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mexikanischer HBO

Außen am Stein, kann man machen ich wüsste nicht für was?
Das wird anscheinend noch häufig mißverstanden:
Im Prinzip ist es egal wo man die Temperatur misst.
Allerdings gibt die Meßstelle vor wieviel Informationen ich aus der angezeigten Temperatur ableiten kann.
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1: Innentemperatur. Normalerweise mit dem Laser zu messen. Außerdem erhöhter Verschleiß des Sensors.
2: Temperatur Steinmitte: zeigt nur den halben Temperaturverlauf des Steins an. Außerdem Bohrung/Schwächung des Steins nötig und problematisch beim Austausch.
3: Außen am Stein in Leerrohr: Zeigt den kompletten Temperaturverlauf des Steins an und gibt Auskunft über das vorhandene Speichervolumen.
Lässt Rückschlüsse auf die Auswirkung vom Hudeln zu und informiert über die zu erwartende Restwärme. Ein Austausch ist durch das Lehrrohr problemlos und der Sensor ist keiner extremen Hitze ausgesetzt.

All das benötigt man nicht um 5 Pizza zu backen....
Will ich aber reproduzierbare Backergebnisse bei zB. Brot erhalten ist die Einhaltung der Temperatur genauso wichtig wie die Einhaltung des Rezeptes.
Hier wird oft über 0,5 Gramm Hefe gestritten und ob man Sauerteig mit Apfelschale und nur bei Vollmond ansetzen darf.
Bei der Ofentemperatur wird dann aber irgendein Wert , zB. 280°C genannt ohne zu wissen welches Speichervolumen und damit verbunden mehr oder weniger aggressive Hitze dahintersteckt.
Hätten unsere Vorfahren die Möglichkeit gehabt solche Messverfahren zu verwenden; sie hätten sie sicherlich genutzt. Statt dessen hat man mit Mehlprobe und Flammkuchen bestmögliche Kompromisse gefunden.
Das Wissen um das beheizen des Ofens wurde von einer zur nächsten Generation weitergegeben.
Wir haben im Verhältnis dazu im Grunde keine Ahnung von dem was wir da tun.
Die beste Möglichkeit dem nachzueifern sind daher logisch angebrachte und aussagekräftige Thermometer.
Und aus meiner Erfahrung kann ich sagen das die Komination von aussen angelegten Thermoelementen und Lasermessung innen eine leicht zu erlernende und präzise Bedienung des HBO erlaubt.
Ich hoffe ich habe verständlich erklärt und bin für Rückfragen jederzeit offen.
Lg Matthias
 
Das wird anscheinend noch häufig mißverstanden:
Das glaube ich auch…😉
Im Prinzip ist es egal wo man die Temperatur misst.
fasst, je nach dem welche Informationen zu welcher Zeit gebraucht wird…
Allerdings gibt die Meßstelle vor wieviel Informationen ich aus der angezeigten Temperatur ableiten kann.
Davon bin ich auch überzeugt,
und je mehr Informationen inkl. Zeitverlauf vorliegen und ausgewertet werden umso schneller hat man sein Ofen im Griff und probiert nicht lange rum…..

am Ende jedoch, und davon bin ich auch überzeugt, hat man den Dreh raus und man kann immer mehr auf die Anzeigen verzichten oder nur als schnellen gegencheck sich vergewissern das alles passt….
All das benötigt man nicht um 5 Pizza zu backen....
neee ab der 6ten erst…😁😉😂
Will ich aber reproduzierbare Backergebnisse bei zB. Brot erhalten ist die Einhaltung der Temperatur genauso wichtig wie die Einhaltung des Rezeptes.
100% Zustimmung
Hier wird oft über 0,5 Gramm Hefe gestritten und ob man Sauerteig mit Apfelschale und nur bei Vollmond ansetzen darf.
😯 ach deshalb, Vollmond das ist das Geheimnis….🤣
Die beste Möglichkeit dem nachzueifern sind daher logisch angebrachte und aussagekräftige Thermometer.
👍
Und aus meiner Erfahrung kann ich sagen das die Komination von aussen angelegten Thermoelementen und Lasermessung innen eine leicht zu erlernende und präzise Bedienung des HBO erlaubt.
korrekt,
Und wenn man es übertreiben will, kann man ja den HBO mit Sensoren vollpflastern und als Studiumsobjekt hernehmen…..um festzustellen ob es ein Unterschied macht ob der Holzstabel 20cm weiter hinten stehen sollte oder nicht 😉🥳
Ich hoffe ich habe verständlich erklärt und bin für Rückfragen jederzeit offen.
Wie immer eine Top Abhandlung und immer gern zu lesen….

PS. Matthias
hast du schon mal die Anleitung von so einem Uralten Hausbackofen wie die Liesel Indirekter HBO gelesen…gibt hier im Forum eine.. ist auch hoch interessant was die zum Feuern und sonstige Tipps geben….
Z.B. ist bei der Bauart empfohlen mit geringen Mengen Holz zu heizen und dafür länger…

Also gänzlich anders als in dem ein oder anderen Beitrag hier im Forum oder YouTube gezeigt.

Gruß dirk
 
Willst du die hinteren Wand mit deinem Gewölbe im Verbund Mauern?

Ja, das ist der Plan. Meine Bauleute sind erfahrene Fliesenleger, die die Steine auf den halben Milimeter hinflexen.

Wie hast du vor den Abzug / Kamin zu bauen?
- Auf dem Gewölbe?
- Als gemauerter Kamin hinten dran
- oder halb/halb

Mein Bau befindet sich in einer schon überdachten (aber nach aussen offenen) Zweitgarage die wir als Terrase, Grillplatz usw nutzen. Mein ursprünglicher Plan im Jänner war hinten raus und die Decke umgehen.
Nach Rücksprache mit meinem Bautrupp ist es aber kein Problem und wenig aufwändig ein Loch in die Decke zu klopfen und den Kamin gerade nach oben zu führen.

Meine Idee (ausser Ihr haltet sie für blöd) ist ab dem Fuchs ein (Edel)stahlrohr mit 6 oder 8 Zoll senkrecht nach oben zu führen, Hut drauf, fertig.
Bringt ein Doppelwandiger Kamin Vorteile? In dem Fall würde ich vermutlich ein 6 Zoll in ein 8Zoll-Rohr stecken und den Zwischenraum isolieren.

HBO Kamin von oben.jpg





Zugang zu den Schiebern irgendwie hast

Guter Tipp, Danke.

lasse Projekt, Kollege! Unsere Öfen sind sehr ähnlich und auch in einem sehr ähnlichen Bauzustand, daher doppelt interessant! Mein Plan ist, kommendes Wochenende das Gewölbe zu mauern - mal sehen, ob ich das schaffe...

Da werd ich dann gleich mal vorbeischauen.

Die beste Möglichkeit dem nachzueifern sind daher logisch angebrachte und aussagekräftige Thermometer.

Die Sensoren selber sind billig und ich hab mal Elektronik gelernt (und betreibe es immer noch als Hobby), es werden vorerst vier Sensoren werden.
1. Unter dem Backboden.
2. Luft im Backraum (in einer Nische bei den Lampen versteckt)
3. Am Stein im Backraum
4. Aussen am Stein.

Mein Plan ist ja, den Ofen mit vorgefertigtigten Betonplatten (ähnlich Rigips, nur eben für draussen) zum umschliessen und ich werde mir den Deckel abnehmbar gestalten. So müsste ich jederzeit für Sensortausch oder sonstige Probleme dazukommen.
Ich hoffe ich habe verständlich erklärt und bin für Rückfragen jederzeit offen.

Dir und allen anderen besten Dank.
Hast Du Deine Temperatursensoren selber gemacht oder fertige Module gekauft?


CU, Snudi
 
Warum du an die Schieber kommen solltest….siehst du hier…


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Hallo allerseits...

Im Westen gibt es endlich was Neues...

Ich habe ein paar Tage gewartet bis ein 10 Zoll Diamanttrennscheibescheibe eingetroffen, mit der geht das Schneiden der Steine wunderbar. Schneidet mit ein bisschen Wasser auf meiner Metall-Kappsäge wie Butter.

Und wir haben endlich angefangen, die Grundmauern (3 Reihen Steine) stehen. Ich habe mich für 4 Leuctmittel a 20 Watt und letztlich 2 Temperatursensoren im Backbereich entschieden. Einer unter dem Boden (über den Porenbeton unter die losen Steine geführt), der andere hinten im Backraum. Da ich im Endausbau jederzeit zum Ofen dazu kann, würde ich gegebenenfalls umrüsten oder ergänzen.

Was folgt ist die Kuppel, wo ich Eurem rat folgend jeweils eine Aussparung von 2x1 Steinen für die Abschieber mit Fuchs lassen werde. Da ich die Schieber selber schweissen werde, ist einer oder 2 schon fast die gleiche Arbeit und die Materialkosten sind überschaubar.

Hier ein paar Fotos, mexikanischer Maurer inkludiert.

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Warum du an die Schieber kommen solltest….siehst du hier…
Ganz genau hab ich das Problem auf dem verrusten Foto nicht verstanden.
 
Der Schieber ist vorn raus gerutscht, weil der Anschlag nicht gehalten hat.
Da ich nicht wollte das der Rahmen den Verschluss hält um ihn nicht versehentlich aus der Befestigung zu reisen… muss erwas dafür berücksichtigt werden.
 
Hallo.
Und weiter gehts.

Hier die Fotos des heutigen Tagwerks:


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Es sind 3 Reihen gerade Stein und 5-6 Reihen Wölber gemauert. Als Orientierung dient eine Schablone aus MDF auf der wir die Positionen jeweils aufgezeichnet haben. Ich habe den Ofen nach Form und Abmessungen der Wölber geplant, allerdings hängt die Konstruktion aufgrund von Fertigungsdifferenzen der Schamotte um 4 mm auf eine Seite. Wir hoffen das noch ausgleichen zu können, ohne dass es ins Gewicht fällt. Die verbleibenden Steine haben wir mal aufgelegt um zu sehen, dass noch 2cm Spiel für 7 Mörtelfugen bleiben.

Fragen habe ich natürlich auch ;-)
Es wird Zeit, eine Aussparung für den Fuchs zu lassen. Mein Plan wäre, einfach ein paar der letzten Wölber wegzulassen und darüber auf dem Gewölbe den Fuchs zu mauern. Ihr habt mir schon geraten, dass der Fuchs in etwa den Querschnitt des Kaminrohrs haben soll. Beim Rohr schwanke ich noch zwischen 8 oder 6 Zoll, (20 der 15 cm). Das sind 314 bzw 176 Quadratzentimeter
Die Wölber sind 23 cm lang und an der Unterseite 4.4 cm breit.

Wenn ich 4x1 Stein weglasse, habe ich eine Öffnung von 17,4* 23 = 400 Quadratzentimeter
3 Steine weglassen ist keine Option, weil dann meine Symmetrie flöten geht.
Lasse ich 2x1 Stein weg, dann wären es nur 200 Quadratzentimeter, aber halt auch eine relativ schmale Öffnung von nur 8.8 cm Breite.

Ein Zwischenweg wäre, 4 Steine Breite (=17 cm) wegzulassen, aber nicht die volle Steinlänge nach hinten zu nutzen. Als Kompromiss könnte ich mir 17 x 17 (=4 Steine Breite mal 3/4 Steine Länge). vorstellen.

Werden zwei Auslässe mit Schieber für den Fuchs nicht zuviel? Ich hab die Befürchtung (vielleicht unbegründet), dass dann ja gar kein Dach mehr übrig bleibt.
Genaue Ausmessung des Backraums sind übrigens 55.5 Breite, 95 Länge und 40 Höhe.

Hier eine Sketchup-Skizze:
Fuchsauslass.jpg


Tipps, Anregungen usw sind mehr als willkommen. Ich hoffe, dass ich am Montag oder Dienstag Richtfest feiern kann.

So long,
Snudi
 
Es sind 3 Reihen gerade Stein und 5-6 Reihen Wölber gemauert. Als Orientierung dient eine Schablone aus MDF auf der wir die Positionen jeweils aufgezeichnet haben. Ich habe den Ofen nach Form und Abmessungen der Wölber geplant, allerdings hängt die Konstruktion aufgrund von Fertigungsdifferenzen der Schamotte um 4 mm auf eine Seite. Wir hoffen das noch ausgleichen zu können, ohne dass es ins Gewicht fällt. Die verbleibenden Steine haben wir mal aufgelegt um zu sehen, dass noch 2cm Spiel für 7 Mörtelfugen bleiben.
klingt ok
Fragen habe ich natürlich auch ;-)
immer her damit
Es wird Zeit, eine Aussparung für den Fuchs zu lassen. Mein Plan wäre, einfach ein paar der letzten Wölber wegzulassen und darüber auf dem Gewölbe den Fuchs zu mauern. Ihr habt mir schon geraten, dass der Fuchs in etwa den Querschnitt des Kaminrohrs haben soll. Beim Rohr schwanke ich noch zwischen 8 oder 6 Zoll, (20 der 15 cm). Das sind 314 bzw 176 Quadratzentimeter
Die Wölber sind 23 cm lang und an der Unterseite 4.4 cm breit
8zoll - 20 cm klingt gut..ich hab 25 als Kamin
15cm sind zu gering!

Wenn ich 4x1 Stein weglasse, habe ich eine Öffnung von 17,4* 23 = 400 Quadratzentimeter
zuviel
3 Steine weglassen ist keine Option, weil dann meine Symmetrie flöten geht.
die wäre dem Qualm wurscht…😁
aber es soll ja auch halten…
Lasse ich 2x1 Stein weg, dann wären es nur 200 Quadratzentimeter, aber halt auch eine relativ schmale Öffnung von nur 8.8 cm Breite.

Ein Zwischenweg wäre, 4 Steine Breite (=17 cm) wegzulassen, aber nicht die volle Steinlänge nach hinten zu nutzen. Als Kompromiss könnte ich mir 17 x 17 (=4 Steine Breite mal 3/4 Steine Länge). vorstellen.
Ich würde den etwas kleiner machen, wenn du zwei Öffnung machst…
ansonsten klingt das ok
Werden zwei Auslässe mit Schieber für den Fuchs nicht zuviel? Ich hab die Befürchtung (vielleicht unbegründet), dass dann ja gar kein Dach mehr übrig bleibt.
mein zweiter hinten ist nur halb so groß wie der vorne…
in Summe haben die dann die 25cm im Durchmesser um nicht Zuviel Fläche der Decke zu verlieren…
Genaue Ausmessung des Backraums sind übrigens 55.5 Breite, 95 Länge und 40 Höhe.
fürs Brotbacken passt es…
 
8" hört sich gut an.
Man kann Wölbersteine auch kürzen, so das ein annähernd quadratisches Loch entsteht.
 
Hallo.

Wiederum vielen Dank für Eure Begleitung und Unterstützung.

Hier ein paar Fotos des Fortschritts:

IMG-20211108-WA0014.jpg
IMG-20211108-WA0016.jpg
IMG-20211108-WA0017.jpg


Bis jetzt hat sich das bauen ohne Grosse Lehr bewährt, Schmaottmörtel dünn drauf 1-2 mm pro Fuge) und bei den letzten Steinen eventuell ein bisschen gestützt. Hält recht schnell wunderbar, im Endeffekt folgen wir den Biegungen der Steine.
Die (halbe) Reihe die schon geschlossen ist ist vorne. Danach lassen wir 17 x 17 cm für den Ausgang zum Fuchs, morgen wird der Rest der Decke geschlossen. Nebenbei tippe (oder besser adaptiere) ich ein Programm für die Temperaturmessung. Irgendwann diese Woche kann ich hoffentlich die erste Probeverkabelung machen um dann (Ungeduld ist eine Zier) das Trockenheizen dokumentieren zu können.

Ich nehme an (und hoffe), dass der geschlossene Tunnel den Fuchs locker tragen kann, oder?

Unschlüssig bin ich noch, ob ich mir hinten einen kleinen Auslass zum Fuchs mache, in der Grössenordnung 10 x10
Was meint Ihr?

1-2 Fragen zum Kamin:
Ich würde ein einfaches Stahlrohr in 8" auf den Fuchs stellen, ein bisschen einmauern und verzieren und abdichten und gerade durch die Decke ins Freie. (Ich hab hier schon ein Bild gepostet).
Von der Ofenabdeckung bis zur unteren Garagendecke ist das Rohr offen sichtbar, es sollte als schon ein bisschen was her machen.

Ich denke an zwei Optionen:
Entweder galvanisiertes Rohr, das ich mit Ofenlack entsprechend bemalen könnte. Vorteil: Standardbauteil und in allen Grössen vorhanden und relativ billig.
Oder ein Edelstahlrohr, das ich mir (natürlich etwas teurer) auch besorgen könnte bzw geht das bei uns auch, dass man sich sowas zu halbwegs normalen Preisen fertigen lassen kann.
Irgendeinen Tipp dazu?

Reicht einfaches Rohr oder würdet Ihr mir ein doppelwandiges empfehlen? Das gibt es als solches nicht zu kaufen, lässt sich aber auch fertigen bzw habe ich daran gedacht, ein 8 Zoll Innenrohr, Steinwolle, 10 Zoll-Aussenrohr selber zu basteln.
Meinungen?

Und noch eine letzte Frage: Innen sieht der Ofen schon toll aus, es sind aber an den Wänden ein paar Flecken Schamottmörtel hängen geblieben (dünnflächig).
Schruppen solange es noch halbwegs frisch ist oder brennt sich das dann irgendwann von selber aus?

Gracias und vielen Dank,
Snudi
 
Hey Kollege, das sieht klasse aus! Ganz ohne Lehrgerüst - da hätte ich mir die Arbeit ja sparen können (oder auch nicht, ich habe ja zehnmal so breite Fugen) - aber ist ja auch klar bei Euch im Land der katalanischen Gewölbe... Habt Ihr die Wölbersteine jetzt eigentlich fertig gekauft oder selbst geschnitten? Falls letzteres - gibt es ein Foto vom Schneideprozess?
Trockenheizen brauchst Du das eigentlich nicht, da ist doch kaum Feuchtigkeit drin bei den dünnen Fugen. Oder habt Ihr die Steine vorgewässert?
Natürlich trägt das Gewölbe das Gewicht des Fuchses. Das trägt noch viel mehr.
 
Hallo Snudi,
Sieht schon gut aus.....

Ich nehme an (und hoffe), dass der geschlossene Tunnel den Fuch
Der Tunnel trägt
Unschlüssig bin ich noch, ob ich mir hinten einen kleinen Auslass zum Fuchs mache, in der Grössenordnung 10 x10
Was meint Ihr?
Eine Revisionsöffnung macht Sinn zum reinigen oder zur Wartung (zB. der Schieber) die meisten Mauern eine kleine Ofentür ein.....
Ich denke an zwei Optionen:
Entweder galvanisiertes Rohr, das ich mit Ofenlack entsprechend bemalen könnte. Vorteil: Standardbauteil und in allen Grössen vorhanden und relativ billig.
Oder ein Edelstahlrohr, das ich mir (natürlich etwas teurer) auch besorgen könnte bzw geht das bei uns auch, dass man sich sowas zu halbwegs normalen Preisen fertigen lassen kann.
Irgendeinen Tipp dazu?
Normales Rohr hat ausser der Möglichkeit das es rosten kann keinen Nachteil gegenüber Edelstahl....
Reicht einfaches Rohr oder würdet Ihr mir ein doppelwandiges empfehlen? Das gibt es als solches nicht zu kaufen, lässt sich aber auch fertigen bzw habe ich daran gedacht, ein 8 Zoll Innenrohr, Steinwolle, 10 Zoll-Aussenrohr selber zu basteln.
Meinungen?
Wenn du keine entsprechende (hochtemperatur beständige) Steinwolle hast kannst du doppelwandig nicht selbst herstellen.
Eine Aussenschale nur da wo du durchs Dach musst. Zum Ausstopfen besorge dir am besten Keramikwolle, wenn du dran kommst.
Trockenheizen brauchst Du das eigentlich nicht, da ist doch kaum Feuchtigkeit drin bei den dünnen Fugen.
Bei Schamottmörtel musst du unbedingt langsam Trockenheizen!!!
Minionringe funktionieren sehr gut.
Das werden dir sicher noch einige Schamottbauer beschreiben.

Lg Matthias
 
Hallo allerseits.
Habt Ihr die Wölbersteine jetzt eigentlich fertig gekauft oder selbst geschnitten?
Fertig gekauft. Bis jetzt haben wir nur halbiert und zwar mit dieser Diamanttrennscheibe auf einer Metallkappsäge.

habt Ihr die Steine vorgewässert?

Ja. Und zwar auf doppelten Rat, sowohl hier im Forum als auch von der Firma, die mir die Steine verkauft hat. Die beliefern normalerweise Steine und Zubehör für Industrieöfen, sind aber auch dem Hobbybauer gegenüber aufgeschlossen. Vor dem verbauen ca. 10 Sekunden in Wasser getaucht. soll besser für die Abbindung des Mörtels sein.

Falls letzteres - gibt es ein Foto vom Schneideprozess?

Noch nicht, aber heute steht am Tagesplan zwei Steine der Länge nach zu teilen und das Ganze noch im richtigen Winkel, um den Auslass zum Fuchs gerade und nicht in der Wölbung zu haben.
Fotobericht folgt...

Natürlich trägt das Gewölbe das Gewicht des Fuchses. Das trägt noch viel mehr.

Eigentlich eine blöde Frage, aber ich stehe hier in der aztekischen und nicht der romanischen Bautradition und meine Arbeiter haben kurz gefragt und, naja...

Normales Rohr hat ausser der Möglichkeit das es rosten kann keinen Nachteil gegenüber Edelstahl....
Niemals den WAF ausser acht lassen ;-)

Wenn du keine entsprechende (hochtemperatur beständige) Steinwolle hast kannst du doppelwandig nicht selbst herstellen.
Ich werde mal sehen, was mein Industriesupplier so auf Lager hat und ob es den Aufwand lohnt, soll heissen, was es denn kostet.

Zum Ausstopfen besorge dir am besten Keramikwolle, wenn du dran kommst.

Ziemlich sicher ja.

Bei Schamottmörtel musst du unbedingt langsam Trockenheizen!!!
Das war mir schon bewusst aber natürlich trotzdem vielen Dank. Das wäre ja der GAU.
Auch wenn man keine Erfahrung hat lernt man doch sein Material zum Grossteil kennen und es ist interessant, wie Schamottmörtel vor sich hin trocknet. Die ersten Stunden kann man es mit dem Fingernagel abkratzen und es wird ganz langsam immer fester. Dass das noch keine Feuertaufe besteht ist logisch...

Wie immer besten Dank an alle.
 
Na da wird dir hier ja Top weitergeholfen….
Da muss ich nicht auch noch das gleiche wiederholen.

Super interessant das der Bogen auch ohne Gerüst hält.
Wenn der geschlossen ist, kannst dich bestimmt daraufstellen ohne das der zusammenbricht.
Siehe Bückenbau und co.

Reviöffnung Fuchs und eine Überlegung an den Schieber zu kommen ———unbedingt…aus leidlichen eigene Erfahrungen…!

Ich hab meine Steine solange gewässert bis keine Blasen mehr raus kamen, gemäß Mörtelanleitung und Lehrvideo aus dem Internet. War deutlich länger als 10 sec. 😉
 
Mal ne Frage….
sind die 4 runden Löscher für Beleuchtung?
wenn ja….wie kommst du später an die hinteren um das Leuchtmittel zu wechseln?
 
Na da wird dir hier ja Top weitergeholfen….
Oh ja, und es ist eine grooooossssse Hilfe, weil man mit Euch Profis ein sehr sicheres Gefühl bei der Sache hat und nicht irgendwas grundlegendes falsch macht.
Super interessant das der Bogen auch ohne Gerüst hält.
Wenn der geschlossen ist, kannst dich bestimmt daraufstellen ohne das der zusammenbricht.

Oben ist er geschlossen, es fehlen noch 5-6 Steine in der hinteren Wand dann ist das Ding zu.

Reviöffnung Fuchs und eine Überlegung an den Schieber zu kommen ———unbedingt…aus leidlichen eigene Erfahrungen…!

Mal sehen wie ich das umsetze. Letztlich will den Ofen ja nur mit dünnen Betonplatten verkleiden, vielleicht bekomme ich die abnehmbar hin.
Nächster Schritt werden die Wände des Fuchs einmal ohne seine Decke. Dann kann ich Maße für die Abschieber und den Kamin nehmen.

Ich hab meine Steine solange gewässert bis keine Blasen mehr raus kamen, gemäß Mörtelanleitung und Lehrvideo aus dem Internet. War deutlich länger als 10 sec.
Da hab ich offengestanden nicht so sehr darauf geachtet, weder vorher ben den Tipps noch wie lange blasen kommen. Ich werde es morgen einmal ausprobieren. Zum abreißen ist ohnehin zu spät.
wie kommst du später an die hinteren um das Leuchtmittel zu wechseln?

Die 4 Nischen haben mehr oder weniger die Ausmaße der Leuchten, man kann sie mit dem Finger aber schon noch greifen. In der Trockenprobe komme ich auch mit dem Kopf ausreichend in den Ofen. Ggf. werde ich die Nischen noch leicht erweitern um die Dinger besser greifbar zu machen.


Hier der heutige Fotoroman, inklusive der versprochenen Bilder vom längsschneiden auf der Tischkreissäge, Winkel genau einstellbar. Schnitttiefe 9.5 cm statt der benötigten 11, wir haben einfach von beiden Seiten geschnitten und einen sehr sauberen Schnitt bekommen. Das einzige Problem war, dass sich der Stein halb geschnittene Stein nicht leicht von der Trennscheibe entfernen ließ, wir haben dann einfach die nicht benötigte Seite zerstört.

Geworden sind es übrigens im Endeffekt zwei Auslässe zum Fuchs, der Hauptgrund war, dass ich mir da weniger Probleme erwarte, den Kamin durch meine Garagendecke zu bekommen (weiter hinten vermute ich einen tragenden Balken).
Einmal 16 x 17 vorne und 10 x 10 hinten.

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cool - zwei Öffnungen wie bei mir...möchte ich definitiv nicht missen...
Die Möglichkeit die Hitze zu lenken wie ich diese gerade brauche is einfach Top
 
Hallo.

Wir zimmern und planen gerade am Fuchs.

Wenn ich meine Steine hochkant nehme und eine Wanddicke von 6.5 cm habe (Ofen 11.5) ist das hoffentlich ausreichend, oder?
Querschnitt würde ich wieder in etwa 17 x 17 nehmen, oder lieber eine Spur höher?
Ist die Position des Kamins am Fuchs egal oder doch am besten möglichst weit hinten, eventuell sogar dirket über der hinteren Öffnung? Am liebesten wäre mir aus Designgründen mittig, aber Funktionalität geht natürlich vor.

Sobald die Wände des Fuchses stehen gehe ich zum Stahlhändler und besorge mir die Abdeckplatten.
 
Wenn ich meine Steine hochkant nehme und eine Wanddicke von 6.5 cm habe (Ofen 11.5) ist das hoffentlich ausreichend, oder?
Querschnitt würde ich wieder in etwa 17 x 17 nehmen, oder lieber eine Spur höher?
Was haben Deine Steine für ein Format (Länge)?
Sobald die Wände des Fuchses stehen gehe ich zum Stahlhändler und besorge mir die Abdeckplatten.
Abdeckung aus Stahl? Meistens wird die Abdeckung der Füchse doch einfach aus Ziegeln gemauert, also Fuchsquerschnitt 14/14 (13,5/13,5) und oben einfach ein 25er Stein darauf. Wenn man will und entspr. ausgerüstet ist, kann man die Seitenwände des Fuchses aus längs halbierten Steinen oder Platten mit 3 cm Wandstärke machen - dann würde der Fuchs auch breiter: 25-(2x3)=19 cm bei ca. 14 cm Höhe.
 
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