Vorbemerkung:
Dieser Beitrag wendet sich an diejenigen, die gerade mit dem Grillen begonnen haben und aus der Phase des Flachgrillens raus sind und ihre Entwöhnung vom Neonfleisch hinter sich haben. Es taucht der Wunsch auf, mal einen "ganzen" Vogel auf den Drehspieß zu stecken und zuzubereiten. Was soll man alles beachten, was erledigt man vorher?
Ich habe das mal hier zusammen gefasst...
Wichtig:
Die Tatsache, dass ich schon seit sieben Jahren hier unterwegs bin und über 3.000 Beiträge verfasst habe, bedeutet nicht, dass ich "alles" grillen kann und mir immer alles gelingt! Aber das , was folgt hat gestern geklappt
Los gehts:
Wenn Du noch keine Roti für Deinen Gasgrill hast, kannst Du Dich im Zubehör Deines Grillherstellers umsehen. Falls der keine Roti anbietet, kannst Du Dich bei den einschlägigen Verdächtigen umsehen (*bay, Ama*** etc.). Dort werden Drehspieße angeboten, die universell passen. Ggf. musst Du etwas Hirnschmalz und Arbeit investieren, damit die Roti an Deinem Grill betrieben werden kann. Ich habe eine universelle Roti erstanden und an meinen Outdoorchef Brisbane 4B angeflanscht. Näheres erfährst Du in diesem Beitrag. Eine Roti mit 220V-Antrieb macht natürlich nur Sinn, wenn Du eine Steckdose in der Nähe des Grills hast. Ansonsten mal nach einer Roti mit Batteriebetrieb schauen.
An Zubereitungszeit solltest Du bei einem ganzen Geflügel ca. 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Wie schnell oder langsam es geht hängt natürlich vom Gewicht bzw. der Größe ab!
Gestern habe ich meiner GöGa den Vorschlag gemacht, mal wieder einen ganzen Gockel zu grillen, was auf große Begeisterung stieß. Gekauft habe ich einen Ki-Roy (wird auch als Kikok verkauft)-Gockel von rund 1,7 kg Gewicht
Man(n) kann natürlich auch Geflügel kaufen, welches vor Entkräftung von der Stange gefallen ist und mit irgendwelchem Mist aufgezogen wurde. Ich gehe aber davon aus, dass Du aus diesem Stadium schon raus bist und beim Kauf Deiner Lebensmittel auf Qualität achtest... Bei einem so aufgezogenem Gockel erübrigen sich auch Maßnahmen wie brinen um es "saftig" zu machen. Ist schon eingebaut
Wer kein Ki-Roy (Kikok) beim Händler bekommt, kann sich auch auf dem Wochenmarkt umsehen oder es im Bio-Laden versuchen.
Der Gockel wird auf einer Unterlage platziert, die man hinterher möglichst heiß (und danach in der Spülmaschine) abwaschen kann - wg. Salmonellen. Der fettige "Bürzel" und dicke Fettteile im Bauchraum werden entfernt und entsorgt. Rechts auf der Brust kann man übrigens der roten "Plöpp" erkennen, der anzeigt, wann der Gockel gar ist. Das werden wir im weiteren Verlauf noch beobachten...
Gewürzt habe ich mit meinem Standard-Gewürz, welches ich beim Türken kaufe (Tavuk Baharati). Das besteht aus den üblichen Verdächtigen (Salz, Paprika etc.) und wird von mir noch mit etwas Chili-Pulver, 5-Gewürze-Pulver, Ingwer und Kardamom verfeinert. Geschmacksache eben. Den Gockel habe ich ganz dünn mit Öl eingerieben, damit das Gewürz besser hält und dann kräftig gepudert
Die Gummischnur habe ich entfernt, gewürzt und danach wieder angebracht. Sie hält die Temperatur beim grillen aus! Jetzt wird der Gockel auf der Roti platziert und mit den Klammern befestigt. Dabei bitte auf eine gute Gewichtsverteilung achten, sonst "eiert" der Gockel auf der Stange rum. Eine evtl. Unwucht kann man mit dem Gewicht am Ende der Roti ausgleichen. Dazu den Gockel bei der Drehbewegung beobachten und das Gewicht "gegenläufig" zum "eiern" einstellen und festziehen (kommt auf die Roti an).
Jetzt wandert der Spieß auf den Grill
Wenn man die Schrauben der Klammern noch nicht fest angezogen hat, kann man den Gockel jetzt in der Mitte des Grills platzieren und danach die Schrauben handfest anziehen. Unter den Gockel kommt eine Schale, damit herabtropfendes Fett nicht verbrennt. Nun werden die äußeren beiden Brenner gezündet und so auf "halbe Kraft" gestellt. Der Gockel sollte so bei 160-180°C gegrillt werden. Dann sollte er saftig bleiben und nicht verbrennen.
Als Beilage soll es einen Bohnensalat geben, den ich schon am Nachmittag vorbereitet habe:
Dazu soll es noch Fächerkartoffeln geben. Dazu habe ich ein paar Kartoffeln gewaschen
Um die Schnitte gleichmäßig bis zu einer bestimmten "Tiefe" zu bekommen, lege ich die Kartoffeln zwischen zwei Schneidebretter. Dann dicht nebeneinander einschneiden, dass ein "Fächer" entsteht.
Hat geklappt!
Jetzt werden die Schnitte gewürzt (ich habe ein Salz mit Thymian genommen. Dann bereite ich mir aus Jehova Schälchen vor
und in die setze ich die Kartoffeln. Unten drunter kommt etwas Olivenöl
Der Gockel schmurgelt jetzt vor sich hin, hier die Reglerstellung an meinem Grill (ca. 23°C Außentemperatur, kein Wind)
Dann zeigt das Deckelthermometer das an
Nach der (ungefähren) Hälfte der Garzeit kommen die Kartoffeln mit auf den Grill
Ursprünglich wollte ich sie auf den Wamrhalterost legen und für ca. 1 Stunde mitgrillen. Leider ist der Gockel so groß, dass er mit dem Rost kollidiert. Also ab auf den Grillrost.
Anmerkung:
Ich habe meistens nur zwei Roste im Grill, damit ich nicht das ganze Gusseisen immer aufheizen muss. Die Schale passt nur unter den Gockel, wenn ich die Roste rausnehme und sie direkt auf die Flammbleche lege. Muss man also vor dem anheizen mal ausprobieren.
Nach rund 1,5 Stunden sah der Gockel schon sehrt gut aus
Tipp:
Wenn Du mehr Röstaromen haben willst und mit der Temperatur höher gehst, solltest Du evtl. die Flügelenden mit Jehova umwickeln, die verbrennen sehr leicht! Höhere Temperatur bedeutet aber nicht "schneller fertig"! Du musst in der dicksten Stelle des Gockels (Keulen und Brust) eine Kerntemperatur erreichen, bei der Salmonellen usf. möglichst abgetötet sind. Der Gockel soll also "durch" sein, was etwa 81-82°C Kerntemperatur entspricht. Bei höheren Temperaturen kann es also sein, dass Dein Gockel außen schwarz und innen noch "roh" ist...
Möchtest Du die Temperaturen im Blick behalten, solltest Du mal nach Kabeldurchführung oder so suchen. Man kann das KT im Gockel platzieren und den Sender am Ende des Spießes festmachen.
Tipp 2:
Die Kerntemperatur wird an der "dicksten" Stelle des Geflügels gemessen. Durfte der Gockel zu Lebzeiten laufen, können das die Schenkel/Bollen sein, aber auch die Brust. Wer sicher gehen will, dass das Fleisch nicht übergart, aber auch nicht unter der empfohlenen KT liegt misst an beiden Stellen. Dabei darauf achten, dass mit dem Fühler tief genug eingestochen wird, aber auch kein Knochen getroffen/gemessen wird. Im Zweifelsfall eher noch ein paar Minuten zugeben.
Bei meinem Gockel ist der "Plöpp" noch nicht gesprungen,
aber ich werde jetzt die Temperatur etwas erhöhen. Dazu zünde ich die beiden inneren Brenner und drehe sie auf etwa "ein Drittel"
Die äußeren Brenner drehe ich auf "fast ganz klein", die Schale muss jetzt raus, damit der Gockel die direkte Hitze bekommt
Recht wenig "Saft" drin. Da ich Kikok-Geflügel kenne, weiß ich, dass das für ein saftiges Ergebnis spricht
Für die Fächerkartoffeln habe ich mir Parmesan gerieben und mit etwas Thymian und scharfem Paprika aromatsiert
Das kommt jetzt auf die Kartoffeln und darf dort schmelzen/verlaufen
Irgendwann hat der "Plöpp" dann plöpp gemacht (so kurz vor dem vierten Jever oder so) und ich habe den Gockel samt Spieß auf einem großem Teller wieder in die Küche befördert
For Beginners: Kontrolle mit einem Thermometer (muss nicht sein, ich vertraue mittlerweile dem Plöpp!)
Passt! Beim abnehmen von der Roti denkt Ihr natürlich bei aller Vorfreude daran, dass die Teile heiß sind (ist mir auch schon entgangen) und man sich die Pfoten daran verbrennen kann. Benutzte Teile (Klammern) sofort in heißem Spüli-Wasser einweichen (dann muss GöGa nicht so viel schrubben ) und servieren.
Tellerbilder habe ich keine gemacht, nach so vielen Fotos hatte ich Kohldampf bis unter beide Arme. Der Gockel war sehr saftig, die Würzung passte (für mich). Unser Kater hat auch ein paar Happen genommen und vom Saft geschleckt - gibt es ein besseres zeichen?
So, ich hoffe, ich konnte den einen oder anderen "Anfänger"/Interessierten dazu bewegen, es mal mit einem ganzen Geflügel zu versuchen. Ist echt nicht schwer. Außerdem hoffe ich, dass Euch meine "Step-bystep"-Anleitung gefallen hat (hätte mir als Anfänger auch geholfen).
Eine Bitte zum Schluss:
Wenn Ihr Fehler in meinem Beitrag findet, macht mich darauf aufmerksam. Wenn Ihr konstruktive Verbesserungsvorschläge habt, her damit! Und bitte verwirtt mir die Anfänger nicht - sollen ja schließlich Spaß am Grillen bekommen und behalten
Gruiß
Balkonglut
Dieser Beitrag wendet sich an diejenigen, die gerade mit dem Grillen begonnen haben und aus der Phase des Flachgrillens raus sind und ihre Entwöhnung vom Neonfleisch hinter sich haben. Es taucht der Wunsch auf, mal einen "ganzen" Vogel auf den Drehspieß zu stecken und zuzubereiten. Was soll man alles beachten, was erledigt man vorher?
Ich habe das mal hier zusammen gefasst...
Wichtig:
Die Tatsache, dass ich schon seit sieben Jahren hier unterwegs bin und über 3.000 Beiträge verfasst habe, bedeutet nicht, dass ich "alles" grillen kann und mir immer alles gelingt! Aber das , was folgt hat gestern geklappt
Los gehts:
Wenn Du noch keine Roti für Deinen Gasgrill hast, kannst Du Dich im Zubehör Deines Grillherstellers umsehen. Falls der keine Roti anbietet, kannst Du Dich bei den einschlägigen Verdächtigen umsehen (*bay, Ama*** etc.). Dort werden Drehspieße angeboten, die universell passen. Ggf. musst Du etwas Hirnschmalz und Arbeit investieren, damit die Roti an Deinem Grill betrieben werden kann. Ich habe eine universelle Roti erstanden und an meinen Outdoorchef Brisbane 4B angeflanscht. Näheres erfährst Du in diesem Beitrag. Eine Roti mit 220V-Antrieb macht natürlich nur Sinn, wenn Du eine Steckdose in der Nähe des Grills hast. Ansonsten mal nach einer Roti mit Batteriebetrieb schauen.
An Zubereitungszeit solltest Du bei einem ganzen Geflügel ca. 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Wie schnell oder langsam es geht hängt natürlich vom Gewicht bzw. der Größe ab!
Gestern habe ich meiner GöGa den Vorschlag gemacht, mal wieder einen ganzen Gockel zu grillen, was auf große Begeisterung stieß. Gekauft habe ich einen Ki-Roy (wird auch als Kikok verkauft)-Gockel von rund 1,7 kg Gewicht
Man(n) kann natürlich auch Geflügel kaufen, welches vor Entkräftung von der Stange gefallen ist und mit irgendwelchem Mist aufgezogen wurde. Ich gehe aber davon aus, dass Du aus diesem Stadium schon raus bist und beim Kauf Deiner Lebensmittel auf Qualität achtest... Bei einem so aufgezogenem Gockel erübrigen sich auch Maßnahmen wie brinen um es "saftig" zu machen. Ist schon eingebaut
Wer kein Ki-Roy (Kikok) beim Händler bekommt, kann sich auch auf dem Wochenmarkt umsehen oder es im Bio-Laden versuchen.
Der Gockel wird auf einer Unterlage platziert, die man hinterher möglichst heiß (und danach in der Spülmaschine) abwaschen kann - wg. Salmonellen. Der fettige "Bürzel" und dicke Fettteile im Bauchraum werden entfernt und entsorgt. Rechts auf der Brust kann man übrigens der roten "Plöpp" erkennen, der anzeigt, wann der Gockel gar ist. Das werden wir im weiteren Verlauf noch beobachten...
Gewürzt habe ich mit meinem Standard-Gewürz, welches ich beim Türken kaufe (Tavuk Baharati). Das besteht aus den üblichen Verdächtigen (Salz, Paprika etc.) und wird von mir noch mit etwas Chili-Pulver, 5-Gewürze-Pulver, Ingwer und Kardamom verfeinert. Geschmacksache eben. Den Gockel habe ich ganz dünn mit Öl eingerieben, damit das Gewürz besser hält und dann kräftig gepudert
Die Gummischnur habe ich entfernt, gewürzt und danach wieder angebracht. Sie hält die Temperatur beim grillen aus! Jetzt wird der Gockel auf der Roti platziert und mit den Klammern befestigt. Dabei bitte auf eine gute Gewichtsverteilung achten, sonst "eiert" der Gockel auf der Stange rum. Eine evtl. Unwucht kann man mit dem Gewicht am Ende der Roti ausgleichen. Dazu den Gockel bei der Drehbewegung beobachten und das Gewicht "gegenläufig" zum "eiern" einstellen und festziehen (kommt auf die Roti an).
Jetzt wandert der Spieß auf den Grill
Wenn man die Schrauben der Klammern noch nicht fest angezogen hat, kann man den Gockel jetzt in der Mitte des Grills platzieren und danach die Schrauben handfest anziehen. Unter den Gockel kommt eine Schale, damit herabtropfendes Fett nicht verbrennt. Nun werden die äußeren beiden Brenner gezündet und so auf "halbe Kraft" gestellt. Der Gockel sollte so bei 160-180°C gegrillt werden. Dann sollte er saftig bleiben und nicht verbrennen.
Als Beilage soll es einen Bohnensalat geben, den ich schon am Nachmittag vorbereitet habe:
- 1 Glas Wachsbrechbohnen
- 1 Dose große weiße Bohnen
- 1 rote Zwiebel
- ein guter Schuss Öl (Sorte nach belieben)
- ein guter Schuss milder Essig (bei mir weißer Balsamico)
- Salz, Pfeffer und VIEL Bohnenkraut
- abgeschmeckt mit etwas Zucker und Essigessenz (wir mögen es sauer!)
Dazu soll es noch Fächerkartoffeln geben. Dazu habe ich ein paar Kartoffeln gewaschen
Um die Schnitte gleichmäßig bis zu einer bestimmten "Tiefe" zu bekommen, lege ich die Kartoffeln zwischen zwei Schneidebretter. Dann dicht nebeneinander einschneiden, dass ein "Fächer" entsteht.
Hat geklappt!
Jetzt werden die Schnitte gewürzt (ich habe ein Salz mit Thymian genommen. Dann bereite ich mir aus Jehova Schälchen vor
und in die setze ich die Kartoffeln. Unten drunter kommt etwas Olivenöl
Der Gockel schmurgelt jetzt vor sich hin, hier die Reglerstellung an meinem Grill (ca. 23°C Außentemperatur, kein Wind)
Dann zeigt das Deckelthermometer das an
Nach der (ungefähren) Hälfte der Garzeit kommen die Kartoffeln mit auf den Grill
Ursprünglich wollte ich sie auf den Wamrhalterost legen und für ca. 1 Stunde mitgrillen. Leider ist der Gockel so groß, dass er mit dem Rost kollidiert. Also ab auf den Grillrost.
Anmerkung:
Ich habe meistens nur zwei Roste im Grill, damit ich nicht das ganze Gusseisen immer aufheizen muss. Die Schale passt nur unter den Gockel, wenn ich die Roste rausnehme und sie direkt auf die Flammbleche lege. Muss man also vor dem anheizen mal ausprobieren.
Nach rund 1,5 Stunden sah der Gockel schon sehrt gut aus
Tipp:
Wenn Du mehr Röstaromen haben willst und mit der Temperatur höher gehst, solltest Du evtl. die Flügelenden mit Jehova umwickeln, die verbrennen sehr leicht! Höhere Temperatur bedeutet aber nicht "schneller fertig"! Du musst in der dicksten Stelle des Gockels (Keulen und Brust) eine Kerntemperatur erreichen, bei der Salmonellen usf. möglichst abgetötet sind. Der Gockel soll also "durch" sein, was etwa 81-82°C Kerntemperatur entspricht. Bei höheren Temperaturen kann es also sein, dass Dein Gockel außen schwarz und innen noch "roh" ist...
Möchtest Du die Temperaturen im Blick behalten, solltest Du mal nach Kabeldurchführung oder so suchen. Man kann das KT im Gockel platzieren und den Sender am Ende des Spießes festmachen.
Tipp 2:
Die Kerntemperatur wird an der "dicksten" Stelle des Geflügels gemessen. Durfte der Gockel zu Lebzeiten laufen, können das die Schenkel/Bollen sein, aber auch die Brust. Wer sicher gehen will, dass das Fleisch nicht übergart, aber auch nicht unter der empfohlenen KT liegt misst an beiden Stellen. Dabei darauf achten, dass mit dem Fühler tief genug eingestochen wird, aber auch kein Knochen getroffen/gemessen wird. Im Zweifelsfall eher noch ein paar Minuten zugeben.
Bei meinem Gockel ist der "Plöpp" noch nicht gesprungen,
aber ich werde jetzt die Temperatur etwas erhöhen. Dazu zünde ich die beiden inneren Brenner und drehe sie auf etwa "ein Drittel"
Die äußeren Brenner drehe ich auf "fast ganz klein", die Schale muss jetzt raus, damit der Gockel die direkte Hitze bekommt
Recht wenig "Saft" drin. Da ich Kikok-Geflügel kenne, weiß ich, dass das für ein saftiges Ergebnis spricht
Für die Fächerkartoffeln habe ich mir Parmesan gerieben und mit etwas Thymian und scharfem Paprika aromatsiert
Das kommt jetzt auf die Kartoffeln und darf dort schmelzen/verlaufen
Irgendwann hat der "Plöpp" dann plöpp gemacht (so kurz vor dem vierten Jever oder so) und ich habe den Gockel samt Spieß auf einem großem Teller wieder in die Küche befördert
For Beginners: Kontrolle mit einem Thermometer (muss nicht sein, ich vertraue mittlerweile dem Plöpp!)
Passt! Beim abnehmen von der Roti denkt Ihr natürlich bei aller Vorfreude daran, dass die Teile heiß sind (ist mir auch schon entgangen) und man sich die Pfoten daran verbrennen kann. Benutzte Teile (Klammern) sofort in heißem Spüli-Wasser einweichen (dann muss GöGa nicht so viel schrubben ) und servieren.
Tellerbilder habe ich keine gemacht, nach so vielen Fotos hatte ich Kohldampf bis unter beide Arme. Der Gockel war sehr saftig, die Würzung passte (für mich). Unser Kater hat auch ein paar Happen genommen und vom Saft geschleckt - gibt es ein besseres zeichen?
So, ich hoffe, ich konnte den einen oder anderen "Anfänger"/Interessierten dazu bewegen, es mal mit einem ganzen Geflügel zu versuchen. Ist echt nicht schwer. Außerdem hoffe ich, dass Euch meine "Step-bystep"-Anleitung gefallen hat (hätte mir als Anfänger auch geholfen).
Eine Bitte zum Schluss:
Wenn Ihr Fehler in meinem Beitrag findet, macht mich darauf aufmerksam. Wenn Ihr konstruktive Verbesserungsvorschläge habt, her damit! Und bitte verwirtt mir die Anfänger nicht - sollen ja schließlich Spaß am Grillen bekommen und behalten
Gruiß
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