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Schleifwinkel WMF Messer

Ich versuche gerade, bei WMF die Produkt-Hotline anzurufen, aber da klingelt es nur endlos.
Jetzt habe ich mich mal dahinter geklemmt. Erst wollte ein Fax mit mir reden, aber Faxisch spreche ich nicht. Dann hatte ich endlich einen Menschen dran, der sich auch noch wirklich mit den Messern auskannte.

Der hat mir erklaert, dass der Honbazuke-Abzug (zumindest bei Miyabi) einen Schneidwinkel von 20° hat, und unsymmetrisch ist. Nicht komplett asymmetrisch wie bei klassischen japanischen Messern, die wirklich nur auf einer Seite geschliffen sind, sondern (ich rate mal) so 1/3 zu 2/3. Das ist auf jeden Fall etwas, das ich nicht mit dem Horl nachbauen kann. WMF bietet einen Schleifservice an, und hat in Solingen jemanden, der Honbazuke kann. Das Honbazuke-Schleifen kostet 6,95€, vermutlich zuzueglich Versand. Das werde ich mir goennen, wenn mein Sujihiki es braucht. Bis dahin werde ich mir noch eine stabile Messerscheide besorgen. Das Sujihiki ist recht flexibel, da will ich kein Risiko eingehen.

Hat jemand einen Tip fuer eine steife Messerscheide?
 
Jetzt habe ich mich mal dahinter geklemmt. Erst wollte ein Fax mit mir reden, aber Faxisch spreche ich nicht. Dann hatte ich endlich einen Menschen dran, der sich auch noch wirklich mit den Messern auskannte.

Der hat mir erklaert, dass der Honbazuke-Abzug (zumindest bei Miyabi) einen Schneidwinkel von 20° hat, und unsymmetrisch ist. Nicht komplett asymmetrisch wie bei klassischen japanischen Messern, die wirklich nur auf einer Seite geschliffen sind, sondern (ich rate mal) so 1/3 zu 2/3. Das ist auf jeden Fall etwas, das ich nicht mit dem Horl nachbauen kann. WMF bietet einen Schleifservice an, und hat in Solingen jemanden, der Honbazuke kann. Das Honbazuke-Schleifen kostet 6,95€, vermutlich zuzueglich Versand. Das werde ich mir goennen, wenn mein Sujihiki es braucht. Bis dahin werde ich mir noch eine stabile Messerscheide besorgen. Das Sujihiki ist recht flexibel, da will ich kein Risiko eingehen.

Hat jemand einen Tip fuer eine steife Messerscheide?
Aus Leder könnte es auch @bollwerkhandmade hinbekommen. Und zum schärfen da heißt wohl undimetrisch auf einer Seite Flach also gerade einen leichten Winkel. Sowas schärft man wenn man es kann rein nach Gehör der horl ist praktisch weil Messer draufklatschen und schleifen. ( Nachteil das Messer muss Mal angelernt werden oder überhaupt dazu passen . Zum nachschârfen ist der horl das einfachste aber das beste und genialste ist Freihand nach Gehör. ( Wen man es einmal vorgeführt kommt ist es leicht)
 
Natürlich ist das toll wenn man die Winkel so wieder mit Gehör und Schleifstein hinbekommt.
Ich habe da aber persönlich kein Bock drauf und will es einfach haben. Ich bin auch kein Messerfetischist und die Winkel sind mir im Endeffekt völlig egal und wie die heißen und ob die traditionell sind. Mit 15 ° sind die Teile scharf und fertig. Also alles einmal drauf einschleifen und dann läuft's. Und das würde ich auch mit einem 1000 € handgedengelten machen.
Wie gesagt nur meine Ansicht und auch keine Wertung zu den Messerverückten hier.
Ich habe da volle Hochachtung und finde das auch total interessant wenn die sich bis auf das kleinste Detail damit beschäftigen und ich hätte auch gerne mal ein handgeschmiedestes. Nur das Brimborium drumherum ist nicht mein Weg.
 
Hallo,
Richtig steif sind eigentlich nur welche aus Kydex, die kannst du dir selbst passend machen
Recht stabil sind die von Güde.
Schicker aber weicher sind die von Scharfsinnig.
Aber normalerweise ist es immer besser die Messerchen am Brett aufzuhängen, ich benutze die Scheiden nur für die Schublade im Wohnmobil.
Ciao baeckus
Kydex bearbeiten ist kein Hexenwerk. Zumal man beim Küchenmesser keine komplette Scheide braucht sondern nur einen Schneidenschutz.
Kydex in passender Größe zuschneiden, erwärmen, falten und fertig.

https://www.nordisches-handwerk.de/leder-kydex-holstex/kydex/?p=1
 
Leider habe ich diesen Faden erst jetzt bemerkt. Ich bin Jäger und ich brauche wirklich scharfe Messer. Bitte gebe bei Google spyderco sharpmaker ein. Mit dem Gerät kann jeder ungeübte seine Messer rasiermesserscharf schärfen. Ich habe einige Systeme bei mir im Keller stehen. Messer schleifen ist eine kleine Leidenschaft von mir. Mit dem Spyderco schärfe ich die Klinge so scharf, dass ich aus der Tageszeitung die Buchstaben rausspalten kann! Auf YouTube findest du zu Spyderco einige Videos. Nicht für den ganz kleinen Taler zu haben, aber ganz bestimmt jeden Cent wert!
 
Leider habe ich diesen Faden erst jetzt bemerkt. Ich bin Jäger und ich brauche wirklich scharfe Messer. Bitte gebe bei Google spyderco sharpmaker ein. Mit dem Gerät kann jeder ungeübte seine Messer rasiermesserscharf schärfen. Ich habe einige Systeme bei mir im Keller stehen. Messer schleifen ist eine kleine Leidenschaft von mir. Mit dem Spyderco schärfe ich die Klinge so scharf, dass ich aus der Tageszeitung die Buchstaben rausspalten kann! Auf YouTube findest du zu Spyderco einige Videos. Nicht für den ganz kleinen Taler zu haben, aber ganz bestimmt jeden Cent wert!
Zum schärfen ist der Sharpmaker wirklich gut. Da verwende ihn auch gern als letzte Stufe vor dem Leder.
Aber ohne ein passendes Schleifgerät zum Grundaufbau der Schneide ist es auch nur begrenzt tauglich.
 
Eine bereits ballig geschliffene Klinge bekommst du mit dem Sharpmaker wieder hin, wenn du die Schneide zunächst mit 30 Grad wieder aufbaust und dann mit 40 Grad scharf machst. Zum Abziehen setze ich die extrafeinen Steine (muss man zusätzlich kaufen) ein, dafür verzichte ich auf das Leder. Ich habe auch noch die Diamantsteine für ganz hoffnungslose Fälle. Die liegen noch unbenutzt in der Originalverpackung, weil obige Methode noch jedes müde Küchenmesser auf Vordermann gebracht hat! Ich schleife nicht nur für den Eigenbedarf, sondern auch für die ganze Nachbarschaft. Die Herausforderung ist nicht, wie sehr ein Messer verschliffen ist, sondern aus welchem Stahl die Klinge ist. Meine Messer haben mindestens Güte C440. Da geht es nicht nur um Schärfe, sondern auch um Schnitthaltigkeit. Der normale Sportgriller bekommt jedes seiner Messer mit dem Sharpmaker scharf. Da bin ich mir sehr sicher.
 
Vielen Dank fuer die vielen Tipps fuer Scheiden. Ich schaue mir die morgen mal an.
Aber normalerweise ist es immer besser die Messerchen am Brett aufzuhängen, ich benutze die Scheiden nur für die Schublade im Wohnmobil.
Ich brauche die, um das Sujihiki beim Versand zu schuetzen. Das hat eine sehr duenne, dadurch recht flexible Schneide.
Ich habe da aber persönlich kein Bock drauf und will es einfach haben.
Me2.
 
Mehr als 440C braucht eigentlich wirklich kaum jemand. Ist gut brauchbar, aber nicht wirklich ein Superstahl.
Aber Jagdmesser und Outdoormesser sind was anderes als Küchenmesser.
Ich habe Messer aus alten Sägeblättern über 1.2235 bis RWL34 gemacht. Schärfe und Schnitthaltigkeit sind mir nicht unbekannt.
Und deshalb kann ich mit ruhigem Gewissen behaupten das der Sharpmaker zum schleifen nicht geeignet ist. Das habe ich bei Treffen
mit Gebrauchsmesern auch mehrfach vorgeführt und selbst durch die Nutzer testen lassen.
Durch die Horl Fraktion wurden bei Treffen ebenfalls Vorführungen gemacht. Uns selbst da war es schwierig die Gurken wieder hin zu bekommen.
 
Ich bin einverstanden @ferdy wenn Dich der Sharpmaker nicht überzeugen konnte. Ich arbeite mit dem Gerät seit 10 Jahren und bin bestens zufrieden. Für die ganz hoffnungslosen Fälle nehme ich meinen Naßschleifer. Appropos, guck Dir mal auf Google Gundel Putz an. Damit arbeite ich auf der Lederscheibe. Ich kann die Paste wirklich sehr empfehlen.

Noch nachgefügt

Ich bin ganz bei Dir. Der Sharpmaker ist nicht zum Schleifen geeignet. Ich war jetzt ganz auf das Schärfen fixiert.
 
Noch nachgefügt

Ich bin ganz bei Dir. Der Sharpmaker ist nicht zum Schleifen geeignet. Ich war jetzt ganz auf das Schärfen fixiert.
Damit sind wir wieder beieinander. :thumb1: Zum schnellen nachschärfen gibt es nichts besseres.
Da mich das ständige zusammenbauen dann aber doch etwas genervt hat habe ich mir aus zwei IKEA Flaksa Stäben und etwas Holz
einen V-Schleifer nachgebaut.
Inzwischen haben Schwiegerleute und Kinder auch soche Dinger. ;)
Hier https://www.grillsportverein.de/forum/threads/ferdys-schleifzeugs.320384/ habe ich mal mein Schleifzeug vorgestellt.
Durch Corona steht meine Tormek/Triton oder ähnliche noch im Männerladen. Aber das ist nur noch eine Frage der Zeit.
 
Das ist eine gut ausgerüstete Schärferwerkstatt @ferdy Ich habe mich für den Tiger 2000 entschieden. Ich komme damit zurecht. Vermutlich würde ich heutzutage den Tormek nehmen. Mein Tellerschleifer ist von Hegner und der Schleifbock von Flott. Das Lansky Schärfeset habe ich seit ich den Sharpmaker habe nicht mehr in die Hand genommen. Wie (mit welcher Maschine) polierst Du die Klinge?
 
Das ist eine gut ausgerüstete Schärferwerkstatt @ferdy Ich habe mich für den Tiger 2000 entschieden. Ich komme damit zurecht. Vermutlich würde ich heutzutage den Tormek nehmen. Mein Tellerschleifer ist von Hegner und der Schleifbock von Flott. Das Lansky Schärfeset habe ich seit ich den Sharpmaker habe nicht mehr in die Hand genommen. Wie (mit welcher Maschine) polierst Du die Klinge?
Das Tiger 2000 habe ich auch mal im Auge gehabt, aber nach den Gesprächen mit dem Männerladen und der Webseite https://www.hausundwerkstatt24.de/Triton-Nass-Schleifsystem-mit-Diamantschleifstein Bin ich davon aber weg. Leider ist der Schleifer von Weldinger im Moment nicht verfügbar. Der hat mich schon interessiert. Wenn ich das nächste Mal im Männerladen bin kann ich beide mal testen.
Das Diamant Lansky ist auch das Gerät das bei mir am seltensten verwendet wird. Brauche ich nur bei Eigenbauten zum Schneide anbringen oder wenn jemand RWL34 und Co. angeschleppt bringt.
Den Längsabzug der Klinge mache ich per Hand mit Schleifleinen. Das reicht mir eigentlich. Aber ich habe für den Bandschleifer auch noch zwei Polierbänder wenn gewünscht. Polierpaste habe ich von meinem Messermachermeister meines Vertrauens.
Von dem habe ich auch mal eine Industriepoliermaschine bekommen die ich leider nicht betreiben konnte (einige zig Kilo Gewicht und Kraftstrom). Die steht jetzt bei einem befreundeten Messermacher und der grinst immer noch im Kreis wenn er da ran geht.
Ach ja, mein erstes Messer habe ich komplett mit der Hand gefeilt. ;)
Aber langsam werden wir OT, wirk können das Thema gern verlagern oder per PN weiter machen.
 
. Das ist auf jeden Fall etwas, das ich nicht mit dem Horl nachbauen kann.
Hallo,
das stimmt so nicht ganz, denn wenn man beim Horl die Schleiflehre auf einer Seite mit einer berechneten Unterlage erhöht, ändert sich auf den Stirnflächen der Winkel.
Dazu gibt es eine kurze Erläuterung in diesem Video und natürlich haben auch schon die Bastler zugeschlagen und in dem "Horl Owner Club" auf Facebook diese genialen 3D-Druckervorlagen verlinkt, mit deren Hilfe man in fast jedem Winkel schleifen kann.
Ciao baeckus
 
Hallo,
das stimmt so nicht ganz, denn wenn man beim Horl die Schleiflehre auf einer Seite mit einer berechneten Unterlage erhöht, ändert sich auf den Stirnflächen der Winkel.
Dazu gibt es eine kurze Erläuterung in diesem Video und natürlich haben auch schon die Bastler zugeschlagen und in dem "Horl Owner Club" auf Facebook diese genialen 3D-Druckervorlagen verlinkt, mit deren Hilfe man in fast jedem Winkel schleifen kann.
Ciao baeckus
Ich verstehe das Video nicht. "Wenn das umschleifen zum gewünschten Winkel zu lange dauert, schleife einfach einen anderen." :confused:
Das mit den Unterlagen habe ich natürlich verstanden. ;)
 
Hallo,
man schleift dann in einem steileren Winkel und muss dann nicht soviel Material abtragen, weil ja auch eine kleinere Fläche geschliffen wird.
Das geht natürlich schneller, als eine größere Fläche beim spitzeren Winkel, plan zu bekommen.
Nebenbei unterteilt man die Schneidkante in eine "Schneidfase" (neuer Winkel) und in eine "Sekudärfase"(alter Winkel), was manchen Messern gut bekommt, anderen gar nicht.
Zieht man freihändig die entstandene Kante zwischen den beiden Winkeln weg, hat man fast einen balligen Schliff.
Natürlich ist das alles nur ein Notbehelf , wenn man schnell ein scharfes - sprich einigermaßen schneidendes - Messer benötigt.
Ciao baeckus
 
Hallo,
man schleift dann in einem steileren Winkel und muss dann nicht soviel Material abtragen, weil ja auch eine kleinere Fläche geschliffen wird.
Das geht natürlich schneller, als eine größere Fläche beim spitzeren Winkel, plan zu bekommen.
Nebenbei unterteilt man die Schneidkante in eine "Schneidfase" (neuer Winkel) und in eine "Sekudärfase"(alter Winkel), was manchen Messern gut bekommt, anderen gar nicht.
Zieht man freihändig die entstandene Kante zwischen den beiden Winkeln weg, hat man fast einen balligen Schliff.
Natürlich ist das alles nur ein Notbehelf , wenn man schnell ein scharfes - sprich einigermaßen schneidendes - Messer benötigt.
Ciao baeckus
Technisch ist mir das vollkommen klar. Aber wenn ich 15° will dann will ich 15° und nicht "irgendwas anderes". Das war kein Tipp sondern das Eingeständnis das der Horl einfach eine Krücke ist. Beim Treffen bei @Utti ist nicht nur mir aufgefallen wie langsam der Horl ist.
Das war auch an dem Spruch "Kochst du schon, oder horlst du noch?" zu sehen. ;)
 
Technisch ist mir das vollkommen klar. Aber wenn ich 15° will dann will ich 15° und nicht "irgendwas anderes". Das war kein Tipp sondern das Eingeständnis das der Horl einfach eine Krücke ist. Beim Treffen bei @Utti ist nicht nur mir aufgefallen wie langsam der Horl ist.
Das war auch an dem Spruch "Kochst du schon, oder horlst du noch?" zu sehen. ;)
Deswegen muss man sich ja den Horl pro kaufen. 💸💸 Der kann dreimal schneller.👍🏻
Aber ich denke mal auch mit meiner "Krücke" bekomme ich jetzt mit dem "angelernten" 15 ° meine Messer schnell genug scharf.
Ich habe ja keine Hetze beim Grillen und wenn das 1 - 2 min. länger dauert ist mir das doch auch Latte. Bis ich mit dem Wasserstein das vernünftig hinbekomme brauche ich sehr wahrscheinlich länger und bin mir immer noch unsicher ob das so passt. Der Horl ist einfach idiotensicher und liefert reproduzierbarre Ergebnisse.
 
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