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Backofenthermostat-Digital-Grill

Wenn man mit einer Federklappe arbeitet, die wirklich nur der Lüfter aufzuziehen vermag, kann man auch mit dem HT Y Stück am jetzt verschlossenen Abgang, mittels Kugelhahn den Grundluftstrom einregeln und dann den Lüfter rein als Booster laufen lassen.

Ja, Grundluftstrom mit Booster ist keine schlechte Idee, aber dann sind wir wieder beim Guru-Originalgerät. Da wird glaube ich vor dem Ventilator mit einem manuellen Schieber noch der Dauerlufteinlass geregelt - also beides zusammen in einem Einlasskanal.
Aber hier war ja das Problem, dass es insgesamt schon zu heiß war. Liegt aus meiner Sicht an der Falschluft und ungeeigneten Meßpunkten. Ich weiß jetzt nicht, ob man einen UDS zB. auch stellenweise ganz ohne Zuluft arbeiten lassen kann, also mit geschlossenen Kugelhähnen. In meinem Kaminofen kann ich auch sämtliche Zuluftschieber schließen, aber dadurch geht das Feuer nicht aus...
Deshalb glaube ich, in einem Bereich der Messkurve bleibt die Temperatur auch ohne weitere Zuluft konstant. Insofern wäre es wichtig, diese zeitweise ganz schließen zu können. Dann regelt sich das System aber nicht mehr von selber, sondern man muß manuell eingreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
:muhahaha: Das ist Pioniergeist - der unverstandene Tüftler - da mußt Du jetzt durch :grin:
Da ich ja etwas ähnliches plane - für mich wäre bei nur einem vorhandenen Fühler (dem vom Thermostat) auch nur die Temperatur auf Rosthöhe interessant. ....

Ich hatte den Reglersensor extra neben die Sandschale gemacht weil meine Hoffnung war,
1. daß die Temperaturschwankungen schnell auf den Regler wirken
2. daß der Puffer die Schwankungen dämpft und in der Garkammer die
Temperatur konstanter "ankommt"

Vom Ansatz war mein Gedanke wohl richtig
Die Schwankungen in der Garkammer waren deutlich geringer als im Ringspalt
Nur die Temperaturdifferenz war eindeutig zu hoch
xxx.jpg

wie gesagt - nächter Test mit Regler auf Rosthöhe.

Beim nächsten Versuch werde ich auch einen neuen Tupperbecher mit Rückschlagfunktion verwenden.
Hatte daran gedacht den Boden wie eine Revolvertrommel mit Löchern zu versehen
und mit einem zentral befestigtem Gummilappen zu schließen.

3xx.jpg

Als Material habe ich an so ein Physio-Expanderband gedacht.
Das sollte dick genug sein um nicht nach oben gesogen zu werden
und der Lüfter sollte es anheben können.
Falls nicht kann ich den Lüfter ja noch Pimpen (Spannung erhöhen).

Einen ständigen Lufteinlaß habe ich vorerst nicht geplant da der
Grill durch die 1000 Verbindungen und Bohrungen immer ein wenig undicht sein wird.

Im Faßboden werde ich ein kleines Küchensieb platzieren damit mir keine
Glütstückchen in das Rohr fallen - habe ich gestern vergessen einzulegen.
Rohr ist noch 1a - HT heißt auch HochTemperatur
Statt dem Leichtmetallklumpen werde ich unten noch eine halbe
Geträngedose einschieben die dann den Aschestaub aufnimmt.

Gruß,
Andreas
 
Das mit dem Gummi (innen im Becher richtig?) ist auch eine Klasse Idee. Ich würde doch aber den vorhanden Becher nehmen und die jetzigen Öffnungen per Tape einfach schnell wieder verschließen.

Den Metallklumpen würde ich jetzt aber für einen genau passenden HT Blindverschluss verschliessen, dann weißste das da keine Luft mehr durchkommt und wenn es denn doch einen Grundluftstrom geben soll, kannst Du in diesen Blindverschluss gleich prima einen Kugelhahn montieren.

Gruß
 
Das mit dem Gummi (innen im Becher richtig?) ist auch eine Klasse Idee. Ich würde doch aber den vorhanden Becher nehmen und die jetzigen Öffnungen per Tape einfach schnell wieder verschließen.
...
Gruß

Nein das Gummi kommt außen an den Becherboden
- sonst kann der Lüfter es nicht "wegpusten"
Klappe.gif


Klar verwende ich den alten Becher - low budget ist Gesetz
... sonst könnt ich mir ja gleich nen Guru zulegen :grin:


der nächste Testlauf ist für Samstag geplant

Gruß,
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.

Schuligung.....hatte beim Aufbau nicht genau geschaut, ich war davon ausgegangen, dass der Becher draußen sitzt.

Ich würde es auf jeden Fall so umbasteln, dass durch den Lüfterkanal keine Zwangsbelüftung stattfinden kann, sondern dass hier nur Luft einströmt wenn der Lüfter läuft. Den Grundstrom würde ich wie beschrieben am zweiten Einlass des HTverteilers mittels Kugelhahn erledigen. (AUch wegen der Sportlichkeit) Low budget heißt auch Betriebskosten gering halten und Batterien sind ja auch Kosten, oder?

Grundsätzlich: Hast Du die regelhyperbel Deines Backofenthermometers ausgemessen oder ist es anders bekannt. Gegen diese Schaltschwellen wirst Du wohl mit Baumaßnahmen schlecht gegenkompensieren können. Auch sind Deine Backsteine zwar zur Problemergründung hilfreich, aber die Fleischbrocken sollen doch mit Raumtemperatur da rein, oder?

Auch der Guru arbeitet ja mit Grundstrom (der kleine Schieber soll je nach Grillgröße ausgerichtet werden.)

Ich finde aber eine Bimetalllösung mit reiner passiver Luftführung immer noch die beste, und muss man mal drüber denken, vielleicht auch supergünstige, Lösung, das Bimetall reagiert analog und damit auch die Luftregelung. Ich könnte mir dadurch eine superkonstante Temperaturkurve vorstellen.

Mit Zweipunktregelung kann das zu grob werden. Wenn Du mit einem Netzteil arbeiten kannst und Stromverbrauch dann eine untergeortnete Rolle spielt, kannst Du mit dem Einschaltsignal des Thermometers einen Heizwiderstand direkt schalten, den Du direkt am Fühler plazierst. Damit bringst Du die Schaltschwellen enger zusammen. Dieser Heizwiderstand kann auch in Serie zum Lüfter liegen, damit der nicht so schnell läuft (4,5V) Also den Widerstand entsprechend ausrechnen und eine Wattzahl wählen, die so umme 80% der maximalen Belastbarkeit des Widerstandes liegt. Jedenfalls hättest Du dann eine aktive Kompensation!
Reichelt hat.......

Gruß

I
 
Moinsen,

ich hatte auch schon über PTC NTC und co nachgedacht - bin aber echt kein Elektriker
...sondern - laut Aussage meines Bekanntenkreises - nur "Schrottmonteur"

Die Schaltdiff. des Reglers liegt nach Herstellerangaben bei ± 3° (also 6°)
anhand der Messung kann das fast hinkommen.

Wenn ich die Versuche erfolgreich beenden sollte wird noch
eine neue Klebeskala gemacht auf der dann die passenden Werte stehen.

Netzteil, NTC und Co. würden bestimmt bessere Ergebnisse und Möglichkeiten liefern
aber
es soll ja einfach, robust, überschaubar und billig bleiben.

Zwischenzeitig dachte ich auch mal an einen elt. Regler mit Digitalanzeige
PID Regler mit Sensor

Doch Gerade dadurch daß mich die Guru-geschichte darauf gebracht hat
soll sich mein "Konstrukt" in möglichst vielen Punkten von diesem Grill-Cyborg unterscheiden.

Den Grundluftstom mache ich über die Undichtigkeiten und den Becher
schließlich soll die Kombo - wenns funzt - auch nur an diesem Grill eingesetzt werden.
Bei einer Temp wenn 110° muß der Lüfter dann halt öfter laufen als bei 80°.
Unterer Abgang wird verschlossen (nur Aschefang).


Über Bimetall hatte ich Anfangs auch nachgedacht. Da sich hierbei die Umsetzung schwierig gestaltet
und man das Material auch nicht an jeder Ecke bekommt habe ich den Ansatz gleich verworfen.
Wie will man z.B. einen Bimetallstreifen oder eine Bi-feder in der Nähe des Grillgutes platzieren
die eine Zuluftöffnung im unteren Bereich des Grills steuert ?

Mein 2. Ansatz war ein Schaltthermometer in Kombi mit nem Lüfter.
Info: Echte einstellbare Schaltthermometer kosten über 100 Flocken.
Ich wollte ein normales Bimetallthermo hernehmen
das Glas rausschmeißen und
dann den Zeiger mit einem Kontakt versehen.
Auf der Skala hatte ich eine - gegenüber dem Thermo isolierte - magnetische Kupferplatte (2. Kontakt) gedacht
Wenn sich die Kontakte berühren läuft der Lüfter...
Angepeilter Wert = Ende der Kupferplatte
Durch die Magnetbefestigung jederzeit verschiebbar.
Da mir das auch zu viel Kleinkram und Löterei war hab ich es auch sofort (schon im Gedanken) verworfen

So kam es zu dem Bachofenthermostat...
(jetzt kenn Ihr alle meine verworrenen Gedanken - ich muß wech)


Gruß,
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Andreas,

nee nicht NTC PTC sondern einen einfachen Widerstand. Dieser wird ja bei Stromfluss warm, und damit nutzen wir genau diesen Effekt und nutzen ihn als Zusatzheizung direkt am Backofenfühler......
denn dieses Ding ist ja in einem normalen Backofen auch recht na an der Heizung montiert.....um im Garraum eine konstante Temperatur zu halten, ideal möchte man ja auf das Grad genau halten.......

Also nimmste einen Widerstand (Heizung) und wickelst den direkt an den Fühler. Jetzt erhält der Fühler bei steigender Temperatur neben der Kohlenhitze zusätzlich noch ein bischen mehr vom Widerstand, erreicht damit früher die Abschalttemperatur und ein übersteuern wird verhindert. Anders herum fehlt bei ausgeschaltetem Lüfter nun diese zusätzliche Wärme und der untere Schaltpunkt wird daher wieder früher erreicht. Das Ergebnis ist eine flachere Regelkurve mit mehr Schaltvorgängen.
Das ist jetzt nichts neues, sondern wird in jedem Zweipunkt (bimetall) regler z.B. zur hydraudischen Steuerung einer Fußbodennheizung so gemacht. Denn auch dort steckt der Bimetallschalter in der Wand, die Wärme kommt aber aus dem Fußboden, da ist schon 1m dazwischen und man möchte doch die Raumtemperatur genau halten, zumal die eh sehr träge reagiert (ungefähr wie das nachglühen der Kohlen, daher muss das eigentlich genau klappen).

So, und nun kann man diesen Widerstand direkt mit 12 füttern, oder dieses Bauteil gleich als Vorwiderstand für den Lüfter nutzen, damit der langsamer läuft. Das passt zum Prinzip "low budget"....ein Bauteil zwei Funktionen.

Wieviel Strom fließt jetzt bei Deinem 12V Lüfter mit den drei Batterien (4,5V) . Mit diesem Wert geht es dann weiter.......mit einem 12V Netzteil

R=U/I

Der Widerstand muss 7,5V "verbraten", damit hasste U
I haste von Deiner Messung

Einsetzen und schon haste den Widerstand

Jetzt muss die Leistung des Widerstandes noch passen

P= UxI

7,5 x (deinem Strommesswert in A) = Leistungswert in W

Dann nimmst Du einen Widerstand, der in der Widerstandreihe am näxhsten ist und die Wattzahl auch die nächste Größe (da das Ding ja nun nicht bei 20 Grad sondern bei 110 Grad Umgebungstemperatur überleben soll. und schon biste da.
Das Ergebnis wird eine flachere Regelkurve sein.

Gruß

Einen ähnlichen ffekt erzielst Du auch, wenn du den Fühlernäher an die Kohlen bringst, dann stimmt aber Deine Skala am Einstellknopf gar nicht mehr.


......."Schrottschrauber"........

wenn man nun ein Stück Kupfer mit einem Stück Eisen ein paarmal "verpoppt". Das Ding dann senkrecht in der Tonne zwischen Kohlen und dem Grillrost mit einem Abstandstücke an die Tonnenwand schraubt, muss das Ding doch oben bei Temperaturänderung das zabbeln anfangen. Da ein Stahlseilchen dran, durch eine Bohrung raus aus der Tonne, über eine Umlenkrolle an ein Schieberblech, dass von unten durch eine Zugfeder eher unten gehalten wird. Biegung zur Mitte der Tonne = Lüftung weiter auf.....Biegung zurück = Lüftungsklappe zu.
.......das Prinzip hätte ich so im Kopf,,,,,natürlich in passenden Dimensionen........und nun der "Schrottschrauber"......was hällste davon?

Gruß
 
Moinsen,

...

Die Einbaulage mit dem Widerstand hatte ich anfangs nicht durchschaut/verstanden.
Grundsätzlich einen machbare Sache aber ich wollte ohne Netzteil arbeiten und deshalb auch keine elt. Energie verheizen.


Einen ähnlichen ffekt erzielst Du auch, wenn du den Fühlernäher an die Kohlen bringst, dann stimmt aber Deine Skala am Einstellknopf gar nicht mehr.

... das war der Gedanke der mich dazu brachte den Reglerfühler weiter unten
(neben der Sandschale) zu platzieren. Die Skala wird später (abschließend) passend angefertigt



......."Schrottschrauber"........

wenn man nun ein Stück Kupfer mit einem Stück Eisen ein paarmal "verpoppt". Das Ding dann senkrecht in der Tonne zwischen Kohlen und dem Grillrost mit einem Abstandstücke an die Tonnenwand schraubt, muss das Ding doch oben bei Temperaturänderung das zabbeln anfangen. Da ein Stahlseilchen dran, durch eine Bohrung raus aus der Tonne, über eine Umlenkrolle an ein Schieberblech, dass von unten durch eine Zugfeder eher unten gehalten wird. Biegung zur Mitte der Tonne = Lüftung weiter auf.....Biegung zurück = Lüftungsklappe zu.
.......das Prinzip hätte ich so im Kopf,,,,,natürlich in passenden Dimensionen........und nun der "Schrottschrauber"......was hällste davon?

Das Funktionsprinzip könnte grundsätzlich funktionieren
aber...
ich denke man braucht ein vergleichsweise lange Bimetallverbindung
um brauchbare Wege zu erreichen. Da könnte es im Grill eng werden.
Die Ausführung der weiteren Teile müßte - um ein verklemmen/verkannten zu verhindern -
sehr genau gearbeitet sein und wenig Reibung aufweisen.
Da ich manchmal nicht auf nen zehntel Milimeter arbeite und auch keine entsprechenden
Maschinen habe, käme dieser Ansatz für mich nicht in Frage.
Wenn Du es versuchen willst würde mich das freuen.
Ich lerne auch gern aus den Versuchen anderer "Schrottmonteure"

Gruß

... ich hätte für die Bimetallvariante noch einen anderen Ansatz...

Das Bimetall quer in den Grill (Höhenlage - weiß ich nicht müßte man testen)
An einem Ende ein Gestange welches im Grillinneren die unten seitlich sitzende Öffnung ansteuert.
Am anderen Ende des Bimetalls eine verstellbare Halterung an der Grillinnenseite.
Über die Verstellschraube könnte man dann eine Grundjustierung vornehmen
die eine Luftzufuhr gewährleistet, welche der angestrebten Temp entspricht.
Das Bimetall müßte dann nur noch die Schwankungen ausgleichen.

Auf der Abb. unten habe ich das Prinzip mal aufgezeichnet.
Das Bimetall müßte sich entsprechend bei fallenden Temperaturen nach oben verformen.
Bild1.jpg


Der Vorteil wäre daß man durch das quer liegende Bimetall die Temperatur
über eine größeren Strecke/Fläche berücksichtigt.

Wie gesagt ein Vorschlag für die Bimetallvariante - ich verfolge weiter den Ofenregler

Gruß,
Andreas

.. der sich am frühen Morgen über seine eigenen verwörrenen Gedanken wundert...
Wird Zeit das Wochenende wird ----> Masterreset ist fällig :durst:
 
Moin Andreas,

die Zeichnung gefällt mir sehr gut.

Zusatz Backofenfühler:

Näher an die Kohlen führt zum schnelleren abschalten, aber es kann durchaus sein, dass das wiedereinschalten sehr viel länger dauert. Dann würde sich das Temperaturgezappel nur nach untern verschieben, aber nicht flacher werden.
Die Zusatzheizung (Widerstand) sollte jedoch genauso abkühlen wie sich aufwäremen und damit verkleinert sich das Schaltschwellenfenster, was zur konstanteren Temperatur beitragen muss.
Wenn kein Netzteil, dann vielleicht ein 12 Akku (Motorradakku o.ä.) zum Einsatz im Garten ohne Kabel, aber dann mal an die Steckdose während der Ruhephasen des Sportgerätes (na gut schlechter Vorschlag, wird bestimmt nie klat werden, wenn der dann mal läuft....)...:biggrinsanta:

Gruß
 
Moinsen,

nach dem Wochenende, einem Tag Urlaub und einem Gerichtstermin bin ich endlich
in der Lage Euch die nächsten (abschließenden) Untersuchungsergebnisse mitzuteilen.

Da ich Samstag früh mit meiner Holden frühstücken wollte und
anschließend einem Freund auf dem Bau geholfen habe,
lief der Test auch fast ohne meine Anwesenheit...

6.45 Uhr Start mit 4 glühenden Breckies (magermix- Minion)
.......ich wollte eine starke Überhitzung wie beim Erstversuch verhindern.

- Luftschlitze nochmals minimal verkleinert und Lüfter mit 6V betrieben.
- Reglerskala auf 80°C eingestellt
- Reglersensor auf der unteren Rosthöhe platziert (T3)
- Schamotte (Fleischdummies) von Beginn an im Grill
- Mini-Haushaltssieb als Glutschutz innen über die Zuluftöffnung
- Zuluftfühler (T1) ein wenig nach oben in den Grill (direkt in die Sieb"kuppel")

Das System hatte sich gegen Mittag gut eingeregelt (Max ± 5°C; Mittelmaß ±3°C)

Bild1.jpg


Bild1xx.jpg


12.45 Uhr Regler auf 70°C eingestellt und Lüfter an 9V gehängt...

Man kann sehen daß die Schwankungen bei stärkerem
"Schub" des Lüfters deutlicher/klarer ausfallen.
Der Wert liegt aber auch hier bei ca. ± 3 bis 4°C um den Mittelwert.

Bild2.jpg


gegen 15.30 - 15.45 ging es dann stark bergab...
Grund die herabfallende Asche hatte das Sieb zugesetzt und
es kam keine Luft mehr in den Grill.

Fazit: Diese Materialkombo ist in der Lage den Grill auf Temperatur zu halten.
Für einen Gesamtpreis von ca. 15 Euro kann ich gut mit der Toleranz von ± 3°C leben.

Auf einen weiteren Versuch mit einer Rückschlagklappe habe ich verzichtet
da hierbei nur zu erwarten wäre, daß die Kurve schneller abfällt (mangelnde Zuluft)
Beim Betrieb des Lüfters wäre - abhängig von der Größe der Klappe - auch ein schnellerer Anstieg zu erwarten.
Da ein derartiges schnelles "Schwingen" der Temp nicht mein Ziel ist ... ENDE dieser Versuchsreihe.

Werde das vorhandene System allerdings noch mal bei angenehmeren
Außentemperaturen testen...

Gruß,
Andreas
 
Auf zu neuen Ufern ...

Es war zwr nicht mein Ansinnen den technischen Overkill am Grill herbeizuführen ... aber:

Ein GSV Kollege war so nett mir einen Industrieregler zukommen zu lassen.
Danke *****
Das Teil kann fast Alles - außer fliegen :grin:
- diverse Ein- und Ausgänge
- einstellbare Reglerparameter (P, PI, PID -regler oder einfacher Schalter)
...
(Bedienerhandbuch umfaßt ca. 200 Seiten)
Preislich liegt der Regler bestimmt im Bereich eines GURU

Ich habe das Teil jetzt als Schaltregler mit einer Differenz von 2° eingestellt (heißt: Sollwert ±1°)
Der Übersender war so freundlich das Teil gleich für meine NiCr-Ni Thermoelemente einzustellen.
Der Regler ist mit diesem Einsatzzweck total unterfordert...

KS 94 03.jpg


KS 94 02.jpg


KS 94 01.jpg


Das als kleine Vorankündigung - Test kommt an diesem Wochenende

Gruß,
Andreas
 
Preislich liegt der Regler bestimmt im Bereich eines GURU

So schlimm ist es glaube ich gar nicht. Über so ein Teil hab ich auch schon nachgedacht. Als PID Regler müsste man damit eine sehr saubere Regelung hinbekommen, ist halt nur schwierig die richtigen Parameter zu bekommen.

Da gibt es ganz ähnliche Teile relativ günstig in der Bucht.
z.B.:
PID u. Zweipunkt- Temperaturregler -200 ...2300°C bei eBay.de: Mess- Prüftechnik (endet 28.03.10 03:54:37 MESZ)
PID u. 2/3-Punkt Multi- Temperaturregler 24V Steuersp. bei eBay.de: Mess- Prüftechnik (endet 11.03.10 01:42:41 MEZ)
oder sogar mit FuzzyLogic:
Temperaturregler mit Fuzzy Logik 48x48mm für PT100 bei eBay.de: Mess- Prüftechnik (endet 09.03.10 19:01:41 MEZ)

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich das Teil bei dir schlägt. 8)
(Obwohl der Einsatz als Schaltregler wirklich ein kleines Bisschen Verschwendung ist... ;))
 
Gegen diese HighTec Ausstattung kann ich nun nicht unbedigt anstinken ...

Aber ich will euch den in meiner Küchenzentralheizung seit 1968 einwandfrei funktionierenden Frischluftregler nicht vorenthalten :lol:

duo_1.jpg


duo_2.jpg


duo_3.jpg


Gruß DJ
 
Zuletzt bearbeitet:
Was zu erwarten war...

Der Regler macht seine Arbeit.

Bild1.jpg


Bild2.jpg



Da der Reglersensor und der Messsensor (T3) nicht exakt an der gleichen Stelle
platziert waren ergibt sich eine minimale Differenz...

Knapp eine halbe Stunde Anlauf und auch eine halbe Stunde um von 80 auf 120 zu kommen.
Wie man sehen kann braucht der Grill gut 2,5 Std um von 120° wieder auf 80° zu kommen.
Das könnte daran liegen, daß ich die Schamottsteine auf dem Rost hatte.

Um ca. 19.15 ging dann die Glut aus - war nur 1/2 Sack Raiffeisenbreckies
120° bei ca. 3° Außentemp das saugt...

Elektronischer Schaltregler:
+ Der Digiregler ist genauer
- Der Digi braucht Lichtstrom
+ Der Regler arbeitet mit nem Thermoelement (flexi Kabel)
+ Man kann den aktuellen Wert ablesen (auch bei Dunkelheit und großer Entfernung)

Bachofenthermostat:
+ Der Backofenthermostat braucht keine extra Stromversorgung
* mit der Abweichung von ±3° kann/muß man leben
- Das Kappilarrohr ist nur bedingt flexibel
* die Sensorpatrone des Thermostaten ist größer als ein normaler Tempfühler

Da ich nun Beides habe werde ich bei Bedarf
- anhand der Umgebungsbedingungen -
entscheiden welcher Regler dem Grill über die Nacht hilft.

Gruß,
Andreas
 
Hallo zusammen,
sollte nicht auch sowas gehen?

Pallmann Ettlingen

Ein Kohleofen Thermostat, das macht einfach den Lufteinlass auf und zu und funktioniert über ein Bi Metal, also ohne Strom.
Die Stromanschlüsse sind meines Wissens nur für die angeschlossenen Lampen.
Ich hör Morgen mal bei meinem Bruder nach, der kennt sich damit aus.
 
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