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Rat zum Messerkauf gesucht

Konga

Veganer
5+ Jahre im GSV
Nachdem ich nun zu Weihnachten ein Brotmesser von Güde bekomme will ich mich selbst noch mit einem Kochmessser beschenken.

Zur Wahl stehen zunächst:

1. Güde Kochmesser 26cm Alpha Olive
2. Jürgen Schanz Lucidus II
oder doch
3. Windmühlen Kochmessser K5

Hat jemand auch schlechte Erfahrungen mit diesen Messern und was würdet ihr empfehlen?

Gruss
Thomas
 
Ich kann zu den beiden ersten nichts sagen, das K5 war damals mit in der Auswahl, ich hatte mehrere bestellt und daheim entschieden. Ich fand alle bestellten geil, das K5 gefiel Göga am besten weil es im vergleich zum Alpha sehr sehr leicht ist.

So zum K5 ich habe meins seit hmmm denke 6 Jahren und bin rundum zufrieden!

Verarbeitung: Ist bei Herder oft ein Thema, ich habe mehrere Herder Messer und muss sagen die sind meiner Meinung nach zumindest in der gehobenen Preisklasse auch sehr gut verarbeitet. Mein K5 ist finde ich makellos.

Schärfe/Schliff: Ich habe mein K5 in der Carbonstahlversion, keine Angst rostet in dem Sinn nicht, das bekommt ne Patina. Man sollte es eben immer gleich spülen nach der Benutzung. Das K5 ist out of the box gut scharf, hält die schärfe auch sehr sehr lange, ich benutze selten den Wetzstab.
Der Schliff, Solinger Dünnschliff, ist finde ich eine Wucht! Bei festeren Sachen (Kartoffeln, Karotten, Sellerie usw usw) gleitet mein K5 durch wie kein anderes Messer das ich je in der Hand hatte. Ich habe seit kurzem noch ein kleineres le creuset Kochmesser, das kann da bei weitem nicht mithalten. Das K5 ist einfach unheimlich dünn ausgeschliffen.

Gekauft habe ich ich meins bei Messerspezialist.de, den kann ich nur empfehlen! Die bieten auch einen Schleifservice und auch Reparaturschliff usw an also da hat man auch nach dem Kauf finde ich einen sehr guten Service.

Angefangen habe ich mit nem K5 und nem K1, inzwischen ist noch ein Klassiker, 2 Buckels, das Grandmoulin, ein Burgvogel Fischfiletiermesser und jetzt das le creuset dazu gekommen....

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Danke.

Sieht nicht schlecht aus. Ich bau mir meine Auswahl gerade auf, da ich bis dato viel unterwegs war und aus dem Koffer gelebt habe.
Den Schleifservice bietet Güde auch, ist allerdings etwas teurer.

Ich bevorzuge ein rostfreies Messer. Bei der Auswahl bin ich weiterhin unentschlossen.

Thomas
 
Ich habe die Güde Messer seit Jahren täglich im Gebrauch, kann dazu nichts negatives sagen.
 
Das K5 gibt es ja in rostfrei und als carbonstahl...
Da ein gescheites Messer aber in der Spülmaschine e nichts verloren hat bieret der Carbonstahl finde ich nur Vorteile.
Der Zustand wie auf dem Bild zu sehen, die gräuliche Patina, stellt sich nach kurzer Zeit ein und bleibt auch so ohne Pflege, da muss nichts eingeölt werden oder sonst irgendwas...einfach nach dem benutzen mit klarem Wasser abspülen und abtrocknen...
 
Ich hab vor einem Monat auf dem Messer Gabel Scheren Markt Güde Alpha und K5 Kochmesser (rostfrei) direkt gegeneinander an Möhren, Kohlrabi und Salami testen können und vom Werksanschliff her täte ich das Windmühlen nehmen.... von der Verarbeitung her das Güde. Schanz ist für mich schon alleine von dem Materialien her wenigstens eine Liga höher angesiedelt wobei ich persönlich aber direkt bei Schanz und ein Slim Line ordern würde.

Ist aber nur subjektiv mein Eindruck. Glücklich kann der Normaluser mit jedem dieser Messer werden.
Das Windmühlen ist fast 8 cm kürzer als das Güde und 3 cm kürzer als das Lucydus. K5 und Schanz kann man vergleichen, das Güde ist eher schon in einer Länge, die ich gerne bei Wassermelonen benutze, aber für Zwiebeln für mich zu lang wäre.
 
Wenn dir ein einheitliches Aussehen und Markentreue wichtig sind, dann nimm das 26er Güde. Das ist aber ein ganz anderes Kaliber als das K5. Letzteres ist deutlich handlicher und leichter. Persönlich ziehe ich den Herder-Dünnschliff den dickeren Güde-Messern jederzeit vor. Die Schärfe und die Schnitthaltigkeit meines Karbon-K5 erfreuen mich seit vielen Jahren, es ist auch mit nur wenig Aufwand sehr lange auf Gebrauchsschärfe zu halten. Das K5 gleitet dank seiner guten Geometrie durch Karotten und spaltet sie nicht.
Der Food Release des K5 ist allerdings nicht sonderlich, Hauchdünne Zucchini-Scheiben kleben wie Pattex an der Klinge, allerdings bin ich auch kein Großmeister im Choppen.
Die Nasen der Griffschalen vorne beim Herder werden über kurz oder lang vorne abbrechen, das ist eine Sollbruchstelle. Nichtsdestotrotz ist das K5 eines meiner Lieblingsmesser, ich kann es empfehlen.
Das Lucidus II von Jürgen Schanz ist ein ganz wunderbares Messer, aber von der Länge her auch nicht mit dem K5 zu vergleichen. Vom Preis auch nicht.
Wenn du nach einem größeren Kochmesser schielst, dann solltest du auch von Herder das K-Chef und das große 1922er einmal anschauen.
 
Hallole,

ich würde nach meinen Erfahrungen mit einem Satz günstiger Messer beginnen, dafür aber in das Schärfequipment investieren. Wenn das dann alles sitzt dürfen die Messer auch teurer werden.
Hintergrund: ein Bekannter ist Metzger und dessen € 10,- Messer schnitten Welten besser als meine Messer (damals). Er schleift die Dinger auf einem Bandschleifer selbst und kann mit einem Wetzstahl umgehen.

Grüßle.
 
Herder K1922 und einen ordentlichen Wetzstahl dazu und du hast sehr lange eine wirklich gute Schärfe und dann kann man es immer noch weggeben zum Schärfen oder in der Zeit an den alten Messern schärfen üben :)
 
Ich würde das Schanz wegen dem abartigen Preis einfach mal außen vor lassen und mir die beiden anderen einfach mal heim bestellen und mal in der Hand haben und dann entscheiden. Der von mir genannte shop hat beide im Sortiment und man kann auf Rechnung zahlen und kostenlos zurücksenden...
 
K5: 18cm Klinge
1922: 23cm Klinge
K-Sabatier 200/8: 25cm Klinge

Mir persönlich wäre das K5 definitiv zu kurz, würde daher zwischen dem 1922 und K-Sabatier entscheiden.
 
Nachdem ich nun zu Weihnachten ein Brotmesser von Güde bekomme will ich mich selbst noch mit einem Kochmessser beschenken.

Zur Wahl stehen zunächst:

1. Güde Kochmesser 26cm Alpha Olive
2. Jürgen Schanz Lucidus II
oder doch
3. Windmühlen Kochmessser K5

Hat jemand auch schlechte Erfahrungen mit diesen Messern und was würdet ihr empfehlen?

Gruss
Thomas
Ich denke das 26cm als Kochmesser zu lang sind.
Die besten Erfahrungen habe ich mit 18-20 cm gemacht.
Diese sind einfach handlicher.
Ein Messer aus dem „Wühltisch“ würde ich mir jetzt nicht kaufen.
Aber man bekommt auch unter 100 Euronen ein tolles Messer,
wo das Arbeiten einfach Spaß macht.;)
 
Reizen würde mich ja noch
das Santoku von Windmühle.
Habe aber schon etliche Jahre das H05 von Haiku....
 
Ach du grüne Neun jetzt geht es hier ja wieder kräftig durcheinander...
Also: Das Güde ist zwar vom reinen Finish gut, der Stahl ist aber der typische deutsche Feldwaldwiesenstahl, der vor dreißig Jahren mal mittelmäßig war, und der Schliff ist unbegeistert von der Maschine, wodurch die Geometrie zu dick ist.
Das K5 hat einen besseren Stahl und einen ausgezeichneten Schliff, dafür hakt es bei Herder manchmal ein bisschen am Finish. Außerdem sind die K5 inzwischen auch echt teuer geworden. Meine Wahl von Herder wäre auch das 1922, falls du das irgendwo für bezahlbares Geld bekommen kannst. Es hat ein super Handgefühl, eine sehr gute Größe und ein gutes Profil.
Das Schanz ist einfach eine Liga drüber. Der SB1 ist ein top Stahl, du kannst den Schliff bekommen wie du möchtest und das Finish ist eigentlich über jeden Zweifel erhaben.

Du merkst, wo die Reise hin geht. Das Problem ist leider der Preis - Herder tut nichts, um die Preise konkurrenzfähig zu halten. Wenn die Nachfrage steigt, dann wird nicht mehr produziert, sondern entweder der Preis drastisch angehoben oder das Messer ganz vom Markt genommen. Ein derartiges sich selbst in den Fuß schießen hätte jedes Unternehmen ohne Sonderstellung schon lange zum Ruin getrieben. Als das 1922 für 105€ zu haben war, war es der beste Deal am Markt und ich habe etliche Leute damit ausgestattet, die es innig lieben. Inzwischen kostet es aber eher 180€. Das K5 kostete am Anfang 80-90€ und liegt jetzt bei 135€+. Da ist das Schanz plötzlich nicht mehr weit, das in der gleichen Zeit 10€ teurer geworden ist. Die Konkurrenz aus Japan hat ihre Preise trotz Inflation größtenteils gehalten (!). Was soll man noch sagen... Wenn Du die Möglichkeit hast, kauf das Schanz, dann ist dauerhaft Ruhe.
 
Joa das K5 kostet im mom 126 euro, ich habe vor ca 6 jahren 120 bezahlt...das ist in den 6 Jahren also gemessen an der Inflation wohl eher sogar günstiger geworden. Und klar man bekommt ein Kochmesser auch billiger aber gerade der Schliff der das K5 ausmacht ist eben aufwendig und den zahlt man dann eben auch, in diesem Paket Carbonstahl und Dünnschliff bekommt man wohl sonst kein Messer, zumindest aus Deutschland.
Und wenn ich ein Kochmesser für die nächsten 10-30 Jahre kaufe macht es jetzt nicht den riesen Unterschied ob ich 20 Euro mehr ausgebe
 
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