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Ich probier mal einen neuen Pizzateig ...

Hallo,

Würde die Pizza gerne im Weber Spirit 300 ausprobieren.
Hat da jemand Erfahrung damit?
Ich hatte schon mal Pizza probiert aber die wurde unten ziemlich schwarz weil die Hitze zu stark war. Wenn ich das Gas runter drehe reicht aber die Oberhitze nicht.
Habe der rechteckigen Pizzastein von Weber.

Gibt's da evtl. Einen kleinen Trick?

Gruß
Grillklausi
 
Pizzastein vor dem Auflegen mit einem nassen Lappen oder einer Sprühflasche runterkühlen. Geht zumindest bei Schamotte. Wie sich Cordierit verhält bei schneller Ankühlung weiss ich nicht.

Grüßle
Armin
 
Ohne Bild wird das schlecht aber ich vermute das dein Stein zu groß ist und du mit ihm die Brenner zu sehr abdeckt so das keine Hitze mehr nach oben geht.
Ein runder oder passen zurecht geschnittener Stein wäre sinnvoller.
 
Wenn du zu wenig Hitze von oben hast muss der Stein eben weiter hoch. Versuch mal den Pizzastein mit ein paar Backsteinen o.ä. zu unterbauen. Das bringt die Pizza weiter unter den Deckel und reduziert die Hitze, die der Stein direkt von unten abbekommt.
 
Ich habe jetzt zum 2. mal Pech mit dem Rezept vom Cruiser gehabt. 20 mal hat alles gut geklappt und der Teig hat super geschmeckt, jetzt
habe ich mal Bio-Hefe genommen und da geht fast nichts auf. Beide male nur minimal Trieb.

Ich werde zwar wieder auf normale Hefe gehen, aber gibt es Erfahrungen ,wie viel mehr Bio-Hefe man nehmen muss, um auf die gleiche Triebkraft zu kommen?
 
Servus,

bei Biohefe kommt es nach meinem Kenntnisstand darauf auf, dass die Hefe sehr frisch ist, d.h. die Triebkraft lässt stark nach. Insofern wird es da schwierig, eher beim Kauf darauf achten dass noch eine langes Mindesthaltbarkeitsdatum gegeben ist.

Oder die Pizza mit Lievito Madre machen.
 
bei Biohefe kommt es nach meinem Kenntnisstand darauf auf, dass die Hefe sehr frisch

das trifft zu, außerdem hilft es, wenn man die Hefe zunächst mit etwas Flüssigkeit und einem EL Mehl anrührt und dann stehen läßt, bis sie anfängt zu schäumen und Blasen zu werfen, sog. "Dampfl".
Ganz ohne Industriehefe geht es übrigens auch:
http://wildes-brot.de/pizza-pizza/
da kommt dann sowas zustande

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moin moin,
auf der Suche nach dem perfekten Pizzateigt bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mich prompt angemeldet. Cruisers Beschreibung liest sich verständlich und logisch. Nun hätte ich jedoch mal eine Frage: Gibt es auch Erfahrungen für eine Variante auf dem Backblech mit Backpapier im Backofen. Ich würde den Teig gerne auf 500g herunterrechnen und im Backofen komplett auf dem Backblech backen. Da wird sich die Backmethode also sehr von der 400°+ Variante im Steinofen unterscheiden. Um das Rad nicht neu zu erfinden wäre ich für Erfahrungen mit dem Backofen sehr dankbar. Mein AEG Backofen (gekauft im Oktober 2017) hat maximal 250 °C und verschiedene Betriebsarten wie z.B. Heissluft, Oberhitze, Unterhitze, Ober/Unterhitze usw.
Macht es evtl. Sinn die Pizza in verschiedenen Intervallen (z.B. bei 200 °C: 10 Minuten nur den Teig, 10 Min Teig mit Pizza Sauce, 10 min Teig mit Pizzasauce und Belag, 10 min Teig mit Pizzasauce. Belag und Käse) zu backen ? Für eure Hilfe im Vorraus vielen Dank.
Grüße
 
das schaut megamässig aus - da krieg ich doch glatt Hunger !!!
 
@DarkRoast dein Beitrag ist in der Tat sehr interessant, die Variante mit dem Vorteig ist mir jedoch etwas zu aufwendig. Da ist die von Cruiser simpler. Mit Industriehefe meinst zu vermutlich die Trockenhefe welche definitiv chemische Zusatzstoffe beinhaltet. Ich würde für den Pizzateigt einfach die handelsübliche frische Hefe verwenden.
Ich habe weder ein Backrohr noch einen Pizzastein.
Neben den Standardeinstellungen hätte mein Ofen noch die "Pizzastufe" (was immer das sein soll) und ober/unterhitze+Heissluft gleichzeitig.
Wenn es keine Erfahrungen zur Zubereitung auf dem Backblech gibt würde ich am Samstag einfach erstmal folgendes ausprobieren. Den Ofen auf 250 °C mit der Pizzastufe vorheizen und die Pizza mit vollem Belag so lange backen bis der Käse/Teigrand leicht bräunlich ist.
 
Wenn es keine Erfahrungen zur Zubereitung auf dem Backblech gibt würde ich am Samstag einfach erstmal folgendes ausprobieren. Den Ofen auf 250 °C mit der Pizzastufe vorheizen und die Pizza mit vollem Belag so lange backen bis der Käse/Teigrand leicht bräunlich ist.
Genau so machen wir die Pizza auch immer. Klappt perfekt. Braucht 11min im vorgeheizten Backofen..
 
ja, die Variante mit Vorteig ist aufwändiger. Geschmacklich aber was ganz anderes.
Wollte es erst auch nicht glauben, bis ich es mit Vorteig ausprobiert hatte. Seitdem nur noch so :)
 
, die Variante mit dem Vorteig ist mir jedoch etwas zu aufwendig. Da ist die von Cruiser simpler.
Ja, richtig, mit Vorteig ist es ein bisschen aufwändiger. Geschmacklich allerdings kein Vergleich. Zeit ist die wichtigste Zutat bei Brot- und Pizzateig. Als Kompromiss wäre evtl. der Pizzateig vom @baser zu empfehlen.

Ich würde für den Pizzateigt einfach die handelsübliche frische Hefe verwenden.
Das ist ebenfalls Industriehefe aus der Biotechnologiefabrik.

Wenn es keine Erfahrungen zur Zubereitung auf dem Backblech gibt würde ich am Samstag einfach erstmal folgendes ausprobieren. Den Ofen auf 250 °C mit der Pizzastufe vorheizen und die Pizza mit vollem Belag so lange backen bis der Käse/Teigrand leicht bräunlich ist.
Ja, das kann man so machen...

Erfahrungen mit dem Backblech habe ich schon auch, aber die Pizze waren allesamt wenig zufriedenstellend. Das ist kein Vergleich mit einer Ein-, Zwei-, oder sogar Vierminutenpizza, deshalb empfehle ich dir einen Pizzastein oder Pizzastahl zu kaufen. Diesen dann gut - im Falle des Steines mindestens eine Stunde - auf maximaler Stufe vorheizen und dann backen. Dann kommt möglicherweise etwas raus mit dem nicht viele Pizzerie mithalten können.
 
ich hatte vor ca. 10 Jahren mal einen Schamottestein und bin seitdem stark abgeneigt. Klar wurde die Pizza (auch wenn es ein völlig anderer Teig war als hier beschrieben) auf dem Stein super und besser als auf dem Blech, das ganze brachte jedoch auch eine Menge Nachteile mit sich. Der Stein war unmöglich zu reinigen und immer mehr verbrannte Reste verkrallten sich in der grobporigen Schamottenstruktur. Diese ganzen alten, verbrannten Reste lösten sich dann bei erneuter Erhitzung wieder und verteilten sich schön im Teig, der dadurch ungenießbar wurde. Irgendwann habe ich den Stein dann einfach entsorgt.
Dein Tip mit dem Pizzsastahl hört sich da schon wesentlich eleganter an, jedoch habe ich für etwas deratiges https://www.amazon.de/Gourmetrics-P...TF8&qid=1519815101&sr=8-1&keywords=Pizzastahl momentan einfach nicht das Budget.
 
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mein Pizzastein den du im anderen Thread siehst, sowie die Schamottsteine (billigst, aber lebensmittelecht) mit denen ich im Gasi früher Pizza gebacken habe und jetzt immer noch Brot backe, sind seit über drei Jahren im regelmäßigen Einsatz. Wenn sich mal was verkrustet hat, gehe ich entweder mit einer Spachtel oder einer Drahtbürste drüber, ansonsten reicht ein feuchtes Tuch. Ein einziges Mal mußte ich die Steine mit Pyrolyse reinigen.
 
Dann kommt möglicherweise etwas raus mit dem nicht viele Pizzerie mithalten können.
Sorry aber es gibt genug Pizzerias die ganz hervorragend Pizza machen es gibt auch einige die weniger gute anbieten.
Aber wieso glauben einige das besser zu können nur weil sie vielleicht mal 10 - 50 Stück selber gemacht haben ?
Natürlich ist man Stolz auf seine selbst hergestellte Pizza, mit Recht, aber warum ist die gleich viel besser als in nee Pizzeria?
Mann muss das schon mal ein paar Jahre selber machen um gute bis sehr gute Ergebnisse zu erzielen.
Von den gibt es ein paar hier im Forum mit tollen Pizzen aber wenn ich so manche Pizza sehe die alle Formen hat nur nicht rund ist denke ich mir meinen Teil und Frage mich warum die besser sein soll als in der Pizzeria :-)
 
Sorry aber es gibt genug Pizzerias die ganz hervorragend Pizza machen es gibt auch einige die weniger gute anbieten.
Aber wieso glauben einige das besser zu können nur weil sie vielleicht mal 10 - 50 Stück selber gemacht haben

Dann kommt möglicherweise etwas raus mit dem nicht viele Pizzerie mithalten können.
"Möglicherweise" ist das operative Wort und du mußt auch nicht "sorry" schreiben, wenn es dir nicht leid tut... :)

Natürlich gibt es Pizzerie die bessere Pizze machen als man selbst zu Hause, aber je mehr und je länger man sich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzt, desto weniger werden es. Und es gibt hier im GSV ein paar Leute die sich recht intensiv damit auseinander gesetzt haben. Wenn du in den entsprechenden Threads stöberst merkst du es vermutlich selbst.

Das Geheimnis - das eigentlich gar keines ist - ist der Teig bzw. dessen Geschmack. Es gibt nur sehr wenige Pizzerie die dem Teig wirklich ausreichend Zeit geben und noch weniger, die auf eine passende Fermentation Wert legen und diese entsprechend sicherstellen. Das ist im Großbetrieb aber auch viel schwieriger als zu Hause.

Ein weiterer Punkt sind die Zutaten, für eine Pizzeria muß es sich rechnen, zu Hause spielt der Preis der Zutaten eine untergeordnete Rolle.
 
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