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Sternerestaurants und andere erstklassige Restaurants bieten jetzt Essen to-Go an

Danke für den Bericht, es freut mich, dass es mit dem Gabelspiel dann doch noch geklappt hat. Das Problem mit den falschen Anleitungen kenne nur zu gut. Bei Deinem Tempo komme ich allerdings kaum mit meinen Berichten hinterher. :(

Roland Trettl sagte einmal, dass der Teller für die Speise dasselbe sei, wie das Kleid für die Frau. Ich finde, das sieht man an diesen Bildern sehr gut.
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Bei meinen ersten Sternegerichten@home habe ich wie Du den Fehler gemacht, dem Gericht sozusagen das bequeme weiße Feinripp vom Frühstück anzuziehen. Ein tolles Gericht braucht aber eher HautCouture als Jogginghose und so macht mir das Menü zu Hause mit passend angerichteten Tellern jetzt doppelt Spaß.

PS
Wenn die Restaurants noch länger geschlossen bleiben, muss ich wohl das eingesparte Geld in Porzellan investieren ;-)
 
Darüber hatten wir eh schonmal gesprochen. Ich habe dafür extra seit Weihnachten Rücklagen gebildet um ein paar Kilo Pordamsa zu beziehen. :grin:
Damit hast Du noch Zeit, ich habe gerade eine Mail bekommen:

Aufgrund der von der spanischen Regierung in Bezug auf COVID-19 auferlegten Hygienebeschränkungen müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass PORDAMSA vorübergehend geschlossen und alle Arbeitsaktivitäten ausgesetzt werden.Wir werden unsere Aktivität am 14. April 2020 reaktivieren. Bei Fragen können Sie uns per E-Mail unter pordamsa@pordamsa.com kontaktieren.
 
Ich bin auch noch die Fotos von meinem "Acquarello"-To-Go schuldig

Nach einer Einweisung durch den Chef selbst:
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Haben wir zu Hause erstmal alles ausgepackt:
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Die Anweisungen waren sehr umfangreich, aber im Endeffekt habe ich dann alles zusammen so interpretiert: "Alles bei 49 Grad ins sous vide":

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Als ersten Gang hatten wir das Parmesanrisotto:
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Es war sensationell cremig - ich dachte zuerst, ich hätte zu viel Flüssigkeit, aber ich habe es dann einfach etwas länger und stärker eingekocht und am Ende war es richtig genial - anders als @Sousvidebader habe ich beide Flüssigkeiten eingekocht, also sowohl die Suppe als auch den Parmesanfond.
Dazu (zum ganzen Menü) genehmigten wir uns etwas aus unserem antialkoholischen Keller: Prisecco - Cuveé Nr. 12 Schwarzriesling/Johannisbeerzweige - sehr passend, angenehm süß-säuerlich.

Zweiter Gang - Kabeljau mit Kartoffelpüree und Hummersauce.
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Ich sage immer - es gibt nicht "zu viel Sauce" - und rein geschmacklich stimmt das meistens auch. Aber zum hübsch anrichten war es dann zu viel, aber ich habe mein "Bestes" gegeben ;-)
Geschmacklich sehr gut - der Fisch bei 49 grad super auf den Punkt und das Püree enorm cremig-seidig.

Letzter Gang - Rinderschmorbraten mit Selleriepüree und Rotweinjus.
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Das Gericht wurde ja bereits von @Sousvidebader berichtet - aber der Braten war natürlich butterweich und zerfiel auf der Zunge - das Püree hat mich aber am meisten begeistert und muss unbedingt irgendwie "nachgemacht" werden.

Beim Gabelspiel mussten wir leider passen, weil ich um 1 Stunde zu spät angerufen hatte.
Für Samstag haben wir aber nun bereits vorbestellt!

Finde das Konzept echt super und freue mich schon auf das nächste Mal!
 
Hallo,

wenn ich den ganzen Plastikmüll sehe wird mir Angst und Bange. >:(

Definitiv bin ich hier raus !

Ich koche lieber selber ::dutch-oven::

Grüße

Peter
 
Zunächst muss ich mal Danke sagen, für die "Tests" die ihr durchführt und uns eure Erfahrung hier zur Verfügung stellt. Wie anders soll man auch beurteilen können, ob das für einem selbst in Frage kommt oder nicht. Ich finde du hast das auch sehr ordentlich angerichtet. :thumb2:
Mich erinnern die Päckchen etwas an meine Studentenzeit….Beutelsuppe mit Wasser anrühren und irgendwie warmmachen, eine Brotscheibe dazu -möglichst ohne Schimmel- und fertig ist das Ganze. Ich möchte mit der Aussage keinesfalls das Essen werten, nur die Vorgehensweise irgendwas in den Magen zu bekommen. Ich kann mir in der Art vielleicht noch Sushi vorstellen, aber ansonsten bin ich da auch raus.
Das Plastik ist sicherlich nicht schön, wohl aber in dem Fall unvermeidbar. Den Geschmack wird es nicht beeinträchtigt haben.
Eine klitzekleine Anmerkung noch....Ich glaube mit dem Prisecco, hast du dir keinen großen Gefallen getan, der hat womöglich das ganze Menü (zumindest den Kabeljau) nach unten gezogen. Ich stelle aber grundsätzlich den Sprudelsaft/secco (Kohlensäure) -insbesondere zum Essen-in Frage. Mach dir da aber nix draus.:D
 
Eine klitzekleine Anmerkung noch....Ich glaube mit dem Prisecco, hast du dir keinen großen Gefallen getan, der hat womöglich das ganze Menü (zumindest den Kabeljau) nach unten gezogen. Ich stelle aber grundsätzlich den Sprudelsaft/secco (Kohlensäure) -insbesondere zum Essen-in Frage. Mach dir da aber nix draus.:D

Interessanter Einwand.
Als 95%-antialkoholiker, der mit Wein und Co nicht viel anfangen kann erkunde ich seit vielen Jahren die antialkoholischen tiefen (also jenseits von Cola und Rauch-Fruchtsaft). Gerade bei prisecco, die wir im letzten Jahr sehr intensiv getestet haben, haben wir eigentlich einige sehr schöne Aperitifs und Begleiter gefunden.
Beziehst du doch da jetzt rein auf die Kohlensäure? (denn zB @Sousvidebader trinkt gerne Champagner zu einem Menü)
Oder geht es speziell um die prisecco-Serie? Hast du da mehr Erfahrung für einen fundierten Austausch?
Ich will hier nicht zu off topic werden und wir können das gerne auch per PN weiter diskutieren, aber als jemand, der sich antialkoholische Menübegleitung quasi zum Hobby gemacht hat Interessiert mich deine Meinung nämlich sehr!
 
Interessanter Einwand.
Als 95%-antialkoholiker, der mit Wein und Co nicht viel anfangen kann erkunde ich seit vielen Jahren die antialkoholischen tiefen (also jenseits von Cola und Rauch-Fruchtsaft). Gerade bei prisecco, die wir im letzten Jahr sehr intensiv getestet haben, haben wir eigentlich einige sehr schöne Aperitifs und Begleiter gefunden.
Beziehst du doch da jetzt rein auf die Kohlensäure? (denn zB @Sousvidebader trinkt gerne Champagner zu einem Menü)
Oder geht es speziell um die prisecco-Serie? Hast du da mehr Erfahrung für einen fundierten Austausch?
Ich will hier nicht zu off topic werden und wir können das gerne auch per PN weiter diskutieren, aber als jemand, der sich antialkoholische Menübegleitung quasi zum Hobby gemacht hat Interessiert mich deine Meinung nämlich sehr!


Ich bin kein Chemiker der Abhandlungen über Fette, Gewürze, Aromen in Verbindung mit Kohlesäure verfassen kann. Ich weiß also nicht genau was da passiert. Ich kann dir aber mein Empfinden auf der Zunge schildern. Ein Champagner als Aperitif ist was Wunderbares, die Geschmacksnerven auf der Zunge werden bekanntermaßen dadurch angeregt, bei mir ist das zumindest so. Da ich Fan von Fischgerichten jeglicher Art bin, versuche ich speziell in dem Bereich auch einigermaßen für mich das geeignete Getränk dazu zu wählen. Bei Fisch (ich schließe dabei jetzt mal sämtliche Muscheln, Austern, Krabbeltiere und Räucherfische aus) sind die Nuancen sehr fein, da möchte ich gerne ein Getränk dazu haben, was die Aromen stärkt. Bei dem Klassiker Kabeljau mit Hummersauce wäre das bei mir ein Riesling. Durch Champagner oder Secco werden die Fischaromen ständig neutralisiert und eben nicht hervorgehoben.

Der Traubensaft des Schwarzriesling zu Kabeljau und Hummersauce…..? Jetzt mal ehrlich…..! ::?::

Dein Secco sehe ich sehr gut bei dem Rinderschmorbraten, Selleriepüree und der Rotweinsauce.
Natürlich auch beim Grillfest auf der Terrasse, das steht außer Frage.
 
Ein Champagner als Aperitif ist was Wunderbares .... Durch Champagner oder Secco werden die Fischaromen ständig neutralisiert und eben nicht hervorgehoben.
Da kann ich Dir leider nicht zustimmen.

Das Mißverständnis in Deutschland ist zu glauben, Champagne sei ein reiner Aperitif. Natürlich gibt es viele Aperitif.Chamapgner, aber es gibt ebenso welche, die ein wunderbarer Essensbegleiter sein können, wie beispielsweise ein Bollinger Grande Année. Ich habe schon mehrfach eine Champagner-Begleitung zum kompletten Menü getrunken, z. B. im Louis C. Jacob in Hamburg und das geht hervorragend.
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Champagner passt zu nahezu jedem Gang, man muss nur die richtigen Sorten wählen
 
Da kann ich Dir leider nicht zustimmen.

Das Mißverständnis in Deutschland ist zu glauben, Champagne sei ein reiner Aperitif. Natürlich gibt es viele Aperitif_Chamapgner, aber es gibt ebenso welche, die ein wunderbarer Essensbegleiter sein können, wie beispielsweise ein Bollinger Grande Année. Ich habe schon mehrfach eine Champagner-Begleitung zum kompletten Menü getrunken (z. B. im Louis C. Jacob in Hamburg)
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und das passt hervorragend. Champagner passt zu nahezu jedem Gang, man muss nur die richtigen Sorten wählen

Da habe ich überhaupt kein Problem damit.

Jaja, die Hamburger machen hin und wieder solchen Unsinn. Kevin Fehling ist auch ein Kandidat der gerne mal ein Champagner-Menü präsentiert.
Man muss das aber nicht gut finden……“dekadent“ will ich mal extra vermeiden.
Kann mir auch mal passiert, (wenn ich verzweifelt bin) desshalb kann ich da auch mitreden. :hmmmm::D
Vielleicht hast du es auch überlesen, mit geht es vorrangig um den FISCH wie oben beschrieben.
Bei Fleisch ist das ein anders Thema. Auch eine Gänseleber spüle ich mal gerne mit Champagner nach.
Und erzähl mir jetzt bloss nicht das Menü in dem 5 Sternehotel bestand überwiegend aus Fischgerichten......
 
Fällt mir grad eben noch ein….
Letztens habe ich ein Artikel gelesen über die drei überschätztesten Dinge im Leben.

1.) Champagner, den machen die Pfälzer deutlich günstiger und besser.
2.) Zahnimplantate, der Dübel kostet mit Einbau und Produktionskosten gerade mal 100 €. Die Kasse wird mit mehr als 2000,- € belangt
3.) Weiß ich grad nicht mehr….

Off topic ist mir schon klar, ich wollte aber mal endlich von dem diskriminierenden „Militanter Veganer“ wegkommen.:D
 
Man muss das aber nicht gut finden
Kann man aber, mir gefällt es ;-)

Und erzähl mir jetzt bloss nicht das Menü in dem 5 Sternehotel bestand überwiegend aus Fischgerichten......
Du verwechselt da etwas,. Ich habe nicht im Hotel übernachtet, sondern war im dazugehörigen **-Restaurant bei Thomas Martin essen wo es 160 (!) verschiedene Champagner auf der Karte gibt. Man muss sich wie gesagt von dem Vorurteil der Veuve- und Moet-Trinker frei machen, dass Champagner ein Aperitif ist. Natürlich gab es im Menü primär Fischgerichte (4 Gänge)
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und selbst zur Bresse-Poularde gab es passenden Champagner.

Es ist ja kein Problem, wenn wir da unterschiedlicher Meinung sind, jeder hat nun mal andere Vorlieben. Ich wollte Deine These nur nicht unwidersprochen stehen lassen.
 
Danke für diese grandiosen Berichte.
Ich habe gerade echt feuchte Augen.

Leider wohne ich in Ingolstadt, so daß eine Reise um *-togo in München abzuholen angesichts der aktuellen Ausgangsbeschränkung wahrscheinlich eher problematisch ist.
Das wäre DIE Idee gewesen, da ich im Zeitraum der Ausgangsbeschränkung meinen Geburtstag feiere und ich somit mit meiner Familie bedauerlicherweise kein adäquates Restaurant besuchen kann.
Das Avus in Ingolstadt bietet leider kein togo an :(
 
Hallo,

wenn man sieht, wie professionell die Sterneküche alles in Plastik zum Aufwärmen verpackt, ensteht bei mir doch das Gefühl, dass das nicht aus Coranagründen entstanden ist, sondern auch in der täglichen Praxis nicht unüblich ist. Deswegen gehe ich am liebsten dort essen, wo ich sehen kann, das handwerklich in der Küche gekocht wird oder es weiß. Das muss nicht Sterneküche sein. Aber keine Sterneküche, wo im Wasserbad aufgewärmt wird.

Liebe Grüße

Peter
 
wenn man sieht, wie professionell die Sterneküche alles in Plastik zum Aufwärmen verpackt, ensteht bei mir doch das Gefühl, dass das nicht aus Coranagründen entstanden ist, sondern auch in der täglichen Praxis nicht unüblich ist.
Endlich hat es einer erkannt! Die Spitzenköche in Deutschland lassen sich das Essen meist vom Lieferando-Imbiss kommen oder wärmen Convenience-Food aus der Metro in der Mikrowelle auf. Deshalb haben die natürlich solche Verpackungen in Unmengen rumstehen.

Danach wird es zu unverschämten Preisen in viel zu kleinen Portionen ("Davon wird doch keiner satt") an die Deppen verkauft, die gar nicht merken, dass ihnen Fertigessen serviert wird. Kochen können die Sterneköche sowieso nicht, die haben nämlich fast alle einen Thermomix in der Küche und dazu noch ein Wasserbad zum Aufwärmen.

Da lobe ich mir doch ehrliche Hausmannskost, mit großen Portionen ohne so ein ChiChi wie in diesen steifen, überteuerten Sterneläden :rolleyes:
 
Endlich hat es einer erkannt! Die Spitzenköche in Deutschland lassen sich das Essen meist vom Lieferando-Imbiss kommen oder wärmen Convinience-Food aus der Metro in der Mikrowelle auf. Deshalb haben die natürlich solche Verpackungen in Unmengen rumstehen.

Danach wird es zu unverschämten Preisen in viel zu kleinen Portionen ("Davon wird doch keiner satt"), an die Deppen verkauft, die gar nicht merken, dass ihnen Fertigessen serviert wird. Kochen können die Sterneköche sowieso nicht, die haben nämlich einen Thermomix in der Küche und dazu noch ein Wasserbad zum Aufwärmen.

Na das ist doch schon lange bekannt, diese Machenschaften wurden doch schon in einem anderen Beitrag aufgedeckt. :rotfl:

Das Ostermenü leist sich sehr fein. :)
 
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