Servus Hobbymetzger,
Welche Bratwurst die beste ist, da kann man ja endlos diskutieren. Meine Schwester mag nur die Nürnberger, meine Großeltern nur die einfachen groben, die außer Salz und Pfeffer keine Gewürze enthalten dürfen, da "man sonst vor lauter Gewürzen von der Wurst nichts mehr schmeckt"... Ich mag außer unseren "Schweinswürsteln" die mein Metzger macht auch gerne mal eine Thüringer, mit dem typischen Kümmelgeschmack. Und, da ich gerade eh Zeit habe, fiel die Wahl heute auf diese Wurst. Man muss ja hin und wieder neue Rezepte ausprobieren, um sein Repertoire zu erweitern.
Als Ausgangsmaterial dienten mir Abschnitte aus der Schweineschulter. Hatte zunächst Bedenken ob der Fettanteil ausreicht, aber, ich nehme es vorweg: Er hat perfekt gepasst! Beim Rezept hab ich mich (mal wieder) an einem von @Schönwetter-Angler orientiert:
Je kg:
20g Salz
4g Pfeffer weiß
2g Majoran
2g Muskat
2g Kümmel
1g Zwiebelgranulat
50ml Kalte Milch
Kümmel hab ich je zur Hälfte ganz/gemahlen genommen, die kalte Milch hab ich durch Wasser ersetzt, hatte gerade keine zu Hause. Ich hab die Wurst als "Feine Bratwurst mit Grobeinlage" hergestellt. Will heißen: Die eine Hälfte grob (dieses Mal mit 8mm), die andere 2x mit 3mm gewolft. Aus dem Feinanteil hab ich dann unter Zugabe des Wassers per Hand ein schönes Brät hergestellt. Dann das Übliche, füllen in 28/30 Schweinedarm, auf Grund der geringen Menge hab ich es dieses Mal mit dem Fleischwolf gemacht. Von den frischen hab ich gleich ein Paar gebraten, wollte wegen zwei Würsten nicht extra den Grill einheizen. Was soll ich sagen: Schmeckt zu 100% so wie die, die mir meine Großeltern mal von Bekannten aus Thüringen mitbrachten! Sehr gut. Das Brät ist auch wieder perfekt bindig geworden.
Die restlichen Würste hab ich (ihr werdet mich jetzt killen ) -gebrüht- aus hygienischen Gründen. Ich kann halt nicht alle an einem Tag essen. Aus Neugier hab ich gerade auch noch ein Paar von diesen probiert. Der Unterschied ist zwar zu erkennen, allerdings würde ich die gebrühte Variante nicht als schlechter bezeichnen.
Hier noch ein paar Bilder:
Roh gebraten:
Gebrüht und dann gebraten:
Gruß,
Alex
Welche Bratwurst die beste ist, da kann man ja endlos diskutieren. Meine Schwester mag nur die Nürnberger, meine Großeltern nur die einfachen groben, die außer Salz und Pfeffer keine Gewürze enthalten dürfen, da "man sonst vor lauter Gewürzen von der Wurst nichts mehr schmeckt"... Ich mag außer unseren "Schweinswürsteln" die mein Metzger macht auch gerne mal eine Thüringer, mit dem typischen Kümmelgeschmack. Und, da ich gerade eh Zeit habe, fiel die Wahl heute auf diese Wurst. Man muss ja hin und wieder neue Rezepte ausprobieren, um sein Repertoire zu erweitern.
Als Ausgangsmaterial dienten mir Abschnitte aus der Schweineschulter. Hatte zunächst Bedenken ob der Fettanteil ausreicht, aber, ich nehme es vorweg: Er hat perfekt gepasst! Beim Rezept hab ich mich (mal wieder) an einem von @Schönwetter-Angler orientiert:
Je kg:
20g Salz
4g Pfeffer weiß
2g Majoran
2g Muskat
2g Kümmel
1g Zwiebelgranulat
50ml Kalte Milch
Kümmel hab ich je zur Hälfte ganz/gemahlen genommen, die kalte Milch hab ich durch Wasser ersetzt, hatte gerade keine zu Hause. Ich hab die Wurst als "Feine Bratwurst mit Grobeinlage" hergestellt. Will heißen: Die eine Hälfte grob (dieses Mal mit 8mm), die andere 2x mit 3mm gewolft. Aus dem Feinanteil hab ich dann unter Zugabe des Wassers per Hand ein schönes Brät hergestellt. Dann das Übliche, füllen in 28/30 Schweinedarm, auf Grund der geringen Menge hab ich es dieses Mal mit dem Fleischwolf gemacht. Von den frischen hab ich gleich ein Paar gebraten, wollte wegen zwei Würsten nicht extra den Grill einheizen. Was soll ich sagen: Schmeckt zu 100% so wie die, die mir meine Großeltern mal von Bekannten aus Thüringen mitbrachten! Sehr gut. Das Brät ist auch wieder perfekt bindig geworden.
Die restlichen Würste hab ich (ihr werdet mich jetzt killen ) -gebrüht- aus hygienischen Gründen. Ich kann halt nicht alle an einem Tag essen. Aus Neugier hab ich gerade auch noch ein Paar von diesen probiert. Der Unterschied ist zwar zu erkennen, allerdings würde ich die gebrühte Variante nicht als schlechter bezeichnen.
Hier noch ein paar Bilder:
Roh gebraten:
Gebrüht und dann gebraten:
Gruß,
Alex