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Welchen Messerschärfer???

GöGa hat mich mit diesem Edge Pro-Clone überrascht, ist beim letzten Besuch im Amazonas heimlich im Warenkorb gelandet und zu meiner Freude heute angekommen ...
https://www.amazon.de/KKmoon-Upgraded-K¨¹chen-Messersch-Sharpemaker/dp/B074PNF2G6
Habs gleich mal bei einem eher mies geschliffenen Messer versucht, ohne jegliche Schleifkenntnisse mitzubringen .
Habs mit den mitgelieferten 400, 800 und schlussendlich 1500 durchexerziert - und dann die Überraschung! Das Teil schneidet besser als je zuvor!

Ich bin überzeugt von der Anschaffung , GöGa hat sich ne Portion Extra-Lob verdient.
 
Ich habe einen Work Sharp (nicht die Ken Edition, da nach meiner Erfahrung schlechter in der Handhabung) und bin sehr zufrieden damit.
Als ich letztes / vorletztes Jahr einen Messerschleifkurs besucht habe, gab es verschiedene Gerätschaften die man ausprobieren konnte, unter anderem verschiedene Steine und auch die beiden Worksharps.

Ich stellte fest, daß mir das schleifen von Hand mit den Steinen zu langwierig ist und anhand dem was ich im Kurs sehen konnte (andere Teilnehmer + Kursgeber), waren die auf dem Stein geschliffenen Messer auch nicht schärfer als das was der Worksharp hinbekommen hat. Mit den Steinen hat alles nur wesentlich weeeeeeeesentlich länger gedauert.
Eines meiner mitgebrachten Messer hatte ich mit dem Worksharp gemacht, anschließend Schneidprobe. Der Kursgeber wollte dann mit den Steinen versuchen noch mehr rauszuholen, beim Schneidtest von unterschiedlichen Gemüsen konnte man aber keinen Unterschied mehr feststellen.

Wenn man ein Messerliebhaber ist und die Messer mehr als nur Gebrauchsgegenstände sind, kann ich verstehen warum man mit Steinen schleift.
Für eine gute Gebrauchsschärfe von Küchenmessern ist der Work Sharp m.M.n. eine sehr gute Lösung da die Ergebnisse passen und der Zeitaufwand gering ist.
Wenn ich 10 unterschiedliche Küchenmesser nehme welche mal wieder richtig nachgeschärft werden müssen, brauche ich dafür ca. eine halbe Stunde und danach sind alle Messer wieder so scharf, daß man sich damit rasieren oder Tomaten so dünn aufschneiden kann, dass man durchschauen kann. Mir reicht das völlig und mehr brauche ich für die Küche nicht.

Klar gibt es ganz tolle Steine und Fachleute mit geübter Hand die mit einem Stein bestimmt noch ein paar Prozent mehr rausholen können.
Dieses mehr ist für mich bzw. den üblichen Küchengebrauch m.M.n. absolut nicht erforderlich. Ich gehe anhand dem was ich in dem Kurs gesehen habe sogar so weit, daß ich behaupten möchte daß die meisten Leute welche mit Steinen schleifen, nicht in der Lage sind gleichwertige oder bessere Ergebnisse zu erzielen als mit dem Worksharp da ihnen einfach die Erfahrung bzw. das Können fehlt.

Es kommt halt immer darauf an was man möchte und was einem wichtig ist. Ein Messerfreak wird sich wohl keinen Worksharp für die guten, teuren Messer ins Haus legen. Für alle die gute Küchenmesser schätzen, sie aber primär als Werkzeug bzw. Mittel zum Zweck sehen und eine gute Gebrauchsschärfe ausreichend ist, sind mit dem WS m.M.n. bestens bedient.
 
Ich habe einen Work Sharp (nicht die Ken Edition, da nach meiner Erfahrung schlechter in der Handhabung) und bin sehr zufrieden damit.
Als ich letztes / vorletztes Jahr einen Messerschleifkurs besucht habe, gab es verschiedene Gerätschaften die man ausprobieren konnte, unter anderem verschiedene Steine und auch die beiden Worksharps.

Ich stellte fest, daß mir das schleifen von Hand mit den Steinen zu langwierig ist und anhand dem was ich im Kurs sehen konnte (andere Teilnehmer + Kursgeber), waren die auf dem Stein geschliffenen Messer auch nicht schärfer als das was der Worksharp hinbekommen hat. Mit den Steinen hat alles nur wesentlich weeeeeeeesentlich länger gedauert.
Eines meiner mitgebrachten Messer hatte ich mit dem Worksharp gemacht, anschließend Schneidprobe. Der Kursgeber wollte dann mit den Steinen versuchen noch mehr rauszuholen, beim Schneidtest von unterschiedlichen Gemüsen konnte man aber keinen Unterschied mehr feststellen.

Wenn man ein Messerliebhaber ist und die Messer mehr als nur Gebrauchsgegenstände sind, kann ich verstehen warum man mit Steinen schleift.
Für eine gute Gebrauchsschärfe von Küchenmessern ist der Work Sharp m.M.n. eine sehr gute Lösung da die Ergebnisse passen und der Zeitaufwand gering ist.
Wenn ich 10 unterschiedliche Küchenmesser nehme welche mal wieder richtig nachgeschärft werden müssen, brauche ich dafür ca. eine halbe Stunde und danach sind alle Messer wieder so scharf, daß man sich damit rasieren oder Tomaten so dünn aufschneiden kann, dass man durchschauen kann. Mir reicht das völlig und mehr brauche ich für die Küche nicht.

Klar gibt es ganz tolle Steine und Fachleute mit geübter Hand die mit einem Stein bestimmt noch ein paar Prozent mehr rausholen können.
Dieses mehr ist für mich bzw. den üblichen Küchengebrauch m.M.n. absolut nicht erforderlich. Ich gehe anhand dem was ich in dem Kurs gesehen habe sogar so weit, daß ich behaupten möchte daß die meisten Leute welche mit Steinen schleifen, nicht in der Lage sind gleichwertige oder bessere Ergebnisse zu erzielen als mit dem Worksharp da ihnen einfach die Erfahrung bzw. das Können fehlt.

Es kommt halt immer darauf an was man möchte und was einem wichtig ist. Ein Messerfreak wird sich wohl keinen Worksharp für die guten, teuren Messer ins Haus legen. Für alle die gute Küchenmesser schätzen, sie aber primär als Werkzeug bzw. Mittel zum Zweck sehen und eine gute Gebrauchsschärfe ausreichend ist, sind mit dem WS m.M.n. bestens bedient.

Vielen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht! Warum ist der ohne Ken Edition besser in der Handhabung? Ich dachte, genau eben die Möglichkeit, die Gradzahl der Klinge einzustellen, macht ihn praktischer.......
 
Vielen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht! Warum ist der ohne Ken Edition besser in der Handhabung? Ich dachte, genau eben die Möglichkeit, die Gradzahl der Klinge einzustellen, macht ihn praktischer.......

Wenn du etwas breitere Küchenmesser hast bzw. das hintere Teil der Klinge nah am Griff des Messers ist, steht er sich selbst im Weg da das Plastikteil in welchem die Messer eingelegt werden so ungeschickt ausgeführt ist, daß man zum schärfen nicht oder nur schwer an den hinteren Bereich der Klinge ran kommt. Beim nicht Ken ist das anders. Ich hatte damals 6 oder 7 Messer beim Kurs dabei, bei 2 gabs Probleme.
In den meisten Fällen paßt der Ken aber. Berichte mal wenn du ihn ausprobiert hast.
 
Ich bin mir sicher, dass man Messer mit dem Worksharp sharf bekommt, aber die Messer werden mit Sicherheit schneller stumpf als wenn sie auf Steinen geschärft wurden. Im Bereich der Schneide kommt zu sehr hohen Temperaturen, was das Messer schneller wieder stumpf werden lässt. Deshalb sind Wassergekühlte Systeme im Vorteil.
 
Ich bin mir sicher, dass man Messer mit dem Worksharp sharf bekommt, aber die Messer werden mit Sicherheit schneller stumpf als wenn sie auf Steinen geschärft wurden. Im Bereich der Schneide kommt zu sehr hohen Temperaturen, was das Messer schneller wieder stumpf werden lässt. Deshalb sind Wassergekühlte Systeme im Vorteil.

Das ist richtig, aber einen Tod muss die Maus sterben. Ich verwende aktuell einen billigen Knife Sharpener mit Saugnapf und verschiedenen Schleifelementen von 120 (brauche ich quasi nie) bis 3000er Korn. Es ist mühsam und dauert pro Messer einige Minuten, die Steine müssen ständig gereinigt und abgezogen werden, dazu sind Messer über 21cm Klingenlänge fast nicht zu schärfen. Da wir etwa 10 Messer im täglichen Gebrauch haben, dauert das schärfen schon mal 2 Stunden (incl allen Nebenarbeiten).

Jetzt teste ich mal den Work Sharp und bilde mir mein Urteil. Für mich sind Messer Arbeitsgeräte, keine Kultgegenstände, zu denen ich eine erotische Beziehung habe. Ich besitze auch keine Messer, die einige hundert oder gar tausend Euro kosten, sondern normale, gute Küchenmesser im Preisbereich von 20 bis 50€ pro Stück. Für den finalen Schliff werde ich mir noch einen Wasserstein zulegen, aber auch keinen, der den Wert eines Gebrauchtwagens hat.
 
So, der Work Sharp Ken Onion ist angekommen, wurde "unboxed" und eingeweiht. Ich habe mir vorher diverse Videos zB auf youtube angesehen, daher wusste ich wie der WSKO anzuwenden ist. Tatsächlich verursachen die "Backen" Kratzer auf den Messern, ich habe ein einfaches Paketband darüber geklebt, jetzt geht es.

Das Gerät macht einen halbwegs wertigen Eindruck, wobei ich sicher bin, man kann sowas auch für 69€ bauen, 199 müssen nicht sein. Im Lieferumfang enthalten ist der WSKO, 5 Schleifbänder in 120, grob, mittel, fein und ein Leinen, ich denke 6000er Korn. Die Ersatzbänder gibt es, so weit ich es gesehen habe, nur bei WS, 5 Stück zu 19€ ist kein Sonderangebot. Mal sehen ob man die nicht selbst basteln kann. Dabei ist ausserdem eine Bedienungsanleitung, die beiden Schrauben haben bei mir gefehlt.

Ich habe gestern und heute mal meine Messer geschliffen, man braucht etwas Übung, was aber klar war. Insgesamt ist es etwas fummelig, gerade bei sehr großen und sehr kleinen Messern. Beim 120er und beim "coarse" ist die Wärmeentwicklung spürbar, bei den feineren Bändern und wenn man ohne Druck arbeitet, dafür mehr Durchgänge macht, nur eine leichte Erwärming. In sofern sehe ich das Nachhärten der Klinge sehr relaxt. Alle Messer waren sehr scharf, haben die üblichen Tests wie Zeitungspapier, Karotte, Tomate in hauchfeine Scheiben etc mit Bravour bestanden. Zur Standzeit kann ich noch nichts sagen, das Schliffbild der Klinge habe ich bisher noch nir so perfekt gesehen.
 
Ich kann mich dem nur anschließen, ich habe einen Präzisions-Messerschleifer ( einstellbar bis auf 0,01 Grad genau) Link http://www.dr-henschke.de/Messerschleifer.html. Dieses Ding macht richtig Spaß und verspricht super super scharfe Messer, aber es Dauert ewig, ich verwende es nur für sehr hochwertige Messer und gehe sehr bewust mit diesen um... was schneide ich, welche Unterlage wird benutzt, wie reinigen.....
Und für super scharfe Messer nutze ich den Work Sharp Ken-Onion-Edition Blade Grinder Attachment mit einen eigenem Motor (Drehzalhgesteuert) so das ich das Work Sharp Ken-Onion set nicht zusätzlich erstehen muste. Vorteil hier: breitere und längere Schleifbänder und dazu einem wie ich finde Fairen Preis, wenn man eine "Macke" für sehr scharfe Messer hat.
 
p.s. ich teste die schärfe der Messer mit sehr dünnen Papier z.B. Telefonbuchseite schneiden ohne es auf Spannung zu halten oder WC Papier (natürlich ungebraucht :-) ) zusammengeknüllt und dann mitten durchschneiden ohne Druck.
Wenn es funktioniert mit einem glatten Schnitt, ist das Messer scharf, rasieren ist dann wirklich kein Herausforderung für solch ein Messer.
 
Und für super scharfe Messer nutze ich den Work Sharp Ken-Onion-Edition Blade Grinder Attachment mit einen eigenem Motor (Drehzalhgesteuert) so das ich das Work Sharp Ken-Onion set nicht zusätzlich erstehen muste. Vorteil hier: breitere und längere Schleifbänder und dazu einem wie ich finde Fairen Preis, wenn man eine "Macke" für sehr scharfe Messer hat.

Das Teil würde ich gerne mal sehen (Fotos), normalerweise nutzt der Blade Grinder den Motor des WSKO. Ich stelle es mir nicht einfach vor, die Adaption zu bauen.
 
Ich kann hier auch nur den "Spiderco Sharpmaker" empfehlen.
Ich habe mich schon mit Wassersteinen versucht und recht ansehnliche Ergebnise hinbekommen.
Aber wenn die zu investierende Zeit auch ein Faktor ist -> Spiderco

Sehr schnell recht gute Ergebnise. nicht perfekt, gegenüber einem bzw mehrerer Wassersteine, aber auf einem sehr hohen Niveau
ohne die Schneide zu beschädigen.
Von den "normalen Abziehern" rate ich ganz klar ab, da zerstört man bei nicht perfekter Anwendung die Schneide und muss dann mit viel Geduld schleifen.
 
Ich habe mir jetzt auch den "normalen" Work Sharp gekauft.
Der Preisalarm von Idealo ist gerade angesprungen 84,06€ inklusive Versand, über Ebay mit dem 15% Rabatt bei Zahlung mit PayPal.

Falls noch jemand Interesse hat
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/4073980_-09dx003-work-sharp.html

"POKALFIEBER3 (15% Rabatt für dieses Angebot. 1x pro Kunde einlösbar. Maximaler Rabatt 50,00 EUR. Gültig bei Bezahlung mit PayPal."

viele Grüße
Frank
 
Und für super scharfe Messer nutze ich den Work Sharp Ken-Onion-Edition Blade Grinder Attachment mit einen eigenem Motor (Drehzalhgesteuert) so das ich das Work Sharp Ken-Onion set nicht zusätzlich erstehen muste. Vorteil hier: breitere und längere Schleifbänder und dazu einem wie ich finde Fairen Preis, wenn man eine "Macke" für sehr scharfe Messer hat.

Der Umbau würde mich auch brennend interessieren.
Ich nutze seit langem den normalen Work Sharp und bin mit der Leistung sehr zufrieden. Meine Messer halte ich ansonsten mit ein paar Zügen über den Wetzstab länger scharf. Der Work Sharp kommt alle paar Monate mal zum Einsatz.
 
Trotzdem ist es einfach mal interessant zu sehen, wie Du das umgesetzt hast, welchen Motor Du benutzt, wie das mechanisch angebunden ist etc.
Ich bin gespannt! :)
 
Ich hatte das Problem dieses Jahr auch. Nach einigen Überlegungen habe ich mir dann einfach selber ein "Paralell Messerschärfsystem" (muss ja hier aufpassen wie ich es nenne;)) gebastelt:

Den Link zum Messerforum mit Baubericht gibt es auch:

http://www.messerforum.net/showthread.php?130170-Messer-Schleifsystem-selber-gebaut-DIY-Sharpener
@Jacky01 Nach Deiner super Vorlage habe ich auch mal gebastelt, herzlichen Dank für die Unterstützung.

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