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Taino 4+1 Gasgrill, defekt?

Moin @Jeverschluck ,
da sind wir uns dann sind wir uns doch einigermaßen Einig, wie ich schon geschrieben habe, sollte man sich in der Materie halt auskennen,
bzw. ausreichend kundig machen, bevor man an seinem Grill herumschraubt. :anstoޥn:
Bei den Grillseminaren sollte man schon etwas "streuen", neben den Weber- und Napoleon-Grillkursen wo halt nur mit deren Produkten gegrillt wird, gibt es auch Grillshops die Seminare mit einer größeren Grillauswahl anbieten, wobei ich halt auch bei Weber-Grills hängengeblieben bin:-)
 
Bruder Moe schrieb:
Moin @Jeverschluck ,
da sind wir uns dann sind wir uns doch einigermaßen Einig, wie ich schon geschrieben habe, sollte man sich in der Materie halt auskennen,
bzw. ausreichend kundig machen, bevor man an seinem Grill herumschraubt. :anstoޥn:
Bei den Grillseminaren sollte man schon etwas "streuen", neben den Weber- und Napoleon-Grillkursen wo halt nur mit deren Produkten gegrillt wird, gibt es auch Grillshops die Seminare mit einer größeren Grillauswahl anbieten, wobei ich halt auch bei Weber-Grills hängengeblieben bin:-)
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Alles gut, :anstoޥn:,
sehe es genau wie du.

Den Weber Kurs habe ich damal geschenkt bekommen und wollte auch Weber kaufen (Budget ca. 800€)
Dann hier gelandet und war ziemlich schnell auf BK.. (Budget 1200 €)
Dann zum Fachhändler und mit Nappi nach Hause gefahren..(Budget..... :D)
 
Helge470 schrieb:
1.) weshalb sollte irgendein Grillhersteller Temperatur und damit Leistung verschenken?
Ist ja schließlich ein erhebliches Verkaufsargument...
Antwort folgt:
2) der Grill ist sicherheitstechnisch hinsichtlich Luftdurchsatz und Temperatur auf das, was Du bekommst, wenn Du ihn kaufst ausgelegt
Dazu gehört die Sicherheit gegen Fettbrand bei normaler Nutzung und Reinigung sowie die Temperatur-Beständigkeit der verbauten Materialien. Zudem gehört dazu, wie sicher der Grill gegen Verlöschen der Brennerflammen ist und falls doch, welches Luft/Gas-Gemisch sich bilden kann.
Hier kommen dann oft höherwertige Materialien und Verarbeitung teurerer Grills zum Tragen
An einem Grill irgendwas laienhaft hinzubasteln, führt daher nicht nur zum Erlöschen der Betriebserlaubnis, sondern im Falle eines daraus resultierenden Unfalles mit Folgen evtl zur eigenen, vollen Haftbarkeit wegen Vorsatz oder mindestens grober Fahrlässigkeit.
3) der Grill ist auf bestimmte Anwendungsfälle ausgelegt, daran rumzufummeln führt nicht automatisch zu besseren Grillergebnissen, sondern kann auch die Einstellbarkeit der Temperatur und das Erzeugen reproduzierbarer Ergebnisse stark beeinträchtigen.
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Zu 1. Nicht immer holen Hersteller die max. mögliche Leistung raus. Siehe Automobilbranche, wo stärkere Motoren oft gedrosselt werden. usw. Gibt Beispiele genug.
Zudem reichen den meisten wahrscheinlich die kW vom Taino. Somit hätte er nur mehr Gasverbrauch, was den meisten Kunden nicht passen/nutzen würde.

Zu 2. Was meinst du mit Luft/Gas- Gemisch!? M.E. wird das Gas doch verbrannt. Es gibt also nur Luft, ohne Gas und somit auch kein Gemisch!? Was die Tempereatur-Beständigkeit angeht:
Alu hat ein Schmelzpunkt von 660,3 °C und Edenstahl ca 1500. Da mache ich mir keine Sorgen.

Zu 3. Wird sich zeigen ob es so taugt oder nicht...

Übrigens, man kann die Flammengröße immer noch einstellen. Man muss ihn nicht auf Vollgas laufen lassen ;)

@Jeverschluck, schau dir mal z.B. Beipackzettel von Medikamenten an..was da alles passieren "kann". Oder auch sonst viele Anleitungen im technischen Bereich.
Gefahren und "kann"... da gibt es viel. Es MUSS aber dennoch lange nichts davon eintreffen.


Jeverschluck schrieb:
Dazu gibt es reichlich negative Erfahrungen
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Was für Erfahrungen meinst du? Gibt es eine konkrete negative Erfahrung wegen/durch aufbohrer der Injektoren?
Es gibt Grillunfälle keine Frage, aber so wie ich gelesen habe hängt das oft mit anderen Fehlern zusammen.
Der Grill steht übrigens ganz im Freien, weit weg von was entzündlichem.

@Bruder Moe, hatte nur ein 1mm Bohrer da, sonst hätte ich auch kleiner angefangen.

@ Grilli35, wusste ja nicht ob ich ein "Griller" bin. Der Taino kann von mir aus gerne nächstes Jahr kaputt gehen, dann kaufe ich mir was richtiges. Davon kannst du ausgehen :D


Kennt ihr den Spruch: "Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!" Ihr versteht...
Ich denke jetzt auch nicht, dass deswegen der Grill zur Bombe wird... Aber falls was passiert, werde ich euch informieren. :-)
 
Du hast nicht viel Erfahrung mit der Auslegung solcher Geräte.
Selbstverständlich würde der Hersteller (auch mit mehr Gasverbrauch) gerne mehr Leistung aus dem Grill holen, wenn es ginge.
Ich kenne übrigens tatsächlich niemand (!), der je einen Gasgrill nicht gekauft hätte, weil der Gasverbrauch zu hoch wäre, aber viele, die ein Auto wegen zu hohem Treibstoffverbrauchs nicht kaufen (mal abgesehen davon, daß bei den meisten Grills der Verbrauch nur in der Betriebsanleitung ganz hinten angegeben ist, wenn überhaupt).
Nein, der Hersteller muß den Grill insgesamt auf die entstehenden Temperaturen auslegen. Dabei geht es nur sekündär um das tatsächliche Schmelzen von Metallen.
Alle Materialien müssen auch die indirekt entstehenden Temperaturen aushalten, auch alle Verbindungen und das ohne größere Veränderungen. Die Gasregler sollten durch Erwärmung Ihr Verhalten wenig verändern, nicht klemmen, auch nicht bei längerem Betrieb.
Genau da unterscheidet sich ein billiger Grill von einem teuren.
Das mit dem Gas/Luft Gemisch hast Du nicht verstanden, es muß sichergestellt sein, daß nicht so viel Gas nach dem eventuellen Verlöschen der Flammen austritt, daß der Grill explodieren könnte. Hier spielen die Größe der Düsen und die Größe der unteren und oberen Belüftung eine große Rolle.
Zudem hat der Hersteller den Grill auf eine bestimmte Sicherheit gegen Fettbrand ausgelegt, welche durch das Gebastel und die daraus resultierende Temperaturerhöhung nicht mehr gegeben ist.
Dein merkwürdiger Vergleich mit dem Beipackzettel ist natürlich Unsinn, da keiner die Pillen hinterher ändert und der Hersteller verpflichtet ist, alle Risiken aufzulisten.
Der Grillhersteller hingegen liefert ein (nach seinen technischen Möglichkeiten) optimiertes und (nach dem für das Gerät gültigen, letztem Stand der Technik) sicheres Gerät, dessen Manipulation er unbedingt untersagen muß, um jedwede Verantwortung für Schäden (Gewährleistung und Garantie) und Folgeschäden (Haftung) auf eben das technisch mögliche zu reduzieren.

Deine Basteleien sind nicht nur laienhaftes Rumgepfusche, sondern auch technischer Unsinn (wie hier erklärt wurde). Wer mehr Leistung will, muß sich einen darauf ausgelegten (und vermutlich signifikant teureren) Grill zulegen, der dann auch wieder die selbe Sicherheit aufweist (oder sogar manchmal eine höhere).
Deine eigene körperliche Unversehrtheit und die Deiner Familie und Gäste ist Deine Sache, unverantwortlich ist es den Quatsch hier zu empfehlen.
 
Ich sehe das alles nicht so eng, aber dass wieder alle glücklich sind, habe ich den Tipp gelöscht :-)

Helge470 schrieb:
Das mit dem Gas/Luft Gemisch hast Du nicht verstanden, es muß sichergestellt sein, daß nicht so viel Gas nach dem eventuellen Verlöschen der Flammen austritt, daß der Grill explodieren könnte.
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Das habe ich wirklich nicht verstanden.. Kannst du mir das bitte genauer erklären? (Ernst gemeint)
Du meinst wenn die Flamme zb wegen zu starkens Winds ausgeht, das Gas aber noch weiter lauft?
Oder bei welchem Szenario soll die Flamme von selbst ausgehen ohne dass man den Hahn zudreht?
 
Ziemlich einfach:
der Brenner ist hinsichtlich Gaseinlaß, Gaseinströmgeschwindigkeit (Stichwort Venturi) und Lufteinlaässen auf der einen Seite und hinsichtlich der Auslässe ("Löcher" im Rohr) so ausgelegt, daß Du eine stabile, möglichst stöchiometrisch verbrennende Flamme bekommst und da auch bei unterschiedlichen Reglereinstellungen.
Durch das Rummgefummele ist nicht mehr sichergestellt, dß die Flamme nicht abreissen kann. Das kann sie theoretisch bei jedem Grill, aber eben nur extremen Bedingungen und dann möglichst so, daß sich kein explosionsfähiges Gemisch im Innern bilden kann (gewährleistet durch das Verhältnis von einströmendem Gas und den vorhandenen Luftlöchern)..
Das potentielle Fettbrandrisiko durch nun zu hohe Temperaturen an den fettführenden Teilen halte ich aber für noch größer.
 
Es ist so dimensioniert, um das (ohne, daß jemand daran herumbastelt) sicherzustellen (bitte zu bedenken, daß Propangas nach unten sinkt) und auch ansonsten einen sicheren Betrieb sicherzustellen (aber da gibt es ja auch so einige selbsternannte "Spezialisten", die das "Scheunentor" zumachen, weil sie in üblicher Selbstüberschätzung alles besser wissen).
 
...in 'unserem' Fall waren die sehr entgegenkommend. Wir haben allerdings direkt bei TAINO gekauft. Rechtlich ein Unterschied, wenn bei einem Händler gekauft wurde. Dann ist der zuständig.
 
Da ich hier gestartet habe, mal ein Feedback nach langer Zeit. Das Gerät ist mittlerweile auf dem Recyclinghof angelangt, da der Rost anfing ihn komplett zu fressen...
Grillen war mies, aber das war egal, da er nach 2 Jahren eh verrostet war ;-)
Das war das Geld in keinster weise wert. Bereue den Kauf und bin froh, dass es nur 200€ waren. Bei einem 500€ Grill, hätte ich mich wohl mehr geärgert. Bratpfanne ist da besser!
 
Ein weiterer Beleg für die "Weisheit", "Wer billig kauft, kauft zweimal". :ks:
Danke für das Update. Ich hoffe, die Bratpfanne hält länger. :D
 
Player1 schrieb:
Auch wenn das Thema Budget sicher Wichtig ist, zu billig geht nicht.
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Ich unterscheide da schon genau zwischen "billig" und "preiswert". Man muss sicher nicht immer das Teuerste kaufen um die persönlichen Anforderungen zu erfüllen. Nur machen sich viele Menschen offensichtlich nicht genügend Gedanken über die eigenen Anforderungen und deren Wichtigkeit zueinander. Aber darum endet hier die Entscheidung nach einer Kaufberatung ja fast regelmäßig mit der Überschreitung des ursprünglichen Budgets (war bei mir übrigens auch so). :rolleyes:
 
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