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Steak direkt grillen: ein mal oder häufig wenden?

Enrique78

Vegetarier
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

kürzlich in der Beef sinngemäß gelesen (hab die Ausgabe grad nicht für ein Zitat zur Hand):

entgegen der häufig geäußerten Meinung ist es sinnvoll, beim direkten Grillen von Steaks diese alle 15-20 Sekunden zu wenden. u.a. die Schwerkraft hilt, den Saft im Fleisch zu halten. Das Ergebnis sei gleichmäßiger von Gargrad, es gehe schneller und sei saftiger.

Ich habs mit nem ca. 4cm T-Bone ausprobiert und muss sagen: das Ergebnis war sehr überzeugend: der grau Rand war bei der Dicke und angesichts direkt gegrillt recht klein (vielleicht 3mm). Der Gargrad passte nicht (zu durch) aber das ist ja meine Schuld und der Tatsache geschuldet, dass man bei permanenten Wenden nicht so leicht die KT messen kann. Die Kruste war schön knusprig, allerding braucht man schon ordentliche Hitze. Es wird außen weniger stark/schnell braun, als wenn man nur ein mal wendet. Und es ging schneller. Alles mein Gefühl.

Meinungen dazu?
 
Da hilft nur abstimmen lassen,
ich drehe mein Steak nur einmal auf die andere Seite,
ansonsten kann ich das ja gleich auf die Roti spießen. :blinky:

VG
 
Ich habe lieber einen grauen Rand am Fleisch als dass es nicht knusprig ist.
Knuspern muss es.
Deshalb nur einmal drehen.
Auflegen, warten bis der Fleischsaft oben austritt, die Zeit dabei schätzen.
Umdrehen, gleiche Zeit warten.
Dann ist es knusprig und innen fast roh, hat aber einen grauen Rand.
Grauer Rand ist nicht giftig, ich weiß nicht warum der verboten ist.

Andere essen ihr Fleisch vielleicht anders als ich, dürfen sie auch.
Deshalb gibt es auch kein Richtig und Falsch.
 
Ich habe lieber einen grauen Rand am Fleisch als dass es nicht knusprig ist.
Knuspern muss es.
Deshalb nur einmal drehen.
Auflegen, warten bis der Fleischsaft oben austritt, die Zeit dabei schätzen.
Umdrehen, gleiche Zeit warten.
Dann ist es knusprig und innen fast roh, hat aber einen grauen Rand.
Grauer Rand ist nicht giftig, ich weiß nicht warum der verboten ist.

Andere essen ihr Fleisch vielleicht anders als ich, dürfen sie auch.
Deshalb gibt es auch kein Richtig und Falsch.

Knusprig wird es auch bei permanentem Wenden. Hab ich so erfahren. Die Hitze muss m.E. nur ein bissl höher sein als beim einmaligem Wenden. Und ich glaube, die meisten, mich eingeschlossen, mögen den für sie perfekten Gargrad über die gesamte Dicke. Deshalb gilt ja "indirekt (oder SV) Garen und am Anfang oder Ende außen schön knusprig machen" gemeinhin als ideale Zubereitungsart für Steak. Mich hat es gewundert, dass direkt mit permanentem Wenden da nahe ran kommt.

Sorry, etwas ketzerisch: wenn du den (mehr oder weniger dicken) grauen Rand nicht schlimm findest, warum gönnst du dann nicht direkt dem gesamten Steak diesen Gargrad?
 
Also ich habe mit meiner Methode keine Probleme mit breiten grauen Rand, gut vorheizen Brenner links und mittig einschl. Searbrenner auf volle Pulle und Gussrosten.
Je nach Fleischdicke 1,5-2,5 min, dann 180° drehen und noch einmal 1,5-2,5 min, dann wenden und das selbe noch einmal.
Jedes mal zwischendurch den Deckel zu und schnacken, Bierchen trinken oder andere Dinge erledigen. Das Fleisch zieht dann rechts entkoppelt auf Kerntemperatur bei
ca. 70°-100°und einem Spalt breit geöffneten Deckel.
Das Ganze muss ja nicht in Arbeit ausarten :-)
 
Sorry, etwas ketzerisch: wenn du den (mehr oder weniger dicken) grauen Rand nicht schlimm findest, warum gönnst du dann nicht direkt dem gesamten Steak diesen Gargrad?

Du meinst, ich sollte mal ohne grauen Rand probieren....:pfeif:
Gute Idee.
Nächstes mal mache ich zwei Steaks; selbes Tier; selber Schnitt.
Eins mit Ruhe und eins Karusell....
 
dann 180° drehen und noch einmal 1,5-2,5 min,

Dann musst du aber Glück haben, dass nicht die gleiche Stelle wieder auf den Stäben liegt ;) Spaß beiseite: ich denke, du hast dich um 90° vertran.

Das was du beschreibst ist ja der Klassiker: anknuspern (bzw. Branding machen) und dann indirekt gar ziehen. Ich war halt nur verwundert, dass es ausschließlich direkt ähnlich gute Ergebnisse gibt, vielleicht sogar besser, weil die Kruste vollflächig ist und nicht nur da, wo die Stäbe den Rost berühren (Branding)
 
Nächstes mal mache ich zwei Steaks; selbes Tier; selber Schnitt.
Eins mit Ruhe und eins Karusell....

Gute Idee. Hatte ich auch schon. Wenn meine These mit der Temperatur stimmt braucht man nur 2 unterschiedliche Temperaturzonen: heißer für das Karussell. Aber das lässt sich auf der Kugel ja einrichten. Schreib wenn du ein Ergebnis hast, ich schreibe wenn ich selber eines hab.
 
würde mal sagen das Kommt aufs Fleisch drauf an bei direkt lasse ich es immer Liegen bes auf der oberseite Der Fleischsaft Bruzelt dann umdrehen und wenss wieder oben bruzelt ists fertig. ansonsten für T bone wie du geschrieben hast empfehle ich langsam indirekt bzw. im Smoker auf Kerntemperatur ziehen und dann beitseitig Scharf anbraten oder auch vorher:D siehst du frag 10 Leute hast sicher 5 meinungen dazu :hmmmm: wichtig ist nur wens schmeckt Hast alles gut gemacht.
 
siehst du frag 10 Leute hast sicher 5 meinungen dazu :hmmmm: wichtig ist nur wens schmeckt Hast alles gut gemacht.

Da hast du recht. Ich wollte halt mal das mantrisch vorgetragene "nur ein mal wenden" hinterfragen. Ich vermute, dass es anders tatsächlich besser ist. Meine Vergleicjhs-Stichproble ist aber nur n=1 groß, also bissl dünne.
 
@Enrique78 , Jupp um 90° vertan, aber was Du bezüglich der Kruste schreibst ist richtig, bei meinem Weber Genesis sind die Gussrosten mit der flachen Seite nach oben gedreht
( Ja ich habe hier schon etliche Bilder gesehen wo die spitze Seite oben war ) durch die recht massiven Gussrosten mit nur sehr kleinen Zwischenräumen entsteht in Verbindung mit dem 90°
drehen, ein sehr schönes Branding und Kruste.
Fast wie auf einer Gussplatte, aber die Flammen haben zumindest mein Fleisch "geküsst"
 
So wie der Heston das macht, mag ich das nicht.
Aber ich will Röstaromen und keinen weichen Lappen.
2 bis 3 Tage auf dem Rost im Kühlschranke lagere ich aber auch.

Ich weiß der Heston hat recht und ich bin unwürdig.
Dasmiraberegal.:D
 
So wie der Heston das macht, mag ich das nicht.
Aber ich will Röstaromen und keinen weichen Lappen.
2 bis 3 Tage auf dem Rost im Kühlschranke lagere ich aber auch.

Ich weiß der Heston hat recht und ich bin unwürdig.
Dasmiraberegal.:D

Ach. Im Endeffekt ist das doch alles eine Persönlich Vorliebe, wie man das macht. Mir ist das auch meistens zu doof all Rutsch zu wenden. Ich mache die Steaks so wie sie mir schmecken und nicht so wie es irgendjemand meint wie es richtig ist.
Wenns mal ne neue Technik gibt, dann wird das probiert und entweder für gut befunden oder nicht mehr wiederholt.
 
Dachte es ist bekannt und üblich das Steak mehrmals zu wenden. Ich mach es jedenfalls nur so. Da sich die Fleischsäfte, wie in der Beef beschrieben, immer schön durchs Fleisch "arbeiten" und von einer Seite zur anderen fließen. Aber das ist keine neue Weisheit.

Höchstens bei sehr dünnen Steaks (weniger als 2 cm etwa) genügt einmal, weil es dann schon durch ist. Da ist dieser Effekt zu vernachlässigen.
 
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