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Herder Windmühlen-Messer Thread

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Appropo Brotmesser... ich bin gerade auf der Suche.
Lohnt sich der doppelte Preis vom oberen 138€ , 22,5cm Klinge zum unteren für 68€, 25cm Klinge ?
Rein vom Händling sagt mir vom Bild erstmal das obere mehr zu.
 
@ Brat-wurst
Bist Du Linkshänder?
Dann ist das K-B2 eine gute Wahl.

Ansonsten täuscht der optische Eindruck. Die Griffe der 'großen' K-Serie Messer sind nahezu identisch, also K4 + K5 + KS + KB + KB2 sind alle gleich.
Ob man es allen damit recht machen kann, wage ich zu bezweifeln.
Ich habe neulich keine geraspelten Mandeln fürs backen mehr im Haus gehabt und blanchierte ganze Mandeln fein gehackt.
Dazu habe ich die großen K-Messer K4 und K5 ausprobiert. Ich habe nicht alles geschafft - die Hand tat mir weh.
Der Griff sieht gut aus, ist aber für harte Anwendungen wenig geeignet, vielmehr Colanimausdesign.

Ein Brotmesser fällt in die Kategorie 'harte Kurzzeit-Belastung'. Kann funktionieren, muss aber nicht.
Den doppelten Preis ist sowas nur für echte Linkshänder wert.
Der 'Brot-Beidhänder' (K-B2) ist nämlich beidseitig angeschliffen und verzieht den Schnitt nicht.
Ich bin Rechtshänder und meine Hand hat bei den langweiligen alten Griffen (Serie 1922 oder das untere einfache Brotmesser) weniger Schwierigkeiten als mit K-olanimausdesign...
 
Das ist kein Colanidesign. Der Gedanke den Griff nicht in gerader Verlängerung zur Klinge anzubringen, sondern vom Brett abzuheben, damit man mit den Knöcheln nicht das Brett berührt, ist nicht verkehrt. Bloß ist die Form überhaupt nicht geglückt. Und das liegt daran, dass wie du richtig sagst die großen Griffe der K-Serie fast gleich sind, obwohl die Klingenformen grundverschieden sind. Die Griffe müssten eben auch formal auf die Klingenform eingehen. Beim K5 ist die Form stimmig. Wenn man aber den selben Griff an ein Brotmesser dranklatscht, sieht das merkwürdig aus. Der Rückenschwung stimmt überhaupt nicht. Was beim Maserin Brotmesser noch gut aussieht, klappt beim KB2 nicht.
 
Der Gedanke den Griff nicht in gerader Verlängerung zur Klinge anzubringen, sondern vom Brett abzuheben, damit man mit den Knöcheln nicht das Brett berührt, ist nicht verkehrt.

Das war mein Beweggrund das KB2 in die Auswahl zu nehmen.

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Du meinst jenes. OK kosstet sogar nur 42€ .
Da steht dabei :Zum Nachschleifen empfehlen wir den Keramikschleifstab „Ceram Secutor“
Geht das wirklich ?
 
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Die 3 habe ich mir, nach Rücksprache, zum anfassen bei Messerspezialist bestellt.
Ich geh davon aus das es eines der 3 wird, da ich mich mit dem unteren zZ rumärgere. Ist eines von Dick um die 15-20€, naja ist dann für den Garten :)

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Also die Messer kamen und wurde Laienhaft begutachtet und getestet.
Die Windmuhlenmesser sind komplett verzogen, also nicht in der Flucht und auch noch leicht verdreht.
Das Burgvogel lag am besten in der Handm man konnte damit auch schön "druck" auf die Brotkruste ausüben.
Ja das Maserin hat mich auch optisch angesprochen, lag mir und meiner Frau aber nicht so schön in der Hand.
Leider war beim Burgvogel am Griff das Holz abgeplatzt. Was aber sozusagen nicht in die Bewertung einfloß.
Mir gefällt hauptsächlich, wie @carbo schon sagte, das die Knöckel nicht auf dem Schneidbrett aufscheuern.
 
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Dieses Burgvogel Brotmesser ist aber auch keine Design Meisterleistung. Das andere Brotmesser aus der Serie ist schöner. Allerdings keine Knöchelfreiheit. Wenn du dir das einfache kleine Brotmesser von Herder hast schicken lassen und das nicht zu kurz ist, ist vielleicht sogar das günstige Marsvogel eine Überlegung wert.Man kann Brotmesser abziehen. Auf der nicht angeschliffenen Seite mit dem normalen Keramikstab. Auf der angeschliffenen Seite mit dem unglasierten Boden einer Porzellantasse. Dieser Ring auf dem die Tasse steht, ist normalerweise so schmal, dass er in die Wellen passt. Der Keramikstab ist dafür zu dick.
 
Ich hatte mit dem Messerspezialisten häufiger das Problem mit verzogenen Klingen. Der gibt das Zeug einfach an die Kunden weiter, wie er es bekommt und wollte mir noch einreden, dass sich verzogene Klingen nicht vermeiden lassen. Ich kaufe da nichts mehr. Meine Händler kontrollieren ihre Ware, bevor sie sie rausschicken.

Es gibt viele Burgvogel-Messer mit Olivenholzgriffen. Es lohnt sich im Zweifel auf jeden Fall, mal nachzuhören, ob es nicht auch dieses Brotmesser damit gibt.
 
Hmja... Für Herder Verhältnisse ist das fast schon normal. Ich hatte schon schlimmer verzogene Messer im Haus.
Wie schneiden denn die beiden Herder Brotmesser?

Normalerweise, jedenfalls war das bei mir so, schneiden die leicht verzogenen Klingen besonders gut, weil sie sich weniger an den Poren 'festsaugen'.
Für die Sammlung sind sie nix, aber in der Küche meistens noch zu gebrauchen.

Bei den heutigen Preisen ist das ausgelieferte Produkt aber schon zum fremdschämen, ehrlich.
Früher haben solche Brotmesser von der Windmühle mal um die 30,- gekostet, da konnte man sowas hinnehmen.
Leider kennt Herder keine 'B-Ware'.
Und keinen Werksverkauf.
Es gibt nur eine Akzeptanzschwelle, was ausgeliefert wird und was nicht. Alle Messer, die irgendwie die Firma verlassen, gelten als A-Ware.
Der Rest wird wohl entsorgt oder versucht, der Kundschaft beim Tag der offenen Tür anzudrehen. Aufpassen!
 
Also das schärfste war eindeutig das Burgvogel gefolgt vom Maserin und erst dann die Windmühlen.
Bei 40-60€ für die Windmühlenmesser möchte ich solch Zugeständnisse nicht machen müssen. Bei nem 10er aus der Wühlkiste hätte ich Ok gesagt.

Ging ganz einfach fast ohne Druck nur durch Sägebewegung durch ein Endstück welches extra 2 Tage liegen gelassen wurde.
Bei meinem alten gings dann auch wenn es erstmal gefasst hatte. Also die Zähne greifen sofort ohne drüber zu rutschen.
Vielleicht hatte ich ein besonders scharfes erwischt und die anderen waren besonders schlecht ?
 
Hallo zusammen.

Ich habe auch ein Herder Messer als Erbstück erhalten. Ganz offensichtlich eine Yatagan Klinge, allerdings nicht so bauchig wie die bekannten. Vielleicht kann ja jemand von den Experten was dazu sagen.

Ich habe vor bei Herder direkt den Griff erneuern zu lassen. Hätte gerne Olive gehabt, aber Herder sagt, Olive würde bei Carbon nicht gehen wegen ätherischen Ölen, etc. Keine Ahnung ob das stimmt. Wenn jemand noch einen Tip bezüglich Grifferneuerung hat, nur her damit.
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Als Laie sehe ich in dem Messer kein Brotmesser. Für mich müssen da Zähne sein :D.
Sieht mir eher nach einem stark gewetzten Blockmesser aus. Als an einem etwas aggresiveren Stahl.

Wenn da 2x Porto und ein neuer Griff rannkommt.... da kannst dir wohl auch gleich ein neues kaufen.
Das Messer hat wohl recht oft den Geschirrspüler von innen gesehn.
Ich würde den Griff mit feinem Schleifpapier abschleifen und dann paar male schön einölen.
Dann hast du ein schönes Old School Messer
 
Ich würde auch sagen, daß das Messer ein altes Fleischermesser ist, irgendwas in der Art Blockmesser/Ausbeinmesser.
Ein Yatagan ist es nicht. Die hatten immer einen durchgehenden Erl und drei dünne Nieten (zwei separate Griffschalen).
Das Klingenlogo ist irgendwann späte 60er Jahre bis Mitte 80er Jahre, kann ich nicht genauer sagen, außer vor 1986 hergestellt.
Ich würde das Messer so lassen, den Griff vielleicht mal (gut trocknen lassen vorher) für 2, 3 Tage in Leinöl stellen.
 
Danke für die Infos.

Mit Schleifpapier und Öl könnte ich das sicher wieder hübsch kriegen, das Problem ist die Riesen Spalte am Messerrücken. Da ist Siff von 20+ Jahren drin.

Naja, mal sehen was ich mache, danke nochmal!
 
Naja, das mit dem riesen Griffspalt ist auf deinen Fotos nicht zu sehen gewesen. Sind alles Ansichten von der Seite.
Ich habe gelernt, daß die Leute manchmal einen unfaßbaren Toleranzbereich (oder Gewöhnung) gegenüber solchen Veränderungen haben.
Wenn ich mir so die Messer ansehe, welche ich einst verschenkt habe...
Nicht jeder geht pfleglich mit so empfindlichen Naturgriffen um. Das ist auch eine nicht zu unterschätzende Einkommensquelle für die Hersteller.

Olivenholz wäre zwar möglich, da der Metall-Erl unter dem Griff noch die schwarze Schmiedehaut bzw. den 'Zunder' vom Härten hat.
Das Problem ist, daß irgendwann das Metall anfängt, diese Schwärze abzustoßen (z.B. durch Ölen, häufiges Waschen etc.) und diese schwarze Zunderhaut dann in den Griff über suppt.
Bei hellen Griffhölzern sieht das sehr unangenehm aus und ist nicht zu stoppen. Hat man manchmal bei Naturgriffen aus Buchenholz.

Ich würde grundsätzlich zu dunklem Holz als Ersatz raten, schönes, hartes Pflaumenholz oder Walnuß wäre ideal und sieht auch gut aus.
Da sieht man die Flecken nicht so, wenn mal jemand rote Beete verarbeitet oder das Blut nur so durch die Küche spritzt ;-)
 
Man kann Spalte auch füllen. Am einfachsten mit einem Gemisch aus Holzmehl und Holzleim oder Montagekleber. Dafür bewahre ich immer ein bisschen Holzmehl der unterschiedlichen Holzarten auf, damit ich die Farbe möglichst treffe. Man brauch nur ganz wenig. Am besten klappt das mit dunklen Hölzern, da sieht man es kaum. Bei hellen Hölzern klappt das nicht so gut, weil das Gemisch manchmal anders rauskommt als das ursprüngliche Holz. Manchmal reagiert es auch mit den Gerbsäuren im Holz und wird dann viel dunkler. Das heißt ein funktionelles schließen des Spalts ist auf jeden Fall möglich, aber ob das auch optisch befriedigend ist, hängt vom Holz und vom Stahl ab. Pflaume, Walnuss sind schön. Es funktionieren auch die verschiedenen Thermohölzer Esche, Buche - geölt sind die fast schwarz. Es gibt viele Möglichkeiten.
 
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