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Napoleon PRO22K-LEG (im GSV-Test)

@kaihawaii68: Danke für den Hinweis. Rosten tut meiner zwar nicht, aber Blasen in der Beschichtung möchte ich in der Tat gerne vermeiden. Einen Gasbrenner o.ä. werde ich sicherlich nicht verwenden, das hab ich schon mal bei einem Bekannten gesehen. Der Rost zersprang in seine Einzelteile, einhergehend mit einer schönen Fleischwunde in der Wade...

Dann mal anders gefragt: Wie reinigst du einen Gussrost? Einerseits ist mein Rost zwar schön patiniert, andererseits hab ich einen schmierigen schwarzen Öl-Film drauf, was jetzt nicht so wirklich appetitlich ausschaut. Trocken abwischen hat jetzt auch nicht die großartige Verbesserung gebracht. Eigentlich sollte ja normales abbrennen mit der Restwärme ja reichen, aber so wirklich erfolgreich was das anscheinend bei mir bislang nicht.
 
Dann mal anders gefragt: Wie reinigst du einen Gussrost?
...eigentlich gar nicht. Bevor ich losgrille, sprühe ich ihn mit Trennspray ein, dann lege ich ihn auf der untersten Stufe über die heißen Kohlen/ Briketts. Sobald er etwas aufgeheizt ist, besorg´ ich es ihm mit der Reinigungsbürste, ebenso, wenn Grillen fertig ist. Ab und an lege ich ihn am WE ins feuchte Gras, wische ihn ab und sprühe ihn dann wieder ein (ist dann zwar wieder fettig, aber nicht mehr ranzig). Ca. alle drei Monate jauche ich ihn jetzt mit dem Grillson-Reiniger über. Davor hatte ich ein anderes Produkt, das zwar auch recht anständig war, aber mit dem neuen geht es besser.
 
Im Endeffekt machst du nichts anderes als ich. Abbrennen, abbürsten, abwischen und einölen. Ranzig war mein Rost noch nie, da passe ich schon auf. Beim nächsten Grillen werde ich einfach nochmal Kohlen nachlegen und kräftig hochdrehen. Wenn das nicht reicht, dann werde ich mal über den Reiniger nachdenken. Meinst du von Grillson das Gussrost Pflegespray?
 
Ich heize ihn auch nur von Zeit zu Zeit mit Holzkohle ordentlich hoch, schrubbe mit der Drahtbürste und brenne dann neu ein.
Ansonsten mit der Restwärme schrubben und evtl. Ein bisschen Öl drauf fertig.
Holz würde ich auch nicht anfeuern. Weniger die Kugel macht mir Sorgen als der Rost. Der ist doch auch irgendwie beschichtet soweit ich weiß?!
 
Napi hat Roste aus porzellanbeschichtetem Gusseisen. Mit der Beschichtung könntest du Recht haben
 
Ach ja, die lästigen Zwischenräume vom Rost lassen sich bei grosser Hitze ganz gut mit einem breiten Flachschraubendreher auskratzen...
 
Welche lästigen Zwischenräume? Damit hatte ich jetzt noch nie irgendwelche Probleme.
 
Ich meinte nur die Zwischenräume zwischen den Roststäben, da sammelt sich mit der Zeit immer viel schmodder an. Den kratz ich dann mit dem Schraubendreher ab, weil man mit der Drahtbürste da nicht reinkommt.
 
Ranzig war mein Rost noch nie, da passe ich schon auf.
...sorry, war vllt. etwas keck formuliert, ich wollte mich eigentlich auf diese Aussage beziehen:
andererseits hab ich einen schmierigen schwarzen Öl-Film drauf, was jetzt nicht so wirklich appetitlich ausschaut.
...dieser Schmodder ist bei mir nach dem o.a. Aufheizen und Abbürsten weg.

Meinst du von Grillson das Gussrost Pflegespray?
...ja, diesen hier.
 
@Fleischwölfchen: Das löse ich mit der Spachtel auf der Rückseite meiner Bürste. Das klappt auch 1A.

@kaihawaii68: Ok, dann verstehe ich es noch weniger. Ich werde jetzt noch einmal kräftig einheizen und dann sehen wir weiter. Das mit dem Reiniger werde ich mir noch überlegen.
 
Mal sehen. Ich werde jetzt bei nächster Gelegenheit anheizen, voll aufdrehen und dann sehen wir weiter. Hilft ja nix *g*
 
So, kurze Rückmeldung: Das Abbrennen hat am vergangenen Wochenende stattgefunden.

Mit der Restwärme der Brikett/Kohle-Mischung kam ich in der Tat nicht mehr wirklich weit. Am Deckelthermometer kam ich noch auf ca 240 Grad, da tat sich am Rost herzlich wenig. Ich habe dann einen AZK voll Rest-Kohle zusammen mit ein paar Stücken Kiefernholz befeuert und den Rost abgebrannt. Die Temperatur am Deckel stand bei knapp über 300 Grad. Hat tadellos geklappt - der Schmutz ist sauber zu Asche geworden. Abgebürstet - eingeölt - leicht eingebrannt. Fertig.
 
Hier im Forum wurde bereits vielfach von Undichtigkeiten und daraus resultierenden Falschluftproblemen beim PRO22K-LEG berichtet.

Jetzt wird im Onlinehandel ein überarbeitetes Modell namens "PRO22K-LEG-2" angeboten. Es heißt dort "Im Vergleich zum Vorgänger Modell wurde die Luftzufuhr und damit die Temperatursteuerung komplett überarbeitet."

Weiß jemand Genaueres oder hat das neue Gerät schon? Besteht Aussicht, dass das Problem jetzt behoben sein könnte?
 
Napoleon hat da wohl tatsächlich dran gearbeitet. Die Luftzuführ sieht deutlich anders aus. Aus meiner Sicht ist das aber nur ein Teil des Problems.
Das andere Problem ist, dass der Deckel nicht 100% mit dem Kessel schliesst, ohne Dichtband zieht er da dennoch ordentlich Falschluft.
Aber es würde mich auch interessieren ob jemand schon mehr darüber weiß bzw. aus 1. Hand Erfahrungen zum neuen Modell hat.
 
Ich stehe schon mit Napoléon in Kontakt. Sobald mir nähere Infos vorliegen, melde ich mich wieder.
 
Nach langem hin und her: Sowohl der Kessel als auch die Luftzufuhr selbst wurden beim neuen Modell modifiziert. Eine Montage der neuen Luftzufuhr am alten Kessel ist technisch bedingt nicht möglich. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde der komplette Unterbau modifiziert. Und zwar in meinen Augen in einer hochinteressanten Art und Weise, wie mir ein Kumpel berichtet hat, der die neue Serie schon selbst begutachtet hat.

Die Luftzufuhr ist beim neuen Modell direkt an den Aschebehälter gekoppelt. Sprich: Der Aschebehälter ist deutlich länger als bisher und verschwindet bis zu den Lüftungsschlitzen im Edelstahl-Ring, der mit dem Kessel verbunden ist. Der bisherige Falz an der Unterseite des Kessels wurde durch ein kurzes "Rohr" ersetzt, an dem der Edelstahl-Ring festgeschraubt wird. Wenn der Aschebehälter bis ganz nach oben gedreht wird, schließt der Aschebehälter bündig mit dem von oben kommenden bündig "Rohr" ab, sodass die Luftzufuhr von unten her absolut dicht abschließt. Ansonsten können die Lüftungsschlitze in mehreren Stufen geöffnet bzw. geschlossen werden. Als positiver Nebeneffekt: Die Stellschraube aus Metall entfällt und man kann ganz elegant ohne Handschuhe die Luftzufuhr mit dem gummierten Griff des Aschebehälters bedienen.

Ein Ersticken von Briketts ist anscheinend im neuen Modell nun kein Problem mehr. Bei einem 17-stündigen PP-Test blieb der Grill mit einem Minion-Ring wie festgenagelt auf 115-120 Grad.
 
Danke, für den Bericht.
Klingt doch sehr interessant. Wenn sie es wirklich geschafft haben, dass der deutlich weniger Falschluft zieht, haben sie meiner Meinung einen annähern perfekten Grill am Start.
Schade dass eine Umrüstung des alten Modells nicht möglich ist.
 
Hallo,
Meiner Meinung nach haben sie es wirklich geschafft annähernd den perfekten Grill zu bauen. Seit zwei Tagen bin ich stolzer Besitzer eines PRO22K-LEG-2.

Hier Bilder des neu entwickelten Aschebehälters:


Durch die große Öffnung zum Aschebehälter hin ist die Reinigung wirklich kein Problem und man benötigt keinen Luftzuführregeler der als Ascheschieber verwendet werden soll.

Ich bin sehr glücklich mit den neuen Grill un bereue es nicht den Napoleon einen Weber vorgezogen zu haben.

Mit der ersten Pizza (Rezept als Helixx) kann der Italiener um die Ecke nicht mithalten:


 
Danke für die Bilder, da kann man sich schon etwas mehr vorstellen.
Wenn möglich mach mal PP oder so, mich würden vor allem L&S Berichte interessieren.
 
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