So, zum Abschluss meines kleinen aber intensiven Schwarzwaldbesuches ging es am letzten Abend ein weiteres Mal in das Temporaire der Schwarzwaldstube. Teil I
Momentan stehen nur zwei verschiedenen Menüs zur Auswahl. Somit war die Wahl, was es heute Abend zu essen gibt, recht einfach.
Das Menü vorgestern würde ich als die deutlich modernere Variante bezeichnen, gab es doch weniger klassische Gänge und mehr asiatische Anklänge. Deshalb wurde es heute das traditionellere Menü, mit Entenleber, gegrillter Rotbarbe, Reh und Käsewagen.
Als Amuse wurden aus der Küche geschickt:
Spargel-Erdbeersalat mit Oliven
Bauernbrotcracker mit Eigelbcreme geräuchertem Sellerie und Wachtelei
Provenzalischer Gemüsesalat mit Parmesancracker
Sauerklee-Eis, Gurkensalat mit grünem Apfel und Gurkensaftgel
Vielleicht ist dem ein oder anderen schon beim ersten Teil die vielleicht etwas eigenwillige erscheinende Weinauswahl aufgefallen.
Zwei der Anwesenden sind mit dem Sommelier per du und so bestand die Aufgabe des Abends darin uns die Flaschen erst zu zeigen nachdem sie leer waren und jeder mal einen Tipp abgegeben hatte um was es sich denn gehandelt haben könnte.
Herr Grass hat es uns dabei nicht gerade leicht gemacht und uns des öfteren aufs Glatteis geführt.
Mosaik von gegrillter und marinierter Entenleber in Geflügelgelee mit Muskatblüte und Macis an kleinem Artischockensalat mit Trüffelmarinade, Eigelbcreme und Artischockenchips.
Der Mediterrane Einschlag liefert interessante Abwechslung. So kannte ich die Entenleber fast ausschließlich nur mit irgendwelchen Variationen von Kirschen und Nüssen. 8/10
Ein noch sehr junger Gast am Tisch wollte lieber das modernere Menü probieren.
Gegrillte Rotbarbe aus der Bretagne, gefüllt mit Chorizopüree. Krossen Knoblauchschuppen und provenzalischem Gemüsefächer. Tomaten-Auberginenkompot und Weißweinbuttersauce.
Wow was für ein geiler Teller! Ein ganzer Fisch für jeden, klassisch gegrillt, mit knuspriger Haut und oben noch extra Knoblauchknusper drauf. Dazu mediterranes Grillgemüse (zugegeben das dritte mal in folge, langsam habe ich das Gefühl doch beim Italiener zu sein) und eine herrliche Weißwein-Buttersauce. Die Herzhafte Chorizo Füllung im Fisch sorgt für einen starken Gegenpart zum kräftig gewürzten Gemüse. 8,5/10
Gebratenen Medaillons vom heimischen Rehrücken mit geschwenkten Pfifferlingen und glasierten Kirschen. Dazu Rehjus mit Bourbon Pointu.
Ein schönes Reh in einem durch und durch klassischen Gang Zubereitet. Leider schwirrt noch ein anderes Reh in meinem Kopf rum und dieses hier kann es mit dem aus dem Bareiss nicht ganz aufnehmen, was Aromentiefe und Komposition angeht. 8/10
Käseauswahl von Maitre Bernard & Jean-Francois Antony
Käse von Antony, was will man da sagen. Alles perfekt auf den Punkt gereift. Allerdings natürlich auch keine wirkliche Küchenleistung, deshalb ohne eigene Wertung.
Halbflüssiger Zitronen-Moelleux auf marinierten Erdbeeren und Rhabarber, Waldmeister-Eiscreme und WalderdbeerGranite.
Ein schönes Dessert das ZitronenKüchlein ist herrlich fluffig und leicht. Dazu intensive Aromen auf dem seitlichen Halbmond und ein erfrischendes Granite. 8/10
Zum Abschied gab es wieder ein paar tolle Leckereien vom Brett.
Außerdem folgte ich dem Beispiel der zwei kleinen MädChen vom Nachbartisch beim letzten Besuch und bestellte mir dazu eine heiße Schokolade. Ja ganz recht, an alle Skeptiker, auch sowas kann man im Dreisterner bestellen ohne rauszufliegen.
Fazi:
Wieder einmal ein grandioser Abend mit tollem Essen und netten Leuten.
Dieses Menü würde ich einen halben Punkt schwächer ansehen als das Menü welches wir vorgestern hatten. So sind es insgesamt 8,5 Punkte.
Da es schon recht spät ist und ich hier leider zu viel Ablenkung habe, sind die Bewertungen etwas kurz gehalten. @Flashy wird sich aber hier sicherlich auch nochmal äußern.
Momentan stehen nur zwei verschiedenen Menüs zur Auswahl. Somit war die Wahl, was es heute Abend zu essen gibt, recht einfach.
Das Menü vorgestern würde ich als die deutlich modernere Variante bezeichnen, gab es doch weniger klassische Gänge und mehr asiatische Anklänge. Deshalb wurde es heute das traditionellere Menü, mit Entenleber, gegrillter Rotbarbe, Reh und Käsewagen.
Als Amuse wurden aus der Küche geschickt:
Spargel-Erdbeersalat mit Oliven
Bauernbrotcracker mit Eigelbcreme geräuchertem Sellerie und Wachtelei
Provenzalischer Gemüsesalat mit Parmesancracker
Sauerklee-Eis, Gurkensalat mit grünem Apfel und Gurkensaftgel
Vielleicht ist dem ein oder anderen schon beim ersten Teil die vielleicht etwas eigenwillige erscheinende Weinauswahl aufgefallen.
Zwei der Anwesenden sind mit dem Sommelier per du und so bestand die Aufgabe des Abends darin uns die Flaschen erst zu zeigen nachdem sie leer waren und jeder mal einen Tipp abgegeben hatte um was es sich denn gehandelt haben könnte.
Herr Grass hat es uns dabei nicht gerade leicht gemacht und uns des öfteren aufs Glatteis geführt.
Mosaik von gegrillter und marinierter Entenleber in Geflügelgelee mit Muskatblüte und Macis an kleinem Artischockensalat mit Trüffelmarinade, Eigelbcreme und Artischockenchips.
Der Mediterrane Einschlag liefert interessante Abwechslung. So kannte ich die Entenleber fast ausschließlich nur mit irgendwelchen Variationen von Kirschen und Nüssen. 8/10
Ein noch sehr junger Gast am Tisch wollte lieber das modernere Menü probieren.
Gegrillte Rotbarbe aus der Bretagne, gefüllt mit Chorizopüree. Krossen Knoblauchschuppen und provenzalischem Gemüsefächer. Tomaten-Auberginenkompot und Weißweinbuttersauce.
Wow was für ein geiler Teller! Ein ganzer Fisch für jeden, klassisch gegrillt, mit knuspriger Haut und oben noch extra Knoblauchknusper drauf. Dazu mediterranes Grillgemüse (zugegeben das dritte mal in folge, langsam habe ich das Gefühl doch beim Italiener zu sein) und eine herrliche Weißwein-Buttersauce. Die Herzhafte Chorizo Füllung im Fisch sorgt für einen starken Gegenpart zum kräftig gewürzten Gemüse. 8,5/10
Gebratenen Medaillons vom heimischen Rehrücken mit geschwenkten Pfifferlingen und glasierten Kirschen. Dazu Rehjus mit Bourbon Pointu.
Ein schönes Reh in einem durch und durch klassischen Gang Zubereitet. Leider schwirrt noch ein anderes Reh in meinem Kopf rum und dieses hier kann es mit dem aus dem Bareiss nicht ganz aufnehmen, was Aromentiefe und Komposition angeht. 8/10
Käseauswahl von Maitre Bernard & Jean-Francois Antony
Käse von Antony, was will man da sagen. Alles perfekt auf den Punkt gereift. Allerdings natürlich auch keine wirkliche Küchenleistung, deshalb ohne eigene Wertung.
Halbflüssiger Zitronen-Moelleux auf marinierten Erdbeeren und Rhabarber, Waldmeister-Eiscreme und WalderdbeerGranite.
Ein schönes Dessert das ZitronenKüchlein ist herrlich fluffig und leicht. Dazu intensive Aromen auf dem seitlichen Halbmond und ein erfrischendes Granite. 8/10
Zum Abschied gab es wieder ein paar tolle Leckereien vom Brett.
Außerdem folgte ich dem Beispiel der zwei kleinen MädChen vom Nachbartisch beim letzten Besuch und bestellte mir dazu eine heiße Schokolade. Ja ganz recht, an alle Skeptiker, auch sowas kann man im Dreisterner bestellen ohne rauszufliegen.
Fazi:
Wieder einmal ein grandioser Abend mit tollem Essen und netten Leuten.
Dieses Menü würde ich einen halben Punkt schwächer ansehen als das Menü welches wir vorgestern hatten. So sind es insgesamt 8,5 Punkte.
Da es schon recht spät ist und ich hier leider zu viel Ablenkung habe, sind die Bewertungen etwas kurz gehalten. @Flashy wird sich aber hier sicherlich auch nochmal äußern.