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Der Jungjägerblog...

Nach langem Drängen des Revierinhabers habe ich mich heute auch zum 3 Wochen Intensivkurs angemeldet. Anfang Januar gehts los.
fang DIREKT an auswendig zu lernen. Mach die Prüfungsfragen bis zum Erbrechen und noch weiter. Einfach auswendig lernen, wo das Kreuzchen hin muß. Was du da ankreuzt, verstehst du unterwegs mit dem Fortgang der Ausbildung.

Ich hatte nicht 3 Wochen, sondern 3 Monate, halt immer nur Wochenends, aber egal. Jeden Tag morgens eine Stunde, abends auch noch eine. Auswendig lernen. Verstehen ist erstmal nicht so wichtig. Wer in der schriftlichen Prüfung durchfällt, der hat es nicht besser verdient.

Mein Horror waren die Vögel. Wer legt wieviele Eier und brütet wie lange. Bis ich das System verstanden hab. Auf dem Baum, die brüten kürzer und es schlüpfen relativ unfertige Küken. Die die auf dem Boden brüten, brüten länger und die Küken sind ziemlich fertig entwickelt. Und logischerweise legen Bodenbrüter mehr Eier.

Laß dich von dem Gespräch "grünes Abitur" nicht irre machen. Es ist glaube ich bei weitem nicht mehr so schlimm, wie es mal war. Einfach fleißig lernen und unterwegs verstehen.
 
Ich übe jetzt schon seit ca 4 Wochen mit der Büffeln One App. Ca 75% der Antworten sind momemtan richtig. Es ist schon so wie du sagst. Auswendig lernen bis zum 🤮😂😂
 
Ich hatte keinen Sinn darin gesehen, den Fragenkatalog vorher - ohne Verständnis - auswendig zu lernen, ist halt auch ätzend, wenn man großteils nicht mal ahnt, was die richtige Antwort sein könnte. Ums Lernen kommt man eh nicht rum und den Fragenkatalog kann man dann auch einfach durch Wissen beantworten bzw. fällt es sehr viel leichter, sich den sattelfest anzueignen. Ich war zu Beginn des Kurses der Einzige, der nicht von sich sagen konnte "den Fragenkatalog kann ich schon komplett" und war in der Prüfung einer von zweien mit nur einem Fehler (nur einer hatte gar keinen Fehler).
Wie erwineIch schon sagt, nicht verrückt machen (lassen), aber richtig viel Lernen :-)
 
In Nrw bringts schlicht nichts, den Katalog auswendig zu lernen. Die Antworten sind jedesmal anders.
 
Der wichtigste Satz der ganzen Prüfung mMn 😂😂 Dann klappt es mit den Schwimm- und Tauchenten.

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Ja, die Enten...
Die Greifvögel und Gänse fand ich sogar noch schlimmer. Und im Ende darf man nur eine Entenart und 3 Gänsearten Bejagen...

Büffel lieber die Gesetze, Jagdzeiten und üb die Waffenhandhabung meinetwegen mit nem Regenschirm. Das muss wirklich sitzen. Alle Durchfaller bei uns wegen Waffenhandhabung...
 
für die Enten hat mir das Video mit am besten geholfen.

für die schriftliche Prüfung hab ich mir den Fragenkatalog als app runtergeladen und stumpf ab Entscheidung den Jägerkurs zu besuchen bei jeder Gelegenheit auswendig gelernt. Mit der Zeit (während dem Unterricht) ergaben die Fragen Sinn.

Das Handy hat man immer dabei und ganz oft am Tag hat man mal 5min Wartezeit - da kann man dann ein paar Fragen machen. Auf die Woche / den Monat gerechnet ist das dann doch ganz viel input - von daher war die Schriftliche kein Problem.

Bei der Praktischen kann immer was kommen, aber wenn man sich normal (ned überheblich) gibt, werden einem auch Fehler verziehen, - wer meint der Chekker zu sein, dem wird Demut beigebracht :-)
 
ganz genau so isses. Mein Jagdschullehrer hat es gut mit mir gemeint und dem Prüfer gesteckt, er soll über Hunde mit mir reden. Abgesehen davon, daß der Typ von mir Rassemerkmale vom (Langhaar)Viszla hören wollte, hat er mich mit den Hunden an diesem Tag auf dem falschen Fuß erwischt. Ich hab ihm dann vorgeschlagen, daß wir über Hochsitzbau reden. Ich hätte heute die Hundeblockade. Herzhaft gelacht und über Hochsitze geplaudert.

Ich bin ja kein Freund von Verschwäörungstheorien, aber ich bin mir eingermaßen sicher, daß vorher geklärt ist, wer besteht und wer besser nicht besteht. Nur mal so als Gedanke.... ;-)

Ich meine, 1800 Fragen waren es. Wenn du mich fragst, 1500 davon zum direkt wieder vergessen.

Mal ehrlich, sind Brüche heute noch von irgendeiner wichtigen Bedeutung? Oder die Zahnformel von der Gams oder dem Steinbock?

Die französische Prüfung ist da anders konzipiert. Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Dann lernst du relativ viel über Federwild. Und wenn du dann noch eine Sau vom Reh und Hirsch unterscheiden kannst, haste eigentlich schon bestanden. Ach so. Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit..... 150 Fragen hat der Fragenkatalog, 10 mußt du beantworten.
 
Ich denke mal eher nicht, dass man sich den ganzen Stoff aneignen soll, weil man ihn unbedingt braucht. Das Ganze vermittelt einen guten Eindruck von den vielfältigen Aspekten der Jagd, kann sogar Interessen wecken, die man vorher nicht hatte (Greifvögel, Hunde usw. usw.) und nicht zuletzt stellt es eine gewisse Hürde dar, die nicht jeden x-beliebigen Jockel (höhö) zum Jäger werden lässt. Das tut man sich nur an, wenn man auch ernsthaftes Interesse an der Jagd hat. Ich wurde schon oft von Nicht-Jägern Dinge gefragt, die man einen Jäger fragt, weil der das vermutlich weiß. Da ärgere ich mich schwarz, wenn es um etwas geht, das ich zur Prüfung wusste, mittlerweile aber nicht mehr so genau (weil natürlich im Alltag wenig relevant).
Sicherheit ist halt echt ein wichtiger Aspekt, aber da kommt's eben auch auf jeden Einzelnen an. Wenn man selbst der Meinung ist, dass das alles übertrieben wird und sich seine eigenen Regeln schreibt, dann macht man das bestimmt unabhängig davon, ob einem in Frankreich oder sonstwo jemand was dazu gesagt hat. (damit spreche ich jetzt niemand hier persönlich an, nur um das "sicherheitshalber" ;-) klar zu stellen)
 
Sicherheit ist halt echt ein wichtiger Aspekt, aber da kommt's eben auch auf jeden Einzelnen an. Wenn man selbst der Meinung ist, dass das alles übertrieben wird und sich seine eigenen Regeln schreibt, dann macht man das bestimmt unabhängig davon, ob einem in Frankreich oder sonstwo jemand was dazu gesagt hat. (damit spreche ich jetzt niemand hier persönlich an, nur um das "sicherheitshalber" ;-) klar zu stellen)
vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich wollte damit sagen, daß in der frz Ausbildung WESENTLICH mehr Augenmerk auf Handhabung und Sicherheit gelegt wird. Insbesondere wenn es um Drückjagden geht. Meine ganz eigene und unmaßgebliche Meinung dazu - lieber binde ich doch damit "Lernkapazitäten" meines Prüflings mit diesem Thema, als daß ich ihn mit solch tiefsinnigen Themen wie zb. Brüche, Zahnformeln von Feldhamstern oder Hähnen, die auf Leitern steigen, belaste.
 
Wir haben die Heintges Skripte verwendet, dazu habe ich mir die Heintges app mit Prüfungsfragen geholt (ca. 10 Euro). Die Skripte waren im Preis des Lehrgangs (1200 Euro) inclusive. Dazu kamen natürlich noch Kosten für Munition, Schießstand, Prüfungsgebühr, 2000 Euro waren es dann schon, denke ich. Sprit war ja auch einiges dabei, zum Tontaubenschießen musste ich immer durch halb Sachsen-Anhalt fahren, um dann 2-3 10er Serien zu schießen :cry:
Wir hatten sehr gute Ausbilder und ich hatte nie das Bedürfnis, außer den Skripten und der App noch weitere Stoffquellen zu nutzen. Den Krebs hatte ich zwar auch gekauft, aber nicht daraus gelernt, eher als vertiefende Literatur.
Um mich an die Frageweise der schriftlichen Prüfung mit Multiple Joice zu gewöhnen, waren allerdings jung-jaeger.eu und jagdschulatlas.de mit ihren Fragenkatalogen willkommen. Da konnte man nochmal ein bisschen über den Tellerrand schauen.

KoTaMoReiBergSchell
Drei S, zwei K, ein L und den Rest Pfeif ich mir
Klingt zwar albern, aber die zwei Sprüche haben bei mir echt geholfen :D
 
Bei mir ging es ja gestern Abend los. Leider müssen wir ab nächster Woche per Webex weitermachen.

@crashlander Lohnt sich der Heintges? Ist bei uns in den Gebühren nicht mit drin, den Krebs haben wir zum Kurs bekommen
 
Ich finde ihn ganz gut gemacht. Der Krebs ist halt eher Nachschlagewerk während der Heintges als Lernmaterial aufgebaut ist. Unsere Ausbilder haben die Präsentationen von Heintges verwendet und wir konnten im Skript unsere Notizen machen (oder auch mal was streichen wenn es hieß "das braucht kein Mensch")
Wenn Deine Schule den Krebs verwendet, würde ich mir das erstmal anschauen. Die haben Erfahrung und werden schon wissen, wie sie euch den Stoff näher bringen.

Die letzten Termine haben wir auch per Videokonferenz gemacht. Zum Glück hatten wir einen selbständigen ITler unter den Schülern, der das perfekt organisiert hat und auch die Lehrer technisch abholen konnte, sofern notwendig :)
 
Vor zwei Wochen war ich übrigens in meinem Pirschbezirk zum ersten Mal auf Ansitz und hatte tatsächlich auch Erfolg: Ein Damtier, aufgebrochen 35kg. Kurz nach Sonnenuntergang auf ca. 60m. Hat sich nach dem Schuß noch zur Flucht abgewendet, ist aber stehengeblieben, zusammengebrochen und hat sich nicht mehr gerührt. Das war ein unbeschreibliches Erlebnis.
 
Vor zwei Wochen war ich übrigens in meinem Pirschbezirk zum ersten Mal auf Ansitz und hatte tatsächlich auch Erfolg: Ein Damtier, aufgebrochen 35kg. Kurz nach Sonnenuntergang auf ca. 60m. Hat sich nach dem Schuß noch zur Flucht abgewendet, ist aber stehengeblieben, zusammengebrochen und hat sich nicht mehr gerührt. Das war ein unbeschreibliches Erlebnis.
Waidmannsheil
 
Ich kann die Aussage vom Crashlander ( WMH) hinsichtlich des Heintges und Krebs bestätigen. Heintges ist super zur Prüfungsvorbereitung weil der viel mit Bildern arbeitet, super und knackig erklärt. Aber nach der Prüfung kann man den Weiterverkaufen.
Böse Leute sollen den auch schonmal abfotografiert haben. ;-)
Für ne Gruppe lohnt der nämlich schon. Netterweise ist der auch in einzelteilen. Perfekt zum Sharing.

Ansonsten auch klare Empfehlung für den Krebs. Das ist son universalwerk mit viel Wissen und ordentlich übungsfragen.

Der Seibt ist eher altbacken, nur Wissen, eher knapp gehalten, der ist toll, wenn man wenig Zeit hat und schnell viel Input verarbeiten kann.

Der Blase ist teils etwas unausgewogen. Der besteht gefühlt teilweise nur aus Fragen. Als noob steht man da erstmal doof vor. Aber wenn man den mehrfach durcharbeitet wird die Prüfung sicher auch klappen.

Empfehlenswert ist der Fragenkatalog des Bundeslandes, den man als Buch oder App kriegt. Damit hat man die Schriftliche schonmal im Sack.
 
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