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Aussenküche - Request for comments

Meinte keine der 3 Möglichkeiten. Bau das Ding aus Holz mit Sachverstand (Holz vorbehandelt), kein kontakt zu nassen Flächen, sprich nicht am Boden aufliegend, also mit Füßen, auch nicht an der Wand, deine Rhombusleisten (nicht direkt verschrauben, Draht unterlegen.) drauf gut ists für die nächsten 20 Jahre. Mach dich nicht kirre, alles halb so wild. Es sollte hallt nichts zu lange direkter Nässe ausgesetzt sein. Auf genügend Hinterlüftung achten. Wen der Wind durchpfeifen kann, hält das dann ewig. Hab mich auch für Siebdruckplatten entschieden mit Folie überzogen. Da müssen dann aber die Schnittkanten mit Harz behandelt werden. Und noch, Low Budget und top Lösung, passt nicht, irgend einen Tod mußt du sterben. Resopal kostet auch Geld.
 
etobi schrieb:
Hmm.. Und wenn ich die Platten, insbesondere die Stirnseiten nach Montage auf den Profilen großzügig mit z.B. Dichtschlämme einstreiche. Das dürfte doch gehen und Dicht sein..
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Nicht bange machen lassen. Die unteren UW Profile werden Schalldämmung beklebt, (unten), gibt 2 mm. Sollte reichen, Du stehst ja nicht im Sumpf.
Wichtig, Fermacell Fugenspachtel nehmen und genau nach Anleitung mischen. Gerätschaft jedes mal peinlichst sauber machen.
Abstand der Fermacell Platte vom Boden ruhig 5 mm, kommt ja eh was vor.
Die Haltbarkeit bei Nässe ist von Fermacell unübertroffen. Da quillt nicht auf und nichts wird porös.
Man kann Farbe drauf machen, ohne Tiefengrund.
Da Du eh Rhombushölzer drauf machst, netter Kontrast.
 
Feierdeufe schrieb:
Und noch, Low Budget und top Lösung, passt nicht, irgend einen Tod mußt du sterben.
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Das ist richtig. Ich bin ja auch bereit ein bisschen Geld in die Hand zunehmen; ich will mir halt nur sicher sein, dass ich es für "das richtige" ausgebe.

Feierdeufe schrieb:
Mach dich nicht kirre, alles halb so wild.
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Rooster1 schrieb:
Nicht bange machen lassen.
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:-D Recht habt ihr.
Da ich im ersten Schritt eh erstmal das Dach bauen möchte, vertage ich die Entscheidung Holzständerwerk oder Metallständerwerk. Ich sehe, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, habe eine Vorstellung bei welcher Variante ich auf was achten muss und was das ganze ungefähr kosten könnte. Das reicht mir für den Moment.

In den nächsten Tagen kommt einer vorbei um die mögliche Überdachung zu planen (Entscheidung Pfette auf das Dach oder an die Wand steht noch aus) und abzuschätzen. Dann mal weiter sehen.

Danke für eure Inspirationen! :-)
 
So. Das Thema Überdachung wird mir langsam klarer.

Pfette auf dem Dach inzwischen aus dem Rennen. Wegen Optik und weil der Wind in die Öffnungen und dann runter auf die Küche drücken würde. Wie so ne Lufthutze.

Ein BauIng hat mir bestätigt, dass (zumindet in meiner Konstellation) keine Baugenehmigung oder -anzeige und somit keine vorlagefähige Statik nötig ist. Ich kann nur jedem empfehlen das für sein indiviuelles Vorhaben zu klären.

Ausserdem habe ich von Bekannten mit mehr Erfahrungen (und dem BauIng) ein paar Tipps bekommen.

* Holzkonstruktion mit BSH Brettschichtholz
* Pfosten 12x12 (oder 14x14)
* Stützfüsse z.B. "Eurotec Pedix" zum einbetonieren
* wenn Aussteifung mit Kopfbändern erfolgt werden 2 Pfosten ausreichen. Ansonsten wäre bei der Spannweite ein dritter Pfosten mittig notwendig.
* Traufpfette und Firstpfette 24x12
* Sparren 8x16, max 70cm Abstand
* Glasdach 8mm VSG, befestigt mit Aluprofilen auf den Sparren
* Wandanschluss- und Abschlußwinkel nicht vergessen
* Regenrinne nicht vergessen

Meine ersten naiven Preis-Schätzungen:
* Holz 400€
* Glas 600€
* Verlege- und Wandprofile 400€
* Stützfüsse+Schrauben 200€
* Farbe+Pinsel 150€

Ich werde nächste Woche mal ein paar konkrete Preise einholen.

Für den BiLEX485 hätte ich schon ein sehr gutes Angebot (UVP-15%). Aber das steht wohl erst mal hinten an. Immerhin habe ich die Zusage, dass er mir den preis im Frühjahr vermutlich auch noch machen kann.


Gruß
Tobias
 
Schau erst, was du für Glasformate "günstig" bekommst und lege erst dann den Sparren-Abstand fest.
 
Was du noch bedenken solltes, bei direkter Verbindung zum Haus unterliegen Aussenküchen der Feustättenbeschau. Bei mir war gestern der Man in Black und meinte, solange ich das Dach nicht am Haus befestigt is alles i.o. Meinung vom Schornsteinfeger einholen nicht vergessen! Die können ganz schön Ekelhaft sein.
 
Die kommen mittlerweile 2 mal im Jahr, bei nicht abgestellten Mängel wird das Landratsamt eingeschalten.:eek:
 
Feierdeufe schrieb:
Was du noch bedenken solltes, bei direkter Verbindung zum Haus unterliegen Aussenküchen der Feustättenbeschau. Bei mir war gestern der Man in Black und meinte, solange ich das Dach nicht am Haus befestigt is alles i.o. Meinung vom Schornsteinfeger einholen nicht vergessen! Die können ganz schön Ekelhaft sein.
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Es ist mir neu, dass ein Gas- und Kugelgrill der Feuerstättenverordnung unterliegen.

Meine Schornsteinfeger lachen immer gerne, wenn ich bei der jährlichen Kontrolle beim anschliessendem Grillen von den Auswüchsen der Kollegen erzähle.
Bei Deinem Bau ist ein ortsfester Ofen gebaut, da greifen die Vorschriften definitiv.
 
Feierdeufe schrieb:
Was du noch bedenken solltes, bei direkter Verbindung zum Haus unterliegen Aussenküchen der Feustättenbeschau.
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Interessanter Hinweis. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das bei eienm HBO o.ä. aber nicht bei einem Einbaugasi zutrifft, aber da ich da nen guten Kontakt habe werde ich einfach mal vorsichtig nachfragen.
 
etobi schrieb:
Interessanter Hinweis. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das bei eienm HBO o.ä. aber nicht bei einem Einbaugasi zutrifft, aber da ich da nen guten Kontakt habe werde ich einfach mal vorsichtig nachfragen.
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:thumb1: Vorher fragen, kann viel Ärger ersparen. Du hast aber auch ne Kugel geplant! Offenes Feuer, ist Feuer, Quelle egal.
 
Feierdeufe schrieb:
:thumb1: Vorher fragen, kann viel Ärger ersparen. Du hast aber auch ne Kugel geplant! Offenes Feuer, ist Feuer, Quelle egal.
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Dann lies mal den Abschnitt Anwendungsbereich des BImSchG durch.
http://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/

Er will ja keinen Gasherd installieren - das nämlich ist ein Gashaushaltskochgerät wie in der Hamburger Feuerungsverordnung beschrieben.
http://www.schornsteinfeger-iffezheim.de/Feuerungsverordnung_Feuvo_Hamburg.htm

Die Feuerungsverordnung ist Landesrecht und Bundesgesetz bricht laut §31 GG immer Landesrecht.

Damit kannst Du eigentlich jeden Schornsteinfeger abbügeln, der Dir in Dein Arrangement der Grills rein reden will.
Bei festen Bauten von Grills, wie Kamin, HBO oder einem gemauertem Smokers sieht es anders aus.
Diese entsprechen der Definition einer Feuerstelle.
 
Kurzes Update meiner Planung.

Der Bau der Überdachung beginnt in 2-3 Wochen. Das erste Material (Stüzenfüsse, Schrauben, ...) ist gekauft.

Zunächst die Holzkonstruktion:
* 2 Stützen vorne: 12x12
* stehen auf Eurotec Pedix B500 Stützenfüsse - nehmen auch vertikale Lasten auf; einfach unter die Stützen schrauben, keine großen Abbundarbeiten nötig
* Fusspfette 12x24
* Wandrähm 12x24 - wird an den Dachbalken der Garage befestigt (keine eigenen Stützen)
* 7 Sparren 8x16
* Das ganze wird mit Spax 340x8, 300x8 und 240x8 Tellerkopfschrauben verschraubt
* Die linke Stütze und der linke Sparren werden mit der Hauswand verankert
* Das Holz wird Leimbinder/BSH Fichte. Wollte zumindest für die Stützen Lärche verwenden (weil langlebiger) aber der gut 4fache Preis hat mich abgeschreckt.

Wenn das Holzgerüst steht, wird Aufmaß für die Glaseindeckung (VSG 10mm) genommen. Das hat dann wohl 6-8 Wochen Lieferzeit. In der Zwischenzeit werde ich mich dann mit der Pflasterung und dem Holzständerwerk für den Gasgrill/Arbeitsplatte (ähnlich wie https://www.grillsportverein.de/for...henbau-zum-mit-verfolgen.292210/#post-3362995) beschäftigen (und ein Kinderspielhaus (auf-)bauen).

Gruß
Tobias
 
Hi @etobi, mir scheint wir beiden planen beide Ähnliches. Bei mir ist es zumindest das Dach und die Seitenwände als Sicht- und Windschutz. Hier habe ich mir auch schon das Hirn zermartert. Aktuell ist mein Stand, dass ich auch die Trockenbauprofile und die H2O von Fermacell nehme. Habe nur noch bedenken wegen den Windlasten bei einer 1,6 m hohen und 2,3m breiten Mauer. Mein Gefälle in der Terasse wollte ich ausgleichen in dem ich ein Profil auf die Terrasse schraube und ein anderes um 180 Grad gedreht hineinlege und damit dann waagerecht bin. habe ich hier im Forum auch irgenwo schon bei einer Outdoor Küche gesehen.
Die Outdoorküche kommt dann wahrscheinlich 2019.
 
Franko1978 schrieb:
Bei der Bauweise Trockenbauprofile und H2O Platte, sollte man da die Platte doppelt nehmen wenn dann Fliesen drauf kommen?
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Kommt darauf an, wie groß die lichte Weite zwischen den Ständern ist. Im Allgemeinen, verdoppeln, oder die Estrichelemente nehmen.
 
Da ja Fliesen drauf kommen, ist es eigentlich egal. Fliesen und Fuge sind in der Regel Wasser undurchlässig.
Fermacell nimmt kein Wasser auf, quillt nicht.
 
Eisenwaren (Schrauben und Stützenfüsse) sind gekauft. Holz ist bestellt (kommt nächste Woche). Farbe ist auch bestellt (kommt die Tage).

Was meint ihr: Baubericht in diesem oder in einem neuen Thread?
 
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