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Neues HBO Projekt

@Rooster1 erklär mir bitte wie du den letzten Satz meinst...soll ich seitlich Löcher reinbohren und in die Querwände größere Löcher sägen damit ich nach hinten komme?
 
Also, wenn Du diese massive Bauform nimmst, kannst Du nur die erste Platte (Querwand) erreichen. Da musst Du alles Stück für Stück zurück bauen. Hast Du große Löcher drin, in den Querwänden, kannst Du gleichzeitig auch weiter hinten Schrauben lösen. Außerdem wird die Schablone leichter, ohne an Stabilität zu verlieren.
 
Wenn du erst den Tunnel und anschließend die Front mauerst wird dazwischen ein Riß entstehen.
Du kannst die Schablone in der Höhe kürzen und auf Steine oder Balken setzen (Keile unterlegen).
Etwa in der Art:

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@AmarokDo ja so ähnlich hab ich das jetzt eh auch geplant. Wie hast du die Steine geschnitten bzw. eher womit? Ich hab gestern einen Probelauf gemacht mit einer großen Flex aber das Ding ist so schwer, dass die Schnitte nie sauber wurden. Hast du dir eine Steinsäge ausgeborgt?

Und dann hätte ich wieder einige allgemeine Fragen:
1) Ich hab mir eine Doppelwandmuffe besorgt, wird die mit dem gleichen Mörtel (Rath Universal super grün) eingebaut oder sollte ich lieber hochtemperaturfesten Kleber/Silikon verwenden?
2) Ist es für besagten Mörtel egal, wenn ich den Tunnel in Etappen baue mit Abständen von einigen Tagen oder einer Woche? Sonst wüsste ich nicht, wie ich den Eingang machen soll, so wie die Holzkonstruktion gebaut ist. Das Ding hält sich sicher nicht gleich selbst und ich muss aber für den Eingagn die Holzkonstruktion herausziehen.
3) Muss der gemauerte Tunnel komplett ausgetrocknet bzw. sich der Mörtel verfestigt haben, bevor ich die Dämmschüttung einbringe? Ich würde es gerne gleicht (nach 1-2 Tagen) machen, damit ich seitlich weitermauern kann und den Deckel draufgeben kann. Dafür muss ich die provisorische Überdachung wieder abbauen. Das geht aber wiederrum nicht, wenn das Dach noch nicht drauf is (geht schon, aber wenns regnet wirds ja wieder nass).
4) Königsfrage: ich will nicht, dass man die Schamottsteine am Eingang sieht, wenn der HBO fertig ist. Wollte es mit Porenbetonsteinen verkleiden und verputzen. Ich will aber, dass die HBO Türe möglichst bündig mit der Frontwand abschließt. Schließt sich das aus oder weiss einer von euch, wie ich das hinkriegen könnte? Meine naive Idee ist, die Türe vorne mit 1-2cm Versatz nach vorn einzusetzen und einfach die Schamotte vorne zu verputzen...spricht da was dagegen?
5) Ist der Tunnel viel weniger Stabil, wenn der mittlere Kuppelstein nicht genau in der Mitte ist oder ist das egal?

Wenn ich bis Samstag die Steine schneiden kann, will ich endlich am langen WE den Tunnel bauen...habe aber ziemlich viel Respekt. Hab bisschen herumprobiert die letzten Tage wie ich es verlege und das Ding kriegt wahnsinnig Gewicht. Wird wohl schon werden... 🤣
 
@Vlzivo
Ich habe alles mit einer großen Flex geschnitten.

zu 2) Der Bau meines HBO hat 3 Wochen gedauert, auch weil ich noch Rath für die Decke bestellen musste.

zu 3) Vor der Dämmung immer zuerst die Schamotte trocknen lassen, das dauert ein paar Wochen.
Wenn während der Trocknung Risse auftreten, kann man noch reagieren. Dämmt man vorher kommt man nicht mehr an die schadhaften Stellen.

zu 4) Bitte nicht die Schamotte verputzen. Lieber mit Porenbeton verkleiden, die Tür mit Einschießtunnel aus Metall versehen und mit 4 Schrauben in die Schamotte befestigen.
(Siehe Seite 6 https://www.grillsportverein.de/forum/threads/hbo-eigenbau-im-pott.298553/page-8#post-3789510 ).

zu 5) Bei meinem Türbogen passte der Mittelstein perfekt, bei der Decke aber nicht, da wäre er nur 3cm breit gewesen. Das wäre zu kompliziert gewesen die zu schneiden. Daher habe ich die Mittelsteine (konisch geschnitten) quer gesetzt.
 
@Vlzivo

Nicht freihändig, beide Hände an die Flex, die ist schwer.:P
Ich habe die Steine immer so ausgerichtet, dass der Schnitt senkrecht verläuft. Durch das Gewicht der Flex zieht sie sich selbst in den Stein, man braucht keinen großen Kraftaufwand sondern muss nur die Scheibe entlang der vorher eingezeichneten Linie führen.
Bei diagonalen Schnitten muss man von beiden Seiten flexen, da die Scheibe nur ca 6-7cm tief schneidet.
 
Ist es für besagten Mörtel egal, wenn ich den Tunnel in Etappen baue
ja
Muss der gemauerte Tunnel komplett ausgetrocknet bzw. sich der Mörtel verfestigt haben, bevor ich die Dämmschüttung einbringe
ja, wie willst du sonst die Risse oder Mängel finden, die erst beim langsamen trocken- bzw ausheizen auftreten?
Dafür muss ich die provisorische Überdachung wieder abbauen.
zum aufheizen weg, danach wieder hin
es hat keiner gesagt, daß es schnell und einfach geht :D
spricht da was dagegen?
Putz fällt beim Aufheizen wieder runter.
Mach eine kleine Ytong oder Ziegel-Vorsatzschale in die du die Tür einbaust.
Den Übergang zum Schamotte mit einer Ofenschnur oder ähnlichem und fertig.
Ist der Tunnel viel weniger Stabil, wenn der mittlere Kuppelstein nicht genau in der Mitte ist
nein, ist piepegal

die restlichen Sachen hat auch @AmarokDo schon perfekt erklärt
 
So Steine Geschnitten...hab mir eine kleine Konstruktion gebaut...besser als vorher...aber die mittleren Stücke sind trotzdem nicht besonders gerade geworden...

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Naja, egal...morgen wird gemauert!!!

Danke für die Antworten, nächste Fragen 😁

Welche Konsistenz muss der Rath (Universal super grün) haben? So wie jeder andere Mörtel auch oder?

Lt Verarbeitungshinweis soll ich die Steine NICHT nässen vorher, hab in manchen Freds aber gelesen, dass man das tun soll??

Und zu guter letzt, wie ist die Verarbeitungszeit wenn ich ca 1/3 eines Sacks anrühre? Topfzeit lt Verarbeitungshinweis ist 120min...steht aber nicht dabei für welche Menge. Und gilt das ab dem ersten anrühren oder nach besagtem 1h stehen lassen, nochmal mischen und dann verarbeiten?

Bin schon ganz voller Vorfreude...die Angst weicht. Hab mir nämlich Hilfe von einem Bauprofi geholt, der von Mauern allgemein Ahnung hat...kann wohl nicht schaden 🤞🤞🤞
 
Mach Dir am Anfang ein...zwei Mischungen aus nicht mehr als ca. 200Gramm Mörtelpulver an! Den Mörtel so anmachen, dass ein zäher Teig entsteht, der an der Kelle pappt. Wasser vorsichtig zugeben, sonst ist ruckzuck der Eimer voll mit Mörtel.
Steine vor dem Verbauen kurz in Wasser tunken (nicht vollsaugen lassen).
Mörtel nur dünn auftragen , darauf achten, dass die Steine knirsch (möglichst ohne Fugen) verbaut werden!
 
@Grappaschlucker naja knirsch ist so eine Sache. Bei den Seitenwänden geht's ja aber den Rest muss ich komisch schneiden...wollte ich zwar nicht aber werde ich müssen weil die Mittelteile der Steine eh nich ganz gerade geworden sind.

Aber warum nur 200g? Vor allem wenn ich dann 1h warten muss???
 
Ich kenne den Beipackzettel vom Rath leider nicht.
Wieso eine Stunde warten?
Zur Konsistenz, mach mal eine Charge etwas dünner. Man muss manchmal etwas ausprobieren, um das Richtige zu erreichen.
 
Lt Verarbeitungshinweis soll ich die Steine NICHT nässen vorher, hab in manchen Freds aber gelesen, dass man das tun soll??
hier gilt: Verarbeitungshinweis des Herstellers schlägt alle anderen Ideen.
Wie Arno geschrieben hat, erleichtert ein kurzes Anfeuchten den Mauervorgang, da der Mörtel nicht so feucht sein muss.
Aber nicht ansaugen lassen. Mit einer nassen Malerbürste drübergezogen reicht schon.
Topfzeit lt Verarbeitungshinweis ist 120min...steht aber nicht dabei für welche Menge
die Menge ist wurscht. die Zeit hast du (cirka!) mit Anfang des Zusammenmischens.
Diese 1h ist mehr der Hinweis, nicht reinschütten - kurz umrühren - und los, sondern den Mörtel sumpfen zu lassen (als das Pulver die Flüssigkeit auch aufnehmen zu lassen). Diese Zeit variiert mit der Temperatur des Mörtels, des Wassers, des Wasser-Kalkgehaltes und sonstigen Eigenschaften.
Mach dir einen kleinen Kübel (ein Mörtelquirl für die Bohrmaschine wirkt Wunder) und mische wirklich gründlich (und lange) durch.
Konsistenz:
sagte Arno schon: soll auf der Kelle kleben bleiben aber noch leich zu verschmieren sein.
keine Klumpen.
"Nutella bei Raumtemperatur"

eigentlich hat Arno schon alles erklärt
 
Aber warum nur 200g? Vor allem wenn ich dann 1h warten muss???
gemeint ist : nicht den 1/3-Sack mischen (=zu viel)
wenn du im ersten Kübel 2-3 kg mischst bist du "Nutella" hast, muss ja eigentlich das Material dafür schon fertig geschnitten und vorher trockengestapelt bereitliegen.
Nach dem Mischen (10-15 Minuten) wird noch ein bisserl hin und hergerichtet, abgedeckt und evtl noch etwas gegen den gefährlichen Flüssigkeitsverlust der Arbeiter getan. (schon wieder 10-15 Minuten). Nochmal durchgemischt - jetzt sollte er nicht zu fest geworden sein, sonst muss mehr Wasser nachgemischt werden und wieder etwas Zeit ins Land gehen.
Wenn die Nutela passt - mauern.
Die Menge des Mörtels ergibt sich nach deiner Mauergeschwindigkeit und der Konstruktion deines Ofens.
Ich hab jedesmal, wenn der Kübel ausgeputz wurde gleich einen neuen angerührt, stehenlassen und in der Zwischenzeit mit eine Spachtel den losen Mörtel schön in die Fugen geschmiert.
 
Ich habe mir immer nur drei bis 4 Kellen voll mit der Hand im Eimer gemischt und gleich verarbeitet, bindet recht zügig ab und hält gut.
Mit nassem Schwamm kurz die Steine befeuchtet...

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1945674

steht eigentlich alles drin
Den ersten Punkt (gesamten Sackinhalt ...) bitte ignorieren, das soll nur den trockenen Mörtel durchmischen um die Bestandteile gleichmäßig zu verteilen.
Beim Vornässen ist Rath nicht sehr konkret: hier "soll unterlassen werden", am Sack "nicht erforderlich"
Die Topfzeit mit über 2 Stunden halte ich für arg optimistisch, da wird dir eher das Handgelenk nachgeben als der Mörtel im Kübel.
Mach einen Kübel an (halb- bis dreiviertelvoll) lass ihn ein paar Minuten stehen und rühr noch mal um.
Dann verarbeite diese Menge. Wenn du mit den Resten vom Kübelausputzen noch angenehm dei Fugen nachschmieren kannst, passt alles.
Wenn der Mörtel aber schon zu bröseln beginnt, bevor du ihn fertig verarbeitet hast, mach beim nächsten Kübel nur die Hälfte (oder entsprechend weniger an).

Aber alles halb so wild, wirst schon sehen, das läuft eigentlich recht schnell gut von der Hand. ;)
 
Ich meinte, dass man den Mörtel und seine eigene Arbeitsgeschwindigkeit erstmal kennenlernen sollte, deshalb die geringe Menge.
Bringt ja nix, wenn ein Eimer voll angemacht wird, und davon dann 2/3 trocken werden, weil der Maurer zu langsam ist.

…...
Mach einen Kübel an (halb- bis dreiviertelvoll) lass ihn ein paar Minuten stehen und rühr noch mal um.
Dann verarbeite diese Menge. …...

Das ist aber schon die Mörtelmenge MIT Wasser! Wobei : Halbvoll ist genug. Wie gesagt: Erstmal das Material und die eigenen Fähigkeiten erforschen, denn zum wegschmeißen ist der Rath zu teuer! Vor allem: Lieber am Ende einen halben Sack übrig haben, als sich über weggeschmissenes Material ärgern müssen!
Der Hinweis: "Nur so viel anmachen, wie in 30min. verarbeitet werden kann" ist schon nicht schlecht!!
 
Danke für die vielen Inputs...tlw widersprechen sich die Angaben lt Info im Internet und derVerpackung...denke wir haben das meiste beachtet...Steine vorher benässen ist im wahrsten Sinne des Wortes in der Hitze des Gefechts untergegangen (hatten über 30 °). Hier mal das Ergebnis aus 2 Tagen Arbeit
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Nächste Schritte:
-bis Freitag trocknen lassen (weil ich nicht im Lande bin 😁)
-Holzonstruktion runter und innen Fugen nochmal kontrollieren und Nacharbeiten
-Innen Sand auslegen und die NF Steine setzen
-Eingang mauern mit Bogen
-Kamin fertig mauern
-nochmal mind 1 Tag trocknen lassen und 1. Mal mit ganz wenig Holz anfeuern...bis dahin hats die ganze Woche ca 30° gehabt.

Hab ich was ausgelassen oder hat jemand was an der Reihenfolge auszusetzen?

Jetzt mach ich mir bisschen Sorgen wie stark belastbar die Wand aus Porenbetonsteinen wird (62x20x7,5cm). Es werden insgesamt 4-5 Reihen. Da die Finale Dachkonstruktion noch nicht bestimmt wurde (und damit noch kein Material besorgt wurde) hab ich noch Spielraum. Ich will jedenfalls ein Pultdach mit möglichst flacher Neigung und hinten mit Regenrinne damit das Wasser auf meinem Grundstück versickert. Daher wollte ich oben mit fertigen Stürzen (diese Kombination aus Ziegel und Beton die es in verschiedenen Längen gibt) arbeiten, da drauf dann Rasenkantensteine quer setzen (wegen den Temperaturen vor allem beim Grill) und da drauf eine leichte Holzkonstruktion mit 2cm Polycarbonat (hab ich noch daheim von anderer Überdachung) und seitlich mit Blech oder PVC verkleiden.

Fällt jemandem eine andere Idee ein?
 
Kann es sein, dass du nirgends im Verbund gemauert hast? Hast du alle Steine halbiert oder sieht das nur so aus? Da wirst du ordentlich Risse bekommen. :(
 
Hab die Steine sogar gedrittelt. Damit ist die Tunnelwand 8cm dick. Mein Hilfsmaurer (der eigentlich die ganze Arbeit geleistet hat) davon abgeraten. Grund: die einzelnen Bögen samt Untergrund halten besser wenn es "einzelne" Bögen sind...mal sehen. Ich hoffe es ist eine Philosophiefrage...mal sehen.

Außerdem habe ich in fast allen Freds von Rissen gelesen, egal wie gemauert wurde. Bleibe mal optimistisch...
 
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