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Wird der Holzkohlegrill immer unbeliebter?

Was wird aus dem Kohlegrill?


  • Umfrageteilnehmer
    289
Moin,
also ich habe auch einen Gasgrill. Kann mir allerdings vorstellen, dass es vielleicht für's Wochenende und nettes Beisammensein (wenn wieder erlaubt) i-wann mal eine Kugel gibt.
Diese zitierte Umsatzsteigerung von 15 auf 30 Mio liegt m. E.n. nicht nur am Grill selbst sondern auch an Corona. Es konnte keiner in Urlaub fahren, wir mussten alle viel zu Hause bleiben also haben sie es sich zu Hause schön gemacht. Die einen haben Terrassen und Gärten aufgehübscht andere sich einen tollen Grill auf die Terrasse gestellt.

Des Weiteren glaube ich aber, dass sich der Trend zum Gasgrill entwickelt, da unser Leben als solches immer schneller wird. Sehr oft liest man in den Grillberatungen "muss schnell gehen". Ja so ist es bei mir auch. Es muss halt (gerade unter der Woche) schnell gehen, weshalb es ein Gasi wurde. Dazu kommen dann in DE auch immer diese Nachbarn, die gegen Gas auch meist nix sagen können. Gegen Kohle jedoch schon.
Also ich glaub nicht, dass der Kohlgrill ausstirbt - gerade auch durch die Kamados- aber der Marktanteil von Gasgrills wird der größere sein.
 
Ich habe zwi Holzkohlegrills und einen Gasgrill, aber der Gasi läuft mittlerweile zu 90% es ist einfach einfacher den Startklar zu machen. Wenn man nur drei bis viermal im Jahr wie meine ganzen Nachbarn grillt, dann braucht es keinen Gasgrill, aber bei mir läuft der Grill im Jahr so geschätzt 60-70mal also im Winter auch nur so alle 1-2 Wochen im Sommer natürlich häufiger da ist das schon ganz praktisch. Wenn meine Kugel aber nicht mer mitspielen sollte würde ich mir sofort ne neue holen, allein schon für den Gusseisernen ;)
 
Das ist das, worin du die Dinge die du am Kamado/Holzkohlegrill/WoAuchImmer zubereitet hast bis zum Servieren warmhalten kannst. :D
Es heißt Gasgrill und nicht Warmhaltegrill Walter. Du musst da was verwechseln. :hmmmm:
im Warmhaltegrill wird das Fleisch warm gehalten und im Gasgrill wird das Fleisch vergast

😜

Trotzdem sehr spannendes Thema
 
Das ist ein spannendes Konzept! Aber ich hab mich schon in die Smoker vom Martin (@Grillen mit stil) verliebt. Wenn es so weit ist kommt mir so einer vor's Haus...
@Grillen mit stil ist eine Klasse für sich, da habe ich ganz wunderbare Lösungen gesehen. Der C-60 hat für mich den Charm dass man den in die trockene Ecke schieben kann und auch mal 6 Wochen vergessen kann ohne dass er Rost ansetzt. Das ist für BBQ Fans die ungern Schweinefleisch essen und nur die eine Hälfte vom Brisket mögen. :) Ohne Kompromisse im Aroma.

Vielleicht bestelle ich mir den...
 
Wenn man nur drei bis viermal im Jahr wie meine ganzen Nachbarn grillt, dann braucht es keinen Gasgrill, aber bei mir läuft der Grill im Jahr so geschätzt 60-70mal also im Winter auch nur so alle 1-2 Wochen im Sommer natürlich häufiger da ist das schon ganz praktisch.
Das ist es ja auch, früher haben viele nur ein paarmal im Jahr den Grill angemacht und daher hat Kohle auch gereicht und war kein Thema. Heutzutage soll ein Grill ja ein Multifunktionsgerät und komplette Outdoorküche sein und mit Gas kann man sich das am einfachsten erfüllen.
Daher auch der Trend dahin.

Einfach weil's Spaß macht und was von Gemütlichkeit und relaxen am Feuer hat...
Wenn's qualmt und raucht dann hat man was vom ursprünglichen "Braten" überm Feuer. Das hat was Entschleunigendes wenn man dabei sitzt und der Glut zuschaut..

Ich brauch nicht entschleunigen, ich habe Hunger. 😁
Entschleunigt bin ich schon genug und für in die Glut schauen kann man auch einen Feuerkorb oder ähnliches nehmen.
 
Die Weberkugel, das Keramikei sowie einen Edelstahlgrill fürs Flachgrillen, betreibe ich mit Kohle wenn es das Wetter zulässt und es rustikal zugehen soll.
Den Gasgrill nutze ich die restliche Zeit und ist mittlerweile der Ersatz für den Backofen.
 
Meine Gasis hab ich am seltensten an, um ehrlich zu sein. Sie sind zwar relativ schnell einsatzbereit, meine Kohlegrills sind aber auch nicht wirklich sehr langsam
Ich glaub das vergessen viele. Der Gasgrill ist keineswegs an und los, jeder Gasgrill braucht eine Zeit um auf Temperatur zu kommen (gerade auch OHGs sind da keine Ausnahme). Ob die Kohlen jetzt 5 Minuten länger brauchen oder nicht, das merke ich bei entsprechend getimter Vorbereitung eh nicht. Wenn ich es derart eilig habe, dass dafür keine Zeit ist, stehen ohnehin andere Arten der Nahrungsmittelaufbereitung an - etwas vorgekochtes aufwärmen zum Beispiel, das schafft die Mikrowelle in 90 Sekunden. Schneller ist noch nicht mal ein Wurstbrot gemacht.
 
Dann oute ich mich auch mal..
Die beiden Kugeln und der Thüros fristen ihr Dasein seit Jahren neben div. Kohle und Zubehör im Gartenhaus. Dabei kamen die Kugeln nur ca. 5-8x zum Einsatz (in 5 Jahren).
Seitdem der Prestige eingezogen ist und die Sizzle als Hochtemperaturzone mein Freund (auch für mal etews Schnelles, kurz Gebratenes), habe ich das Kohlegrillen vernachlässigt.
Selbst Pizza bekomme ich im Gasi mittlerweile so hin wie in der Kugel und die sind meist immer noch besser, als beim Pseudo-Italiener im Ort.
Entschleunigen mit einem Bier im Terrassenstuhl tue ich dabei genau so, aber ich muss schon zugeben,
dass ich ab und an wehmütig an den Schuppen denke...
 
Warte mal ab, bis die thermostatgesteuerten Gasgrills kommen. Ausgestattet mit einem Fleisch-Scanner, welcher Dank Verbindung zum www in den Datenbanken von CIA und FBI sofort erkennt, um weches Fleisch es sich handelt - die Gen-Sequenz wird selbstvertändlich gleich mitgeliefert. Dank Geo-Daten weißt Du so auch sofort, wo die Kuh das letzte Mal hingekackt hat.
Glaub mir, so wird das kommen - alle erdenklichen Aufgaben werden vom Grill erledigt. Vom Würzen über das Grillen bis hin zum Servieren können die das dann alle in der Grundausstattung.
Die Luxusvariante ist dann die Weiterentwicklung des Nahrungsmittelreplikators vom Raumschiff Enterprise.
Hardcore-Grillen forever. :mosh: :-D ;)
Und dann gehen die ersten beiden Hersteller pleite, weil sie in der Bedienungsanleitung leider vergessen haben, vor jeder einzelnen potentiell heißen Fläche separat zu warnen und sich ganz plötzlich erwachsene Menschen mit Pflaster am Daumen vom Notarzt betreuen lassen.
:fahne:
 
Beim Grillen geht's mir um das ursprüngliche/archaische Gefühl draußen zu sein und Feuer zu machen. Klingt vielleicht bescheuert, ist aber so. (Wahrscheinlich bin ich noch zu sehr Höhlenmensch) :D

Deshalb grille ich eigentlich nur auf der Feuerstelle oder mit Kohle/Briketts. Mir geht's ja nicht nur um das Ergebnis wenn das Essen fertig ist, sondern um den Weg wie ich dahin komme. Ein Feuer zu kontrollieren und zu verstehen macht da nun mal mehr Spaß als an nem Drehgriff von nem Gasi zu drehen. Allein deshalb wird mir so ne Kiste niemals aufs Grundstück kommen.

Vielleicht gehören wir da mittlerweile zu ner Minderheit (wie Fleischesser und Verbrennungsmotor-Fahrer), aber aussterben werden wir deshalb hoffentlich nicht (gleich).

Verteufeln will ich die Dinger natürlich nicht. Wenn man in der Stadt wohnt, seine Nachbarn nicht vollqualmen will oder sonst irgendwie seine Teller warm halten will, macht ein Gasgrill natürlich Sinn.
 
Habe beides, und auch regelmässig im Einsatz.
Gute Kohle vorausgesetzt, kann ich einen Kohlegrill auch durchaus raucharm betreiben.. gleichzeitg aber auch auf meinem Gasi ordentlich Rauch erzeugen ( Schweinebauch auf Sizzle zB).

Für mich hat halt beides seinen eigenen Reiz und seine Berechtigung.... daher wird auch beides weiterbenutzt.
 
Von den persönlichen vorlieben mal abgesehen... finde schon, dass der Gasgrill mehr beworben wird und beliebter wird... einfach drehen und Klick... an ist das Ding...
aber ich glaube nicht, dass der Kohlegrill ausstirbt!
Na dann warte mal die nächste Bundestagswahl ab, wenn Kamine und Eigenheime verboten werden ist der Schritt zum Grill auch nicht mehr weit...

Ich habe Gas angeklickt, Kohle brauche ich nur für die DOPFs aber das ist ja kein Grillen. Wir hatten da so ein einschneidendes Erlebnis im Frühjahr vor ein paar Jahren.. Ein Freund wollte am lauen Frühlingsabend zum Grillen vorbei kommen und sollte Kohle mitbringen. Er hat sich verspätet, wir mussten noch Kohle kaufen, als das Essen fertig war haben die Kinder sich noch die Wurst rein geschoben und sind ins Bett und wir saßen frierend, mittlerweile war es kalt, auf der Terasse. Da haben wir entschieden mal einen Gasgrill aus zu probieren, dabei sind wir dann auch geblieben. Altbau mit riesen Grundstück, da habe ich irgendwie nicht mehr die Zeit und Muße häufig zu grillen und dann muss es schnell gehen.
Immerhin kommt jetzt der Rasenrobotor, vielleicht hätte ich da direkt ne Kugel mitkaufen sollen? :hmmmm:
 
Beim Grillen geht's mir um das ursprüngliche/archaische Gefühl draußen zu sein und Feuer zu machen. Klingt vielleicht bescheuert, ist aber so. (Wahrscheinlich bin ich noch zu sehr Höhlenmensch) :D

Deshalb grille ich eigentlich nur auf der Feuerstelle oder mit Kohle/Briketts. Mir geht's ja nicht nur um das Ergebnis wenn das Essen fertig ist, sondern um den Weg wie ich dahin komme. Ein Feuer zu kontrollieren und zu verstehen macht da nun mal mehr Spaß als an nem Drehgriff von nem Gasi zu drehen. Allein deshalb wird mir so ne Kiste niemals aufs Grundstück kommen.

Vielleicht gehören wir da mittlerweile zu ner Minderheit (wie Fleischesser und Verbrennungsmotor-Fahrer), aber aussterben werden wir deshalb hoffentlich nicht (gleich).

Verteufeln will ich die Dinger natürlich nicht. Wenn man in der Stadt wohnt, seine Nachbarn nicht vollqualmen will oder sonst irgendwie seine Teller warm halten will, macht ein Gasgrill natürlich Sinn.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können - gerade den ersten Satz hab ich sinngemäß schon an verschiedenen Stellen geäußert.
Ich nutze auch Gas wo es nicht anders geht, im Wohnzimmer den Avalon oder auf Camping/Wohnmobilplätzen auf denen Feuer verboten ist den omnigenialen Cramer.
Doch Gasgrillen ist kochen und bleibt für mich immer nur Notbehelf.
Und wer wirklich meint, Gasgrillen ginge schneller, der möge mit mir einen Zeitwettkampf im Flachgrillen mit meinen Atago und Thürosgrills antreten - einzig OHGs sind schneller.
Ciao baeckus
 
Habe beides, und auch regelmässig im Einsatz.
Gute Kohle vorausgesetzt, kann ich einen Kohlegrill auch durchaus raucharm betreiben.. gleichzeitg aber auch auf meinem Gasi ordentlich Rauch erzeugen ( Schweinebauch auf Sizzle zB).

Für mich hat halt beides seinen eigenen Reiz und seine Berechtigung.... daher wird auch beides weiterbenutzt.
meine ODC Gas-Kugel raucht sowas von viel da wird jeder Smoker oder Kohlegrill neidisch. Das Trichtersystem finde ich gut aber da verdampft halt immer gerade irgendwas drin
 
Interessantes Thema :thumb2:

Also ich für meinen Teil habe jahrelang auf Kohle und Holz gegrillt, Gas war für mich persönlich nie ein Thema.
Und dann kamen die neuen Nachbarn mit einem Gasgrill im Gepäck und nach ein paar :prost: wurde es dann auch zum fachsimpeln ( Kohle, Gas Holz....)
Tja und kurz darauf zog der Napi ein gefolgt vom Koda.

Ich für mich persönlich grille auf allem gerne und nehme das was am besten gerade passt und auf was ich lust hab.
Gutes Beispiel habe die Tage mal was im dutch gemacht, da hätte ich 18 Briketts für 30 Minuten benötigt, da muss ich sagen stelle ich ihn lieber in den Gasi.
 
Hatte mich recht frühzeitig für einen Gasgrill entschieden. Das aus rein praktischen Gründen. Man muss keine abgebrannte Kohle wegschaufeln und es gibt keine Sauerei mit der Asche. Außerdem haben wir eine Holzterrasse, die unserem Vermieter sehr ans Herz gewachsen ist. Da bin ich lieber vorsichtig. Auch denke ich, dass die Hitzeregulierung bei einem Gasgrill komfortabler bzw. einfacher ist. Da ich den Grill nicht nur für ausgiebige Grillfeiern nutzen möchte, sondern auch mal Mittags schnell etwas zubereiten will, erscheint mir Gas praktischer.
 
Gasgrillen ist und war nie eine Option für mich. Aber ich verstehe jeden, der auch mit Gas grillt. Sei es aus Bequemlichkeit, aus Geschwindigkeitsgründen, aus baulichen Gründen (nur Balkon, nur gemietet oder was auch immer). Für die Industrie ist das ein wesentlich größerer Markt, als Holzkohlegrills. Da kann man mit 2 Brennern, mit drei, vier, fünf bis 6 Brennern kommen, mit Seitentischbrennern, mit Turbo- und Sizzlezonen und mit Backbrennern. Und die Rotisserie ist auch kein Problem. Also erschlage ich damit viele, viele Anwendergruppen und erreiche damit viel mehr Käuferschichten als mit einem Holzkohlegrill.
Bei Holzkohlegrill gibt es fast nur noch Kugelgrills und Kamados, die Smoker werden zunehmend durch Pelletgrills verdrängt. Die Käuferschicht bleibt relativ klein.

Da ist es doch klar, dass man suggeriert, die Holzkohlegrills hätten überwiegend Nachteile gegenüber den Gasgrills.

Das stimmt aber nicht. Ich liebe meine Holzkohle... und zwar einfach alles daran... mir die Finger dreckig machen, zusehen, wie die Glut zunimmt, mit Chunks Smoken, Säcke schleppen, Asche wegmachen, nach Rauch stinken. Für mich gehört das zum Grillen dazu.

Mal im Ernst: ich grille "aktiv" erst seit etwa 15 Jahren. In den etwa 40 Jahren davor, habe ich auch gegessen und überlebt. Da war es mir Recht, wenn meine Frau sich mit dem Kochen abgegeben hat und ich durfte mich aufs Essen konzentrieren. Ich hatte nichts vermisst.

Was mich vielmehr in den Bann des Grillens gezogen hat, ist eben dieses Ritual, mit dem ich abschalten kann vom Alltag: Grill befüllen, Grill anzünden, Bierflasche aufmachen, Grill umsorgen, Bierflasche leermachen, Grill befüllen, Grillgut im Auge behalten, zweite Bierflasche aufmachen... und dann mich gemütlich auf die Terrasse setzen, zweite Bierflasche leertrinken, Blauzahnlautsprecher anmachen, Lieder aus den 80er hören, entspannen, dritte Bierflasche aufmachen, nach dem Grillgut sehen und die Familie zum Essen rufen.

Ich verstehe, die Leute, die den Gasi anwerfen, um mal schnell was zu grillen... Aber ehrlich, ich bin mit dem Kohlegrill nicht viel langsamer und zelebriere mein Ritual. Das ist für mich runterkommen und entspannen. Und dabei wäre für mich, und da spreche ich wirklich nur für mich, ein Gasi absolut fehl am Platz.
 
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