Moin mitnanner!
Bekanntermaßen hab ich @emmeff vor einigen Jahren kennengelernt. Zwischenzeitlich hat er mir seinen Porti vermacht.
So kam es, dass wir beim gemeinsamen Grillen letztes Jahr auf die Idee kamen, in die Emsländisch-Ostfriesische Wurstmanufactur einzusteigen! Genauer gesagt: ich wollte gern mal probeweise Wursteln bevor ich in Equipment „investiere“. Vorweg: hat nicht geklappt. Also meine Zurückhaltung. Wursten war toll!
Per PN haben wir die Wurstsorten besprochen, ausgemacht war eine kleine Menge um 10kg insgesamt aus 4 Sorten, um verschiedene Sorten zu probieren. Martin hat alles akribisch geplant und vorbereitet. Die Planungen habe ich immer wieder torpediert mit neuen Ideen: lass uns doch Alex @benz Edertal Wolf verwenden, der bei mir gerade zu Gast ist. Freitags kam noch mein Dick Füller (der aber noch aussieht wie Sau).
Ein bißchen haben wir uns dann auch an den Plan gehalten.
Es sollten Bockwurst, Ostfriesische Hauswurst (Pfefferbeisser), Thüringer Bratwurst und einfache Bratwurst werden. Letztere hat Martin kurzerhand Herbrumer Dorfgriller getauft.
Bis auf die Thüringer sollte alles in Schafsaitling 26/28, Thüringer in Schweinedarm 28/30.
Das Fleisch hat Martin am Freitag geschnitten und die Gewürze abgewogen,ich hab Kerstin hat freitags die Garage in unsere Kleine Butcherei verwandelt! 
Unser GSV Tierarzt @LGresch hatte wohl keine Lust auf Wochenend-Dienst und Notschlachtung. Darum steuerte er neben Kostproben von Bockwurst und Rinderherz-Kochschinken (beides ausgezeichnet) noch einen Schnittschutz-Handschuh bei.
Vielen lieben Dank Lutz!
So, nun aber zurück zum Thema. Angefangen haben wir mit dem Wolfen des gesamten Fleisches. So ein Edertal mit Vorschneider und scharfen Messern und Scheiben ist schon was Tolles!
Wo wir schon am Durchdrehen waren gab es logischerweise noch fix ein Mettbrötchen Frühstück. Sollte ja nicht in Stress ausarten.
Anschließend Hydrationspause. Denn wir lagen deutlich vorm Zeitplan.
Dann haben wir die 4 Brätsorten fertig bearbeitet. Kerstin haben wir ihren Tischcutter geklaut. Haken und Schüssel hatten in der TK übernachtet.
Der hat zugegebenermaßen aus meiner Sicht einen guten Job gemacht hat, auch wenn die 1.9kg Portionen grenzwertig groß waren.
Dann war schon Mittagspause: @Mrs.Ganse hatte sich von @LGresch ein tolles Rezept für Erbsensuppe besorgt. Die war eher Eintopf und richtig gut!
Nach dem Essen Därme spülen. Wir beschlossen schnell, dass das zukünftig Mädchen-Arbeit bleiben sollte und weiterhin von Angela und Kerstin erledigt werden darf.
Auch Darm aufziehen erfordert eher flinke und geschickte Finger.
Gut, dass wir Kerstin hatten.
Ok, nach einigen paar Anlauf-Versuchen haben wir das selbst auch ganz gut hinbekommen!
Dann Füllen.
Erst Bockwurst, damit die vorm Ofen vortrocknen und umröten kann.
Danach Ostfriesische Hauswurst.
Als drittes die Dorfgriller.
Und Last but not least Thüringer im größeren Schweinedarm.
Nach ner gemütlichen Tasse Tee (2 Std nach dem Aufhängen) war die Bockwurst reif für den Porti. Dort hat sie eine gute Stunde bei circa 85° vor sich hingeräuchert.
Danach ging die Bockwurst zusammen mit den Herbrumer Dorfgrillern 35 Minuten bei 75° in den Einkocher zum Brühen.
Die Zeit haben wir mit Fleischklopsen aus Restbrät der Thüringer überbrückt
Abgeschreckt im Eiswasser hatten wir die Beute vor uns.
Der abgekühlte Porti ist jetzt für 2-3 Tage mit den Hauswürsten belegt, bevor sie 3x Ksltrauch bekommen und dann noch 4-5 Tage reifen.
Ein schöner Tag neigte sich dem Ende, fast ohne Spülen denn das hatte Kerstin den ganzen Tag über für uns erledigt.
Martin hat sich dann wieder auf den Weg ins angrenzende Ostfriesland gemacht, ich hab derweil die Beute vakuumiert.
Zum Abendbrot gab es dann eine Probier-Bockwurst im Direktvergleich zu Lutzens Variante.
@Honigdachs Herz-Wurst können wir hier im Norden scheinbar auch!
@emmeff das Bild dürfte klar machen, warum ich Majoran an den Dorfgrillern wollte: unsere Kleine tut eh überall Majo ran…
Geschmacklich ist die Wurst von Lutz etwas besser gewürzt für uns. Mag aber auch am vergessenen Salz im Brühwasser liegen, da hab ich wieder mal nicht aufgepasst.
Geschmeckt hat trotzdem die selbstgemachte besser: unsere Große war stolz wie Bolle auf ihre erste selbstgemachte Heisswurst!
Als die Kinder im Bett waren haben Kerstin & ich den Tag mit einem Schlachterschnaps beendet, danach ging der Tag ziemlich schnell auf dem Sofa zuende. Wir waren wohl müde!
Zu den Rezepten kann Martin bei interesse Sicher mehr sagen, sie stammen aus seiner Feder.
Schönen Dank hier noch mal an Spül- und Universal-Assistentin @Mrs.Ganse und meinen gestrigen Wurstmentor @emmeff - das war etwas anstrengend aber hat richtig Spaß gemacht!
Die 2 Nachbarn, die gestern reingeschaut haben sind jetzt schon scharf auf eine Wurstaktion. Also muss ich zusehen, dass ich meine Gerätschaften auf Vordermann bekomme für die nächste Episode Bratwurst From My Little Butcherei!
Bekanntermaßen hab ich @emmeff vor einigen Jahren kennengelernt. Zwischenzeitlich hat er mir seinen Porti vermacht.
So kam es, dass wir beim gemeinsamen Grillen letztes Jahr auf die Idee kamen, in die Emsländisch-Ostfriesische Wurstmanufactur einzusteigen! Genauer gesagt: ich wollte gern mal probeweise Wursteln bevor ich in Equipment „investiere“. Vorweg: hat nicht geklappt. Also meine Zurückhaltung. Wursten war toll!

Per PN haben wir die Wurstsorten besprochen, ausgemacht war eine kleine Menge um 10kg insgesamt aus 4 Sorten, um verschiedene Sorten zu probieren. Martin hat alles akribisch geplant und vorbereitet. Die Planungen habe ich immer wieder torpediert mit neuen Ideen: lass uns doch Alex @benz Edertal Wolf verwenden, der bei mir gerade zu Gast ist. Freitags kam noch mein Dick Füller (der aber noch aussieht wie Sau).
Ein bißchen haben wir uns dann auch an den Plan gehalten.

Es sollten Bockwurst, Ostfriesische Hauswurst (Pfefferbeisser), Thüringer Bratwurst und einfache Bratwurst werden. Letztere hat Martin kurzerhand Herbrumer Dorfgriller getauft.
Bis auf die Thüringer sollte alles in Schafsaitling 26/28, Thüringer in Schweinedarm 28/30.
Das Fleisch hat Martin am Freitag geschnitten und die Gewürze abgewogen,

Unser GSV Tierarzt @LGresch hatte wohl keine Lust auf Wochenend-Dienst und Notschlachtung. Darum steuerte er neben Kostproben von Bockwurst und Rinderherz-Kochschinken (beides ausgezeichnet) noch einen Schnittschutz-Handschuh bei.
Vielen lieben Dank Lutz!

So, nun aber zurück zum Thema. Angefangen haben wir mit dem Wolfen des gesamten Fleisches. So ein Edertal mit Vorschneider und scharfen Messern und Scheiben ist schon was Tolles!

Wo wir schon am Durchdrehen waren gab es logischerweise noch fix ein Mettbrötchen Frühstück. Sollte ja nicht in Stress ausarten.

Anschließend Hydrationspause. Denn wir lagen deutlich vorm Zeitplan.
Dann haben wir die 4 Brätsorten fertig bearbeitet. Kerstin haben wir ihren Tischcutter geklaut. Haken und Schüssel hatten in der TK übernachtet.
Der hat zugegebenermaßen aus meiner Sicht einen guten Job gemacht hat, auch wenn die 1.9kg Portionen grenzwertig groß waren.

Dann war schon Mittagspause: @Mrs.Ganse hatte sich von @LGresch ein tolles Rezept für Erbsensuppe besorgt. Die war eher Eintopf und richtig gut!
Nach dem Essen Därme spülen. Wir beschlossen schnell, dass das zukünftig Mädchen-Arbeit bleiben sollte und weiterhin von Angela und Kerstin erledigt werden darf.

Auch Darm aufziehen erfordert eher flinke und geschickte Finger.

Ok, nach einigen paar Anlauf-Versuchen haben wir das selbst auch ganz gut hinbekommen!

Dann Füllen.
Erst Bockwurst, damit die vorm Ofen vortrocknen und umröten kann.
Danach Ostfriesische Hauswurst.
Als drittes die Dorfgriller.
Und Last but not least Thüringer im größeren Schweinedarm.
Nach ner gemütlichen Tasse Tee (2 Std nach dem Aufhängen) war die Bockwurst reif für den Porti. Dort hat sie eine gute Stunde bei circa 85° vor sich hingeräuchert.
Danach ging die Bockwurst zusammen mit den Herbrumer Dorfgrillern 35 Minuten bei 75° in den Einkocher zum Brühen.
Die Zeit haben wir mit Fleischklopsen aus Restbrät der Thüringer überbrückt
Abgeschreckt im Eiswasser hatten wir die Beute vor uns.
Der abgekühlte Porti ist jetzt für 2-3 Tage mit den Hauswürsten belegt, bevor sie 3x Ksltrauch bekommen und dann noch 4-5 Tage reifen.
Ein schöner Tag neigte sich dem Ende, fast ohne Spülen denn das hatte Kerstin den ganzen Tag über für uns erledigt.
Martin hat sich dann wieder auf den Weg ins angrenzende Ostfriesland gemacht, ich hab derweil die Beute vakuumiert.
Zum Abendbrot gab es dann eine Probier-Bockwurst im Direktvergleich zu Lutzens Variante.
@Honigdachs Herz-Wurst können wir hier im Norden scheinbar auch!

@emmeff das Bild dürfte klar machen, warum ich Majoran an den Dorfgrillern wollte: unsere Kleine tut eh überall Majo ran…

Geschmacklich ist die Wurst von Lutz etwas besser gewürzt für uns. Mag aber auch am vergessenen Salz im Brühwasser liegen, da hab ich wieder mal nicht aufgepasst.

Geschmeckt hat trotzdem die selbstgemachte besser: unsere Große war stolz wie Bolle auf ihre erste selbstgemachte Heisswurst!

Als die Kinder im Bett waren haben Kerstin & ich den Tag mit einem Schlachterschnaps beendet, danach ging der Tag ziemlich schnell auf dem Sofa zuende. Wir waren wohl müde!

Zu den Rezepten kann Martin bei interesse Sicher mehr sagen, sie stammen aus seiner Feder.

Schönen Dank hier noch mal an Spül- und Universal-Assistentin @Mrs.Ganse und meinen gestrigen Wurstmentor @emmeff - das war etwas anstrengend aber hat richtig Spaß gemacht!

Die 2 Nachbarn, die gestern reingeschaut haben sind jetzt schon scharf auf eine Wurstaktion. Also muss ich zusehen, dass ich meine Gerätschaften auf Vordermann bekomme für die nächste Episode Bratwurst From My Little Butcherei!
