Hallo zusammen,
wie in meinem ersten Grillbericht versprochen (http://www.grillsportverein.de/forum/threads/kabeljauloin-meets-ras-el-hanout.249151/) erfolgt hier der Bericht meiner Entenvergrillung auf dem Weber Q3200. Leider mit einer Woche Verzug...die Arbeit halt. Aber jetzt gehts los:
Da liegt der Vogel in seiner ganzen Pracht. Leider nur TK-Ware aber inzwischen aufgetaut. Es folgt die letzte Salbung mit Salz und Pfeffer außen, für die Innenseite zusätzlich mit Beifuß und Majoran.
Warum nur innen? Ich hatte Bedenken dass die ganze Sache zu stark verbrennt und bitter schmeckt. Mit der gesamten Würze darf der Vogel nochmal für 3 Stunden in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit werden die Beilagen zubereitet. Es gibt selbstgemachtes Rotkraut:
Dazu etwas Gänseschmalz in einem sehr großen Topf heiß werden lassen. Der Topf muss wirklich sehr groß sein, da das Kraut im rohen Zustand extrem viel Platz beansprucht und man ja noch rühren möchte. Wie gesagt das Fett schmelzen:
Zwiebeln anschwitzen.
Zwei kleingeschnittene Boskop dazu (oder was gerade zur Hand ist):
Dem Ganzen habe ich dann noch einen guten Schuss Ahornsirup hinzugefügt und etwas karamelisieren lassen. Zusätzlich Nelken, eine Zimtstange, Sternanis (einer reicht), ein Loorbeerblatt, Piment und Wachholder. Man merkt es geht auf Weihnachten zu und da greife ich gerne ganz tief in die Gewürzpalette. Zum Schluss das Kraut:
Ablöschen mit hellem Essig und Rotwein, rühren und kochen lassen. Zurück zur Ente. Diese habe ich wieder aus dem Kühlschrank befreit und für die Füllung ebenfalls Boskop und Orangen grob gewürfelt.
Ab damit in die Ente und die Beine verknotet damit nichts herausfällt.
Derweile auf dem Grill in der Koncis die Innereien und die Flügelabschnitte in etwas Schmalz anrösten lassen. Dazu Wurzelgemüse (Möhre, Pastinake) und mit Rotwein ablöschen.
Ente drauf, Thermometer rein und bis 84 Grad KT grillen lassen:
Als Garraumtemperatur hatte ich es mit 160° langsam angehen lassen. Etwas zu langsam, da die finale Gartemperatur in Sicht kam obwohl die Haut noch blass und alles andere als Kross war. Dem wollte ich mit kurzzeitigem Anknuspern durch Erhöhung der Brennerstufe entgegenwirken. Die Koncis hatte ich zwischenzeitlich entfernt um die SOße zuzubereiten. Die Ente war also nur noch auf dem Gitterrost. Dabei ist ein Teil verkokelt und der Rest war immer noch latschig. Vor der Aktion (GT fast erreicht):
Finales Produkt:
Haut teilweise verbrannt und der Rest einigermaßen verbrannt und nicht kross. Das muss ich nochmal üben! Das Fleisch war aber super. Notiz an mich selbst: Drehspieß kaufen!
Viele Grüße
stacki89
wie in meinem ersten Grillbericht versprochen (http://www.grillsportverein.de/forum/threads/kabeljauloin-meets-ras-el-hanout.249151/) erfolgt hier der Bericht meiner Entenvergrillung auf dem Weber Q3200. Leider mit einer Woche Verzug...die Arbeit halt. Aber jetzt gehts los:
Da liegt der Vogel in seiner ganzen Pracht. Leider nur TK-Ware aber inzwischen aufgetaut. Es folgt die letzte Salbung mit Salz und Pfeffer außen, für die Innenseite zusätzlich mit Beifuß und Majoran.
Warum nur innen? Ich hatte Bedenken dass die ganze Sache zu stark verbrennt und bitter schmeckt. Mit der gesamten Würze darf der Vogel nochmal für 3 Stunden in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit werden die Beilagen zubereitet. Es gibt selbstgemachtes Rotkraut:
Dazu etwas Gänseschmalz in einem sehr großen Topf heiß werden lassen. Der Topf muss wirklich sehr groß sein, da das Kraut im rohen Zustand extrem viel Platz beansprucht und man ja noch rühren möchte. Wie gesagt das Fett schmelzen:
Zwiebeln anschwitzen.
Zwei kleingeschnittene Boskop dazu (oder was gerade zur Hand ist):
Dem Ganzen habe ich dann noch einen guten Schuss Ahornsirup hinzugefügt und etwas karamelisieren lassen. Zusätzlich Nelken, eine Zimtstange, Sternanis (einer reicht), ein Loorbeerblatt, Piment und Wachholder. Man merkt es geht auf Weihnachten zu und da greife ich gerne ganz tief in die Gewürzpalette. Zum Schluss das Kraut:
Ablöschen mit hellem Essig und Rotwein, rühren und kochen lassen. Zurück zur Ente. Diese habe ich wieder aus dem Kühlschrank befreit und für die Füllung ebenfalls Boskop und Orangen grob gewürfelt.
Ab damit in die Ente und die Beine verknotet damit nichts herausfällt.
Derweile auf dem Grill in der Koncis die Innereien und die Flügelabschnitte in etwas Schmalz anrösten lassen. Dazu Wurzelgemüse (Möhre, Pastinake) und mit Rotwein ablöschen.
Ente drauf, Thermometer rein und bis 84 Grad KT grillen lassen:
Als Garraumtemperatur hatte ich es mit 160° langsam angehen lassen. Etwas zu langsam, da die finale Gartemperatur in Sicht kam obwohl die Haut noch blass und alles andere als Kross war. Dem wollte ich mit kurzzeitigem Anknuspern durch Erhöhung der Brennerstufe entgegenwirken. Die Koncis hatte ich zwischenzeitlich entfernt um die SOße zuzubereiten. Die Ente war also nur noch auf dem Gitterrost. Dabei ist ein Teil verkokelt und der Rest war immer noch latschig. Vor der Aktion (GT fast erreicht):
Finales Produkt:
Haut teilweise verbrannt und der Rest einigermaßen verbrannt und nicht kross. Das muss ich nochmal üben! Das Fleisch war aber super. Notiz an mich selbst: Drehspieß kaufen!
Viele Grüße
stacki89
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