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Herder Windmühlen-Messer Thread

Dann reihe ich mich hier auch mal ein in die Runde der Herder-Besitzer.
Mein erstes etwas "teureres" Messer war das Santoku Gran Prix II von Wüsthof.
Ein schönes Teil, womit man vernünftig schneiden kann.
Danach wurde ich, durch meine Schwiegermutter, auf die Herder Schälmesser aufmerksam und nach einem bisschen vorsichtigem Schleifen ging das Schnibbeln sowas von easy und präzise.
Zack verliebt....zack ein Herder Petty Carbon mit Griff aus Kirschholz zugelegt und was soll ich sagen.
Mit dem Messer mache ich mittlerweile fast alle Schneidarbeiten in der Küche und das Wüsthof kommt nur noch bei größeren Fleischstücken zum Einsatz:-)

20171130_191203.jpg


Jetzt träume ich von einem Herder 1922 Carbon Kochmesser. Das ist mir leider ein bisschen zu teuer, aber wie sagt man noch?
Kommt Zeit, kommt Messer!

LG,
Der Heffer
 

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Hallo, ihr Messer Profis:

meine Frau und ich haben seit Jahren die rostenden Herder Frühstücksmesser. Die Schärfe und Ergonomie gefallen mir sehr gut, aber der metallische Geschack, den sie auf den Speisen hinterlassen, ist echt unanngenehm. Von meinen Pfannen und dem Wok kenne ich die Einbrenn Prozeduren, würde das bei diesen Messern auch helfen, damit sie nicht mehr so stark mit den Lebensmitteln reagieren?

Gibt es da irgendwelche Tips?

Cheers,

Tim
 
Hallo, ihr Messer Profis:

meine Frau und ich haben seit Jahren die rostenden Herder Frühstücksmesser. Die Schärfe und Ergonomie gefallen mir sehr gut, aber der metallische Geschack, den sie auf den Speisen hinterlassen, ist echt unanngenehm. Von meinen Pfannen und dem Wok kenne ich die Einbrenn Prozeduren, würde das bei diesen Messern auch helfen, damit sie nicht mehr so stark mit den Lebensmitteln reagieren?

Gibt es da irgendwelche Tips?

Cheers,

Tim


Hallo @timsven ,

Vorab, ich bin kein Messerguru, da haben hier im Forum einige Mitstreiter mehr Ahnung.
Meines Wissens reagiert Carbonstahl mit säurehaltigen Lebensmittel ( Äpfel usw. aber auch mit Zwiebeln.)
Deshalb benutze ich bei diesen Lebensmittel ein anderes Messer.
Schau mal hier:http://myknifes.de/carbonstahl-und-damast-messer-pflegen

https://www.windmuehlenmesser.de/warenkunde/materialien/

Auszug:

Beachten muss man bei den Carbonstahlmessern jedoch ihre Korrosionsanfälligkeit, die insbesondere bei dem Kontakt mit Flüssigkeiten sowie Milch- und Obstsäuren auftritt, und der dadurch entstehende metallische Geschmack. Bei Zitronen, Tomaten, Paprika, Käse oder Eingelegtem kann dies auftreten. Interessant sind rostfreie Messer, wenn sie am Tisch verwendet werden, wo das schöne saubere Aussehen wichtig ist. Deshalb ziehen wir z.B. für Frühstücksmesser, Brotsägen, Käse- und Salamimesser, Tomatenmesser oder Filetiermesser für Schinken oder Lachs das rostfreie Material vor.

Aber eventuell kann das hier jemand besser erklären, oder vielleicht täusche ich mich ja.

Gruß
Stuka
 
Besten Dank für die Antworten! Na, wir haben die Messer vor 10 Jahren bei Manufaktum gekauft, da wurde diese Problematik nicht erwähnt. Mittlerweile erschließt sich mir aber der Hintergrund dieser Reaktion, wie in dem Link auch schön beschrieben. Meine Frage ist halt, ob man den Stahl durch Einbrennen, wie bei einer Pfanne, ein wenig reaktionsärmmer bekommt, bzw. die Oberfläche somit beschichten kann. Ich werde das mal probieren und berichten!

Cheerio,

Tim
 
Vom Bauchgefühl her würde ich es nicht versuchen die Messer einzubrennen.

Gruß
 
Meine Frage ist halt, ob man den Stahl durch Einbrennen, wie bei einer Pfanne, ein wenig reaktionsärmmer bekommt, bzw. die Oberfläche somit beschichten kann.

...wir haben seit Jahren 2 Buckels, Carbon. Klar, sind teilweise dunkler, aber stört uns nicht. Metallische Gerüche kennen wir nicht, aber: Kenne das von Eisenpfannen, auch da gibt es Leute, die sehr sensibel darauf reagieren. Einbrennen halte ich für Quatsch, was machst hitztetechnisch im Übergang Metall, Holz?
Vielleicht eher Senfpaste?
 
Man kann Löskaffee in hoher Konzentration nehmen.Warm sollte er auch sein, (das Gefäß in heißes Wasser stellen) dann läuft die Reaktion rascher. Das muss man beobachten. So ne Stunde bis 3 Stunden würde ich schätzen. Je nach Stahl wird dann ne braune bis schwarze Patina erzeugt. Vorher schön blank machen mit nem Korken und Stahlfix oder Putzstein.
Die Messer müssen total, vollkommen fettfrei sein. Tropfen Spüli in den Kaffee. Die Griffe mit Wachs schützen sonst gibt es Kaffeeflecken im Holz. Das Ergebnis und die Dauerhaftigkeit hängt im wesentlichen vom Stahl ab. Reaktionsärmer wird es auf jeden Fall. Brünieren wie Broiler vorschlägt könnte auch gehen. Hab ich aber noch nicht gemacht.
 
Brünierungen sollte man nicht mit Lebensmitteln verwenden. Die Brünierungen enthalten erstens noch Anteile der Brüniermittel und sind selbst auch nicht ungefährlich - und im Gegensatz zu anderen Beschichtungen reiben sie sich merklich ab. Zwar wird das ganze in den meisten Fällen gutgehen, es wird aber generell davon abgeraten.

Wenn es einem stark auf die Nerven geht, kann man die Klinge zum DLC Beschichten geben.
 
Ist kein Witz. Möglichst enges Gefäß nehmen, dann braucht man nicht soviel Kaffee. Für Buckels könnte ein langes Olivenglas reichen.
 
Brünierungen sollte man nicht mit Lebensmitteln verwenden. Die Brünierungen enthalten erstens noch Anteile der Brüniermittel und sind selbst auch nicht ungefährlich - und im Gegensatz zu anderen Beschichtungen reiben sie sich merklich ab. Zwar wird das ganze in den meisten Fällen gutgehen, es wird aber generell davon abgeraten.

Wenn es einem stark auf die Nerven geht, kann man die Klinge zum DLC Beschichten geben.

Und was ist wenn man einfach eine Patina mit Senf erzeugt?
 
Versuch es und entscheide für dich ob es OK ist. Wenn nicht, machst du es mit Kork und Edelstahlpolisch wieder weg.
 
Kaffee habe ich noch nicht probiert, Senf geht prima.
Essig auch (5%) 12 Stunden.
Ich weiß aber nicht, ob es dann weniger schmeckt.
 
So da ist das gute Stück, out of the Box Ratten scharf, rasiert mir die Arme und schneidet durch Papier wie Butter, egal ob langsam oder schnell.
Es ist die Rostfreie Version mit POM Griffe, pflegeleicht und scharf in einem, was will man mehr.

LG
Sascha

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Und schneidet es auch Gemüse? Dieses Messer müsste doch eigentlich dein Weltbild über schwere Messer, die es brauchen soll, damit man nicht so viel Kraft beim schneiden braucht, wenigstens ein klein wenig verändern.
 
Ja du hast ja recht, Gewicht ist nicht alles, aber in der Hand vom Griffgefühl dürfte es etwas schwerer sein, denke mal so 50-60 g.
Aber ich kann heute abend mehr berichten zum Gemüse schneiden.:D
 
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