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Steak direkt grillen: ein mal oder häufig wenden?

entgegen der häufig geäußerten Meinung ist es sinnvoll, beim direkten Grillen von Steaks diese alle 15-20 Sekunden zu wenden.
Entgegen der häufig geäußerten Meinung kann man hier im GSV nicht schreiben. Es ist immer zu hinterfragen wer so eine Stellung abgibt und für welches Publikum und mit welcher Intension.
Im GSV wird es hunderte, wenn nicht tausende geben die "Flip n turn" anwenden oder ein paar weniger "cold grate".
Wichtiger ist zu verstehen mit welcher Hitze gearbeitet wird, ob mit Kontakt oder ohne. "Flip a turn" macht bei mir Sinn wenn das Fleisch innen noch erwärmt werden muss weil ich nicht wirklich indirekt einplane.
permanenten Wenden nicht so leicht die KT messen kann
dazu nutzt man ein Thermometer wie das Thermapen, natürlich wird nicht während des Wendens gemessen sondern in der Sekunden in der das Fleisch liegt.
 
Sterneköche vermeiden das mehrmalige wenden, ich halte das genauso. Nach deren Aussage lässt man die erste Seite länger auf dem Rost liegen als die andere. Dadurch löst sie sich einfacher vom Grill ---> 6 Min insgesamt, entsprechen 3.5-4 Min erste Seite, Rest der Zeit andere Seite.
 
Ich wende dreimal. 45/45/45/45. Das reicht mir und mir gefällt das Muster. Und wenn es jemand anderem anders besser schmeckt und gefällt dann ist das auch der richtige Weg. Und wenn jemand sagt das dies so nicht richtig ist dann stimmt das nicht da jeder kochen darf wie er will. Meine Oma hat sich über sowas nie Gedanken gemacht aber geschmeckt hat es immer.

Jetzt wo ich das schreibe überleg ich ob ich mir jetzt ein US-Roastbeef aus dem Gefrierschrank hole. Hmmmmm.

Gruß Dingo
 

Siehst, wieder was gelernt: Wusste nicht dass es dafür nen Namen gibt. Ich mach das auf dem AZK bei Höllenhitze. ca. 60 Sekunden von jeder Seite und man hat ne schöne braune Kruste. Das allerdings nur i.V.m. vorher oder nachher indirekt auf KT ziehen.

Unterm Strich würde ich schon sagen, dass herrschende Meinung ist, dass man nicht oft wenden soll/darf. Das zumindest mal zu hinterfragen wollte ich anregen. Ich werds bei Gelegenheit mal im direkten Vergleich ausprobieren.
 
Ich mach’s auf der Sizzle ...Steak ist immer um die 4 cm, kann auch mal was dicker sein
2min, dann 90 Grad gedreht und das gleiche von der anderen Seite...ca. 10 min ziehen ...
Sieht dann so aus...

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Ich heitze de Grill auf ca. 500 Grad vor, dann das Steak drauf, sobald es sich vom Rost löst, umdrehen, und dann wieder und wieder bis der Gargrat erreicht ist, wobei natürlich nach dem 2ten mal wenden nicht mehr gewartet werden muss bis es sich löst. Je nach Dicke lasse ich es auch auf KT ziehen
 
Entschuldige, wenn ich jetzt Frage, welchen Grill hast du? Ich möchte jetzt nicht alle deine Beiträge durchsuchen...:o
 
Wen meinst du?
 
Eigentlich dich @Hupfi78 , hatte vergessen dich zu zitieren. Komme gerade mit meiner Kugel auf so 300° bis 350"C.
Deswegen bin ich neugierig geworden.....Neidisch ich bin.....:Al:
 
Neh einen 57er Kugelgrill auf Kohle
Ich möchte doch nur wissen, was du für einen Grill hast.....
 
Als Kugelgriller hast Du noch jede Temperatur dieser Welt...
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@Argo ne Kugel hab ich auch. Mit der bekomme ich das Thermometer aber auch nicht höher als du. Mein Gasgrill macht die 500 wiederum locker, ist nen Firemagic
 
Ich wende meine Steaks im Minutentakt. Je nachdem wie stark angeröstet das sein soll zwischen 4-6 Minuten insgesamt. Wird schön braun und kross, verbrennt aber nicht. Wenn ich 2und2 oder 3und3 Minuten mit einmal wenden machen würde, hätte ich zwei verbrannte Seiten.
 
hm, ich bin an die Steakgrillerei recht unbedarft dran gegangen.
Im Vergleich finde ich die Steaks vom Kohlegrill mit Holzkohle besser als vom Gasgrill.
Gedreht habe ich nach Gefühl und Röstgrad, dann zum nachziehen auf indirekt. Klappt prima.
Ich finde grillen ist Gefühlssache. Dieses Richtig--Falsch oder sekundengenaue umlagern nimmt mir persönlich die Leichtigkeit und ist mir zu zwanghaft.
 
@all: Schönes neues Jahr Ihr Sportskanonen.....

Meiner unbedeutenden Ansicht nach sind zwei Dinge entscheidend: Hitze und Fleischqualität.

Will man ein schönes "Bild", sprich Röstaromen bzw. Branding muss man das gute, dicke (>3 cm) und teure Steakprotein schnell hoch (>300 ° C) erhitzen. Unterlage egal (Grillrost, -platte, Pfanne, Kontaktgrill, Beefer, Sizzle etc.). Wie oft man das Protein dann wendet und dreht (sic! Cowboystempel) ist davon eben vom persönlichen Geschmack abhängig.

Will ich Block-House-Qualität (Restaurant) haben, muss das Teil auch noch bestimte Voraussetzungen erüllen: Abgehangen, fettdurchzogen, bestimmter Cut, womöglich dry age, Sous Vide, mindestens daumendick, alles andere ist Carpaccio etc.).

Alles ist möglich und der Weg ist das Ziel.....Meine "besten Ergebnisse" habe ich mit ~ 4 cm argent. Ribeye im Hochtemperaturgrill "Beefer" und vorherigem Sous Vide-garen 90 Min. bei 54 ° C erzielt. Geht aber auch auf'm Gasgrill mit massiver Edelstahlplancha ohne das ganze andere Chi Chi.....oder eben in der Pfanne. Nur das ist ja kein Grillsport!

Lange Rede gar kein Sinn: Wie sagt "Klaus" immer so schön nach dem Aufschneiden...."gültiger Versuch!"
In diesem Sinne ist das Ergebnis tatsächlich das Ziel!
 
Hi,

Ich sage nur üben üben üben ...

Man weiß erst ob das Fleisch gut ist wenn die Zähne reinbeißen.
Daher Augen auf beim Fleischeinkauf.

Mit der Zubereitung muss jeder selber wissen wie er zum Ziel kommen will.

Wenn man Zeit hat und perfekt gleichgroße Stücke hat kann auch jeder private User über Pfanne und der Backofen Methode mittels Daumenprobe für mehrere Gäste ohne Thermometer Steaks machen.

Aber das klappt nur wenn man übt insbesondere versteht wie das Fleisch auf Hitze reagiert.
Viele wollen grillstreifen, dann funktioniert das mit dem Dauerwenden nicht
Viele haben Angst vor der Hitze in der Pfanne. Kann ich alles verstehen und es selbst schon gehabt.

Anbei jede Seite 1 min und dann in den Backofen.

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Ich kann auf bis 7 Grad mit der Methode daneben liegen. Alles über 2 Grad Abweichung vom Ziel Gargrad ist für mich inakzeptabel.
Stimmt. Aber das macht mir persönlich nichts aus da meinem Fleisch das egal ist. Kostet aber auch ein bisserl mehr. Beispielsweise hab ich in noch keinem Land bisher gesehen das bei Kurzgebratenen ein Thermometer benutzt wurde. Gescheite Glut, Steaks drauf, Bier eingeschenkt, gewendet, mit einem weiblichen Gast flirten, Steak vom Grill nehmen, aufschneiden und genießen. Immer super saftig, super Geschmack. Hier kannst Du manchmal auf einen halben Grad richtig liegen und es ist trotzdem Kacke.

Gruß Dingo
 
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