (Bizarr aber geil, wo kriegt man sowas her? )
Nori Algen Chip
Manganji Garnele
Gänsestopfleber mit Roter Beete und Zuckermantel
Wagyu Praline mit cremig gegartem Wachteleigelb
Aalcreme mit Paprika in Tempura gebacken
Seeigeltarte mit schwarzem Trüffel
Im neungängigem Menü gibt es an drei Stellen die Möglichkeit aus zwei Vorschlägen zu wählen.
Hier einmal der Hummer mit falscher konfierter Tomate meines Tischnachbarn.
Für mich gab es eine zart rosa Entenbrust mit Shimeji Pilzen, Butter-Ponzu Sud und gebackener Schwarzwurzel. 7,5/10
Weiter geht es mit der Sashimi Variation. Diese zeigt im Uhrzeigersinn:
Japanische Dorade mit Yuzu Soße
Hamachi mit grüner Chilischote
Thunfisch mit Sojasauce
Jakobsmuschel mit Chili- und Pflaumensoße
Lachs „New Style“ in heiße Sojasauce getaucht mit Sesam und Schnittlauch
Geschmacklich alles tolle Sashimi’s, die nochmal eine Stufe über denen des Yoshi liegen, welche wir zu Mittag gegessen haben. 7,9/10
Heilbutt mit Koshin Rettich und Ume-Shirodashi, dazu Frühlingsrolle mit Kaisergranat und Sancho-Beeren-Pfeffer. Eine klasse Frühlingsrolle mit besten Produkten gefüllt, die sich selbst im Ansatz mit nichts vergleichen lässt, was ich in dieser Richtung bisher gegessen habe. Der Heilbutt ist dagegen zu vernachlässigen und ich würde Ihn sofort gegen eine zweite Rolle eintauschen. 6/10 für den Fisch 8,5/10 für die Rolle.
Auf Empfehlung von @Kimble gibt es bei mir hier auch eine Menüänderung. Ich bekomme in Miso marinerten kanadischen Schwarzen Kabeljau mit Saikyo-Miso Sauce und geschmorter Aubergine.
Ein wahres Gedicht, was Geschmack und Konsistenz angeht. Die Soßentupfer haben eine cremig-süße Konsistenz wie eine Honigsoße und harmonieren sowohl mit dem perfekt gegarten Kabeljau wie auch mit der darunter versteckten geschmorten Aubergine. Für mich der beste Gang des Abends. Hier muss ich mich für den Tipp ausdrücklich nochmals bei @Kimble bedanken. 8,9/10
Es folgt die Sushi-Empfehlung von Yoshimizu Nagaya, ebenfalls wieder mit Wasabi serviert, der hier aber schon eine deutlich cremigere Konsistenz aufweist als im Yoshi heute Mittag.
Es werden serviert von links nach rechts Otoro (der fettigere Bauchteil des Fisches) vom Tunfisch, normaler Tunfisch, ich glaube Dorade und ganz rechts noch etwas Kabeljau.
Auch diese Fische haben eine wunderbare Qualität. Geschmacklich überzeugt natürlich besonders der Otoro mit seinem unglaublich weichen Schmelz. 7,9/10
Wagyu Hida Sirlion A4 Steak mit gegartem Bili (eine Kreuzung aus Kai-Lan und Brokkoli)und etwas Jus. Dazu gibt es noch ein kleines Schälchen Maiscreme mit geschmortem Stück von der Wagyu Backe und wieder einem frittierten Tempura-Stück Maiskolben.
Geschmacklich ist alles wie zu erwarten gut, nur sind die knapp 40€ Aufpreis für das winzige Stück Fleisch absolut überzogen. Hier hätte es dann doch gleich ein richtiges Stück Kobe/Ozaki Filet sein dürfen. 7,5/10
Ein das Dessert einleitender Gang wird in einem großen Lotusblütenblatt serviert.
Ein gelierter „Regentropfen“ mit Mango. Dieser wird mit einem Calamansi-Püree aufgefüllt. Die darin enthaltenen Pop-Rocks führen zu einem Prasseln, welches an Regen auf den Blechdächern Tokyos erinnern soll. 7/10
Der weiße Wakayama-Pfirsich mit Karamelleis, etwas Zuckerkruste und Teigbröseln ist nett zu essen aber nicht weiter spannend. Gerade der Pfirsich schmeckt für 10€ Aufpreis leider etwas wässrig. 6/10
Mit dem „Süßen Finale“ wird der Tisch wieder großzügig eingedeckt und enthält im schwarz-roten Lackkästchen verschiedene Kleinigkeiten.
Salzkaramelle mit Creme Brulee gefüllt
Yuzu Marshmallow
Macarons
Schokoladenkuchen auf gebrannten Nüssen
Matscha Schokolade
kleine Tartes mit Marshmallow Topping
Als Fazit bleibt ein wunderbarer Abend mit einem tollen Essen und noch tolleren Menschen in Erinnerung. Das Nagaya hat seinen Stern definitiv verdient und überholt sehr viele andere Einsterner um Längen. Nicht umsonst ist das Nagaya daher immer mal wieder im Gespräch für einen zweiten Stern. Mit ein wenig Feintuning könnte das im nächsten Jahr auch leicht passieren. Insgesamt eine 7,9/10
Zum nächsten Restaurant gehts hier weiter. Klick
Zu Beginn des großen Omakase Degustationsmenüs wird der komplette Tisch mit lauter Kleinigkeiten eingedeckt.
Darunter finden sich:
Thunfisch Tatar mit Kaviar und Sojasauce in einem Wirbelsäulenknochen serviert. (Bizarr aber geil, wo kriegt man sowas her? )
Nori Algen Chip
Manganji Garnele
Gänsestopfleber mit Roter Beete und Zuckermantel
Wagyu Praline mit cremig gegartem Wachteleigelb
Aalcreme mit Paprika in Tempura gebacken
Seeigeltarte mit schwarzem Trüffel
Im neungängigem Menü gibt es an drei Stellen die Möglichkeit aus zwei Vorschlägen zu wählen.
Hier einmal der Hummer mit falscher konfierter Tomate meines Tischnachbarn.
Für mich gab es eine zart rosa Entenbrust mit Shimeji Pilzen, Butter-Ponzu Sud und gebackener Schwarzwurzel. 7,5/10
Weiter geht es mit der Sashimi Variation. Diese zeigt im Uhrzeigersinn:
Japanische Dorade mit Yuzu Soße
Hamachi mit grüner Chilischote
Thunfisch mit Sojasauce
Jakobsmuschel mit Chili- und Pflaumensoße
Lachs „New Style“ in heiße Sojasauce getaucht mit Sesam und Schnittlauch
Geschmacklich alles tolle Sashimi’s, die nochmal eine Stufe über denen des Yoshi liegen, welche wir zu Mittag gegessen haben. 7,9/10
Heilbutt mit Koshin Rettich und Ume-Shirodashi, dazu Frühlingsrolle mit Kaisergranat und Sancho-Beeren-Pfeffer. Eine klasse Frühlingsrolle mit besten Produkten gefüllt, die sich selbst im Ansatz mit nichts vergleichen lässt, was ich in dieser Richtung bisher gegessen habe. Der Heilbutt ist dagegen zu vernachlässigen und ich würde Ihn sofort gegen eine zweite Rolle eintauschen. 6/10 für den Fisch 8,5/10 für die Rolle.
Auf Empfehlung von @Kimble gibt es bei mir hier auch eine Menüänderung. Ich bekomme in Miso marinerten kanadischen Schwarzen Kabeljau mit Saikyo-Miso Sauce und geschmorter Aubergine.
Ein wahres Gedicht, was Geschmack und Konsistenz angeht. Die Soßentupfer haben eine cremig-süße Konsistenz wie eine Honigsoße und harmonieren sowohl mit dem perfekt gegarten Kabeljau wie auch mit der darunter versteckten geschmorten Aubergine. Für mich der beste Gang des Abends. Hier muss ich mich für den Tipp ausdrücklich nochmals bei @Kimble bedanken. 8,9/10
Es folgt die Sushi-Empfehlung von Yoshimizu Nagaya, ebenfalls wieder mit Wasabi serviert, der hier aber schon eine deutlich cremigere Konsistenz aufweist als im Yoshi heute Mittag.
Es werden serviert von links nach rechts Otoro (der fettigere Bauchteil des Fisches) vom Tunfisch, normaler Tunfisch, ich glaube Dorade und ganz rechts noch etwas Kabeljau.
Auch diese Fische haben eine wunderbare Qualität. Geschmacklich überzeugt natürlich besonders der Otoro mit seinem unglaublich weichen Schmelz. 7,9/10
Wagyu Hida Sirlion A4 Steak mit gegartem Bili (eine Kreuzung aus Kai-Lan und Brokkoli)und etwas Jus. Dazu gibt es noch ein kleines Schälchen Maiscreme mit geschmortem Stück von der Wagyu Backe und wieder einem frittierten Tempura-Stück Maiskolben.
Geschmacklich ist alles wie zu erwarten gut, nur sind die knapp 40€ Aufpreis für das winzige Stück Fleisch absolut überzogen. Hier hätte es dann doch gleich ein richtiges Stück Kobe/Ozaki Filet sein dürfen. 7,5/10
Ein das Dessert einleitender Gang wird in einem großen Lotusblütenblatt serviert.
Ein gelierter „Regentropfen“ mit Mango. Dieser wird mit einem Calamansi-Püree aufgefüllt. Die darin enthaltenen Pop-Rocks führen zu einem Prasseln, welches an Regen auf den Blechdächern Tokyos erinnern soll. 7/10
Der weiße Wakayama-Pfirsich mit Karamelleis, etwas Zuckerkruste und Teigbröseln ist nett zu essen aber nicht weiter spannend. Gerade der Pfirsich schmeckt für 10€ Aufpreis leider etwas wässrig. 6/10
Mit dem „Süßen Finale“ wird der Tisch wieder großzügig eingedeckt und enthält im schwarz-roten Lackkästchen verschiedene Kleinigkeiten.
Salzkaramelle mit Creme Brulee gefüllt
Yuzu Marshmallow
Macarons
Schokoladenkuchen auf gebrannten Nüssen
Matscha Schokolade
kleine Tartes mit Marshmallow Topping
Als Fazit bleibt ein wunderbarer Abend mit einem tollen Essen und noch tolleren Menschen in Erinnerung. Das Nagaya hat seinen Stern definitiv verdient und überholt sehr viele andere Einsterner um Längen. Nicht umsonst ist das Nagaya daher immer mal wieder im Gespräch für einen zweiten Stern. Mit ein wenig Feintuning könnte das im nächsten Jahr auch leicht passieren. Insgesamt eine 7,9/10
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