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PREISFINDUNG

J.J.

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo liebes Forum :-)

Ich wende mich mit einer eher persönlichen und individuellen Frage an Euch.

Was darf eurer persönlichen Meinung eine handwerklich hergestellte Wurst wie hier im Bild kosten?

Inhaltsstoffe sind Bio Rindfleisch und Wildschwein!


Mir geht's dabei nicht um eine Kosten Nutzen Rechnung sondern um die Konsumenten Meinung.

Die kleine Stange hat ca 400 Gramm...

Danke und ich bin gespannt auf eure Meinungen.

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Was darf eurer persönlichen Meinung eine handwerklich hergestellte Wurst wie hier im Bild kosten?
Lass uns raten....du bist angehender Wurstproduzent und startest daher diese GSV-Umfrage um deine Ware aufgrund unserer Einwertung an den Käufer zu bringen?!

Ich bepreise per Ferndiagnose niemals solche Produkte nur nach Optik. Logischerweise sind Zutaten, Gewürze sowie der Geschmack ausschlaggebender als das reine Aussehen.
 
Lass uns raten....du bist angehender Wurstproduzent und startest daher diese GSV-Umfrage um deine Ware aufgrund unserer Einwertung an den Käufer zu bringen?!

Ich bepreise per Ferndiagnose niemals eine Ware nur nach Optik. Logischerweise sind Zutaten, Gewürze sowie der Geschmack ausschlaggebender als das reine Aussehen.

Nein so würde ich es nicht sagen...ich mache meist für mich und die familie kleine Chargen....10 bis 15 KG...hin und wieder lasse ich Bekannte bzw. weitschichtig Bekannte was kosten...die wollen dann auch manchmal was kaufen... ich tu mir nur schwer einen Preis zu nennen, finden.
 
Eine ernsthafte Konsumentenmeinung bei einer Wurst ohne Geschmackstest abzugeben, ist leider nicht möglich. Die zentrale Frage ist "schmeckt sie so gut, dass ich bereit wäre, XY € dafür zu bezahlen?". Solange dieser Eindruck fehlt, ist es nur Bilder gucken.

Hast du denn mal die Herstellkosten inklusive Gewinnaufschlag etc. für dich berechnet? Was kosten vergleichbare Produkte? Bist du zu dem Preis konkurrenzfähig? Wie soll dein Vertriebsweg aussehen?
 
Da steht doch nur dass ich als Fleischer arbeite...das mache ich in einem Betrieb welcher nicht mir gehört...bin nur Arbeiter dort :-)
Dann kennst doch sicherlich die Preise & Kalkulation eurer dort hergestellten Wurstwaren.
Und deine Kollegen können doch sicherlich verkosten und die Einwertung deiner Ware unterstützen, oder?
 
Wenn's um eine tatsächliche Preisfindung geht, dann würde ich dir empfehlen, die üblichen Methoden anzuwenden. Rohmaterial, Arbeitsmittel, Sekundärkosten (Versicherungen, Inspektionskosten, etc) anteilig, Gewinnaufschlag, Steuer und am Ende hast du einen Preis. Dann kannst du noch überlegen, ob du deine Arbeitszeit obendrauf schlagen willst.

Wer deine Ware schätzt, wird den Preis zahlen, den du aufrufst. Wer die Geiz ist Geil Mentalität hat, sollte nicht mit hochqualitativer Ware zum Billigpreis honoriert werden.
Du machst ja deine Ware so, wie du sie haben möchtest, in einer möglichst guten Qualität - und das wirft nunmal entsprechend Kosten auf.
 
Wer deine Ware schätzt, wird den Preis zahlen, den du aufrufst. Wer die Geiz ist Geil Mentalität hat, sollte nicht mit hochqualitativer Ware zum Billigpreis honoriert werden.
Du machst ja deine Ware so, wie du sie haben möchtest, in einer möglichst guten Qualität - und das wirft nunmal entsprechend Kosten auauf.
Genau meine Einstellung und Meinung :thumb2:
 
Ich glaube, du kannst das selbst am besten kalkulieren. Soweit ich weiß gehört das zum Lehrinhalt beim Fleischer.

Im Prinzip wie Wolfgang @QBorg schrieb. Rechne aus was du eingesetzt hast, Schlag Summe x drauf und du hast ne Hausnummer .

Top Geschmack vorausgesetzt, wirst du es mindestens zu diesem Preis los.

Mir ist nur nicht ganz klar, ob du jetzt im Forum oder privat anbieten möchtest, das erschließt sich mir noch nicht ganz.
 
@J.J. achja, mir ist noch eingefallen... wenn du deine zuhause hergestellten Würste gegen Geld abgeben willst, dann solltest du nachprüfen, ob du noch für dieses gewerbliche Inverkehrbringen Auflagen erfüllen musst. Und schau auch mal in deinem Arbeitsvertrag nach, da du ja auch in derselben Branche als Arbeitnehmer tätig bist. Üblicherweise müssen Nebenverdienste vom Arbeitgeber genehmigt werden und ich weiß nicht, ob du überhaupt deinem Arbeitgeber Konkurrenz machen darfst (ja, auch im kleinen Maßstab kann das schlecht ausgelegt werden).

Ich weiß, ich bin mal wieder der Party Pooper, aber solche Sachen sollten mit bedacht sein.
 
Ich mach ja auch einiges selber. Hab eine große Familie die gerne Abnehmer sind. Freunde bekommen auch hin und wieder ein Stück. Da kommt auch ab und zu die Frage auf ob das eine oder andere Stück käuflich zu erwerben ist. Erst dachte ich da nehm ich einfach die Ausgaben für Fleisch und die Zutaten und teil sie durch die Kilo. Arbeit und Strom berechnen ist nicht da es ja Hobby ist.

Hab das aber verworfen, nicht das es ausufert. Wenn jemand was will biete ich an das nächste mal mitzuhelfen und dann teilen wir uns die Kosten anteilig. Das machen viele gern mit und sind richtig stolz wenn sie selber gemachte Kaskrainer, Grillwürstl oder sonst was nach Hause tragen können. Und wir haben immer schöne Events. Ist immer schöner als alleine rumwurschteln.

Ohne Fleiß kein Preis.

Gruß Dingo
 
.hin und wieder lasse ich Bekannte bzw. weitschichtig Bekannte was kosten...die wollen dann auch manchmal was kaufen... ich tu mir nur schwer einen Preis zu nennen, finden.
2/3 max vom hier genannten Preis.
Keine MwSt enthalten, keine Miete, Pacht, keine Löhne, keine bg Umlage, kein Urlaubs und Weihnachtageld usw.
 
Wo steht das denn geschrieben?
Dann wäre ja z.B. die ganze GSV-Wichtelei komplett illegal...


Gruß aus Ostfriesland

Martin
Wenn man hart ist ja... Aber logisch gebe ich auch Schinken weiter und mach Schweinebraten für Freunde am Geburtstag, auch in einer gastronomischen Lokation - also Geburtstag vom Wirt und Party.
Aber leider ist das tatsächlich so: man bewegt sich auch beim Wichteln auf dünnem Eis. Ich denke hier schreit keiner, aber wenn Dich einer wegen Schei*erei, Dünnschi* anlappt, dann geht es los...
 
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