Sizzlebear aka Grillbärt
Der Baustahlbierstachler & GrillSpaßVirtuose & GDF
Supporter
★ GSV-Award ★
Quoting-Queen
Wok-Star
Hallo Ihr Bratwurstliebhaberinnen
und Bratwurstliebhaber,
wir haben es endlich getan, dass heißt mein Nachbar und ich haben gemeinsam endlich unsere ersten Bratwürste gestopft.
Mein Nachbar der Jägersmann hatte hierzu einige Tage zuvor einen Bock erlegt, mir hatte er vor einiger Zeit schon einen 4 kg Wildschweinrücken überlassen der im ewigen Eis auf seine weitere Verwendung wartete.
Wir mussten also nur noch Schweinebauch sowie Därme besorgen, Gewürze mischen und nach passenden Rezepten suchen.
Das passende Rezept für unsere erste Wildwurst war schnell im GSV gefunden und da bei uns aber nicht jeder Wild isst, haben wir uns noch entschieden ein paar Thüringer Bratwürste zusätzlich zu machen.
Als neue Wurstlinge hatten wir leider noch kein Profi-Equipment zum Wursten zur Hand, sondern nur ne Küchenhilfe mit Fleischwolf und Wursttüllenaufsatz.
Die Küchenhilfe wurde von uns beiden echt hart ran genommen und sie kam dabei ganz schön ins schwitzen.
So hier nun aber die verwendeten Rezepte:
6kg Wildbratwurst (ähnlich diesem Rezept):
1,5 kg Wildschwein
2,5 kg Reh
2 kg Hausschweinebauch
(wilden Bauch hatten wir nicht)
120 g Kochsalz
18 g bunter Pfeffer
6 g Koriander
6g Muskatblüte
6g Majoran (getrocknet)
6 TL Knoblauchpulver
3 g Kümmel aus der Mühle
32 g Backpulver
480ml kaltes Wasser
2 kg Thüringer Bratwurst
1,4 kg Nacken
600 g Bauch
6,5 g Majoran
3 TL Knoblauchpulver
6 g Kümmel aus der Mühle
3 Macis
36 g Salz
6 g Pfeffer
100 ml kalte Milch
Einen Tag zuvor wurde erst einmal der Bock vorbereitet und verarbeitet. Ein Teil für Wurst,
ein Teil für Gulasch und noch etwas Rücken ausgelöst.
Dann wurde der aufgetaute Wildschweinrücken pariert und auch nach Wurst- und Gulaschstücken sortiert.
Und der Schweinebauch entschwartet, von den Knochen befreit und gewürfelt.
Alles kam dann über Nacht in die Kühlung und wartete auf den nächsten Einsatz.
Am nächsten Tag wurde erstmal das Fleisch und der Bauch mit den Gewürzen vermengt und dann ging es um die Wurst.
Gewolft haben wir alles einmal mit der 8er und noch einmal mit der 4,5er Scheibe.
Als Därme hatten wir Lamm und Schwein.
Mein Nachbar übernahm das Füllhorn und ich auf der anderen Seite das nachstopfen des Bräts. Dabei schauten wir uns liebevoll in die Augen, es war wie in einem Wurstmärchen.
Nach der ersten Charge wurde kurz pausiert und schnell ein paar Würste zur ersten Kostprobe in die Pfanne gehauen.
Der erste Eindruck war echt toll, aber wir hatten noch einiges vor uns und es musste weitergehen.
Etliche Zeit später, es war mittlerweile schon dunkel, hatten wir es geschafft, wir hatten über 100 Würste gemacht und wir beide waren echt glücklich, stolz und sehr zufrieden.
Ja und die Frage wird kommen, auch etwas angetrunken.
Nach dem Aufräumen und putzen ging es rüber zu uns und wir legten noch ein paar Ausreißer auf den Grill und nahmen die zweite Verkostung vor.
Unser Fazit war Einstimmig, ja schon fast perfekt, die Struktur und Körnung top, aber beim nächsten Mal würden wir bei den Wildwürsten den Wild Anteil noch etwas erhöhen und die Salz Menge auf 16-18 g/kg verringern. Die Wildwurst war uns ein ticken zu salzig mit 20 g/kg, dass kann aber auch an den gesalzen Därmen gelegen haben, diese würden wir nächstes Mal nach dem wässern nochmals ausspülen.
Natürlich spielen wir nun auch mit dem Gedanken uns richtiges Equipment zu zulegen da es mit der Küchenhilfe schon ne zeitaufwendige Nummer war.
Wir ließen den Abend dann noch Wurstphilosophisch mit einigen Bieren ausklingen und freuten uns auf den nächsten Tag, denn da wollten wir uns mit den anderen Nachbarn zusammen setzen und ihnen unsere ersten mit viel Liebe gemachten Bratwürste kredenzen.
So geschah es dann auch,
es gab Bratwürste bis zum abwinken, Wildgulasch, Spieße und und und ...
Unsere Bratwürste ob Wild oder Thüringer wurden uns begeisternd abgenommen und für würdig befunden und so ging unsere erste Verwurstung und ein tolles märchenhaftes Wochenende dem Ende zu.
Unser Dank geht hiermit an alle die uns inspiriert haben und natürlich dem Verein.
Wurstige Grüße
Euer Grillbärt
mit Familie
Freunden und
Nachbarn
und Bratwurstliebhaber,
wir haben es endlich getan, dass heißt mein Nachbar und ich haben gemeinsam endlich unsere ersten Bratwürste gestopft.
Mein Nachbar der Jägersmann hatte hierzu einige Tage zuvor einen Bock erlegt, mir hatte er vor einiger Zeit schon einen 4 kg Wildschweinrücken überlassen der im ewigen Eis auf seine weitere Verwendung wartete.
Wir mussten also nur noch Schweinebauch sowie Därme besorgen, Gewürze mischen und nach passenden Rezepten suchen.
Das passende Rezept für unsere erste Wildwurst war schnell im GSV gefunden und da bei uns aber nicht jeder Wild isst, haben wir uns noch entschieden ein paar Thüringer Bratwürste zusätzlich zu machen.
Als neue Wurstlinge hatten wir leider noch kein Profi-Equipment zum Wursten zur Hand, sondern nur ne Küchenhilfe mit Fleischwolf und Wursttüllenaufsatz.
Die Küchenhilfe wurde von uns beiden echt hart ran genommen und sie kam dabei ganz schön ins schwitzen.
So hier nun aber die verwendeten Rezepte:
6kg Wildbratwurst (ähnlich diesem Rezept):
1,5 kg Wildschwein
2,5 kg Reh
2 kg Hausschweinebauch
(wilden Bauch hatten wir nicht)
120 g Kochsalz
18 g bunter Pfeffer
6 g Koriander
6g Muskatblüte
6g Majoran (getrocknet)
6 TL Knoblauchpulver
3 g Kümmel aus der Mühle
32 g Backpulver
480ml kaltes Wasser
2 kg Thüringer Bratwurst
1,4 kg Nacken
600 g Bauch
6,5 g Majoran
3 TL Knoblauchpulver
6 g Kümmel aus der Mühle
3 Macis
36 g Salz
6 g Pfeffer
100 ml kalte Milch
Einen Tag zuvor wurde erst einmal der Bock vorbereitet und verarbeitet. Ein Teil für Wurst,
ein Teil für Gulasch und noch etwas Rücken ausgelöst.
Dann wurde der aufgetaute Wildschweinrücken pariert und auch nach Wurst- und Gulaschstücken sortiert.
Und der Schweinebauch entschwartet, von den Knochen befreit und gewürfelt.
Alles kam dann über Nacht in die Kühlung und wartete auf den nächsten Einsatz.
Am nächsten Tag wurde erstmal das Fleisch und der Bauch mit den Gewürzen vermengt und dann ging es um die Wurst.
Gewolft haben wir alles einmal mit der 8er und noch einmal mit der 4,5er Scheibe.
Als Därme hatten wir Lamm und Schwein.
Mein Nachbar übernahm das Füllhorn und ich auf der anderen Seite das nachstopfen des Bräts. Dabei schauten wir uns liebevoll in die Augen, es war wie in einem Wurstmärchen.
Nach der ersten Charge wurde kurz pausiert und schnell ein paar Würste zur ersten Kostprobe in die Pfanne gehauen.
Der erste Eindruck war echt toll, aber wir hatten noch einiges vor uns und es musste weitergehen.
Etliche Zeit später, es war mittlerweile schon dunkel, hatten wir es geschafft, wir hatten über 100 Würste gemacht und wir beide waren echt glücklich, stolz und sehr zufrieden.
Ja und die Frage wird kommen, auch etwas angetrunken.
Nach dem Aufräumen und putzen ging es rüber zu uns und wir legten noch ein paar Ausreißer auf den Grill und nahmen die zweite Verkostung vor.
Unser Fazit war Einstimmig, ja schon fast perfekt, die Struktur und Körnung top, aber beim nächsten Mal würden wir bei den Wildwürsten den Wild Anteil noch etwas erhöhen und die Salz Menge auf 16-18 g/kg verringern. Die Wildwurst war uns ein ticken zu salzig mit 20 g/kg, dass kann aber auch an den gesalzen Därmen gelegen haben, diese würden wir nächstes Mal nach dem wässern nochmals ausspülen.
Natürlich spielen wir nun auch mit dem Gedanken uns richtiges Equipment zu zulegen da es mit der Küchenhilfe schon ne zeitaufwendige Nummer war.
Wir ließen den Abend dann noch Wurstphilosophisch mit einigen Bieren ausklingen und freuten uns auf den nächsten Tag, denn da wollten wir uns mit den anderen Nachbarn zusammen setzen und ihnen unsere ersten mit viel Liebe gemachten Bratwürste kredenzen.
So geschah es dann auch,
es gab Bratwürste bis zum abwinken, Wildgulasch, Spieße und und und ...
Unsere Bratwürste ob Wild oder Thüringer wurden uns begeisternd abgenommen und für würdig befunden und so ging unsere erste Verwurstung und ein tolles märchenhaftes Wochenende dem Ende zu.
Unser Dank geht hiermit an alle die uns inspiriert haben und natürlich dem Verein.
Wurstige Grüße
Euer Grillbärt
mit Familie
Freunden und
Nachbarn