Eigentlich bin ich ja nicht so ein großer Dessert-Freund. Ich nehme lieber noch eine zusätzliche Vorspeise oder eine Käseplatte und verzichte dann auf das Süße. Nachdem aber meine GöFreu den genialen Thread von @BBQ-Michael „Summer is calling... Sorbetproduktion 2.0“ entdeckt hat, gibt es keine Ausreden mehr – Mr. Seafood muss unter die Gelatieri gehen
Schnell merke ich, dass das Thema Eis & Sorbet eine Wissenschaft für sich ist. Es ist nicht weniger komplex als das Thema Grillen. Statt Kerntemperatur und SearStation sind es nun Brix und Stabilisatoren, mit denen man sich beschäftigten muss. Statt iGrill und Summit, braucht man nun Refraktometer und Pacojet. Das ist völlig verrückt, also genau mein Ding
Im Gegensatz zu unseren Seafood-Abenteuern, gibt es beim Thema Eis & Sorbet nicht ganz so viele Inspirationsquellen. Obwohl rund ein Dutzend Patisserie-Bücher in unserem Regal schlummern, gibt es da nur wenig Hilfe ebenso wie im Web. Letztendlich beschränkt sich unsere Inspiration auf The Icecreamists und Frozen Desserts, sowie unsere Restaurantbesuche. Nach kurzer Zeit haben wir mehr als ein halbes Dutzend Konzepte zusammen, die wir in den kommenden Wochen umsetzen wollen. Den Anfang macht ein Dessert, das neben einem meiner Lieblingsprodukte (Yuzu) auch auf einem meiner Lieblingsgetränke bzw. Grundnahrungsmittel (Gin Tonic) basiert.
Gin-Tonic-Sorbet ist natürlich keine Neuigkeit, aber Yuzu gibt dem Ganzen schon eine andere Note. Als Mr. Seafood muss das Thema Meer natürlich bei der Premiere irgendwie vorkommen. So trifft es sich gut, dass zwei Tage vorher neben dem Pancetta-Gin der „Lobstar-Gin“ vom sympathischen Kristof Marrannes bei uns eingetroffen ist.
Der Sternekoch des Ter Leppe in Brügge hatte die geniale Idee, ein Food-Pairing von Oosterscheldekreeft und Gin zu entwickeln. 250 Gramm Hummer kommen auf 500ml Gin – ein völlig verstrahlter FOODie, so wie ich es bin . Sein Vorschlag beim Servieren sind Limette und Zitronengras, so dass unsere geliebte Yuzu geschmacklich ganz in der Nähe ist.
Wie immer gibt es eine Lernkurve zu absolvieren, die allerdings dank fachkundiger Ratgeber (denen ich hiermit nochmals danken möchte), steil verläuft. Es gab eine Reihe von Versuchen für das Sorbet und die Beilagen, bis das Ergebnis so halbwegs unseren Vorstellungen entsprach. Deshalb ist auf einigen der Fotos auch manchmal eine Limette zu sehen , die angesichts der ambitionierten Yuzu-Preise selbige bei den Tests ab und zu ersetzte.
Zutaten (für das Sorbet)
300 ml Wasser
300 g Invertzucker
80 g Basic Textur
300 ml Tonic Water (Thomas Henry)
80 ml Gin (Lobstar)
60g Yuzu-Pürree (Boiron)
60 ml Yuzu-Saft
Der Gin ist gleichzeitig als Digestif und Starter für das Dessert gedacht
Eine klassische französische Zitronentarte, nur mit Yuzu
Passend zum Thema Seafood kommt das Sorbet in einer Abalone-Schale
Ale letztes Element vervollständigt der Macaron das Mini-Menü
Die finale Version des Desserts war genial mit einer 9/10
Weitere eiskalte Phantasien folgen .....
Schnell merke ich, dass das Thema Eis & Sorbet eine Wissenschaft für sich ist. Es ist nicht weniger komplex als das Thema Grillen. Statt Kerntemperatur und SearStation sind es nun Brix und Stabilisatoren, mit denen man sich beschäftigten muss. Statt iGrill und Summit, braucht man nun Refraktometer und Pacojet. Das ist völlig verrückt, also genau mein Ding
Im Gegensatz zu unseren Seafood-Abenteuern, gibt es beim Thema Eis & Sorbet nicht ganz so viele Inspirationsquellen. Obwohl rund ein Dutzend Patisserie-Bücher in unserem Regal schlummern, gibt es da nur wenig Hilfe ebenso wie im Web. Letztendlich beschränkt sich unsere Inspiration auf The Icecreamists und Frozen Desserts, sowie unsere Restaurantbesuche. Nach kurzer Zeit haben wir mehr als ein halbes Dutzend Konzepte zusammen, die wir in den kommenden Wochen umsetzen wollen. Den Anfang macht ein Dessert, das neben einem meiner Lieblingsprodukte (Yuzu) auch auf einem meiner Lieblingsgetränke bzw. Grundnahrungsmittel (Gin Tonic) basiert.
Yuzu mit Gin-Tonic
Gin-Tonic-Sorbet ist natürlich keine Neuigkeit, aber Yuzu gibt dem Ganzen schon eine andere Note. Als Mr. Seafood muss das Thema Meer natürlich bei der Premiere irgendwie vorkommen. So trifft es sich gut, dass zwei Tage vorher neben dem Pancetta-Gin der „Lobstar-Gin“ vom sympathischen Kristof Marrannes bei uns eingetroffen ist.
Der Sternekoch des Ter Leppe in Brügge hatte die geniale Idee, ein Food-Pairing von Oosterscheldekreeft und Gin zu entwickeln. 250 Gramm Hummer kommen auf 500ml Gin – ein völlig verstrahlter FOODie, so wie ich es bin . Sein Vorschlag beim Servieren sind Limette und Zitronengras, so dass unsere geliebte Yuzu geschmacklich ganz in der Nähe ist.
Wie immer gibt es eine Lernkurve zu absolvieren, die allerdings dank fachkundiger Ratgeber (denen ich hiermit nochmals danken möchte), steil verläuft. Es gab eine Reihe von Versuchen für das Sorbet und die Beilagen, bis das Ergebnis so halbwegs unseren Vorstellungen entsprach. Deshalb ist auf einigen der Fotos auch manchmal eine Limette zu sehen , die angesichts der ambitionierten Yuzu-Preise selbige bei den Tests ab und zu ersetzte.
Zutaten (für das Sorbet)
300 ml Wasser
300 g Invertzucker
80 g Basic Textur
300 ml Tonic Water (Thomas Henry)
80 ml Gin (Lobstar)
60g Yuzu-Pürree (Boiron)
60 ml Yuzu-Saft
Der Gin ist gleichzeitig als Digestif und Starter für das Dessert gedacht
Eine klassische französische Zitronentarte, nur mit Yuzu
Passend zum Thema Seafood kommt das Sorbet in einer Abalone-Schale
Ale letztes Element vervollständigt der Macaron das Mini-Menü
Die finale Version des Desserts war genial mit einer 9/10
Weitere eiskalte Phantasien folgen .....
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