Der einfachste Weg ist, die Platte beim Formatieren/Partitionieren komplett zu verschlüsseln, was ja im Festplattendienstprogramm angeboten wird (sollte es aber auch für exotischere Systeme wie etwa Windows geben ).
Wenn die Verschlüsselung was taugt und wirklich die komplette Platte umfasst, nicht nur neue oder bereits vorhandene Daten, lässt sich da nichts mehr auslesen.
Diese hierbei zum Einsatz kommenden Verschlüsselungsalgorithmen sind alle bekannt. Man benötigt zum Knacken eine Datei unverschlüsselt und dieselbe verschlüsselt. Mit guter Rechenleistung und etwas Zeit kann dann mittels so genanntem Reverse Engineering die ach so sichere Verschlüsselung geknackt werden.
Bei vollverschlüsselten Platten ist das Betriebssystem auch verschlüsselt, das heißt im Umkehrschluss, es gibt mehr als genug Referenzdateien zum Reverse Engineering...
OK, der Aufwand ist etwas größer aber durchaus machbar. Fühl Dich lieber nicht zu sicher und mach auf alle Fälle auch ein unverschlüsseltes Backup, aufgehoben an sicherer Stelle. Ein einzelnes gekipptes Bit an der richtigen Stelle und los geht der Spaß mit dem Datenschrott. Entschlüsselung kostet ab 8000 Euro aufwärts.