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Hbo in Kuppelform

Zwick04

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo, ich bin neu hier. Ich will mein Projekt Holzbackofen jetzt im Frühjahr realisieren und hätte noch einige Fragen.
Ich will eine Kuppelform mit alten Vollziegeln realisieren. Grundfläche der Kuppel hätte ich mit 105cm gewählt, die Höhe bei 45cm, reicht die Höhe so aus?
Ich würde gerne die ziegelkuppe danach mit einem Lehm Strohgemisch dämmen, was sagt ihr dazu?
Den Backofen hätte ich wie folgt aufgebaut:
15cm Betonplatte darauf ytong Steine mit 10cm Höhe verklebt mit der Betonplatte.
Auf die ytong dann die Kuppel aufgemauert?
Die schamottesteine mit 6,4cm hätte ich ohne feste Verbindung im fischgrätenmuster auf die schamottesteine gelegt auch keine feste Verbindung zu der Kuppel ?
Passt der Aufbau so oder würdet ihr mir zu anderen Materialien raten?
 
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Hi,

also eine Isolierung mit Lehm/Stroh Gemisch der Kuppel habe ich auch, das geht prima. Lese ich richtig das Du den Boden vom Ofen aus Ytong machen willst? Warum? Oder meinst Du auf die "Bodenplatte" - was für mich das Fundament ist kommen Wände aus Ytong, und obendrauf kommt die Platte auf Arbeitshöhe, auf die dann der Ofen kommt?

Grüße
 
Auf die Betonplatte in Arbeitshöhe möchte ich ytong als backbodenisolierung verlegen also auf Schaumglasplatten verzichten und anstatt diesen ytong mit 10cm dicke nehmen. Passt das?
 
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das ist quasi die vorderansicht. Dieses Gebilde soll aufs Fundament kommen
 

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Also von Ytong würde ich dir abraten, so aufgeschäumtes Zeug.... nimm lieber eine Schicht Quarzsand unter die Schamotte oder eine sogenannte Promat-Platte, das ist unbedenkliche. Meine Promat hat 3cm Dicke und die Schamotte ebenfalls. Mir reicht das völlig an Speichermasse im Boden.

@Grappaschlucker , was meinst Du - so als wandelndes HBO Baulexikon;)
 
Ytong ist kein Problem. 7,5cm sind aber ausreichend. Zwischen Ytong und Backboden noch 5cm Quarzsand, als zusätzliche Speichermasse und um Unebenheiten auszugleichen.
Entgegen anderslautender Meinungen saugt sich der nämlich nicht voll mit Wasser.
Von meinem Umbau vor 35 Jahren habe ich noch einen Ytong- "Stein" draußen rumliegen. Der trotzt Wind und Wetter. Den benutze ich als Sicherheitsunterlage, wenn ich am Auto die Reifen wechsle. Sollte der Wagenheber wegklappen, dann knallt die Karre auf den Ytong und der Wagenheber passt wieder drunter.
Schließlich werden Häuser aus Ytong gebaut, wenn sich der Stein vollsaugen würde, hätte der Häuslebauer riesen Probleme, wenn mal ein Riss im Putz wäre.
BTW: Ich hab auch Ytong unter meinem Ofen. Über dem Ytong 5cm Quarzsand als Nivellierschicht und darauf 2Lagen á 3,5cm Schamottplatten als Backboden.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Wieviel Höhenunterschied soll zwischen höchsten Punkt in der Kuppel und Rauchabzug sein?
Ich hätte vor mir die Kuppel als Negativ mit Sand oder Sagespäne zu formen, was ist eurer Meinung nach das bessere Material?
 
Nimm Sand. Den kannst du nach Gebrauch zum Verputzen nehmen, oder im Sandkasten für die Kids verteilen. Oder im Winter als Streugut hernehmen.
Sägespäne könntest Du zwar im Blumenbeet weiterverwenden, aber versuch mal 200Liter Sägespäne 1.: aufzutreiben, 2.: so feucht zu machen, dass sie auch stabil bleiben.
Höchster Punkt Kuppel ---> Rauchabzug: ca. 7...10 cm
Rrauchabzug---> Oberkante Ofentür: min. 5cm! Sonst rauchts vorne raus!
Durchmesser Rauchabzug: min. 180mm, besser mehr!
 
Vielen Dank Grappaschlucker.
Die untersten Reihen der Kuppel sollten ja gerade hochgemauert werden bis dann die Rundung der Kuppel kommt. Wie hoch sollen die geraden Steine aufgemauert werden? 15cm?
 
Schau mal in meinen Thread, die erste Reihe habe ich Hochkant gemauert
 
Nein ich will die Kuppel aus alten Vollziegeln mauern und als isolierschicht auf die Steine das lehmstrohgemisch.
Keine steinwolle und dann nochmal Putz sondern lehmstrohgemisch.
 
Aschekasten hab ich auch. Ist hilfreich, wenn man glühende Asche ausräumen muss. Wichtig: Aschefall muss VOR der Ofentür - also außerhalb vom Ofen- sein! Sonst zieht der Ofen durch den Aschefall "Falschluft" !
 
Lehm- Strohgemisch taugt nicht als Isolierung, sondern erhöht die Speichermasse. Damit erreichst du lediglich eine "Verdickung" Deiner gemauerten Kuppel und die Hitze hält sich länger. Aber: Du brauchst auch viel länger, bis der Ofen richtig aufgeladen ist. Weil die zusätzliche Speichermasse saugt die Wärme von innen nach außen.
Zur Isolierung taugen nur Materialien, die keine Wärme aufnehmen und speichern können.
Mein Ofen ist mit Perlite isoliert, mit einer Haube aus Ytong ummauert, mit Armierungsgewebe stabilisiert und mit Armierungskleber verputzt.
Andere haben Keramikmatten verwendet, oder Ofensetzer Steinwolle. (Keine Hausbau- Steinwolle!)
 
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