OP
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Super, Hartmut kannte ich noch nicht. Vielen Dank!
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Welches WIG Schweißgerät? Oder doch nicht WIG?
- Ersteller Asconaut
- Erstellt am
Alle zu verschweißenden Teile müssen penibelst gereinigt (mit Aceton) werden, sonst gibt es Einschlüsse in der Naht. Auch WIG Nadel kann mit Aceton gereinigt werden. So erzielen die "Weldporner" ihre Ergebnisse.
Hier noch ein link zu EWM´s Schweißlexikon: https://www.ewm-group.com › WM055100_D_EWM-SCHWEISSLEXIKON
OP
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Aha, mit dem Thema Materialvorbereitung hatte ich mich noch nicht beschäftigt. Danke @tr3!
Der Link funktionierte bei mir nicht, weil Teile davon verändert werden. Hier der Link auf eine andere Art:
Der Link funktionierte bei mir nicht, weil Teile davon verändert werden. Hier der Link auf eine andere Art:
Code:
https://www.ewm-group.com/images/pdf/fachwissen/WM055100_D_EWM-Schweisslexikon.pdfHallo @Asconaut ,
um das für Dich geeignete Schweissverfahren herauszufinden, sollte man zunächst den Haupteinsatzzweck herausfinden.
Welches Material soll hauptsächlich verschweißt werden?
Welche Materialstärken sind zu erwarten?
Wie oft wird geschweißt?
Sind witterungsbeständige Nähte erforderlich?
Wer nur 4x im Jahr sein WIG-Gerät bemüht wird niemals die Übung erlangen um Supernähte hinzulegen.
Neben der Nahtvorbereitung ist beim WIG-Schweißen u.U. auch eine Nahtnachbehandlung erforderlich wenn sie korrosionsbeständig sein soll.
Im Übrigen kann man mit den modernen MAG-Geräten auch dünne Materialien sehr gut verschweißen. Für den Hausgebrauch sind keine verschiedenen Drahtrollen oder unterschiedliche Gase erforderlich.
Ich gehe davon aus, dass Du keinen Druckwasserreaktorbehälter mit röntgengeprüften Nähten bauen willst
Wenn die Aufgabe klar definiert ist helfe ich gerne weiter.
Viele Grüße
Henning
um das für Dich geeignete Schweissverfahren herauszufinden, sollte man zunächst den Haupteinsatzzweck herausfinden.
Welches Material soll hauptsächlich verschweißt werden?
Welche Materialstärken sind zu erwarten?
Wie oft wird geschweißt?
Sind witterungsbeständige Nähte erforderlich?
Wer nur 4x im Jahr sein WIG-Gerät bemüht wird niemals die Übung erlangen um Supernähte hinzulegen.
Neben der Nahtvorbereitung ist beim WIG-Schweißen u.U. auch eine Nahtnachbehandlung erforderlich wenn sie korrosionsbeständig sein soll.
Im Übrigen kann man mit den modernen MAG-Geräten auch dünne Materialien sehr gut verschweißen. Für den Hausgebrauch sind keine verschiedenen Drahtrollen oder unterschiedliche Gase erforderlich.
Ich gehe davon aus, dass Du keinen Druckwasserreaktorbehälter mit röntgengeprüften Nähten bauen willst
Wenn die Aufgabe klar definiert ist helfe ich gerne weiter.
Viele Grüße
Henning
OP
OP
Hallo Henning,
Vielen Dank für die Fragen, lass mich drauf antworten:
Welches Material soll hauptsächlich verschweißt werden?
Ich denke eine Mischung aus Stahl, Edelstahl und Alu
Welche Materialstärken sind zu erwarten?
1-4mm, würde ich sagen
Wie oft wird geschweißt?
Sporadisch und eher kleine Sachen, momentan sind keine regelmäßigen oder größeren Arbeiten absehbar
Sind witterungsbeständige Nähte erforderlich?
Wird sicherlich vorkommen, auch hier wirds eine Mischung sein
Hilft Dir das? Wenn eine Rolle (bzw Art) Draht bei MAG reicht, könnte MAG tatsächlich wieder interessanter werden. Aber beim Drahttransport bin ich noch skeptisch und Alu als Werkstoff wird auf jeden Fall anstehen.
Einen schönen Abend noch!
Asconaut
Vielen Dank für die Fragen, lass mich drauf antworten:
Welches Material soll hauptsächlich verschweißt werden?
Ich denke eine Mischung aus Stahl, Edelstahl und Alu
Welche Materialstärken sind zu erwarten?
1-4mm, würde ich sagen
Wie oft wird geschweißt?
Sporadisch und eher kleine Sachen, momentan sind keine regelmäßigen oder größeren Arbeiten absehbar
Sind witterungsbeständige Nähte erforderlich?
Wird sicherlich vorkommen, auch hier wirds eine Mischung sein
Hilft Dir das? Wenn eine Rolle (bzw Art) Draht bei MAG reicht, könnte MAG tatsächlich wieder interessanter werden. Aber beim Drahttransport bin ich noch skeptisch und Alu als Werkstoff wird auf jeden Fall anstehen.
Einen schönen Abend noch!
Asconaut
Sporadisch und eher kleine Sachen... genau mein Profil.
Stahl hält gut zusammen, Edelstahl geht so. Aber ohne gute Flex wird nichts.
ALU, ganz großes Kino. Mein Onkel hat das 40 Jahre gemacht, täglich. Ich würde das wohl in der doppelten Zeit nicht mal ansatzweise schaffen.
Bei 1-4mm (ohne Werkstatt) nehme ich Fülldraht und suche Windschatten. Dann hält es. Irgendwie.
Alles was dicker ist das Elektrodengerät von Schwiegervater. Sieht im Moment noch nicht besonders gut aus aber mit der Zeit wird es.
Ich bin gelernter Zerspaner. Kaputt kriege ich alles, aber beim zusammenfügen tue ich mich schon etwas schwer.
G
Gast-bwrStw
Guest
Du sprichst mir aus der Seele!
Ich hab während meiner Ausbildung das Schweissen gelernt.
Hab Autogen geschweisst und da erfahren was Wärme im Material bedeutet.
Hab beim Elektrodenschweissen gelernt, was ne ruhige Hand bedeudet.
Hab beim Mag schweissen gelernt, wie einfach es ist, wenn man vorhergehendes gelernt hat.
@Asconaut , wenn du die Möglichkeit hast, dann probier die verschiedenen Arten aus
und entscheide danach, welches Gerät für dich passt.
Schweissen ist ne kleine Wissenschaft für sich,
nicht umsonst gibts den Schweisserschein,
nicht umsonst darf nicht jeder überall was zusammenschweissen was hinterher halten soll.
Das Wig-Gerät in der Schlosserei, in der ich tätig war, kam eigentlich nur zum Edelstahlverarbeiten zum Einsatz.
Alles andere wäre nur dem mit Kanonen auf Spatzen schiessen nahe gekommen.
Bei Reperaturen wie du es angedacht hast,
hätte ich für ein Wig-Gerät oft gar nicht den Platz,
(Eng eingebaute Teile die gebrochen sind,
Schweissnaht lässt sich kaum vorbereiten,
geschweigedenn, dass ich mit Schweissgerät an die Schweissstelle komm...)
warum da eher die Elektrode meine erste Wahl wäre.
Materialkenntniss setz ich da aber voraus.
Druckguss, bei zb. nem gebrochenen Fahradständer, lässt sich auch mit Wig nedd so einfach schweissen...
Ich weiss ja nicht, bei welchem Profi du da über die Schulter geschaut hast,
mein Ausbilder hat zu uns, während des schweissens über seine Schulter zu uns geschaut,
und da war nix unsauber...
Alles extrem gleichmässig und es hat sich die Schlacke sauber abgelöst.
Da hats kein Schlackenhammer gebraucht...
Johh, Schweissgas brauchts, unterschiedliche Rollen?
Ich schweiss mit 0.8er Draht alles was Rohr, Dünnbblech, ...
Alles was mehr als o8er Blech ist, dafür hab ich Elektroden...
Da hab ich welche für hochlegierte Stähle,
da hab ich welche für Guss,
da hab ich welche für Fall-Überkopf-naht,
da hab ich, wenns not tut, auch welche für Edelstahl.
Kauf dir das Gerät,
und wenn du damit nicht zurecht kommst,
dann kauf ich es dir für 50% vom Neupreis ab...
grüssle
G
Gast-bwrStw
Guest
johh, mit dem Würfel hab ich seinerzeit 98 Punkte erreicht...
Ist allerdings schon ein paar Jahre her.
grüssle
Ist allerdings schon ein paar Jahre her.
grüssle
Kaum liest man ein Thema und der habenwill Reflex ist wieder da. 
Wenn ich das nächste mal bei meiner Mutter bin werde ich zu Hausundwerkstatt24 gehen und mir ein Plasmaschneider-/Elaktroschweißgerät kaufen.
https://www.hausundwerkstatt24.de/A...Plasmaschneider-CUT-Set-1-Elektrodensortiment
Wenn ich das nächste mal bei meiner Mutter bin werde ich zu Hausundwerkstatt24 gehen und mir ein Plasmaschneider-/Elaktroschweißgerät kaufen.
https://www.hausundwerkstatt24.de/A...Plasmaschneider-CUT-Set-1-Elektrodensortiment
...das erleichtert ja schon mal die Auswahl
In diesem Fall bleibt nur ein WIG-Gerät mit Wechselstromfunktion (AC/DC).
Das Schweißen von Aluminium ist allerdings nochmal eine ganz andere Kategorie.
Problematisch ist hier die Bestimmung des Grundwerkstoffs und die Suche des dazu passenden Zusatzwerkstoffs. Bei größeren Bauteilen kann ein Vorwärmen und Abkühlen erforderlich sein.
Und bitte nicht gleich an Nähte denken, wie man sie z.B. von Fahrrad- oder Motorradrahmen kennt - ohne Übung und entsprechende Ausrüstung ist das unerreichbar.
Wenn also CrNi-Stähle und Aluminium gesetzt sind, ist es mit dem Gerät und ein bisschen Argon leider nicht getan.
Für die Elektroden wird z.B. eine Anschleifmöglichkeit benötigt. Ich weiß, auf der Baustelle geht das zur Not auch mal mit der Flex, für reproduzierbare Ergebnisse sollte aber schon eine feine, für Hartmetalle geeignete, Scheibe vorhanden sein.
Wegen der Carbidstäube sind Absaugung oder Maske empfehlenswert.
Damit die Nähte der Edelstahlbauteile dauerhaft rostfrei bleiben, müssen sie nach dem Schweißen passiviert werden.
Hierzu benötigt man Beize, Neutralisation, Schutzausrüstung und doch schon etwas Fachwissen.
Natürlich kann man auch einfach drauflos brutzeln, keine Frage, es ist ja irgendwie Hobby.
Wäre nur eben schade ums Geld wenn man kein (für sich) befriedigendes Ergebnis erzielt weil man einen Punkt unterschätzt oder übersehen hat.
Henning
HBen
Militanter Veganer
@Asconaut
Hab beruflich viel mit Schweißen zu tun und kann dir nur zu nem Mag/Mig-Gerät raten. Für den Laien am ehesten zu erlernen.
Wie schon vorher gesagt ist beim WIG die Vorbereitung das A und O. Außerdem brauchst du, wenn du die Nadeln nicht immer gleich wegwerfen willst eine Nadelschleifmaschine oder zumindest eine Vorrichtung damit der Spitzenwinkel stimmt.
Wenn du unbedingt Alu schweißen musst kommst du allerdings um WIG nicht rum. Dann bewegst du dich allerdings mit dem Gerät in ganz anderen Preisregionen. Alu schweißen ist schon die ganze hohe Kunst. Ich schweiße täglich Edelstahl mit WIG aber Alu hab ich noch keine ansehnlichen Ergebnisse erzielen können. Da bräuchtest du jemanden der dir das wirklich beibringen kann. Und ich würde niemals Alu ohne Absaugung schweißen wenn dir deine Gesundheit wichtig ist.
Für Stahl und Edelstahl bräuchtest du halt nur ein Schutzgasgerät dafür aber zwei Gasflaschen und zwei verschieden Drahtrollen.
Stahl mit WIG schweißen ist auch nicht ganz ohne wenn's ned gleich wieder rosten soll.
Ich selber hab Zuhause ein Rehm Schutzgasschweißgerät aus den 80ern und das Ding läuft wie ne eins. Und zu Hause Brauch ich auch nicht mehr.
Grüße
Ben
Hab beruflich viel mit Schweißen zu tun und kann dir nur zu nem Mag/Mig-Gerät raten. Für den Laien am ehesten zu erlernen.
Wie schon vorher gesagt ist beim WIG die Vorbereitung das A und O. Außerdem brauchst du, wenn du die Nadeln nicht immer gleich wegwerfen willst eine Nadelschleifmaschine oder zumindest eine Vorrichtung damit der Spitzenwinkel stimmt.
Wenn du unbedingt Alu schweißen musst kommst du allerdings um WIG nicht rum. Dann bewegst du dich allerdings mit dem Gerät in ganz anderen Preisregionen. Alu schweißen ist schon die ganze hohe Kunst. Ich schweiße täglich Edelstahl mit WIG aber Alu hab ich noch keine ansehnlichen Ergebnisse erzielen können. Da bräuchtest du jemanden der dir das wirklich beibringen kann. Und ich würde niemals Alu ohne Absaugung schweißen wenn dir deine Gesundheit wichtig ist.
Für Stahl und Edelstahl bräuchtest du halt nur ein Schutzgasgerät dafür aber zwei Gasflaschen und zwei verschieden Drahtrollen.
Stahl mit WIG schweißen ist auch nicht ganz ohne wenn's ned gleich wieder rosten soll.
Ich selber hab Zuhause ein Rehm Schutzgasschweißgerät aus den 80ern und das Ding läuft wie ne eins. Und zu Hause Brauch ich auch nicht mehr.
Grüße
Ben
Ich finde die Lorch Wig Geräte nicht schlecht. So Feature wie das man bei unterschiedlichen Widerstände im Zugang (Kabeltrommel/direkt eingesteckt) immer gleichbleibend Leistung hat find ich gut. Die deutsche Fertigung und die Qualität sprechen ebenso für sich. Das beste was ich je handgeschweisst habe war das Wig Sharc von der Schweißgerätemanufaktur Hermann, die das Ziel verfolgt maximal stabile Lichtbögen zu erzeugen. Wenn man etwas genau treffen möchte, macht es einen großen Unterschied ob man einen Wasserschlauch oder einen Hochdruckreiniger in der Hand hält. Der Hochdruckreiniger steht in dem Fall für die hoch getakteten Inverter und der Wasserschlauch für einen richtig fetten Trafo. Im Klartext, selbst mit einer stumpfen Nadel schweisst ein gutes Trafo Wig Gerät immer noch ähnlich gut wie ein Inverter Wig Gerät mit einer scharfen Nadel (Ausgenommen Alu Anwendungen).
In meiner Werkstatt steht ein Cloos Wig Schweißgerät. Nichts besonderes aber es verrichtet seit nunmehr Jahrzehnten seinen Dienst. Sollte das mal kaputt gehen werde ich mir vermutlich ein Kempi/ESS/Lorch kaufen. Alles eine Kosten Nutzen Rechnung. Mir war es sehr wichtig, dass das Gerät freundlich ist und man z.b. bei der HF Zündung keinen Schlag bekommen kann bzw. das diese immer gut funktioniert, selbst wenn die Nadel mal ein wenig belegt ist. Bei manchen billig Geräten muss man jedes mal die Nadel kurz auftippen bevor man zünden kann. Sowas kann im Dauerbetrieb nerven.
Ob Wig oder nicht hängt meines Erachtens an vielen Punkten.
1. schweisst man oft an dreckigen und verunreinigten Materialen (BSP KFZ Bleche Unterboden/Auspuff) ist MAG besser geeignet.
2. schweisst man oft dickes Material >10mm Wandstärke ist MAG besser ggeignet (Ideal mit Wasserkühlung).
3. schweisst man eher feine dünnwandige Sachen finde ich Wig besser, dafür müssen die Dinge aber ordentlich gereinigt sein.
In meiner Werkstatt steht ein Cloos Wig Schweißgerät. Nichts besonderes aber es verrichtet seit nunmehr Jahrzehnten seinen Dienst. Sollte das mal kaputt gehen werde ich mir vermutlich ein Kempi/ESS/Lorch kaufen. Alles eine Kosten Nutzen Rechnung. Mir war es sehr wichtig, dass das Gerät freundlich ist und man z.b. bei der HF Zündung keinen Schlag bekommen kann bzw. das diese immer gut funktioniert, selbst wenn die Nadel mal ein wenig belegt ist. Bei manchen billig Geräten muss man jedes mal die Nadel kurz auftippen bevor man zünden kann. Sowas kann im Dauerbetrieb nerven.
Ob Wig oder nicht hängt meines Erachtens an vielen Punkten.
1. schweisst man oft an dreckigen und verunreinigten Materialen (BSP KFZ Bleche Unterboden/Auspuff) ist MAG besser geeignet.
2. schweisst man oft dickes Material >10mm Wandstärke ist MAG besser ggeignet (Ideal mit Wasserkühlung).
3. schweisst man eher feine dünnwandige Sachen finde ich Wig besser, dafür müssen die Dinge aber ordentlich gereinigt sein.
Mal mein Senf zu dem Thema. Ich war vor 2-3 Jahren an der gleichen Stelle, ausser bissl Elektrodenbraten vorher nix gemacht.
Wichtigster Punkt: Leute, es geht hier um ne Privatperson, die bissl brutzeln will und nicht gleich ne Schlosserei eröffnen. Niemand in dieser Situation wird sich Schlossereigeräte/Marken für mehrere Tausend Euro kaufen. Eine gute Infoquelle für solche Leute ist Manfred Welding bei Youtube. Der testet günstige Geräte, zeigt teils was mit denn auch möglich ist und gibt auch drumherum Infos zu Schweissthemen. Ich meine auch vieles von Weldinger. Sicher ist da ein Unterschied zum Profigerät, gerade Einstellmöglichkeiten, aber man muss wie gesagt die Kirche im Dorf lassen, wer damit arbeitet und zu welchem Zweck.
Aufgrund seiner Tests habe ich mir erst das Berlan BWIG 180 geholt, damals um die 180 Euro glaube ich, aktuell glaub 200. Natürlich kein AC/DC, Alu war kein Thema. Für den Heimanwender super ausreichend, habe bereits die zweite Gasflaschenfüllung in Gebrauch, es findet sich immer wieder ein Projekt, wenn man sowas zu Hause hat. Mein Kumpel sagt, mit genau dem gleichen Gerät brutzelt sein Kollege seit 2 Jahren Edelstahlgeländer und Zäune als Nebenjob, seit sein teueres Markengerät defekt ist... Das Gerät gibt's bei Amazon noch bzw. mal bei Youtube nach Manfred Welding Berlan suchen.
Etwas später habe ich mir noch ein MigMag Gerät geholt, ebenfalls eines der ersten, dass er getestet hat. Hier das MIG 250 von NTF. Müsste damals um 320 gekostet haben glaube ich, aktuell finde ich es günstigst für 359€. Damit habe ich auch schon etliche Meter geschweisst. Ein Schlossermeister hat das Gerät auch schon mal in der Hand gehabt und als gut befunden!
Für Hobbyprojekte und gerne auch mehr können günstige Geräte auch wirklich viel. Größere Projekte bisher: Oberhitzegrill, Kantbank, Wippe auf dem Stand der heutigen (Schutz)Technik für ne 50 Jahre alte Kreissäge, stabile klappbare Montageböcke für die Werkstatt, verstrebter 50cm Schachtdeckel, kleiner Schweißtisch für die Werkstatt, Brennerhalter für den Tisch, Miniatur Edelstahlsmoker für Räucherkerzen und und und… Es finden sich immer Projekte zu Hause.
Warum habe ich mir nach dem WIG doch noch ein MigMag geholt? Wollte universeller sein, daher als Unwissender WIG gekauft. Grade für feinere Sachen, auch Reparaturarbeiten usw. perfekt! Geht's mal an gröbere Sachen (50cm Schachtdeckel mit Verstrebungsring und Kreuz unten, große Kreissägenwippe), lassen sich halt die Meter extrem schneller brutzeln bzw. auch zum heften ist halt ne Hand frei.
Anfangsprojekte:
https://www.grillsportverein.de/for...eigenbau-ohne-laserteile.290366/#post-3359539
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/eigenbau-kantbank-biegemaschine.292238/
Letztes Projekt mit dem MIG 250
(die Böcke und der Tischwagen im Bild sind z.B. auch Eigenbau)
Wichtigster Punkt: Leute, es geht hier um ne Privatperson, die bissl brutzeln will und nicht gleich ne Schlosserei eröffnen. Niemand in dieser Situation wird sich Schlossereigeräte/Marken für mehrere Tausend Euro kaufen. Eine gute Infoquelle für solche Leute ist Manfred Welding bei Youtube. Der testet günstige Geräte, zeigt teils was mit denn auch möglich ist und gibt auch drumherum Infos zu Schweissthemen. Ich meine auch vieles von Weldinger. Sicher ist da ein Unterschied zum Profigerät, gerade Einstellmöglichkeiten, aber man muss wie gesagt die Kirche im Dorf lassen, wer damit arbeitet und zu welchem Zweck.
Aufgrund seiner Tests habe ich mir erst das Berlan BWIG 180 geholt, damals um die 180 Euro glaube ich, aktuell glaub 200. Natürlich kein AC/DC, Alu war kein Thema. Für den Heimanwender super ausreichend, habe bereits die zweite Gasflaschenfüllung in Gebrauch, es findet sich immer wieder ein Projekt, wenn man sowas zu Hause hat. Mein Kumpel sagt, mit genau dem gleichen Gerät brutzelt sein Kollege seit 2 Jahren Edelstahlgeländer und Zäune als Nebenjob, seit sein teueres Markengerät defekt ist... Das Gerät gibt's bei Amazon noch bzw. mal bei Youtube nach Manfred Welding Berlan suchen.
Etwas später habe ich mir noch ein MigMag Gerät geholt, ebenfalls eines der ersten, dass er getestet hat. Hier das MIG 250 von NTF. Müsste damals um 320 gekostet haben glaube ich, aktuell finde ich es günstigst für 359€. Damit habe ich auch schon etliche Meter geschweisst. Ein Schlossermeister hat das Gerät auch schon mal in der Hand gehabt und als gut befunden!
Für Hobbyprojekte und gerne auch mehr können günstige Geräte auch wirklich viel. Größere Projekte bisher: Oberhitzegrill, Kantbank, Wippe auf dem Stand der heutigen (Schutz)Technik für ne 50 Jahre alte Kreissäge, stabile klappbare Montageböcke für die Werkstatt, verstrebter 50cm Schachtdeckel, kleiner Schweißtisch für die Werkstatt, Brennerhalter für den Tisch, Miniatur Edelstahlsmoker für Räucherkerzen und und und… Es finden sich immer Projekte zu Hause.
Warum habe ich mir nach dem WIG doch noch ein MigMag geholt? Wollte universeller sein, daher als Unwissender WIG gekauft. Grade für feinere Sachen, auch Reparaturarbeiten usw. perfekt! Geht's mal an gröbere Sachen (50cm Schachtdeckel mit Verstrebungsring und Kreuz unten, große Kreissägenwippe), lassen sich halt die Meter extrem schneller brutzeln bzw. auch zum heften ist halt ne Hand frei.
Anfangsprojekte:
https://www.grillsportverein.de/for...eigenbau-ohne-laserteile.290366/#post-3359539
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/eigenbau-kantbank-biegemaschine.292238/
Letztes Projekt mit dem MIG 250
(die Böcke und der Tischwagen im Bild sind z.B. auch Eigenbau)
@maggus75 : ich sinniere über den Weg andersrum, bevor ich MAG jetzt zu MIG mache und dann Edelstahl doch lieber nen Mischgas möchte (und ich nun mal ne Argon-Buddel rumstehen hab) könnte man natürlich mit WIG noch ne Front aufmachen.
Frage ist halt 200 oder 6-700 Euro (nein, EWM und Co. kann ich mir nicht leisten ) DC oder AC/DC Puls. Das Die Gerät mit grösser werdendem Preisschild tollere Sachen können und angenehmer werden ist klar, aber würdest Du sagen man kann als Anfänger in der 200€-Klasse sinnvoll anfangen ? Irgendwann wirds halt meiner Meinung nach zu billig und man sammelt nur Frust statt Erfahrung.
Frage ist halt 200 oder 6-700 Euro (nein, EWM und Co. kann ich mir nicht leisten
) DC oder AC/DC Puls. Das Die Gerät mit grösser werdendem Preisschild tollere Sachen können und angenehmer werden ist klar, aber würdest Du sagen man kann als Anfänger in der 200€-Klasse sinnvoll anfangen ? Irgendwann wirds halt meiner Meinung nach zu billig und man sammelt nur Frust statt Erfahrung.
Habe seit einem Jahr ein universelles Gerät von "Stahlwerk AC/DC WIG 200 ST IGBT" & bin sehr zufrieden ist fast so wie Autogenschweißen. Vor allem macht es kein Krach & spritzt nicht. Die Elektrode schleife ich mit einer Flex mit Fächerscheibe an. Für Bleche kleiner t=1mm ist es schwierg damit zu schweissen. Als Gas nehme ich Argon.
Ich habe mir vor kurzem ein Transsteel 2200 von Fronius zugelegt (Weihnachtsgeschenk)....das ist ein Multiprozess Schweißgerät....mit dem man MIG/MAG; WIG; und Elektroden Schweißen kann.
Als set, mit evtl. erstmal nur einem Schweißpaket (nur Wig oder nur Mig/Mag) bekommst du das für ca. 2000€.
Es ist auf jedenfall sehr flexibel...und Qualität aus Österreich!
Als set, mit evtl. erstmal nur einem Schweißpaket (nur Wig oder nur Mig/Mag) bekommst du das für ca. 2000€.
Es ist auf jedenfall sehr flexibel...und Qualität aus Österreich!
Moin,
ich selber habe ein Stahlwerk 200 ACDC Gerät mit Fußpedal. Für Privatzwecke absolut ausreichend. Alu geht auch.
Im Schweißerlehrgängen habe ich mit rehm invertig 280 ac dc gelernt, aber bei der Hausregierung kriege ich sowas nicht durch.
Wenn Du ALU schweißen willst kommst DU an AC nicht vorbei, wenn Du kein Helium nehmen willst.
LG
Adrian
ich selber habe ein Stahlwerk 200 ACDC Gerät mit Fußpedal. Für Privatzwecke absolut ausreichend. Alu geht auch.
Im Schweißerlehrgängen habe ich mit rehm invertig 280 ac dc gelernt, aber bei der Hausregierung kriege ich sowas nicht durch.
Wenn Du ALU schweißen willst kommst DU an AC nicht vorbei, wenn Du kein Helium nehmen willst.
LG
Adrian
Hallo Herr Kollege.
DHo
Militanter Veganer
Weise Worte, da gibt es nix hinzuzufügen. Wenn Du von dem Ross "ich kaufe nur Deutsche Produktionen" herunterkommst und vernünftige NoNames suchst bist Du beim Manni, Schweißmanni auf youtube gut aufgehoben.Ich habe neben MAG und Autogen auch die EWM Tetrix 230 AC/DC fürs WIG Schweißen. Ich denke aber für einen Einsteiger/Anfänger ist WIG mit das ungünstigste Schweißverfahren. Auch die Materialvorbereitung ist bei WIG mit am aufwendigsten. Da würde ich auf jeden Fall ein MAG Gerät den Vorzug geben.
Übrigens ist das Weldinger Gerät auch ein China Kracher "produziert nach deutschen Wertvorstellungen"
Wenn du kein China Gerät möchtest musst du dein Budget um den Faktor 5 erhöhen, ist aber in der Industrie so üblich.
DHo
Militanter Veganer
So eins hab ich, praktisch ungenutzt zu verkaufen. Ich komme mit dem Gerät einfach nicht klar.
Ich habe das gerät auf die Empfehlung eines Schweißfachingenieurs gekauft.
Vielleicht bin ich einfach zu blöd um das Gerät zu bedienen???