Ok.
Eine von meinen Scholl Pfannen ist eine mit 24cm Bodendurchmesser. Mein Cerankochfeld hat 22cm.
Als die Pfannen geliefert wurden, waren die 24er und auch andere von oben gesehen leicht (1-2mm) konvex.
Somit lagen sie schön stabil auf dem Ceranfeld und es war noch etwas Spielraum zum Ausdehnen des Materials beim Braten. Nachdem ich aber die 24er einmal richtig erwärmt habe, hat sich der Boden gewölbt und die Pfanne eierte auf einmal auf dem Glas. Braten konnte ich natürlich immer noch und das Öl/Fett hat sich von nun an mittig gesammelt. Von der Seite gesehen waren im heißen Zustand die Ränder bestimmt 5mm über dem Glas. Im kalten Zustand etwas weniger, die ursprüngliche konvexe Form hat sie nicht mehr eingenommen.
Da mich Frau Scholl deutlich darauf hingewiesen hat, dass die großen Pfannen auf garkeinem Fall größer als die Kochstelle sein dürfen, beschloss ich meinen Fehler selbst zu beheben.
Also habe ich die Pfanne nochmal stark erhitzt, überm Kopf auf zwei stabile Kanthölzer gelegt und mit einem Schonholz sowie einem dicken Hammer die konkave Form wiederhergestellt. Die Eisenpfanne musste wirklich mit ordentlichen Hammerschlägen bearbeitet werden damit sich überhaupt irgendwas tut. Anschließend noch etwa 1h in den Backofen auf etwa 250 °C geglüht, Ofen ausgestellt und die Pfanne im Ofenraum langsam auskühlen lassen.
Damit die der Boden nicht erneut zurückspringt habe ich eine etwas stärkere konvexe Form „gedengelt“. Etwa 4-5mm Differenz zwischen den Rändern und Bodenmitte werden es sein. Das ganze sieht völlig unauffällig aus, es gibt keine Dellen und die Wölbung ist sehr gleichmäßig. Mit einer Eisenpfanne kann man es wohl machen
Auf dem Ceranfeld kann ich die Pfanne jetzt lang und richtig stark erhitzen und sie bleibt jetzt in Form. Das heißt in ihrer konvexen Form womit das Öl außen bleibt. Nachdem das ganz gut geklappt hat überlege ich jetzt, ob ich mit dieser Methode weiter experimentieren soll und die Wölbung um 1-1,5mm abschwäche damit der Boden im heißen Zustand annähernd plan ist. Das heißt etwa 1mm mehr als im Original jedoch etwas weniger als jetzt. Bin mir aber gar nicht mehr sicher, ob ich einen solchen Zustand überhaupt erreichen kann oder sich womöglich der Boden erneut wölbt.
Frau Scholl werde ich gar nicht danach fragen, da mir das einfach nur Peinlich ist
Wie ist Deine Einschätzung?
Eine von meinen Scholl Pfannen ist eine mit 24cm Bodendurchmesser. Mein Cerankochfeld hat 22cm.
Als die Pfannen geliefert wurden, waren die 24er und auch andere von oben gesehen leicht (1-2mm) konvex.
Somit lagen sie schön stabil auf dem Ceranfeld und es war noch etwas Spielraum zum Ausdehnen des Materials beim Braten. Nachdem ich aber die 24er einmal richtig erwärmt habe, hat sich der Boden gewölbt und die Pfanne eierte auf einmal auf dem Glas. Braten konnte ich natürlich immer noch und das Öl/Fett hat sich von nun an mittig gesammelt. Von der Seite gesehen waren im heißen Zustand die Ränder bestimmt 5mm über dem Glas. Im kalten Zustand etwas weniger, die ursprüngliche konvexe Form hat sie nicht mehr eingenommen.
Da mich Frau Scholl deutlich darauf hingewiesen hat, dass die großen Pfannen auf garkeinem Fall größer als die Kochstelle sein dürfen, beschloss ich meinen Fehler selbst zu beheben.
Also habe ich die Pfanne nochmal stark erhitzt, überm Kopf auf zwei stabile Kanthölzer gelegt und mit einem Schonholz sowie einem dicken Hammer die konkave Form wiederhergestellt. Die Eisenpfanne musste wirklich mit ordentlichen Hammerschlägen bearbeitet werden damit sich überhaupt irgendwas tut. Anschließend noch etwa 1h in den Backofen auf etwa 250 °C geglüht, Ofen ausgestellt und die Pfanne im Ofenraum langsam auskühlen lassen.
Damit die der Boden nicht erneut zurückspringt habe ich eine etwas stärkere konvexe Form „gedengelt“. Etwa 4-5mm Differenz zwischen den Rändern und Bodenmitte werden es sein. Das ganze sieht völlig unauffällig aus, es gibt keine Dellen und die Wölbung ist sehr gleichmäßig. Mit einer Eisenpfanne kann man es wohl machen
Auf dem Ceranfeld kann ich die Pfanne jetzt lang und richtig stark erhitzen und sie bleibt jetzt in Form. Das heißt in ihrer konvexen Form womit das Öl außen bleibt. Nachdem das ganz gut geklappt hat überlege ich jetzt, ob ich mit dieser Methode weiter experimentieren soll und die Wölbung um 1-1,5mm abschwäche damit der Boden im heißen Zustand annähernd plan ist. Das heißt etwa 1mm mehr als im Original jedoch etwas weniger als jetzt. Bin mir aber gar nicht mehr sicher, ob ich einen solchen Zustand überhaupt erreichen kann oder sich womöglich der Boden erneut wölbt.
Frau Scholl werde ich gar nicht danach fragen, da mir das einfach nur Peinlich ist
Wie ist Deine Einschätzung?