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Ingwer in Honig

Cladonia

Fata della Pasta & Foto-Gräfin
10+ Jahre im GSV
Supporter
★ GSV-Award ★
Fermentieren - ich würde es einlegen in Honig nennen.

Die Zutaten ...

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Ingwer schälen ...

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... und in Stücke schneiden ...

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... diese in ein Bügelglas geben ...

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... mit Blütenhonig auffüllen ...

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... verschließen ...

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... und warten und warten und warten und ... irgendwann werden die Ingwerstücke dann in Schoki landen :-)

Schönen Abend wünscht Silvia
 

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Genau das hatte ich auch vor (haben wir den gleichen Thread gelesen? :-)) und habe heute mit einem Kollegen gesprochen, der selbst Bienen hält.
Der war von der Idee, Knoblauch und/oder Ingwer in Honig einzulegen, gleich begeistert und bringt mir nächste Woche 2 Gläser unbehandelten, flüssigen (eher: fließenden) Honig mit.

In 6-12 Monaten :-) können wir dann die Ergebnisse austauschen.

Ich freu mich!
 
Genau das hatte ich auch vor (haben wir den gleichen Thread gelesen? :-)) und habe heute mit einem Kollegen gesprochen, der selbst Bienen hält.
Der war von der Idee, Knoblauch und/oder Ingwer in Honig einzulegen, gleich begeistert und bringt mir nächste Woche 2 Gläser unbehandelten, flüssigen (eher: fließenden) Honig mit.

In 6-12 Monaten :-) können wir dann die Ergebnisse austauschen.

Ich freu mich!

Stimmt, solange habe ich beim Knoblauch auch gewartet. Hab das Glas nach 1 Jahr und 1 Monat geöffnet und die Knoblauchzehen waren einfach ein Traum. Ich möchte dann den Ingwer in Schoko mischen wie ich es mit dem Knoblauch auch getan habe :-)

https://www.grillsportverein.de/for...verheiratet-mit-schokolade-zartbitter.305679/

Ich bzw. wir kam/en auf die Idee beim Morgenkaffee mit meiner Arbeitskollegin die meine Knoblauchschokihäufchen so gut fand ;-) Und @DarkRoast hatte auch die Idee, hab ich mit dem Walter auch Kaffeepause gehalten ;-)

Lieber Gruß aus Tirol Silvia
 
Sehr schön, Silvia, jetzt bist mir doch noch zuvorgekommen damit... :-)


Du legst den Ingwer in Honig ein, danach fermentiert er...

Warum eigentlich?

Weil ich die Schale nicht mag ;-) und sich das in der Schoki dann eventuell nicht so gut macht ;-)
 
Hallo,

@DarkRoast
@Cladonia

... darf ich Euch Beide und alle anderen an der Fermentation Interessierten,
mal an meinen Gedanken hierzu teilhaben lassen ?
(Welche mir gekommen sind, weil ich auch keine Schale am Ingwer mag)

Honig hat selbst Hefen, welche meist sehr gut mit der hohen Zucker-Sättigung auskommen,
(die Literatur, z.B. Die Deutsche Lebensmittelrundschau) berichtet zum Thema Hefen in Honig,
schon vor der Jahrtausendwende das in nicht gärigem Deutschen Honig bei der Schnellzählung,
bis zu 61.000 Hefezellen pro Gramm gefunden werden.
Diese Hefen sind meiner Meinung nach, auf das Spektrum von Honig ausgelegt und darauf sehr gut und sauber gärfähig
(das ist ja beim Apfel auch so, die besten Apfelweinhefen sitzen dort auf der Schale von alten Sorten).
Und was man auch daran sieht, das Honig mit einem erhöhten Wassergehalt >20% von selbst in Gärung übergehen kann.

Da braucht es nur bedingt, wenn überhaupt die Ingwer Hefen,
die hier in der hochgesättigten Zuckerlösung - wie sie Honig darstellt - aber kaum zum tragen kommen werden,
da sie nicht auf diese Umgebung angepasst sind.
(Gib einem Apfel-Rohmost gleich ordentlich Zucker bei, dann gärt dieser nur sehr schlecht an,
die Hefen kommen damit nicht zurecht).

Also sollte es in meinen Augen weitgehend egal sein, ob Schale vom Ingwer darin ist oder nicht.

Gehe ich damit Recht in der Annahme ?

Danke.

GrillGruß
 
Hallo,

Der war von der Idee, Knoblauch und/oder Ingwer in Honig einzulegen, gleich begeistert und bringt mir nächste Woche 2 Gläser unbehandelten, flüssigen (eher: fließenden) Honig mit.

Wie ich hier ja schon einige Male geschrieben habe, verwenden wir für den Honig-Knoblauch-Ferment frischen Knoblauch.
wird dieser in kristallinen Honig eingelegt, wird dieser innerhalb von 2-3 Tagen flüssig. :beer2:
Honige die jetzt noch flüssig sind, kommen oft aus Waldtrachten und sind damit sehr geschmacksspezifisch.
Deshalb würde ich hier, eher zu einem zurückhaltenden Frühjahrsblüten-Honig greifen,
welcher jetzt aber (als mitteleuropäischer Honig) kristallin sein dürfte.:angel:


[Klugscheiß AN]
BTW: nach der Honigverordnung:

Allgemeine Anforderungen Honig dürfen keine anderen Stoffe als Honig zugefügt werden. Honig muss, soweit möglich, frei von organischen und anorganischen honigfremden Stoffen sein. Honig dürfen jedoch weder Pollen noch andere honigeigene Stoffe entzogen werden, soweit dies beim Entfernen von anorganischen oder organischen honigfremden Stoffen nicht unvermeidbar ist. Abweichend davon dürfen gefiltertem Honig Pollen entzogen worden sein. Honig darf keinen künstlich veränderten Säuregrad aufweisen. Honig darf mit Ausnahme von Backhonig keinen fremden Geschmack oder Geruch aufweisen, nicht in Gärung übergegangen oder gegoren sein oder so stark erhitzt worden sein, dass die Enzyme erheblich oder vollständig inaktiviert wurden.


Was bedeutet dann "unbehandelt" ?
:flash:
[Klugscheiß AUS]


GrillGruß
 
Honig hat selbst Hefen, welche meist sehr gut mit der hohen Zucker-Sättigung auskommen,
(die Literatur, z.B. Die Deutsche Lebensmittelrundschau) berichtet zum Thema Hefen in Honig,
schon vor der Jahrtausendwende das in nicht gärigem Deutschen Honig bei der Schnellzählung,
bis zu 61.000 Hefezellen pro Gramm gefunden werden.
Diese Hefen sind meiner Meinung nach, auf das Spektrum von Honig ausgelegt und darauf sehr gut und sauber gärfähig
(das ist ja beim Apfel auch so, die besten Apfelweinhefen sitzen dort auf der Schale von alten Sorten).
Und was man auch daran sieht, das Honig mit einem erhöhten Wassergehalt >20% von selbst in Gärung übergeht.
Ja das klingt zwar logisch, aber warum setzt man dann heute bei der Metherstellung Reinzuchthefen zu? Nach dieser Argumentation müßte es doch völlig genügen dem Honig einfach Wasser zuzugeben? Das hat man früher auch so gemacht, warum ist man davon weg?

(Gib einem Apfel-Rohmost gleich ordentlich Zucker bei, dann gärt dieser nur sehr schlecht an,
die Hefen kommen damit nicht zurecht).
Da sind wir wieder bei dem Thema, welches wir letztens diskutiert haben. Hefen kommen mit Einfachzucker wesentlich besser zurecht als mit Zweifachzucker. Ich glaube ich hatte dir den Link zu einer diesbezüglichen Studie gepostet.

Also sollte es in meinen Augen weitgehend egal sein, ob Schale vom Ingwer darin ist oder nicht.
Da bin ich mir eben nicht sicher. Schaden kann die Schale aber nicht...
 
(die Literatur, z.B. Die Deutsche Lebensmittelrundschau) berichtet zum Thema Hefen in Honig,..

Danke, das war ein guter Tipp! :thumb2: Jetzt beginne ich ein wenig klarer zu sehen...

Und zwar in diesem Artikel:

G. Beckh, P. Wessel und C. Lüllmann: Natürliche Bestandteile des Honigs: Hefen und deren Stoffwechselprodukte - Teil 4: Aus der Honigmatrix isolierte und identifizierte Hefespezies, Deutsche Lebensmittel-Rundschau, 101, 8 (2005)​

geht es explizit um isolierte und identifizierte Spezies, im Hinblick auf Hefestämme mit hohem Vermehrungspotential, die in der Lage sind unter den vorherrschenden Bedingungen eine - unkontrollierte und unerwünschte - Gärung in Gang zu setzen (und damit den Honig zu "verderben"):
In fast allen als gärig und/oder mikroskopisch eine erhöhten Hefegehalt aufweisenden Proben fanden sich Zygosaccharomyces spec., rouxii und mellis sowie Candida magnoliae oder parapsilosis.

Das erklärt jetzt einerseits sehr gut, warum man bei der Metherstellung gut beraten ist, eine geeignete Reinzuchthefe zuzugeben, aber andererseits auch warum ich eher auf die Hefen der Ingwerschale setzen würde, bzw. ein Löffelchen von einem bereits fermentierten Honig - quasi als Starter - zugeben.
 
[Klugscheiß AN]
BTW: nach der Honigverordnung:

Allgemeine Anforderungen Honig dürfen keine anderen Stoffe als Honig zugefügt werden. Honig muss, soweit möglich, frei von organischen und anorganischen honigfremden Stoffen sein. Honig dürfen jedoch weder Pollen noch andere honigeigene Stoffe entzogen werden, soweit dies beim Entfernen von anorganischen oder organischen honigfremden Stoffen nicht unvermeidbar ist. Abweichend davon dürfen gefiltertem Honig Pollen entzogen worden sein. Honig darf keinen künstlich veränderten Säuregrad aufweisen. Honig darf mit Ausnahme von Backhonig keinen fremden Geschmack oder Geruch aufweisen, nicht in Gärung übergegangen oder gegoren sein oder so stark erhitzt worden sein, dass die Enzyme erheblich oder vollständig inaktiviert wurden.


Was bedeutet dann "unbehandelt" ?
:flash:
[Klugscheiß AUS]

Gegenfrage: Ohne Quellennachweis ist es in einem staatenübergreifenden Forum schwierig, solche Rechtsquellen und vor allem ihren Geltungsbereich zu beurteilen. Kannst du bitte die gesamte Norm verlinken?

Cladonia hat offensichtlich konventionellen Honig von einem österreichischen Unternehmen verwendet.
Wo das Grundprodukt herkommt, kann ich mangels Etikett nicht lesen, und auf der Homepage von d'arbo finde ich darüber auch nichts.

Generell würde ich nicht ausschließen, dass
1.) konventioneller Honig einen höheren Fungizid+Pestizid-Gehalt hat als biologisch produzierter
2.) im Inland (Österreich, ev. auch CH, D) importierte Honige mitverarbeitet werden (z.B. Presshonig aus Südamerika, bei dem angeblich tw. der ganze Stock incl. Larven gepresst wird), wo man über die Herstellungsbedingungen genau nichts weiß.

Gerade in Bezug auf Fermentation würde ich da lieber die bestmöglichen (naturbelassensten) Produkte verwenden, derer ich habhaft werden kann.
 
...und ich würde noch einen Honig beim Imker des Vertrauens kaufen. Ich habe bei Honig aus dem Supermarkt ein gesundes Misstrauen. Dafür wird viel zu viel gepanscht.

Aber ein interessanter Versuch.

Edit: Ich tue mir bei diesen Sachen leicht, denn der Imker (mein Sohn) wohnt bei mir im Haus...
 
Moin Silvia,
lese ich richtig, du lässt den Ingwer ein Jahr "ziehen"?

Wie kann ich mir das mit der Schokolade vorstellen? Machst du diese im
warmen Wasserbad flüssig, tunkst die Ingwerstücke hinein und lässt sie dann erhärten?

Beides, Ingwer und Schoki, fährt meine Frau total drauf ab.
 
Moin Silvia,
lese ich richtig, du lässt den Ingwer ein Jahr "ziehen"?

Wie kann ich mir das mit der Schokolade vorstellen? Machst du diese im
warmen Wasserbad flüssig, tunkst die Ingwerstücke hinein und lässt sie dann erhärten?

Beides, Ingwer und Schoki, fährt meine Frau total drauf ab.

Wie lange ich den Ingwer im Honig lasse weiß ich noch nicht so genau, werde in ein paar Wochen einmal kosten :-) Die Knoblauchzehen hatte ich über 1 Jahr im Honig - irgendwann vergisst Frau drauf ;-)

Ich möchte dann so ähnliche Schokinascherei mit dem Ingwer machen - https://www.grillsportverein.de/for...verheiratet-mit-schokolade-zartbitter.305679/

Das mit dem Eintunken von Ingwerstücken ist auch eine gute Idee - so zur Hälfte wie bei Orangen u.a. - danke:-)

Und in der Zwischenzeit nach anderen Ideen für Ingwerpralinen suchen, habe das süße Hobby vor Kurzem gestartet, bzw. @schweinemami war es warum ich da jetzt ein wenig mehr tu :-)

Lieber Gruß aus Tirol Silvia
 
Hallo,

Ja das klingt zwar logisch, aber warum setzt man dann heute bei der Metherstellung Reinzuchthefen zu? Nach dieser Argumentation müßte es doch völlig genügen dem Honig einfach Wasser zuzugeben? Das hat man früher auch so gemacht, warum ist man davon weg?

Bei der Met Herstellung wird dem Honig ja rein Mengenmäßig sehr viel Wasser zugesetzt (so grob 20% Honig / 80% Wasser, wobei der Honig selbst ja wieder 20% Wasser hat). Dadurch reduziert sich ja die Zuckerkonzentration in der Gemenge enorm, die auf hohe Zuckermengen konditonierten Hefen kommen nicht mehr richtig zum Zuge.
Reiner Honig hat einen Wasseranteil von 20%, das oben genannte Gemisch für Met hat einen Wasseranteil von: 84% also ganz andere Bedingungen für die Hefen. Deshalb wendet man meines Wissen nach andere, also Reinzuchthefen an.

Reinzuchthefen verwendet man im Weinbau ja vorwiegend deshalb, um immer wieder reproduzierbare Ergebnisse zu erziehlen.
Winzer mit alten Wein-Kellern brauchen keine Reinzuchthefen, da sich in den Ihren Räumlichkeit meist ein entsprechendes Potenzial an Hefen befindet.


Da sind wir wieder bei dem Thema, welches wir letztens diskutiert haben. Hefen kommen mit Einfachzucker wesentlich besser zurecht als mit Zweifachzucker. Ich glaube ich hatte dir den Link zu einer diesbezüglichen Studie gepostet.
Ja, wir hatten da unsere Diskrepanz zwischen Glykose und Fruktose ...
.... meine Erfahrungen habe hier eher durch die eigene Imkerernte von unseren Bienen.


Da bin ich mir eben nicht sicher. Schaden kann die Schale aber nicht...
Hier würde ich allerdings nur die Schale von "Bio" Ingwer nehmen, so wie @Cladonia in Ihrer Doku oben.
Dann schadet Ingwerschale bestimmt nicht.

GrillGruß
 
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